Was wir aus unserem ersten Gig in Bezug auf die Technik gelernt haben.

  • Ersteller Michael Scratch
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DI-Boxen auch erledigt
Jein, kommt drauf an. Impedanzen (Hi-Z), usw…

das schlanke Setup
Ich finde, es kommt drauf an. Wenn das Setup zwar eher komplex ist, aber sinnvoll und strukturiert aufgebaut, die nötige Erfahrung dazu da ist, und man im Fall der Fälle genau weiß, was im Backupfall zu tun ist, und man hinlangen muss, kann das auch viele (meist wahrscheinlichere) Fehlerquellen von vorne herein ausschließen.
D.h. Ein komplexes Setup kann auch einiges vereinfachen, wenn dadurch Schnittstellen reduziert oder vereinfacht werden können.

Weiß jeder Materialwirtschaftler dass die Grenzkosten der letzten Prozente des Servicegrads nicht von Pappe sind ;-)
Jeder sollte zumindest das Pareto-Prinzip mal gehört haben :)

Wenn mich ne Band der zweiten Kategorie fragen würde, bei ihnen auszuhelfen, würde ich in dem Moment dankend ablehnen, wo sie mir erzählen, dass sie sich und ihr IEM komplett von der Bühne aus selbst mischen. Selbst wenn tatsächlich technisch alles unfallfrei läuft, hätt ich nämlich keinen Bock, dass niemand mehr locker genug ist, um auf der Bühne einfach nur ne gute Performance abzuliefern, weil man bis 5 Minuten vor der Show (oder sogar länger) noch Troubleshooting betrieben hat.
Warum diese pauschale Annahme?

wirklich diszipliniert mit Lautstärke umzugehen, braucht noch nicht einmal IEM, da auf den Wedges eh (mehr oder weniger) nur die Vocals drauf sind, der Rest kommt über die Amps gerade so laut, dass man sich noch orientieren kann.
Ja und nein. Lautstärkedisziplin (Silent Stage) ist wichtig und toll. Trotzdem sind IEMs aus akustischer Sicht der bessere Weg. Oft ist man nach unten auch lautstärketechnisch durch Drummer und Lautstärke des Publikums begrenzt. Da ist IEM Gold wert.

Als Bassist hatte ich immer ein Reservekabel und ein Satz Reservesaiten
Respekt. Ich hab mal mit einem gespielt, der musste eine (!) gerissene Saite erst bestellen.
 
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D.h. Ein komplexes Setup kann auch einiges vereinfachen, wenn dadurch Schnittstellen reduziert oder vereinfacht werden können.

zustimmung.
ich denke aber, dass man unter Schlanken Setup eher versteht, dass man nichts unnötiges nutzt (z.b. fürs IEM 4 statt 20 Mikros am Drumset) oder halt vorbereitete Module, bzw. Racks.... ich hab schon Bands gesehen die keine Pedalboards hatten und beim Aufbau erstmal zig Stompboxes zusammenstöpseln, oder die einfach ausm Proberaum ne Truhe mit allen Kabeln die sie besitzen dabei hatten, die aber alle irgendwie verheddert in besagter Box lagen, oder das Equipment live nutzen wollten dass die am Vormittag noch von der Packstation geholt haben und so Späße.

ich sehe mein Setup auch als eher schlankes setup, da man zum FOH nur 7 Strippen ziehen muss, von denen bei Mikrofonierung der Backline 3 weggelassen werden könnten.
dazu halt noch die 4 Kanäle vom Drumset fürs eigenen IEM und fertig.
problematisch wäre das nur, wenn ich das nicht alles im Rack vorverkabelt hätte.
Zudem hab ich auch noch obendrein ein paar fallnetze, es gehen vorne 3 MIDI Buchsen raus, sodass ich bei Ausfall eines Modelers einfach paar kabel umstecke und dann weitermachen kann, bzw. wenn die Funke ausfällt oder mit irgendwas überspricht kann ich z.B. einfach durch einstecken meines Klinke/XLR 2-Fach Multicores dann auch ohne Funk spielen.

d.H. das Setup von mir ist schon komplex, durch die intensive Vorbereitung und #Eigenlob gut durchdachten Aufbau ist es aber trotzdem schlank.
 
