wechsel der Soundvorstellung

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Cold Prep
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Moin zusammen,
wollt mal fragen wie des bei euch ist.
Also bei mir ändert sich alle paar Jahre meine Soundvorstellung.
liegt denek ich daran wie man sich eben entwickelt bzw was man an Musik bevorzugt und dies
ändert sich ja hin und wieder.
Ist des bei euch ähnlich ?
 
Eigenschaft
 
Hi Cold Prep,
ich für meinen Teil muss sagen das sich mein Sound und auch der Geschmack diesbezüglich ganz klar verändert hat obwohl die Tendenz immer die gleiche ist. Ich bevorzuge immer noch einen etwas rotzigen tiefmittigen Rocksound. Jedoch habe ich für mich auch andere wesentlich gediegenere Sounds entdeckt. Ich bin wesentlich experimentierfreudiger geworden und versuche nicht nur meinen Sound durchzusetzen. Für mich ist viel wichtiger geworden das der Sound gut wahrnehmbar ist und den Song bzw. dessen Stimmung unterstreicht und unterstützt. Von daher bin ich eigentlich für alles zu haben bis auf die Standard Metal und Hardcore Sounds.

Besten Gruß

T-Bird
 
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In meinen Anfangstagen als Bassist habe ich immer gedacht: Wenn schon Bass, dann muss es auch bassig sein. Die Folge war, dass ich alles gnadenlos zugedröhnt habe. Warum? Weil ich mich (im Bandkontext) nicht hören konnte... Es hat dann doch recht lange gedauert, bis ich dahinter kam, dass "Bass" nicht nur aus Bässen besteht. Jetzt spiele ich einen sehr mittigen Sound, gepaart mit dezenten Tiefmitten. Mit Höhen gehe ich immer noch sehr sparsam um.

Dann kam die Zeit, in der ich jede Menge Effekte aufgefahren habe. Wenn es ginge, für jeden Song ein eigenes Preset (auf dem Multieffekt) gebastelt habe. Ich setze zwar immer noch Effekte ein, jedoch nur noch recht sparsam und dezent.
 
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Bei mir hat sich so ziemlich ALLES verändert:)
Vom 4-Saiter zum 5-Saiter, von der Corvette zum MM und von der Komplettamplifikation zur DI (MXR)-Lösung.
Das passierte alles im Rahmen des Gitarrenmannwechsels in meiner Kapelle.
Ich muss zugeben, dass ich mich in den letzten Jahren sehr wenig mit MEINEN SOUND beschäftigt habe.
Aber das NEUE SOUNDDESIGN fügt sich wesentlich harmonischer ins Bandkonzept...
Es war also an der Zeit sich zu verändern....
Einen wesentlichen Teil dazu beigetragen hat das Ausgraben und Hören der ersten "Rage against the machine"-CD;)
 
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Ich hab eigentlich gut 5 Jahre oder so nur mit meinem Bass in nen Hartke3500 foolstack
reingespielt und mir, da ich immer mit 2 gitarristen zusammen gezockt hab, nie große
gedanken gemacht wie ich den sound einstellen musste...
wenn ich die sounds der großen gehört hab dachte ich mir immer, "ja das klingt halt so
geil weil die megateures besteck auffahren und tausend effekte mit frequenzweichen
und haste nicht gesehen haben.". man war ja jung^^
prinzipiell kann das stimmen^^
dann kam ne lange zeit in der ich keine band hatte. zuhause braucht man keine 2 boxen
dicke beschallung.
hab mir dann für zuhause nen prog. sansamp geholt und war in ordnung. nicht perfekt
aber schon cool. hatte damals allerdings auch noch nicht so viel ahnung vom einstellen
von equipment^^... man war ja jung^^
als ich mich dann auch bezüglich meines berufswunsches und generellem interesse
vermehrt mit veranstaltungstechnik [beschallung] und audio engineering gewidmet hab
hat sich dann mein verständnis einen sound gut einzustellen verändert [zum positiven]
und dann gelangen mir auch mit wenigen mitteln wirklich gute sounds die sich zum
einen live und in proben durchsetzen UND auch noch gut klingen xD

als ich dann mit nem kumpel meine jetzige band aufzog und klar wurde, dass hier
durchaus semiprofessionell musik zu machen ist hab ich dann einfach mal nen bisschen
den verstärkersatz mit box aufgeblasen.

in meinen anfangszeiten sollte es wie bei disssa einfach nur "bass" sein... clean, laut
und bass. die geräusche der saite empfand ich irgendwie als "fehler" und wollte die
nicht haben... sowas klingt mir heutzutage irgendwie zu langweilig.
heutzutage darf es schön knurren und klackern mit leichtem overdrive durch röhren.
eher tiefmittig unterwegs mit leichtem hochmittencut und kleinem boost im "klackerbereich".
bin mittlerweile seit langer zeit sehr zufrieden damit.

ändern tut sich das sicher sehr oft im leben... was sagt man? ein mensch erfindet
sich alle 2 jahre neu bzw verändert sich. das beeinflusst mit sicherheit auch die
art musik wahrzunehmen und zu spielen.
 
