Was wir aus unserem ersten Gig in Bezug auf die Technik gelernt haben.

  • Ersteller Michael Scratch
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Es kann ja auch mal was runterfallen und dabei kaputtgehen, Kabel können abgequetscht werden, Jemand stolpert und reißt dabei was runter.
Ich hatte letztens ein 220 V Kabel, was Funken abgesondert hat, hatte eine Schadstelle. Jemand kann Bier irgendwo drüberkippen (gar nicht so selten bei Sachen, die auf dem Fußboden stehen), oder oder.
Was passieren kann, wird irgendwann passieren, sagt glaub ich Murphy auch ;)
Klar ist in vielen Fällen jemand anders schuld - aber wenn der Gig dann nicht stattfindet, ist das für den Veranstalter trotzdem keine gute Erinnerung an den Abend.

Für vieles gibt es aber ja eine Notvariante, zB ohne Effekte spielen, ein Gesangsmikro fürs Schlagzeug nehmen. Kabel statt Funk, ne kleine Box statt in ear ... Hauptsache ist immer, dass man spielen kann.
 
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Was passieren kann, wird irgendwann passieren, sagt glaub ich Murphy auch ;)
Ja, aber die Frage ist eben am Ende ob es einen Notfall-Plan dafür gibt oder nicht.
Deshalb: —> Risikoanalyse
 
Hab es jetzt nicht extra erwähnt hier im Faden gefunden - Aber noch mal zu Thema Kabel:

Standardkabel sind vorne erwähnt mit 10-15% Zugabe zur Sicherheit.

Wichtiger wäre: Im Setup von vornherein auf Spezialkabel/Stecker verzichten, bzw. dafür dann tatsächlich echten Ersatz bereithalten. Murphy guckt Dir immer über die Schulter... :bang:

Bei einer befreundeten Band gibt es NUR 10m XLR-Kabel. Kein Theater beim zurück sortieren, etc.! Kann man so machen - meines ist es nicht, aber es funktioniert!

Gruß Dirk
 
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Bei einer befreundeten Band gibt es NUR 10m XLR-Kabel. Kein Theater beim zurück sortieren, etc.! Kann man so machen - meines ist es nicht, aber es funktioniert!
Finde ich persönlich keine schlechte Idee. Klar ist das je nach Bedarf eine nicht zu geringe Mehrausgabe, aber andererseits nicht nur kein Thema beim Zurücksortieren, sondern auch kein "das hier ist kaputt, muss ich austauschen. Oh, alle Kabel in der Länge weg, nehme ich halt 2x 5 mir hintereinander.", kein "ui das 5 Meter spannt jetzt aber schon, aber es reicht ja von Buchse zu Buchse" etc.
Wir haben in der BigBand eine Stagebox und unterschiedliche Kabellängen - hätten wir nur 10 Meter Kabel, ich fand's schon cool.

Aber gerade für uns Saiteninstrumentalisten leite ich daraus ab: Ersatzkabel immer (nur?) in der längst-benötigten Länge kaufen/einpacken. 9 Meter Länge von Gitarre/Bass zu Floorboard ist zwar lästig aber deutlich weniger einschränkend als 3 Meter Floorboard zu Amp wenn das Board 5 Meter vorm Amp steht.
 
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9 Meter Länge von Gitarre/Bass zu Floorboard ist zwar lästig aber deutlich weniger einschränkend als…
Für ne Notlösung okay, aber 9m Kabel standardmäßig für Gitarre/Bass (passiv) ist von der Kabelkapazität her eher suboptimal.

Wir haben hauptsächlich 5m Kabel, das ist optimal bis zu unseren dezentralen Stageboxen. Vorteil ist, dass man nicht auf die Länge achten muss.
 
Bei einer befreundeten Band gibt es NUR 10m XLR-Kabel.
das wäre bei mir schon nicht wenig, ich habe immer wieder Veranstaltungen, da brauche ich gut und gerne 40-50 XLR Kabel. wenn die alle 10 Meter haben, dann brauchen die ordentlich Platz im Auto und auch das Aufwickeln danach ist nicht so lustig, abgesehen davon dass es schon ganz schön aufwendig ist eine Kickdrum mit einem 10 Meter Kabel zur Subsnake, die keinen Meter weit weg ist zu legen und dass dann noch ordentlich aussehen zu lassen. da ich gerne mit Subsnakes arbeite, brauche ich inzwischen meist Kabel mit 3 oder 5 Metern. Länger ist dann eher die Ausnahme.
 
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Kabel werden doch am Klettband auf dem gelben Stück mit der Länge beschriftet? So kenne ich das von den Profis. Dann ist das auch mit dem Aufräumen und Einpacken einfach.

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Als Reserve ist es natürlich sinnvoll ein paar längere zu haben, die man dann flexibel überall einsetzen kann. Aber alles 10 m wäre nicht meins.
 
Zuletzt bearbeitet:
brauche ich inzwischen meist Kabel mit 3 oder 5 Metern. Länger ist dann eher die Ausnahme.
Dito. Seit Stageboxmixer auf der Bühne sind meine Kabel zwischen 3 und 6 m lang, alles andere ist seltener (praktisch nur noch zu Subwoofer und Front Tops).

