Was versprecht ihr euch von Unterricht?

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HomerS
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... Das hatt jetzt den Grund: Ich bin am überlegen ob einen "richtigen Lehrer" für eine etwas längere Zeit nehmen solll oder mir lieber von nem Kumpel die Grundlagen beim Bassen zeigen zu lassen. Ich selber bin schon der Meinung dass ich was von Musik Theorie verstehe (7 Jahre Klavier Unterricht, Blockflöte ;) hat ich auch ma). d.h. Ich weiß was ein Intervall is, wie Tonleitern aufgebaut sind usw.... Deshalb Frage ich mich jetzt was mir ein echter Lehrer noch so beibringen soll.

Thx
 
Eigenschaft
 
ich hab auch keinen lehrer, ich hab mir n buch zum üben gekauft und einfach zeit und lust reingesteckt und ich denke, dass ich schon ganz gut spiele;)
 
naja, ein Lehrer korregiert zB deine Haltungsfehler, lernt dir viele Musikrichtungen zu meistern, Weist dich darauf hin wenn du dich verspielst oder die Noten länge nicht richtig einhälst und du bist mehr dazu angespornt zu üben, was bei "Eigenunterricht" wohl manchmal auf der Strecke bleibt....

letztendlich ist es aber auch eine Frage des Geldes... Wenn dir nicht viel zur Verfügung steht dann hol dir Unterricht bei nem Freund oder bring es dir selbst bei.

Naja, ich finde zwar dasn Lehrer immer recht gut ist :rolleyes: aber must du letztendlich selbst entscheiden:D

MfG LAG-BASS
 
Theorie lässt sich sehr gut aus Büchern lernen, dazu brauchst du keinen Lehrer.

Aber kein Buch kann darauf achten, ob du einen sauberen Wechselschlag spielst, ob deine Greifhand sauber greift und ob dein Daumen beim Slappen locker genug ist.

Für die Spieltechniken würde ich dir also einen Lehrer empfehlen, du kommst dann einfach schneller voran und vor allem: Du gewöhnst dir nix an, was du in ein paar Jahren bereuen könntest :great:

LeGato
 
Genau so hab ich mir das auch gedacht. Wie gesagt Musiktheorie kenn ich ja schon vieles von oder kann ich mit Hilfe von Büchern nacharbeiten. Nur für die Grundlagen (Fingerhaltung etc.) brauch man eine menschliche Gestalt. Und da z.B.mein Bruder Gitarre spielt kann ich von ihm einiges über Pleck spielen und greifen lernen. Für Anschlagstraining kann ich ja nochmal einen guten Basser aus meinem Freundeskreis engagieren (Anschlagstraining, sind dafür nich eigentlich andere zustädnig...)
 
mitlerweile halte ich sehr viel von unterricht. man merkt ohne lehrer einfach immer wieder mit der zeit fehler die sich in die technik eingeschlichen haben, diese rauszubekommen kann mitunter lange dauern und schwer werden. gerade am anfang ist ein lehrer denke ich sehr hilfreich und leitet einen wie ein roter faden durch die materie des bassspiels, insofern er, oder sie ein(e) gute(r) lehrer(in) ist. und das was dir dein kumpel beibringt kannst du mit untericht nicht vergleichen. die meisten basslehrer mach das schon eine gaaaanze weile, haben ihr instrument(machmal auch das lehren) studiert und haben auch als solcher viel erfahrung. ich weiß ja nicht wie dein kumpel spielt, vielleicht spielt er ja schon 15 jahre und ist wirklich gut, dann könnte er dir untericht geben...
 
15 Jahre? Dann hätte der ja so mit 5 anfangen müssen ;) Ma sehen, ich finde a) keinen Lehrer bei mir in der Umgebung (Dresden) und b) leide ich unter chronischem Geldmangel (Fahrschule frisst zur Zeit das meiste). Aber wie gesagt ich würde schon gern so 10 Studen nehmen um die Grundlagen zu lernen.
 
HomerS schrieb:
Und da z.B.mein Bruder Gitarre spielt kann ich von ihm einiges über Pleck spielen und greifen lernen.
Nope! Gitarre und Bass greifen sich nur scheinbar gleich... Such dir bitte einen echten Basslehrer!

Musst du natürlich selbst wissen, aber aus Erfahrung kann ich dir nur sagen, dass man einen Gitarristen, der sich als Bassist tarnt, aus mehreren Gründen sofort erkennt ;)

LeGato
 
LeGato schrieb:
Musst du natürlich selbst wissen, aber aus Erfahrung kann ich dir nur sagen, dass man einen Gitarristen, der sich als Bassist tarnt, aus mehreren Gründen sofort erkennt ;)
Ja, das stimmt.
 