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Am Beginn wars es rotziger Punksound, dann dengelnder 90iger Metal und Skasound mit vielen Tiefen. Seit Jahren nun 60iger- 70iger Jahre Brit- und Bluesrock(mit Flats/ Halfrounds) ohne jegliche Pedals über einen GK MB 200 oder einen Ashdown MAG 300/2.

Kann mich sonst Saftglas und den Andern mit der Meinung nur anschließen das, man jemehr Musik man macht oder hört, der eigene Stil und Sound sich verändert oder der eigenen Vorstellung annähert.:great:

Nur das bässte,
Hotte
 
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Der Sound selbst hat sich bei mir nur ein klein wenig verändert aber das "wie" hat sich verändert. Anfangs habe ich auf die Aktiven MM Humbucker gesetzt, zusammen mit Effektpedal (Boxen/Röhren-simulation, etwas Fuzz), Ashdown Amps und externen Compressor. Das ganze kam dann als undurchdringliche Wand aus einer 8x10 Ashdown Box. Damals spielte ich noch mit Plek nah an der Bridge.

Ab einem gewissen Punkt hab ich dann festgestellt dass ich meine Soundvorstellungen auch mit dem richtigen Amp, der richtigen Box und der perfekten Einstellung meines Instruments erreichen kann. Dann war ich auch in der Lage das für mich perfekte Instrument zu wählen. Ich landete bei den passiv SingelCoils und legte mir einen Fender USA Jazz zu. Das für mich beste Instrument das ich jemals in der Hand gehalten hab (Kein Warwick, Marleaux etc. kommt an den ran). Die Saitenlage so unfassbar niedrig dass sie ganz kurz davor ist übel zu schnarren. Vom Plek auf einen sehr perkusiven Fingerstyle gewechselt und die Hand fast schon über dem Griffbrett positioniert. Den Bridge Pickup auf ca. 50% zurückgedreht. Die Mitten am LH500 komplett rausgedreht und ein leichter Boost bei den Höhen.

Die Effektpedale, 12-Band EQ's, Compressoren und die 8x10 Box verschwanden plötzlich. Heute stehen auf der Bühne nurnoch mein Hartke LH500 (mit 3-Band EQ was an sich ironisch ist), meine 4x10 Peavey Box und mein Jazz Bass.

Der Sound ist absolut natürlich aber das schönste sind immer noch die Gesichter der anderen Basser bei den Auftritten.

fremder Bassist: "Hammer Sound welche Effekte benutzt du?"
Ich: "Garkeine"

Ein Gesichtsausdruck als hätte man einem 3-jährigen die Nase geklaut
 
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Hi Dirk!

Ein ganz klares "Jein". Wenn ich mir meine Ampeinstellungen und Saitenwahl anschaue (Edelstahl roundwound, auf einem GHS Progressives) muß ich sagen, daß sich auf meinen klanglich teils sehr verschiedenen 5-Saitern aus der Frühzeit (schweres GAS) nichts verändert hat. Nur nehme ich heute andere meiner Bässe als früher für die gleichen Stücke, was doch einen erheblichen Unterschied ausmachen kann. Das GAS fand übrigens ein jähes Ende, als ich mir vor ca. 10 Jahren meinen einzigen Frettless, 5-Saiter von Siggi Jäger (Human Base auf Base-X Basis) bauen ließ. Klanglich über alles erhaben - und außerdem muß ich erst mal lernen das Teil richtig zu spielen ;) , Intonation finde ich anspruchsvoller als auf dem Kontrabaß. Danach kamen nur noch zwei 4-Saiter zu mir: Fender Geddy Lee JB und Ibanez (Precision) Verdine White Signature mit PJ-PUs. Wie rocknrollallnite schon schrieb: Wenn man einen guten Baß dieser (bundierten) Klasse hat, besonders den Fender, braucht man klanglich eigentlich nichts anderes mehr. (Übrigens bin ich kein Fan von Signature Bässen, aber wenn's klingt darf auch ein fremder Name draufstehen.)

Grüße

Thomas
 
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fremder Bassist: "Hammer Sound welche Effekte benutzt du?"
Ich: "Garkeine"

Ein Gesichtsausdruck als hätte man einem 3-jährigen die Nase geklaut


so gehts mir auch immer mit dem thunderbird. :D

zu meinem sound: der ist in den letzten jahren von der badewanne (ganz am anfang) über einen leichten mittenboost mit zerre bis zu meinem heutigen ich-sound (Bass: alles auf / Amp: eq aus oder flat / box: 10er speaker) gekommen.

wenn ich einen anderen sound will, dann verändere ich nichts mehr am amp, sondern meine spieltechnik. effekte benutze ich noch immer, aber eben genau dafür, wozu sie da sind: als (punktuelle) effekte.

das resultat ist, dass tontechniker, mitmusiker und musiker im publikum meinen sound loben. das tut ganz gut. ;)
 

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