Wavelab erkennt mein LG Laufwerk nicht!!!

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Hey,

ich hab ein ganz dringendes Problem. Undzwar erkennt "Wavelab Essential" mein LG DVD Laufwerk nicht. Ich wollte einige Lieder von CD importieren jedoch blieb das Auswahlfeld, wo die Laufwerke eigendlich aufgelistet sind, leer.
Mein PC und andere Programme erkennen das Laufwerk ohne Probleme. Nur Wavelab
halt nicht.

Woran liegt das? An dem Laufwerk von LG?

Denn diese gleiche Wavelab Version hatte ich schonmal auf einem anderen Rechner installiert gehabt mit anderen Laufwerken (LiteON) und da´hat alles wunderbar gefunzt.

Ich hoffe irgendjemand kann mir helfen.

Danke im voraus


BerlinA
 
Eigenschaft
 
Dein LG-Laufwerk ist zu neu für deine Wavelab Version.
Schau mal bei Steinberg ob es da ein Update, bzw. Bugfix gibt.
 
Ok. Das ist n guter Tip.
Werde mal bei Steinberg schaun ob es da was gibt.


Danke.
 
Witchcraft schrieb:
Dein LG-Laufwerk ist zu neu für deine Wavelab Version.
Schau mal bei Steinberg ob es da ein Update, bzw. Bugfix gibt.

Ein Laufwerk kann prinzipiell nicht "zu neu" für eine Software sein, weil sie vom BIOS ausgelesen und dann dem Betriebssystem als Devices zur Verfügung gestellt werden, von wo aus wiederum alle Anwendungs-Programme auf diese Geräte zugreifen können.

Einen derartigen Bug in Wavelab halte ich für sehr unwahrscheinlich. Sehr seltsam, das....
 
servus
ich hatte genau das gleiche problem mit wavelab - ein firmwareupdate für das LW sollte ausreichen um das problem zu beheben - sollte dir das zu umständlich sein (und solltest du auch noch die möglichkeit haben, das LW zurück zu geben) dann kauf dir einfach nen Philips (z.B. den 1640er) - der läuft auf jeden fall
Gruß
simon brucker
 
Hi,

danke für eure Antworten!!!

Es gibt tatsächlich auf der Steinberg Seite einen Patch für DVD Laufwerke, damit Wavelab die auch erkennt.


Trotzdem, nochmal danke.


BerlinA
 
Funzt auch!!!
 
Matin WPunkt schrieb:
Ein Laufwerk kann prinzipiell nicht "zu neu" für eine Software sein, weil sie vom BIOS ausgelesen und dann dem Betriebssystem als Devices zur Verfügung gestellt werden, von wo aus wiederum alle Anwendungs-Programme auf diese Geräte zugreifen können.
Warum gibt (oder gab, habe länger nicht nachgesehen) es denn z.B. für Nero regelmäßig Updates für neue Laufwerke ? Ich hatte bei dieser Anwendung nach dem Brennertausch ebenfalls dieses Problem, nach einem Update von Nero lief's dann wieder.
 
Witchcraft schrieb:
Warum gibt (oder gab, habe länger nicht nachgesehen) es denn z.B. für Nero regelmäßig Updates für neue Laufwerke ? Ich hatte bei dieser Anwendung nach dem Brennertausch ebenfalls dieses Problem, nach einem Update von Nero lief's dann wieder.

Das frage ich mich auch. Es gibt andere Software, insbesondere Freeware, denen ist es völlig wurscht, wie alt oder neu das Laufwerk ist.

Ich habe hier noch ein altes Wavelab Lite von 2000 (!). Dem kannst du problemlos das neueste DVD-Brenner-Modell unterjubeln, das interessiert sich dafür gar nicht, sondern rippt und decodiert wie einst im Mai.

Warum eine ausgefeilte Software wie Wavelab (ich glaube mittlerweile Versionsnummer 4) Updates für solche Kinkerlitzchen braucht, kann ich mir bestenfalls noch mit speziellen Konfigurationen für den Brennvorgang erklären. DVD-Brennen beispielsweise ist ja eine ziemliche Wissenschaft geworden. Warum dann aber im Zweifel das "zu neue" Laufwerk überhaupt nicht angezeigt wird, ist mir schleierhaft.
 
Martin WPunkt schrieb:
Das frage ich mich auch. Es gibt andere Software, insbesondere Freeware, denen ist es völlig wurscht, wie alt oder neu das Laufwerk ist.
Das dürfte damit zusammenhängen, ob die Software über das Betriebssystem drauf zugreift (z.B. weil es nur lesen muss), oder ob es z.B. (wie Wavelab) auch ausgefuchste Brenn-Funktionen hat, bei denen man dann schonmal auf einer tieferen Protokollebene auf das Gerät zugreifen muss.