HomerS schrieb:
ich finde a) keinen Lehrer bei mir in der Umgebung (Dresden) und b) leide ich unter chronischem Geldmangel (Fahrschule frisst zur Zeit das meiste). Aber wie gesagt ich würde schon gern so 10 Studen nehmen um die Grundlagen zu lernen.

naja also das du in dresden keinen lehrer findest nehm ich dir nun wirklich nicht ab.
 
LeGato schrieb:
Nope! Gitarre und Bass greifen sich nur scheinbar gleich...

Verzeiht die dumme Frage: Was ist denn beim Greifen eines Tones auf dem Griffbrett beim Bass grossartig anders als bei der Gitarre? Wäre mir jetzt neu. (Klar gibt es Techniken, die man eher beim Bass spielen anwendet dead note und Techniken die eher bei den Gitarristen verbreitet sind.)

Nichtsdestotrotz denke ich auch, dass es hilfreich ist einen Lehrer zu haben, der einen motivieren kann und hilft über den musikalischen Tellerrand zu schauen.
 
doctorevil schrieb:
Verzeiht die dumme Frage: Was ist denn beim Greifen eines Tones auf dem Griffbrett beim Bass grossartig anders als bei der Gitarre? Wäre mir jetzt neu ...
Nun wollen wir ´mal nicht "herumkaspern" ... :p :rolleyes: :D
 
doctorevil schrieb:
Verzeiht die dumme Frage: Was ist denn beim Greifen eines Tones auf dem Griffbrett beim Bass grossartig anders als bei der Gitarre?
Spiel bitte mal folgendes mit sauberer Intonation auf einem Bass und lasse dabei jeden Finger liegen, wo er hingehört, nämlich kurz vorm Bundstäbchen. Den Zeigefinger auch dann nicht wegrutschen lassen, wenn der kleine Finger dran ist! :)

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---1--2--3--4

Und das ganze nicht einmal, sondern ruhig mal fünf Minuten am Stück :great:

Wenn das klappt, kommen wir zum richtigen Spielen :)

LeGato
 
hol dir einfach n basslehrer, wenn du anfaengst. bitte nich sowas, so, ich fang jetzt ma an, mirs slebst biezubringen, und dann wenn ich geld hab...

ein basslehrer is meiner meinung nach was elementares. er is einfach lehrer. er hat viel erfahrung, er schaut auf deine technik, usw.. er zeigt dir dinge, die du ohne ihn wohl nicht kennen lernen wuerdest. und und und...

lehrer sind sehr hilfreich, auch wenn du glaubst, du kannst schon alles, dann packt er doch nochma was aus, woran du noch zu kauen hast....
ich, z.B. mach eig. nur noch timing uebungen, ganz einfach, weil er meint, das is das einzige, das ihm einfaellt, was man noch perfektionieren kann..
das is dann sowas wie, doppelpunktierte viertel, sechzehntel, und haltbogen, und pausen, unnd so weiter, und dann das ganze bei 60 bpm.....(er)fordert konzentration...vor allem wenn er verlangt, das 2 minuten lang zu spielen, und jeder takt, muss sich genau gleich anhoeren...
 
klink ich mich auch mal hier ein :) Ich bin derzeit auch auf der Suche nach einem Lehrer...ich habe nämlich genau das gleiche Problem, ich hab nen Kumpel der spielt schon länger Bass und ich behaupte mal er kanns auch recht gut...hat mir zumindest beim Bass testen usw. sehr geholfen (auch wenn er ein bisschen Ibanez verliebt ist :D) egal ich könnte günstig bei ihm Unterricht nehmen (er selbst gibt auch schon Unterricht also hat er da auch schon Erfahrung). Doch denke ich mir, da ich ihn ja gut kenne das da dieses Lehrer-Schüler Verhältnis ein wenig fehlt.
Naja vielleicht komm ich ja auch darauf zurück...jetzt hat ein Kumpel der gerade Gitarre lernt, seinen Lehrer gefragt ob der einen guten Basslehrer kennt.

Aber nun die Frage woran erkennt ein blutiger Anfänger ob es ein guter oder schlechter Lehrer ist??? Ausser ob es jetzt von der Chemie her stimmt, aber woran erkennt man die Qualität? gut ich kann ihn mir was vorspielen lassen, aber sowas ist ja auch nicht immer maßgeblich.
 