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Als ich noch aktiv unterwegs war, galt immer, dass wir den Soundcheck spätestens 1,5 Stunden vor dem Auftritt machten und immer eine Person von uns mit dem eigenen Auto kam. Die konnte dann unseren Techniker (bei uns der Drummer^^) notfalls noch schnell nach hause und wieder zurück fahren, um Ersatz zu besorgen.
Wir hatten insgesamt 2mal Ausfälle von Geräten. In beiden Fällen waren es zum Glück "Sammeltermine" mit anderen Bands, die uns schnell und problemlos mit ihrem Zeug aushalfen. Aber das war noch zu den Zeiten, als jede Band ihr eigenes Equipment selbst mitbrachte und maximal eine PA für den Gesang vor Ort bereit stand.
 
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Jein, kommt drauf an. Impedanzen (Hi-Z), usw…
... auch zwei hochohmige sind an den SD Stageboxen dran, wobei ich bei uns noch keine Aushilfe erlebt habe, die sowas braucht, von der Stammbesetzung ganz zu schweigen.
 
Ja, das ist klar. Man muss es aber halt wissen, und beachten.
Was du mit dem zweiten Satz genau meinst, verstehe ich nicht. Das ist ja keine Skillfrage oder eine der persönlichen Eignung sondern eine rein technische.
 
Wer kommt wirklich mit einer nackten E-Gitarre oder A-Klampfe mit passivem TA daher...?
 
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Ah.. Punkt verstanden. Seh ich auch so.
 
Wer kommt wirklich mit einer nackten E-Gitarre oder A-Klampfe mit passivem TA daher...?
Hab ich schon erlebt. Der hatte nicht mal ein Kabel für seine E-Gitarre dabei ...

Wird nur noch getoppt von Leuten, die wissentlich ohne eigenes Instrument zur Open Stage gehen (und was spielen wollen) und sich dann von anderen was ausleihen ...
 
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In Sachen IEM bin ich ganz bei Dir, Peavey... das kann sehr viel vereinfachen, sofern die Band die Technik im Griff hat. Das geht beim Vorhandensein eines Ersatzsystems los, über volle Akkus/Batterien, bis zur Fähigkeit, das Trägerfrequenz-Setup zu migrieren, wenn vor Ort was dazwischen funkt. Sind wir also wieder beim Punkt "kenne Dein Equipment". Aber anstatt ein Rudel Monitore hinzustellen, zu verkabeln, einzupfeifen, ist es schon deutlich weniger Aufwand, wenn der Aufbau der Monitoranlage so aussieht, daß sich jeder Musikant einen beltpack aus der Kiste nimmt. Hat jeder dann noch eine App auf dem Wischtelefon um seinen Mix einzustellen, ist mir das weit lieber, als wenn nach der ersten Nummer mit konventionellem Monitoring auf der Bühne acht Arme hoch gehen wg. Änderungswünschen am Monitormix.
 
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das Trägerfrequenz-Setup zu migrieren, wenn vor Ort was dazwischen funkt
Wir hätten sogar einen Sprektrumanalyzer mit WWB6-Anbindung dabei. Allerdings haben wir in unserer Umgebung (oder mit unserem Equipment) ziemlich Glück. Wir hatten noch nie irgendwelche Probleme, mittlerweile wechseln/checken wir nichtmal mehr die Frequenzen vorm Gig. Klappt erstaunlich gut.

Bei Bedarf hätten wir eine Liste mit von der WWB ausgespuckten Ersatzfrequenzen greifbar.
Notfalls könnten wir aber auch das Spektrum scannen und die WWB anwerfen.
 
Der Thread zeigt schön, wie wichtig eine saubere Evaluation ist.