Ich habe hier noch ein altes Wavelab Lite von 2000 (!). Dem kannst du problemlos das neueste DVD-Brenner-Modell unterjubeln, das interessiert sich dafür gar nicht, sondern rippt und decodiert wie einst im Mai.
Kann das auch brennen? oder nur lesen?

Warum dann aber im Zweifel das "zu neue" Laufwerk überhaupt nicht angezeigt wird, ist mir schleierhaft.
Weil es Quatsch wäre, für ein und dasselbe Device zwei völlig verschiedene Zugangspfade einzubauen (nur-lesen über das vom BS zur Verfügung gestellte Filesystem vs. Low-Level-IO zum (raw-)lesen und brennen)...
Ich vermute mal, dass es daran liegt.

Jens
 
.Jens schrieb:
oder ob es z.B. (wie Wavelab) auch ausgefuchste Brenn-Funktionen hat, bei denen man dann schonmal auf einer tieferen Protokollebene auf das Gerät zugreifen muss.

Naja, "ausgefuchste Brennfunktionen" ist sicherlich übertrieben. Die ganze derzeitige Problematik um DVD-Brenner und -Rohlinge ist ja ein Firmware-Thema. Ich glaube kaum, dass Wavelab manulle Laserfeinjustage oder Einmessen auf Rohlings-Chargen zulässt oder habe ich was verpasst....;)

Weil es Quatsch wäre, für ein und dasselbe Device zwei völlig verschiedene Zugangspfade einzubauen (nur-lesen über das vom BS zur Verfügung gestellte Filesystem vs. Low-Level-IO zum (raw-)lesen und brennen)...

Ich halte diese Methode im Gegenteil für eine sehr sinnvolle. Dann kannst du wenigstens lesend zugreifen. Die fehlende Schreibfunktion würde ich über eine detailierte Fehlermeldung abfangen, dann weiß der User, was Sache ist, muss keine (im übrigen sehr interessante :) ) Threads anfangen, sondern wird gleich auf die Hersteller-Support-Seite verwiesen.

Das würde ich durchdachte Benutzerführung nennen.
 
Martin WPunkt schrieb:
Naja, "ausgefuchste Brennfunktionen" ist sicherlich übertrieben. Die ganze derzeitige Problematik um DVD-Brenner und -Rohlinge ist ja ein Firmware-Thema. Ich glaube kaum, dass Wavelab manulle Laserfeinjustage oder Einmessen auf Rohlings-Chargen zulässt oder habe ich was verpasst....;)
Nein, aber die Begründung oben von dir ("Laufwerk wird vom BIOS über das Betriebssystem als Device zur Verfügung gestellt") gilt ja so ganz nicht mehr, wenn es ums Brennen geht. Und Wavelab kann immerhin (im Gegensatz zu vielen anderen Brennprogrammen) auf Subchannel-Ebene Brennen (z.B. PQ-Daten), und dazu muss sich Wavelab schon etwas "tiefer" einklinken.

Ich halte diese Methode im Gegenteil für eine sehr sinnvolle. Dann kannst du wenigstens lesend zugreifen.
...aber nur auf der Filesystemebene. Willst du z.B. eine Audio-CD komplett mit Subchanneldaten auslesen, ist schon wieder Essig. Und genau dafür ist die direkte CD-Funktionalität bei Wavelab gedacht. Wenn man von einer Daten-CD eine WAV-Datei auslesen möchte, geht das auch bei nicht erkanntem Laufwerk über den File-Dialog...

Insofern ist die "doppelte" Zugriffsmöglichkeit in gewisser Weise schon eingebaut.

Jens
 
.Jens schrieb:
Und Wavelab kann immerhin (im Gegensatz zu vielen anderen Brennprogrammen) auf Subchannel-Ebene Brennen (z.B. PQ-Daten), und dazu muss sich Wavelab schon etwas "tiefer" einklinken.

Das entzieht sich jetzt etwas meiner Terminologie. Was meinst du genau mit Subchannel-Ebene und PQ-Daten?

Wenn man von einer Daten-CD eine WAV-Datei auslesen möchte, geht das auch bei nicht erkanntem Laufwerk über den File-Dialog...

Insofern ist die "doppelte" Zugriffsmöglichkeit in gewisser Weise schon eingebaut.

Das sollte man von einer kommerziellen Software ja auch mindestens erwarten können. Mir reicht fürs Audio-Auslesen EAC (die ewige Beta...), wenns wirklich mal sektorgenau sein muss.
 
