Washburn Mercury Serie Erfahrungen?

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Moin,
ich habe mir auf Verdacht ne alte Washburn Mercury MG 42 ( Sunburst, dunkler Hals, 2x HB, Floyd) auf ebay geschossen. Sieht ganz gut aus das Teil.

Hat da schon jemand Erfahrung mit gemacht?

Was haben die damals neu gekostet und sind die Gitarren zu gebrauchen?

Weiß wer was zu den Hölzern?
 
Eigenschaft
 
Ich hatte die auch mal im Visier...aber dann doch aus den Augen verloren.

Es gibt aber schon einige Fans dieser Serie. Gebraucht liegen die wohl zwischen 150 und 270 Euro...das spiegelt dann auch in etwa die Qualitätsstufe wieder.

Solide Instrumente der unteren Mittelklasse. Da würde ich sie in etwa einordnen.

Es gab das Modell auch mit nem Wilkinson Trem. Die sind deutlich beliebter.
 
Hatte ich mehr erwartet. In der alten Gitarre und Bass habe ich von 1992 nen Preis von knapp 1200,- DM gefunden und ne gute Kritik...Ich lass mich überaschen wenn die Klampfe kommt....
 
Washburn ist leider eine Marke, die in der Qualität mit den Jahren immer mehr an Qualität und Wert verloren hat.

Die "Vogel-Serie" (Falcon, Eagle...) war noch erster Güte und die werden heute auch sehr hoch gehandelt. Aber das war eben Anfang der 80'er und die wurden in Japan hergestellt...

Die Mercury kommt aus Korea. Das ist inzwischen kein Zeichen für mindere Qualität mehr, aber mehr als Mittelklasse kommt da einfach nicht zusammen bei einer Gitte von der Stange.

Dazu kommt noch, dass die weniger bekannten Heavy Strat-Modelle ohnehin heutzutage kaum noch jemanden interessieren. Die Ibanez RG550 spielt da eine gewisse Sonderrolle und ist trotz "Made in Japan" und bester Reputation nur ca. 250-300 Euro wert. Die Verfügbarkeit einer gut erhaltenen RG550 ist dank Brot-und-Butter-Status ziemlich gut.

Besser als ne RG550 ist die MG42 auf gar keinen Fall und das schlägt sich natürlich im Preis nieder.

In US-Foren wird von ca. 200 US$ gesprochen. Rechne das einfach mal um und leg noch 50 Euro-Europaaufschlag drauf und du hast den Preis, der hierzulande gezahlt wird.
 
Bei der Mercury-Serie ist nur erste Serie gut (Baujahre 1992 und 1993).
Die Mercury 2 Serie (ab 1994) hat nur noch ein Wilkinson-Tremolo, schlechtere Hölzer und ein Design zum davonlaufen.
 
Man darf nicht vergessen, dass es seit Firmengründung auch made-in-USA-Washburn gibt, die preislich im Gibson-Umfeld angesiedelt sind. DA kann man auch ebay u.U. eine richtiges Schnäppchen machen und eine richtig gute Gitarre schießen, weil die meisten Leute hier in Deutschland Washburn eben genau für diese untere Mittelklasse halten. :)

Hier im Flohmarkt ein Beispiel:
https://www.musiker-board.de/instru...m-shop-usa-wie-neu-fuer-750-vb-np-2000-a.html

edit: Gott jetzt bin ich auch auf den Leim gegangen.. Drei Jahre alter Thread!!! Vielen Dank Guidolinho!!!
 
Das kann man leider so pauschal nicht sagen, es hängt vom Modell ab:

http://www.washburn.com/about/archives/1994.pdf

Man darf nicht vergessen, dass es seit Firmengründung auch made-in-USA-Washburn gibt, die preislich im Gibson-Umfeld angesiedelt sind. DA kann man auch ebay u.U. eine richtiges Schnäppchen machen und eine richtig gute Gitarre schießen, weil die meisten Leute hier in Deutschland Washburn eben genau für diese untere Mittelklasse halten. :)

Hier im Flohmarkt ein Beispiel:
https://www.musiker-board.de/instru...m-shop-usa-wie-neu-fuer-750-vb-np-2000-a.html

und nicht zu vergessen ist auch, dass der Thread 3 (in Worten: drei) Jahre alt ist!
 
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Wobei ich dies noch nichtmals als schlimm erachte. Washburn Gitarren sind jenach Serie richtig gut. Nur kaum jemand interessiert sich fuer diese. Waren ja in Europa auch einige Jahre von der Bildfläche verschwunden, bis sie dann irgendwann mal wieder direkt zu haben waren. Aber seit einem Jahr läuft dies wieder aus dem Ruder. Washburn finde ich nicht als Mittelklasse. Sie können auch Exklusiv sein. Washburn an sich wird nur von den meisten masslos unterbewertet. Auf eine alte Chicage wäre ich z.B. schon richtig geil. Oder eine Maverick.
 
Was spricht denn dagegen, in einem alten Thread was zu posten?

Gab gestern bei ebay eine Washburn aus der Mercury II Serie, beim schlau machen bin ich eben auf auf die PDF von Washburn und den Thread hier gestossen und den Post von HerbertEV wollte ich nicht unkommentiert lassen, da das laut Liste von Washburn eben darauf ankommt, um welches Modell es geht.

Kann ja immerhin sein, dass jemand anders auch noch auf der Suche ist, wenn mal wieder so ein Modell auftaucht und sich dann über entsprechende Informationen freut. Oder?
 
Was spricht denn dagegen, in einem alten Thread was zu posten?

Gab gestern bei ebay eine Washburn aus der Mercury II Serie, beim schlau machen bin ich eben auf auf die PDF von Washburn und den Thread hier gestossen und den Post von HerbertEV wollte ich nicht unkommentiert lassen, da das laut Liste von Washburn eben darauf ankommt, um welches Modell es geht.

Kann ja immerhin sein, dass jemand anders auch noch auf der Suche ist, wenn mal wieder so ein Modell auftaucht und sich dann über entsprechende Informationen freut. Oder?

Gerade bei alten Modellen von einem nicht ganz so bekannten Hersteller, halte ich mehr Informationen darueber sinnvoller als bei z.B. Ibanez.
 
ich spiele seit 1996 eine MG701 mit wilkinson system. die serienmäßigen tonabnehmer sind ok, stechen aber nicht heraus (habe den humbucker durch nen sh-13 ersetzt). klanglich kann sie mit meiner framus renegade nicht ganz mithalten. der ton wird schneller leiser und klingt in den oberen lagen nicht so frisch wie bei der framus, sonder eher etwas muffig. was aber fakt ist, ist, daß sie hinsichtlich ergonomie und handling das beste ist, was ich is jetzt hatte. der body ist perfekt geformt (unterarm- und bauchspoiler, cutaways, kantenverrundung), der hals ist angenehm dick (das genaue gegenteil zu ibanez hälsen) und paßt sehr gut in meine großen hände, die gitarre ist sehr gut ausgewogen (keine kopflastigkeit) und läßt sich extrem gut bespielen. außerdem sieht sie extrem gut aus. ich behalte meine für immer!
(listenpreis war damals 1500 DM, straßenpreis niedriger)
 

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