Ich sage immer: Fehler werden und "dürfen" auch passieren. Du kannst nie 100% auf alles vorbereitet sein.
Was aber wirklich gar nicht geht, ich aber leider trotzdem immer noch des Öfteren bei gewissen Kandidaten erlebe: Den selben Fehler bewusst multiple Male machen.

Da gehört auch eine von mir betreute und gut gebuchte Galaband mit dazu. Da wird der Batteriefachdeckel vom Beltpack, das halt irgendwann "einmal zu oft runtergefallen ist" nur noch mit Gaffa gehalten und man wundert sich über Ausfälle, aber "geht schon noch, irgendwann bestell ich mal ein neues", das Effektboard schwimmt zum dritten mal in der Spezisuppe, weil mein freundlicher Hinweis, dass Getränkehalter fürs Stativ längst erfunden worden sind, immer weggelächelt wird usw. :rolleyes:
Der nächste klagt generell über Störungen auf dem 300€ IEM-System, erst sinds "vielleicht" die Kopfhörer mit denen man eher rustikal umgeht ("Stimmt, die könnt ich eigentlich einfach mal zuhause in Ruhe am Handy testen, hast Recht..."), dann sind angeblich wieder die Batterien schuld, die bei Entladung auf 99,8% sofort Probleme machen (obwohl ich das Beltpack am Labornetzgerät bis 1,8V kurz vor Displayflackern runtergequält habe ohne Soundeinbußen und auch der Service vom Händler keinen Fehler gefunden hat); beim Hinweis, dass man in der Liga in der man sich da bewegt vielleicht doch mal eine Schublade höher ins Regal greifen sollte kommen immer andere Ausreden usw...
Klingt schon wieder nach ordentlich Gemotze meinerseits, aber da tu ich mich echt ein wenig schwer mit, es resultiert ja immerhin auch eine gewisse Verpflichtung dem Kunden gegenüber daraus - der will Musik hören und nicht Musiker sehen, die zwischendurch immer irgendwie am Personal Monitoring rumfrickeln und mit dem Techniker diskutieren. Beim ersten Gig der Teenieband auf dem selbstorganisierten Straßenfest mit 30 PAX ist das vielleicht was anderes, aber im genannten Szenario fließt ja gutes Geld, da erwarte ich dann schon straight forward Professionalität von allen Beteiligten im Sinne von "Get your sh** together"...

Leider sieht die Realität aber oft so aus, dass nach dem Gig alles zusammengepackt wird, dann interessiert es zwei Wochen bis zum nächsten Gig nicht mehr und dann ist man völlig von der Rolle, dass die Probleme immer noch da sind.
In diesem Sinne eben nochmal: Dicke Pluspunkte hier von meiner Seite an euch, einfach für den Willen, sich damit zu beschäftigen und Verbesserungen erreichen zu wollen! :great: :hail:

Ansonsten schaut es bei mir selbst in puncto "Spare" ähnlich wie bei den Kollegen aus. Generell muss man aber auch z.B. unterscheiden, ob ich da einen größtenteils Kofferjob habe oder als Full-Service-Dienstleister gebucht bin. Im letzten Fall stellt sich die Frage nach "Prozentsatz X" an Ersatz-XLRs zum Beispiel gar nicht, weil da einfach die komplette Eurokiste mitfährt. Das sind dann locker 300 Meter in allen Längen von 0,5 bis 10 Metern.

Und ein Kofferjob ist auch "mindestens" ein Kofferjob. Das sage ich bewusst so, weil ich auch schon Kollegen erlebt habe, die wirklich überhaupt nichts dabeihaben. Wenn ein Adapter für nen Zuspieler, ein Kopfhörer und ein Talkback-Mic vor Ort sind: Super. Wenn nicht, muss es heute halt ohne gehen, "kommen wir schon irgendwie durch"...

Kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

Ich hatte im Neuanschaffungs-Thread ja mal ein Bild gepostet, wie meine Standard-Ausrüstung aussieht, nachdem ich zusätzlich zum schon vorhandenen für die Adapter noch einen zweiten größeren Alu-Klappkoffer gefunden hatte.