Wenn die Kabel zu lang sind, muss man die Überlänge irgendwie verwalten. Dann sieht es k**ke aus oder man stolpert drüber und tritt dauernd drauf (was die Lebensdauer verkürzt und zu Ausfällen führt - um zum Ursprungsthema zurück zu kommen)
 
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Kabel werden doch am Klettband auf dem gelben Stück mit der Länge beschriftet? So kenne ich das von den Profis. Dann ist das auch mit dem Aufräumen und Einpacken einfach.
Wir haben das ähnlich gelöst und verschiedene Farben:
Schwarz 3m
Grau 5m
Blau 10m
 
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Für ne Notlösung okay, aber 9m Kabel standardmäßig für Gitarre/Bass (passiv) ist von der Kabelkapazität her eher suboptimal.

Wir haben hauptsächlich 5m Kabel, das ist optimal bis zu unseren dezentralen Stageboxen. Vorteil ist, dass man nicht auf die Länge achten muss.
Standardmäßig würde ich das auch nicht machen, nicht nur wegen der Kapazität. Aber wenn man nicht alles doppelt zur Sicherheit mitnimmt, dann würde ich aus dem dargelegten Grund eher längere als kürzere Kabel mitnehmen.
und auch das Aufwickeln danach ist nicht so lustig
darf ich jetzt erzählen dass wir die Kabel aneinandergesteckt auf eine "normale" Kabeltrommel aufwickeln? ;-)
 
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wollte eigentlich keine Kabeldiskussion hier lostreten.
Hatte ja geschrieben, dass es auch nicht meine bevorzugte Lösung ist (habe hier 1,2,3,6 und 10 Meter jeweils mindestens 10 Mal - plus einige Längen extra mit Winkelsteckern oder anderen passenden Längen...zusätzlich zu den 3,5, und 10-Meter Subsnakes...)

Aber es IST eine Lösung, die möglicherweise anderen Helfen kann, immer das richtige Kabel dabei zu haben.

Der wichtigere Aspekt: möglichst keine Spezialkabel, die es nur ein mal gibt - wenn die dann versagen, dann ist Holland in Not, oder so! ;)

Gruß Dirk
 
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ABER: am LAN-Kabel, über das mein Behringer P16 InEar-Mixer vom X32 gespeist wird, ist der Nippel abgebrochen. Wir haben das Kabel dann mit Gaffa-Tape fixiert, weil ich kein zweites in ausreichender Länge dabei hatte.
Das geht ganz schnell, und man gerade bei sehr langen LAN-Kabeln in der Regel kein zweites dabei hat, ist in unserer Werkzeugkiste ein kurzes LAN-Kabel mit Verbindungsstecker. An diesem lässt sich das defekte LAN-Kabel bei abgebrochener Nase gut mit Gafferband befestigen und das andere Ende wird wieder eingestöpselt. Es besteht nur die Gefahr, daß dies zu einer Dauerlösung wird.

Kabel.jpeg
 
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... Wichtiger wäre: Im Setup von vornherein auf Spezialkabel/Stecker verzichten, bzw. dafür dann tatsächlich echten Ersatz bereithalten. Murphy guckt Dir immer über die Schulter... :bang: ...

Kann ich bestätigen. Vor 20 Jahren noch hatte ich wirklich für alles und jedes ein passendes Kabel, meistens waren es aber zwei oder mehr, und Adapter dabei. Und Adapter verliert man gerne, und auch Spezialkabel sind mir tatsächlich einige abhanden gekommen worden (man beachte die aktive Form). Dann fing ich an umzustellen, und die Zahl der Adapter schrumpfte mit jeder neuen Anschaffung. Ich kaufe auch keine Gerät mehr, für die ich Adapter oder Spezialkabel brauche. Die Adapterkiste habe ich immer noch, und ich nehme sie auch immer mit, aber ich packe sie nur noch ein paarmal im Jahr aus. Früher war der Inhalt der Adapterkiste integraler Bestandteil von jedem Aufbau.

Jetzt gibt es zu 95% nur noch XLR-Kabel in verschiedenen Längen (plus Ausleger und Subcores, weil ich das so bequemer und praktischer finde) und bei meinen Yogafestivals auch ein paar Klinkenkabel für die Chaoten, die ohne eigene Kabel anreisen. Dazu habe ich noch ein Kabel mit Mini-Stereo-Klinke, um mal schnell ein Handy oder Tablett anzuschliessen, das noch kein BlueTooth hat. Wird aber auch nur noch alle Jubeljahre mal benutzt. Als Ergebnis sind Vorbereitung und Aufbau viel einfacher und stressfreier geworden.
 
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Der wichtigere Aspekt: möglichst keine Spezialkabel, die es nur ein mal gibt - wenn die dann versagen, dann ist Holland in Not, oder so! ;)
Absolut - und bei denen dann gerne mehr Geld in die Hand nehmen für gute Qualität.
Ich nutze zur Zeit noch das Boxenteil meines Ibanez Promethean 5110, abgerauchter Verstärker ist abgeschraubt.
Die Box hat ein festes Kabel mit Klinkenstecker das in der Länge passgenau für den Verstärker war, aber zu kurz für den Anschluss das BAM 200.
Da hängt jetzt ein Monoklinke auf Monoklinke-Adapter von sssnake dazwischen - und das ist ein doofes Gefühl wenn man bei einem so "einzigartigen" Bestandteil de Bühnensetups denkt "wenn das Billigteil ausfällt". Also wird wohl bald noch die deutlich teurere Variante von Neutrik angeschafft....
 
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