Es ist ja schon gesagt worden.....üben üben üben, soweit du es denn möchtest. Ich spreche da auch aus etwas Erfahrung......vor ca. 3 oder 4 Jahren hatte ich mal ein Radsturz, bei dem 2 linke Mittelhand Knochen gebrochen, bzw. einer nur angebrochen war.
Keine allzu komplizierte Sache, aber trotzdem ca. 4 Monate einen Stützverband mit Schiene tragen müssen und danach ging mit der Gitarre erstmal gar nix mehr. Dass die Hornhaut bei den Fingerkuppen weg war, konnte ich ja noch wegstecken, aber Beweglichekeit der Finger und spielen von alten Sachen war ein Ding der Unmöglichkeit. Zudem redete der Arzt was von Gicht und eingeschränkter Bewegungsfreiheit in Zukunft
Habe dann aber trotzdem gespielt oder auch gerade deswegen und das recht eingeschränkte spielen ( einfachste Sachen, songs, kein Barree, kaum solo) war dann über Wochen und Monate wohl die beste Physiotherapie, die ich mir antun konnte.
Es wurde besser und besser und nach gut einem Jahr war alles wieder wie gehabt und ich musste schlechtes Spiel wieder auf mein Können zurückführen.....den bruch konnte ich als "Entschuldigung" nicht mehr nennen
( nicht so ganz ernst gemeint)
Also Ähnliches würde ich dir auch empfehlen, wenn du Lust und Energie dazu hast. Spiel das, was du spielen kannst und steigere dich langsam, das wird dann schon, wenn auch vielleicht nicht genauso. Mit dem Arzt sollte man trotzdem reden, habe ich auch immer gemacht und er hat mir genau zu dem geraten, was ich beschrieben habe. Also: nicht verzagen, sondern loslegen!