LeGato schrieb:
Spiel bitte mal folgendes mit sauberer Intonation auf einem Bass und lasse dabei jeden Finger liegen, wo er hingehört, nämlich kurz vorm Bundstäbchen. Den Zeigefinger auch dann nicht wegrutschen lassen, wenn der kleine Finger dran ist! :)

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---1--2--3--4

Und das ganze nicht einmal, sondern ruhig mal fünf Minuten am Stück :great:

Wenn das klappt, kommen wir zum richtigen Spielen :)

LeGato


jo.

und was ist jetzt an der Handhaltung und der Art und Weise des Aufsetzens des Fingers anders?

Klar, dass man mehr Kraft aufwenden muss und die Finger weiter spreizen muss beim Bass-spielen.

is ja auch wurscht, will hier keine Diskussion vom Zaun brechen.

Lehrer ist auf jeden Fall was wert
 
Moin!

Also ich habe mich dazu entschlossen Bass Unterricht zu nehmen. Bei uns im Dorf gibts da eine Schule... kostet auch nur 42 Euro im Monat.

Neben Technik wird da auch Noten und Hintergrund Infos gelehrt. Der Lehrer, der selbst Sänger in einer Band ist und seit Jahren Musik macht, meinte es schadet nie, wenn man sich mit Noten, Tonlagen usw auskennt.

Ab Mitte August gehtz los und ich werde auf jeden Fall die mir vermittelten Eindrücke hier im Forum schildern!


MFG

DeOli.50
 
mir wars bisher immer zu teuer (Schüler, Zivi, Azubi und jeweils wenig Unterstützung durch Eltern, wenns um Bass geht)

bin nu mit der Ausbildung fertig
sobald ich (toi toi) nen Job gefunden habe und ein bißchen mehr Knete reinkommt, werde ich auf jeden Fall auch Unterricht nehmen

halts generell für sinnvoll, aber v.a. auch wichtig, dass man nicht so ne Pappnase gegenüber sitzen hat
ich war zwischendurch mal bei nem Lehrer für ein paar Monate
alles, was wir da (in ner 3er Gruppe) gemacht haben, war Nothing else Matters von Metallica auf 3 Bässen zu interpretieren
der Typ ist auf unsere Wünsche kein Stück eingegangen und war super arogant

tja, der hat nicht lagne Geld von uns bekommen
 
sirweasel schrieb:
woran erkennt ein blutiger Anfänger ob es ein guter oder schlechter Lehrer ist??? Ausser ob es jetzt von der Chemie her stimmt, aber woran erkennt man die Qualität?
Auf jeden Fall sollte er dir eine kostenlose Probestunde geben. Gibt es keine Probestunde, sollte zumindest ein Kennenlerngespräch drin sein.

Frag schon beim ersten Telefonat nach seinen Konditionen (Vertrag? Kosten? Ferien? Kündigungsfrist?)

Ein Vertrag dient beiden Seiten als Sicherheit und ist eher ein Zeichen für einen seriösen Lehrer. Du solltest ihn allerdings gut durchlesen!

Die Kündigungsfrist sollte nicht zu lang sein. Mehr als drei Monate sind nicht wirklich angemessen. Hat der Lehrer eine Warteliste, sollte er bei Kündigung auf die Frist verzichten.

Gibt es Extraleistungen, z.B. ein regelmäßiges Schülervorspielen?


Bei der Probestunde:

Kann der Lehrer erklären? Verstehst du auf Anhieb, was er meint?

Sind seine Erklärungen logisch aufeinander aufgebaut? Macht er nicht den fünften Schritt vor dem ersten?

Kommst du menschlich mit ihm klar? Wenn er dich schon in der ersten Stunde nervt, such dir lieber einen anderen.

Geht er auf deine Wünsche ein? Oder lehrt er stur nach vorgefertigtem Schema? Sag ihm, was du lernen möchtest und lasse dir davon etwas vorspielen.

Zeige auf einen beliebigen Bund (bevorzugt in einer höheren Lage) und frage ihn, wie die Note heißt. Muss er bei der Antwort überlegen?


Hoffe, das hilft dir ein wenig weiter

LeGato
 
Das hängt vom Level des Schülers ab. Ist ein Anfänger im Unterricht sollte der Lehrer (und ich meine den an der Musikschule) schon sagen wo's langgeht, denn der Lehrer ist ja der einzige der entscheiden kann was etwas bringt und was u.U. sekundär ist.

Jemand der schon 5 Jahre Bass spielt hat sich gefestigt, sollte aber schon damit rechnen, das ein Basslehrer einiges an gelerntem umschmeisst (nettes Thema: Richtiger Fingersatz)

Der Untericht in der Musikschule ist kurz (30-60 min., 1-2x pro Woche), geübt und gelernt wird zuhause, macht man das nicht, tritt man in der Musikschule auf der Stelle.

Auch für den theoretischen Teil ist die Musikschule um einiges besser als ein Buch.
 

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