Was spielt der da?!? Blueslick

dongle
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Hi,
Ich habe schon vor einiger Zeit dieses Riff gefunden - und bekomme es einfach nicht vernünftig nachgespielt / verstanden:

Am 2:41 spielt der ein sau geiles Blues Riff - ich kriege nicht mal die Akkorde richtig identifiziert :(
Es klingt für mich irgendwie nach A, E und dann ein D über F#??? Dann ins C rein?!?
Kann mir bitte jemand helfen?
Beste Grüße
Dongls
 
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Hey ,



oder meintest du die Akkordfolge ? Der Rest ist "Key To The Highway" da solltest du hunderttausend Lessons zu finden....


grüße B.B.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hi,

Es klingt für mich irgendwie nach A, E und dann ein D über F#??? Dann ins C rein?!?

Dongls

D7 mit Terz im Bass , ja

C ist keins dabei. Nur A7 E7 und D7
 
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Ich versuche mal die Griffe anhand von Tabs

Von A Dur Slide der obersten 3 Bünde (dünne E, B und G Saite) nach 9 - 8 - 9 dann 8 - 7- 8 dann zu 12 - 10 -12 dann zurück zu 9-8-9 dann schrittweise zurück 8-7-8 dann 7-6-7 dann 5 - 5 - 5 (mit dem Zeigefinger über die obersten 2 Saiten) und dann G Saite 5 -6 Hammer on und danach D Saite 7.



Mal auf die Schnelle aufgenommen .. so in etwa wirds sein ganz langsam gespielt.
 
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Hey, das geht ja schnell!!
Danke!!
Ihr habt mir jertzt prima das Intro gezeigt, das werde ich mir auf jeden Fall drauf schaffen!
Wenn es dann in die Akkrode geht, spielt er ja auch erst A, E, D7/F#... und dann, wenn mich nicht alles täuscht ein C auf der hohen E Saite und ein f# auf der B-Saite... (also B:6 E:7 geht dann runter auf B5-E5 glaube ich) Ist das auch ein Teil vom D7?
Wenn ich dazu reine akkorde begleite, klint alles sch... äh ... besch... eiden.
 
Du hast Glück, ich suche nach Anlässen zum prokrastinieren.....;)



wie gesagt hör dir verschiedene Aufnahmen von Key to the Highway an....

z.b. die Von Clapton auf Derek and the Dominoes- Layla and other assorted Love Songs

Big Bill Broonzy hat auch eine schöne gemacht, vermutlich die Inspiration bei Clapton...

Die Stones haben eine, es gibt eine von Muddy Waters... etc

grüße B.B.
 
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Erst noch mal die Basis festklopfen: Das ist ein "klassicher Turnaround" aus Stufenakkorden von A-Dur:

A - E - F#m - D ( I - V - bVIm - IV)

Das F#m klingt nur kurzzeitig nach D7, recte aber ist es F#m mit dem Durchgangston C (= Blue Note b5 von F#).

und dann, wenn mich nicht alles täuscht ein C auf der hohen E Saite und ein f# auf der B-Saite... (also B:6 E:7 geht dann runter auf B5-E5 glaube ich) Ist das auch ein Teil vom D7?
Wenn ich dazu reine akkorde begleite, klint alles sch... äh ... besch... eiden.

Ja, nun geht's aufs D. Und zwar nicht mit der auf den tieferen Saiten üblichen tieferen Powerchord-Variante D7 - D6 - D5, sondern hier liegt auf der B-Saite statisch die gr. Terz von D drunter:

8--7--5------------
7--7--7------------
-----------------

= D3/7 - D3/6 - D3/5

Während unten die leere D-Saite als Grundton noch rhytmisch eingebaut wird.

Ein seit den ersten Anfängen des Gitarrenblues vor 80-90 Jahren milliardenfach gespieltes Klangschema.

Gib Dir mal ne halbe Stunde Roots, und du wirst so ziemlich alles Wiederekennen, was man heute in klanglich rockigerer Form so hört in dieser Richtung: ;-)

 
Erst noch mal die Basis festklopfen: Das ist ein "klassicher Turnaround" aus Stufenakkorden von A-Dur:

A - E - F#m - D ( I - V - bVIm - IV)

Das F#m klingt nur kurzzeitig nach D7, recte aber ist es F#m mit dem Durchgangston C (= Blue Note b5 von F#).




Auf Johnson habe ich ja bereits verwiesen..... Auf jeden Fall anhören...

@Hans_3

Ich sehe bVIm an der Stelle ehrlichgesagt nirgends und behaupte dennoch dass das D7 ist. ;)

das C fällt auf betonte Zeit und bleibt am Ende auch liegen, das würdest du mit der b5 nicht machen... Und der Wechsel von Septime zu Sexte ist ja ein Standard Blues-Klischee (siehe Johnson)

imho ist F#m hier überkompliziert gedacht.

grüße B.B.
 
und behaupte dennoch dass das D7 ist. ;)

Hsst scho' Recht. Diese Dirty Notes lassen sich eigentlich nicht zweifelsfrei in eine theoretische Darstelliung zuordnen. Ich bleibe aus systematischen Gründen bei meiner Aufassung aber Deine ist für mich ebenso nachvollziehbar. Es ist ja letztlich gerade das Wertvollste, dass es Klänge gibt, die sich einer schlüssigen Beschreibung/Zuordnung kontrovers entziehen - zumal in einer heutigen multiplen Welt, die immer häufiger nach schlüssigen Erklärungen, Einordnungen und Funktionen sucht. Da ist es doch irgendwie gut, dass es in der Musik (und der Kunst überhaupt) Dinge gibt, die sich dem entziehen und es ein Gewinn sein kann, Ambivalenzen als Bereicherung des Lebens und nicht als Verunsicherung anzunehmen.
 
Gib Dir mal ne halbe Stunde Roots, und du wirst so ziemlich alles Wiederekennen, was man heute in klanglich rockigerer Form so hört in dieser Richtung
Ich bewundere eure theoretischen Abhandlungen ja :great: ... auf der anderen Seite wäre es sicher lustig, wenn man Robert Johnson fragen könnte,
ob er da nun f#-moll oder D7 spielt ;)
 
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@Hans_3 Das war jetzt fast schon verdächtig diplomatisch ;) . Ich sehe deinen Punkt schon auch, ist aber letztlich ja von der Praxis her wurscht.

@peter55 Soweit ich weiß gibts von "Key to the Highway" keine Version von Johnson. Aber eine schöne von Big Bill Broonzy. Beiden wäre es aber wohl herzlich gleich gewesen wie wirs nennen.
 
Es sei dir verziehen... ;)
 
Ich bewundere eure theoretischen Abhandlungen ja :great: ... auf der anderen Seite wäre es sicher lustig, wenn man Robert Johnson fragen könnte,
ob er da nun f#-moll oder D7 spielt ;)
Der würde wahrscheinlich sagen: "Well. I put my index finger here, my ring finger here and my pinky there and then I just strum the strings with all the pain in my soul."
Oder kurz auf hessisch: "Hä?" :D
 
Wer weiß, wäre interessant da was rauszukriegen , aber ihn weiß man ja generell recht wenig.

Auf jeden Fall ist sein Zeug schon sehr anspruchsvoll und ausgecheckt

grüße B.B
 

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