IMG_20250316_195521.jpg


Da sind vorrangig sämtliche möglichen und unmöglichen Adapter drin. Seit dem Einzug digitaler Stageboxen und Pulten mit sehr vielen XLR-Outs und damit einhergehendem Verschwinden von Multicores mit oft viel zu wenig Returns, Pult-Outs nur auf Klinke usw. ist aber der Einsatz erfreulich stark zurückgegangen, was natürlich auch zur Betriebssicherheit beiträgt. Aber haben ist immer besser als brauchen und "selten" ist nicht das selbe wie "nie".

Ebenfalls drin ist ein kleiner Bit-/Zangensatz, der angesprochene Lötkolben, Messer, Batterien, Kabelbinder usw.
Im größeren Case dann noch eine sinnvolle Reserve an 2-5m XLR, Klinke TRS und TS (für weiter vorne im Thread genannte Spezialisten, wo drei Sachen - Amp, Instrument, Kabel - schon zwei zu viel sind), Gaffa und schwarz/gelb Warnband, Kopfhörer, DIs, Mobilrecorder, kleiner WLAN-AP, Bluetooth-Empfänger usw.

Ich sage immer, mit den beiden Koffern könnte ich zwei Wochen in der Wildnis überleben. :D Zumindest in (veranstaltungs-)technischer Hinsicht. :p

Bezüglich Reparaturen beim Gig: Bei "Durchlaufposten" wie XLR fange ich da nicht an, das passiert am nächsten Tag gemütlich in der Werkstatt. Was ich aber denn schon gemacht habe - sofern eh grad Zeit war - ist zum Beispiel das Beseitigen ner defekten Lötstelle am DC-Stecker von nem Akkuladegerät, dann muss man sich da nicht mit Tape und exzessivem Rumbiegen am Anschluss, damit das irgendwie noch einigermaßen Kontakt hat, durch den Gig schleppen.
Aber ist echt die absolute Ausnahme. Wenn ich den in zwei Jahren einmal brauche, ist es glaub ich schon viel.

Bei Festivals & Co. komme ich auch mal mit dem richtig Dicken Werkzeugkoffer. Grade, wenn vielleicht auch mal der Halfcoupler klemmt und der 19er Schlüssel ran muss...
Aber auch da ist man nicht für alles gewappnet. Letzten Sommer habe ich mal jemanden blöderweise ein Metronom abgeschossen, weil die 48V an der Stagebox noch an waren. Ein Oszi zum Fehler tracen plus den entsprechenden defekten 4580er OpAmp in SOP-8 hatte ich dann doch nicht mit... :D
 
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Dann bist du ja für so etwas bestens ausgerüstet:
Sound-Enginner-FAIL_o_37058.jpg


Wobei man ja mit einem Stück Kupferdraht durchaus improvisieren könnte:
klinke-jpg.734894


Hab ich schon mal erwähnt, dass ich kein Fan von starren Adaptern bin? Durch die Hebelwirkung leiden die Buchsen. Daher habe ich eher kurze Adapterkabel.
 
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Tja, die Bilder sind aus dem "Fundstücke im Netz" Thread. Würde ich aber auch nicht so machen.
 
Warum diese pauschale Annahme?
Nicht pauschal, es ist ne Frage von Wahrscheinlichkeiten. Wenn ich mit eher größerer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen kann, dass meine Annahme eintritt, habe ich keine Lust drauf. Und nicht ganz selten sind es eben die AMbitionierten AMateurbands, bei denen "ambitioniert" eher das Gegenteil aussagt von "gekonnt".
Oft ist man nach unten auch lautstärketechnisch durch Drummer und Lautstärke des Publikums begrenzt. Da ist IEM Gold wert.
Ich denke eher, IEM ist Gold wert, um die eigenen Unzulänglichkeiten zu kompensieren. Klar, wer glaubt, nur ne 100W-Vollröhre klingt geil, und ein Drumset muss krachen statt grooven, der profitiert natürlich von IEM.