Martin WPunkt schrieb:
Das entzieht sich jetzt etwas meiner Terminologie. Was meinst du genau mit Subchannel-Ebene und PQ-Daten?

Zitat von http://www.geocities.com/Pentagon/Bunker/8235/formate.htm :
Für jeden Sektor mit 2.352 Byte Benutzerdaten werden 882 zusätzliche Byte für die zwei Ebenen des Fehlererkennungs- und -korrektur-Codes von CIRC (784) und die Kontroll-Bytes (98) gespeichert. Jedem Bit eines Kontroll-Bytes wird ein Buchstabe zugewiesen, "P", "Q", "R", "S", "T", "U", "V" und "W". Das erste Bit wird mit "P" bezeichnet, das zweite mit "Q" und so weiter. Der Datenstrom, der aus allen ersten Bits der 98 Kontroll-Bytes besteht, wird "P"-Subchannel genannt. Der Datenstrom aus allen zweiten Bits trägt die Bezeichnung "Q"-Subchannel. Der dritte Subchannel kombiniert die Bits "R", "S", "T", "U", "V" und "W" zu einem 6 Bit Wort und wird "R bis W"-Subchannel genannt. Der "P"-Subchannel beinhaltet ein Flag (eine Markierung), wenn ein Track beginnt. Der "Q"-Subchannel besteht aus den Zeitmarkierungen für die absolute und die relative Zeit. Im Lead-in enthält dieser Subchannel den Inhalt (Table of contents, TOC) der CD. 72 der 98 Bit des "Q"-Subchannels werden für Informationen genutzt, die anderen für die Synchronisation, Kontrolle und Fehlerkorrektur (für die Subchannels). Neben Bits für die Synchronisation, Kontrolle und Fehlerkorrektur kann der "R bis W"-Subchannel Benutzerdaten für zusätzliche Informationen enthalten (64 6-Bit Worte pro Sektor). Nur das RedBook läßt diese Nutzung (für CD-DA) zu. Das YellowBook legt fest, daß diese Bits auf Null gesetzt werden müssen. Auf einer Audio-CD werden die zusätzlichen Bits des "R bis W"-Subchannels manchmal für grafische oder MIDI-Daten genutzt. (MIDI steht für "Musical Instrument Digital Interface", ein Standard-Protokoll für die Kommunikation zwischen elektronischen Instrumenten und Computern. MIDI-Daten enthalten Nachrichten nach der MIDI-Spezifikation, die von MIDI-Geräten ausgewertet werden können.)

Das sind Daten, an die man mit Standard-Brennsoftware nicht unbedingt herankommt oder die maximal "08-15"-mäßig fest verdrahtet sind. Für professionelles Audio-Mastering möchte man aber a) genau wissen, was da drinsteht (weil z.B. Presswerke oft neben dem eigentlichen Master noch ein "PQ-Sheet" verlangen und b) das auch kontrolliert manipulieren können (seien es Sub-indizes, seien es "Hidden Tracks o.ä.,...).


Jens
 
.Jens schrieb:
Das sind Daten, an die man mit Standard-Brennsoftware nicht unbedingt herankommt oder die maximal "08-15"-mäßig fest verdrahtet sind. Für professionelles Audio-Mastering möchte man aber a) genau wissen, was da drinsteht (weil z.B. Presswerke oft neben dem eigentlichen Master noch ein "PQ-Sheet" verlangen und b) das auch kontrolliert manipulieren können (seien es Sub-indizes, seien es "Hidden Tracks o.ä.,...).

Das sind dann aber auch die Bereiche, die von den zahlreichen Kopierschutz-Mechanismen manipuliert oder absichtlich falsch befüllt werden, oder?

Hättest du oben von Prüfbits oder Overhead gesprochen, hätte ichs gleich verstanden. ;) So unspezifisch hab ich das damals an der FH eingetrichtert bekommen. Kein Wunder, dass ich die RICHTIG interessanten Artikel in der c't nicht verstehe....:D
 
Martin WPunkt schrieb:
Das sind dann aber auch die Bereiche, die von den zahlreichen Kopierschutz-Mechanismen manipuliert oder absichtlich falsch befüllt werden, oder?
Nein, eher nicht. Das sind eher die TOC, oder die Fehlerkorrekturdaten.

Hättest du oben von Prüfbits oder Overhead gesprochen, hätte ichs gleich verstanden.
Die Subchanneldaten sind NICHT die Fehlerkorrekturdaten - und auch nicht das, was man klassisch als (Redundanz-)Overhead versteht. Das sind eher Metadaten für Titelsprünge, Kapitelmarken, Zeitanzeigen am Player, CD-Text etc...

Jens
 

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