Welche E-Bass soll es sein

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Hallöchen,

und erstmal einen netten gruß aus Mittelhessen. Bin Markus 36 und möchte mich im E-Bass spielen versuchen. Habe mich schon quer gelesen hier im Forum und möchte einfach mal wissen welcher Bass das richtige ist. Habe da auchs chon so 2 ins Auge gefasst und bin gespannt was ihr dazu sagt.

https://www.thomann.de/de/fender_squier_affinity_p_bass_pj_bk.htm

und

https://www.thomann.de/de/fender_squier_vint_mod_jazz_nt.htm

Musikrichtung ist so Rock, Pop, keine Metal etc.

Und natürlich einen passenden AMP noch dafür, was würdet ihr für eine Wattstärke empfehlen?

Gruß
Markus
 
Eigenschaft
 
Erstmal, eine gute Entscheidung mit dem Bass anzufangen :)

Also, du hast dir da schon recht gute Bässe ausgesucht. Preis Leistungs mäßig bekommst du bei beiden eigentlich etwas vernünftiges fürs Geld. Mit dem PJ Bass bist du etwas flexibler, als mit dem J Bass, da du bei dem PJ den Sound eines Jazz und eines Precision Basses, bei dem J Bass aber logischerweise nur den eines Jazz Basses (den ich persönlich aber mehr mag als den Sound eines Precision Basses) hinbekommst. Da dies aber vor allem am Anfang kein all zu wichtiger Grund ist, sondern die Bespielbarkeit und wie gut er dir in der Hand liegt wichtig ist, würde ich dir einfach mal empfehlen in einen etwas größeren Musikladen zu fahren um da mal ein bisschen zu testen. Und Rock und Pop kannst du mit beiden Bässen gut spielen.

Nimm dir vielleicht jemanden mit, der schon spielen kann oder frag im Laden jemanden ob er dir auf dem Bass was vorspielen kann, damit du so ungefähr den Sound des Basses hörst. Wie gut der Bass dir in der Hand liegt, kannst du auch rausfinden, ohne dass du wirklich spielen kannst.

Ich geh mal davon aus, dass du nicht in einer Band spielen willst, also reicht ein kleiner Verstärker locker aus. Aber bei dem Verstärker fragst du lieber jemand anderen, ich bin da nicht so der Experte. Das einzige was ich dir sagen kann, 30-50 Watt ist meeeeeehr als ausreichend für zuhause. Eigentlich ist das fast schon zu viel.
 
Vielen Dank für die Antwort. Habe auch schon eher mit dem PJ geliebäugelt. Werde den denke nehmen. In einer Band spiele ich natürlich noch nicht, wie auch als Anfänger, aber wäre später natürlich wünschenswert.
 
Wie sieht es denn budgetmäßig bei dir aus? Wie viel könntest du noch für den Amp ausgeben?
 
Also ich hab den zwar noch nie gespielt/gehört aber bei Harley Benton wäre ich etwas vorsichtig. Das ist doch eher eine "billig"marke. Klar gibt es auch gute Sachen von denen, aber es kann da echt schnell sein, dass du dir was kaufst, was dir entweder gar nicht oder nach ein paar Monaten schon nicht mehr gefällt.

Also dem Motto: " Wer billig kauft, kauft zweimal", was leider stimmt, nach, würde ich dir empfehlen etwas mehr auszugeben. Ich schau mal, ob ich was gutes für dich finde, ansonsten gibt es aber noch genug andere Leute hier, die dir, aufgrund von viel mehr Erfahrung als ich, besser helfen können.