Ich hab mal bei ner Top40-Coverband vorgespielt, die war im Proberaum so laut, dass ich permanent an meinem Maximum spielen musste, und sie hätten es gerne noch lauter gehabt. Alle waren tight und gut eingespielt, und trotzdem fand ich das schon im Ansatz problematisch. Ne Band, die im Proberaum nen Schalldruck braucht wie bei nem fetten Rockkonzert, um sich "inspiriert" zu fühlen, bringt das Problem nämlich schon mit auf die Bühne. Da ist IEM folgerichtig nur Schadensbegrenzung. Und genau aus solchen Erfahrungen heraus sehe ich in vielen Fällen, in denen Anwender auf IEM schwören, selten ne Notwendigkeit, sondern eher Spielerei. Wobei ich Spielerei mit Spaßfaktor völlig ok finde ;)
 
Das ist mehr als 90% der Bassisten hatten, mit denen ich zusammengespielt habe ...
Viele Bassisten wissen ja auch nicht, dass man Bassaiten überhaupt ersetzen und dementsprechend seperat käuflich erwerben kann.
 
IEM ist Gold wert, um die eigenen Unzulänglichkeiten zu kompensieren
Sorry aber das ist Unsinn.
Wenn wir in einem größeren Festzelt spielen, ist die Bühne so leise und das Publikum so laut, dass wir ohne IEM da deutlich drüber müssten.
Mit IEM können wir die Pegel auf der Bühne und auch auf den Ohren gering halten. Man hört sich einfach deutlich besser. Ein Wedge müsste lauter sein als das Publikum und trotzdem ist das Signal ein Mix aus Nutzsignal und Schrott vom Umfeld, selbst wenn wir mit E-Drum spielen würden.

Versteh mich nicht falsch, an Wedges ist an sich nichts auszusetzen, aber die Kausalkette IEM —> laute Bühne + Unzulänglichkeiten hinkt absolut. IEM würde ich eigentlich nahezu IMMER gegenüber Wedges aus genannten Gründen bevorzugen.

Warum spielen Tourmusiker eigentlich immer mit IEM? Wegen der fehlenden Disziplin? Naja.
 
Ich denke eher, IEM ist Gold wert, um die eigenen Unzulänglichkeiten zu kompensieren. Klar, wer glaubt, nur ne 100W-Vollröhre klingt geil, und ein Drumset muss krachen statt grooven, der profitiert natürlich von IEM.
Die meisten Bands, die ich mit IEM sehe, haben gar keine Amps auf der Bühne, Opto Gates an den Backing Mics erleben gerade ein riesen Comeback und oft ist das Ziel, die Bühne so leise wie möglich zu bekommen. Und sorry, aber IEM verzeiht absolut gar nichts, da hört man jeden verquietschten Ton, damit kann man eben nichts kompensieren.
Auch beim Thema eigener IEM Mix. Wenn man das richtig macht, dann brauchst du da kein Troubleshooting und in der Regel auch gar nichts nachregeln, anmachen und loslegen, kein diskutieren mit irgendeinem Tech, keine Handzeichen, oder noch schlimmer, die Monitoring Wünsche über die Front PA ansagen. Das fällt alles komplett weg. Sound/Linecheck (wenn man überhaupt einen braucht) machst du mit einem Talkback Weg auf dem Ohr, ohne dass das Publikum damit belästigt wird. :) Das alles hat doch nichts mit kompensieren zu tun und sich gut und präzise zu hören an jeder Position der Bühne ist ein riesen Pluspunkt. Man muss das ja nicht mögen oder wollen und bestimmt gibt es auch einige Bands, die ihr System noch nicht im Griff haben und sich da überschätzen, trotzdem halte ich deine Aussage in diesem Punkt ganz persönlich für nicht zutreffend. Und vielleicht müsstest du das mal in gut erleben. :)
Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass ich von der Meinung her am komplett anderen Ende stehe, ich würde nie wieder irgend jemandem die Hoheit über meinen Monitoring Sound geben. :)
 
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