Edit: Hier ist zum Beispiel ein Amp mit dem du auch etwas länger Spaß haben wirst. Wenn du nen leisen Drummer hast, könntest du damit auch bei guter Amp Positionierung, dann wird der Amp auch für eine Band später ausreichen. Nur gegen einen lauten Drummer wirst du nicht ankommen. Und für den Heimgebrauch musst du ja nicht voll aufdrehen ;)
Aber Soundmäßig wird der Hartke wahrscheinlich besser sein und dich für längere Zeit zufrieden stellen.
https://www.thomann.de/de/hartke_a100_aseries_basscombo.htm
Hier auch nochmal ein schönes review zu dem Amp: https://www.musiker-board.de/reviews-bass/540671-verstaerker-hartke-100-basscombo.html
 
Oki doki, vielen Dank! Dann warte ich mal ab was Du/ andere finden. Max würd ich sagen 150€ darf aber gern schon ein paar Watt mehr haben falls man dann mal in die Verlegenheit kommt, in einer kleinen Kombo dann mal zu spielen.

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Derzeit ist das im Warenkorb (zum rechnen)

1Fender Squier Affinity P-Bass PJ BK
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1Harley Benton HBW-80
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1Thomann E-Bass Gigbag BK
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1Thomann CTM-700
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1Thomann Guitarstrap 2 Black
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1Harley Benton GC 6 PP
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1Superlux HD-660
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80 Watt ist meiner Meinung nach leider nichts ganzes und nichts halbes. Für eine Band ist es zu wenig; zum alleine zu Hause üben zu viel.
Für daheim reicht eigentlich schon eine 20Watt Combo, für die Band brauchst du mindestens 100-150 Watt (hier kommt es natürlich noch auf die Laustärke im Proberaum und den Amp an sich an, aber ich denke, dass es ein guter Anhaltswert ist.

Falls es auch ein gebrauchter Bass sein darf würde ich dir einen Blick in den Forumseigenen Flohmarkt raten.
Den könnte ich dir z.B. empfehlen:
https://www.musiker-board.de/instrumente-floh/550437-ibanez-srx-360-200-plz-68766-a.html

Mit dem kannst du denke ich so gut wie jedes musikalische Genre bedienen.
 
Hallo Markus

Zuerst mal: gute Wahl! Mit "Klassikern" à la Preci oder JB zu beginnen ist m.M nach immer noch das klügste....später kann man dann immer noch auf einen Bass in der Preisklasse eines Kleinwagens umsteigen! :D

Eins vorweg; such dir das beste Model aus....kein Blindkauf, denn die Serienstreuung ist auch hier vorhanden - Es gibt nix ärgerliches als wenn man freudig nach Hause kommt, der Postmann da war und man dann "einen Haufen Elend mit 4 Drähten" im Karton vorfindet! :igitt:

Zum Thema Amp: hier im MB ist es normalerweise eher so, dass man dazu 2 separate Threads eröffnet und nicht alles in einem Thread reinpackt; dient auch der Übersichtlichkeit! ;)

Da wir nun aber schon dabei sind; versuch mal ob du beim Musikaliahändler deines Vertrauens an so einen Roland kommst -->
Roland Cube 20XL Basscombo

Modeling-Combos machen dann vorallem Sinn, wenn man noch nicht genau weiss wohin die Reise gehen soll und man erstmal "seinen Sound" finden will.....aber auch sonst sind die Roland's Klasse! :great:

LG Leo
 
Hallo Leo,

Vielen Dank auch dir? Was meinst du mit Blindkauf? Im Internet bestellen? Das war eigentlich mein Plan.

215€ für die Combo ist mir dann dich bissel zuviel :(

Gruß
Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei bässen im unteren preissegment gibt es enorme qualitäts streuungen so das beim online kauf die gefahr besteht ein schlecht verarbeitetes produkt zu kriegen, wenn du nen laden in der nähe hast guck dich erstmal bei dem um da kannst du den bass vorher anfassen und wirst(hoffentlich) kompetent beraten.

bei combo würd ich jetzt auch nicht soviel geld ausgeben, achte drauf das er nen Kopfhörer anschluss und ne erweiterte mittenreglung hat. Bei ebay kleinanzeigen sind oft solche übungsverstärker drin da kommst du billig weg und kannst ihn vorher antesten. das gesparte geld kannst dir ja weglegen für nen großen combo wenn sich mal was mit band ergeben sollte.
 
Sollte das nicht ein seriöser Händler überprüfen was er verschickt?
 
Sollte das nicht ein seriöser Händler überprüfen was er verschickt?
Nein, nicht bei den Massen. Und schon gar nicht, wenn es um Hausmarken (Harley Benton, Jack Danny, ...) geht, da würden die ja riesige Verluste fahren, wenn die alle Schrottbässe austesten und ggf. wegwerfen müssten...


Wie schon gesagt wurde: Kaufe NIEMALS ohne anzutesten! Gerade bei zwei Extremen wie du vorgeschlagen hast. Der Preci hat einen Hals wie ein Baumstamm, der Jazz ist vergleichsweise eher schmal. Für Anfänger mehr als ausreichend sind die Squiers sowieso, da darfst (und solltest) du also nach deinem Gefühl gehen, wie die Bässe in der Hand liegen und sich bespielen lassen.


Zur Combo: Hier müsstest du ein wenig selbst entscheiden. Beispielsweise kaufen Ampeg-Käufer ihre Amps deswegen, weil sie relativ einzigartig knurren, aber dabei auch bleiben. Warwick dürfte das andere Extrem sein (zumindest bei Combos): Hier kommt genau das aus dem Amp, was auch reinkommt, ohne zu färben.
Würde auch empfehlen, zum Üben (gerade wenn du "nur" 150€ ausgeben willst) erstmal was kleines aber gutes zu kaufen, als etwas auf dem Papier leistungsfähiges, was dir im Zimmer rummatscht. Könntest dir ja den Warwick BC 20/40 anschauen, wenn du eher auf Neutralität stehst, oder eben einen Ampeg BA108/110 für den eher rockig gefärbten Sound.
(Nur Denkanstöße, gibt natürlich noch viel mehr gute Amps in dem Preisbereich ;) )
 
Sollte das nicht ein seriöser Händler überprüfen was er verschickt?
:D
In der Regel schon... Allerdings kannst du 5 Bässe, egal was für eine Fima nehmen und sie werden alle anders klingen. Dazu kommt das, das Setup evtl. nicht deinen Wünschen entspricht oder die Streuung wieder zuschlägt.
Wenn du also die Möglichkeit hast in einem Musikgeschäft direkt zu kaufen, dann solltest du das machen. Was die Combo angeht, da sollte man auch nicht sparen. Denn wenn dir das spielen durch einen schlecht klingenden Amp vergrätzt wird ist dir auch nicht geholfen. Ob es nun ein Roland, Laney oder sonst was wird ist ziemlich egal. Wichtig ist ein AuxIn für Drumcomputer/MP3/CD.

Edit: Da war jemand schneller.... Ich sollte während des schreibens doch nicht kochen. ;)
 
Nein, nicht bei den Massen. Und schon gar nicht, wenn es um Hausmarken (Harley Benton, Jack Danny, ...) geht, da würden die ja riesige Verluste fahren, wenn die alle Schrottbässe austesten und ggf. wegwerfen müssten...


Wie schon gesagt wurde: Kaufe NIEMALS ohne anzutesten! Gerade bei zwei Extremen wie du vorgeschlagen hast. Der Preci hat einen Hals wie ein Baumstamm, der Jazz ist vergleichsweise eher schmal. Für Anfänger mehr als ausreichend sind die Squiers sowieso, da darfst (und solltest) du also nach deinem Gefühl gehen, wie die Bässe in der Hand liegen und sich bespielen lassen.

ok, dat hab ich geschnackelt. Aber als blutiger Anfänger kann ich im Laden natürlich auch NUR sehen ob teile lose sind, Lack ok !? :(
 
ok, dat hab ich geschnackelt. Aber als blutiger Anfänger kann ich im Laden natürlich auch NUR sehen ob teile lose sind, Lack ok !? :(
Jaein. Als Anfänger erkennst du natürlich Qualitätsmängel nur begrenzt. Nen Poti, der schräg/lose sitzt schon, einen Deadspot auf dem Griffbrett oder eine kleine Halstorsion schon weniger. Du kannst wahlweise einen bekannten Bassisten mitnehmen, der Ahnung hat oder hoffen und erstmal die Finger von allem lassen, was unter die 200€-Marke geht. Ab da wird die Serienstreuung schon mal erträglicher... Aber mit Squier liegst du schon gar nicht so falsch, Ibanez, Yamaha, Epiphone könntest du dir auch schon anschauen. Am Besten nach dem Kauf nochmal mit dem Teil in einen Proberaum und zumindest testen, ob alles soweit funktioniert, die Potis rund laufen und der Hals auf beiden Seiten gleichmäßig gekrümmt ist (also bspw. nicht auf der Seite, wo die E-Saite verläuft mehr als auf der Seite mit der G-Saite).


Was ich mit meinem Post aber sagen wollte: Es ist wichtig, auszuprobieren, um überhaupt das richtige Modell zu finden ;)
 
leider habe ich noch keinen bekannten Bassisten. Naja mal schauen wie ich das mache. Und schon mal vielen Dank für die sehr nützlichen Tipps!
 
Oder auch mal im Flohmarkt suchen. Kann man gut in Kontakt treten, weitere Infos beschaffen, Fragen stellen usw.. Nur so als Alternative.
 
das mit dem Angucken ist eigentlich ziehmlich einfach... man sieht es ja, wenn man drauf schaut
(manche nehmen es aber nicht wahr... ich zB - mich interessiert nur, was aus dem Instrument rauskommt)

ob's ein 'guter Bass' ist, lässt sich eigentlich recht einfach feststellen:
kritisch: die ersten 4 Bünder der tiefen E-Saite (die dicke oben) und der Bereich zwischen 3. und 9. Bund der G-Saite
(das ist die dünnste, oder g - wie gegenüber...) :D
im tiefen Bereich kommt da der Ton nicht richtig straff und kernig rüber, eher so flupp, flupp...
bei der hohen Saite liegen dort gern sogenannte dead-spots, da bricht der angeschlagenen Ton schnell ein
gerade bei Fender-Hälsen ist der genannte Bereich fast immer ein wenig betroffen
wer pingelig ist, kann so ein Instrument in unter 30 Sekunden aussortieren, den Rest kann man sich ja sparen...
sollte man aber nicht auf die Goldwaage legen:
wenn der Ton auf 1 oder 2 Bünden nur ein bischen schneller abklingt, ist das völlig ok - es sollte nur kein krasser Einbruch sein

dazu muss man nicht spielen können: einfach locker drücken, irgendwie anschlagen und horchen, wie es ausklingt
wenn die 'kritischen Bereiche' abgehakt sind, dehnt man das Anschlagen über den gesamten Griffbrettbereich aus
und hört, ob das Instrument sich vom Tonumfang einigermassen 'homogen' anhört
wie der Ton genau klingt, ist relativ unwichtig
entscheidend ist, dass er einem 'entgegenkommt' - ein guter Bass spielt sich in der Hinsicht fast von selbst.
man zupft irgend gleichmässiges Rhythmus-Muster auf ein oder zwei Tönen und der Bass federt quasi mit
(kann man schlecht beschreiben, aber die Reaktion dürftest du auch als Anfänger leicht bemerken)

ob der Bass dabei etwas dumpfer oder 'metallischer' klingt, ist Nebensache
das lässt sich später über die entsprechenden Saiten genau dem persönlichen Geschmack anpassen
wichtig ist das (vorher beschriebene) Verhalten des Basses - das bleibt, egal welche Saiten und Pickups drauf kommen
es ist sozusagen sein genetischer Fingerabdruck
also nicht so drauf achten wie sich der Ton anhört, sondern wie er sich anfühlt, ob schiebt, punch hat etc ;)

die Saiten sind übrigens das A&O beim Bass - damit lässt sich unglaublich viel verändern
im Laden musst du das Potential mit Werksaiten einschätzen, die nicht immer optimal sind... oder vielleicht viel gespielt...
(was auch ein gutes Zeichen sein kann: dann war der Bass eventuell beliebt ...)
nicht zu vergessen: den kaufen, den man für gut befunden hat - der nächste aus dem Lager ist (fast) sicher 'anders'

cheers, Tom
 
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