Welche Erfahrung mit der Langzeithaltbarkeit selbstgebrannter Audio CD`s?

  • Ersteller Machiko
  • Erstellt am
klingt gut hab aber noch nie so schwarze rohlinge gesehen (zum selberkaufen)

Noch ne Idee ist, man kann zu nem Fach/Spielegeschäft gehen und die obersten schichten abschleifen lassen (kostet was), das soll manchmal helfen...
 
Habe jetzt nicht alle gefühlten 100 Seiten zum Thema durchgelesen. Will nur mal eine kurze Wasserstandsmeldung zur Statistik liefern.

Die ersten selbstgebrannten CD haben vor etwa 2 Jahren den Geist aufgegeben. Da die aus meiner Hörfunkzeit stammen, waren es allesamt Marken-Rohlinge, wurden in einer normalen Wohnsituation im Regal gelagert und haben somit eine Haltbarkeit von 8-9 Jahren. Meine privat gebrannten CD und damit Billig-Rohlinge haben jetzt die ersten Aussetzer und weisen damit die selbe Lebensdauer auf.

Interessanterweise habe ich den Eindruck, dass die Tonträger länger laufen, die oft im Gebrauch sind. Macht nicht wirklich Sinn ist aber mein subjektiver Eindruck.
 
klingt gut hab aber noch nie so schwarze rohlinge gesehen (zum selberkaufen)
http://www.google.de/products?hl=de&q=cd+rohlinge+black&um=1&ie=UTF-8
http://www.feurio.de/shop/shop_blackedition.html#5000

Noch ne Idee ist, man kann zu nem Fach/Spielegeschäft gehen und die obersten schichten abschleifen lassen (kostet was), das soll manchmal helfen...

Von der Idee halte ich überhaupt nichts.
Mach mal einen Kratzer auf die Oberseite der CD - damit beschädigst Du die Reflektionsschicht und die CD wird unbrauchbar :(.
 
Ich hatte mir vor rund 8 Jahren einen Hifi-CD-Recorder von Pioneer gekauft,PDR-509 heisst das Teil,
das ist quasi ein CD Player,der aber auch aufnimmt.Leider nur auf diese teuren Audio-Rohlinge mit der GEMA Gebühr......
Hatte ich mir damals gekauft,als wir mit meiner damaligen Band das erste "richtige" Demo aufgenommen haben und die Qualität von Cassetten und die Kopiererei einfach zu schlecht wurde im Vergleich zur Aufnahme auf meinem Minidisc.
Der Pioneer nimmt CDs so auf,wie sie abgespielt werden : in normaler Geschwindigkeit,Rohlinge waren damals teuer ( 10er Pack rund 40-50 Mark ) und ich habe vor allem TDK gekauft.
Die laufen alle noch ohne Probleme,ob`s an der Aufnahmegeschwindigkeit liegt ??
Was man ja nicht machen soll,ist sie bekleben,haben wir natürlich gemacht,die Veranstalter und CD Käufer sollen ja wissen,was sie hören und auch das hat der Lebensdauer kein Ende beschert.................bisher.....
Gruss
Ingo
 
...ob`s an der Aufnahmegeschwindigkeit liegt ??
Halte ich für durchaus möglich. Vielleicht hat dieser HiFi-Brenner ja auch schon die Optimierung der Laser-Stärke gehabt, die den Laser auf die Eigenschaften des Rohlings justiert.

Ich selbst habe jetzt erste Probleme mit selbstgebrannten CDs aus dem Jahre 2002...
Leider weiß ich nicht mehr, welchen Rohlingstyp ich verwendet hatte (Platinum eventuell?) und ja, ich habe auch etikettiert.
PC-gebrannt, langsam mit 4facher Geschwindigkeit (Brenner könnte mit 24x...).
Lagerung ohne Lichteinfluß bei Wohnzimmertemperatur...

Auf zwei professionellen Playern (einer davon ist sogar ein guter Standalone-Brenner von Tascam) gibt es Abspielprobleme, ein recht hohes klickern, würde ich es beschreiben...

Auf einem älteren Sony-Player (Konsumer) gibt es keine Probleme...eigentlich seltsam, da ich erwartet hatte, daß insbesondere der Brenner die Scheibe einwandfrei spielt :nix:.

Muß ich beobachten, um rechtzeitig Backups zu erstellen...
 
Update:


Da ich heute mein Archiv, bestehend aus ~250 Daten-DVDs umgepackt habe, von Slimcases in Papierhüllen (das spart mehr als die Hälfte Platz), habe ich auch meine erstgebrannten DVDs überprüft und glücklicherweise nur positive Erfahrungen gemacht :).

Die allerersten, die ich prüfte, waren zwei Intenso DVD+R, 1-8fach, am 01.09.2004.
Dann noch zwei Verbatim DVD-R, 8fach, zum Jahreswechsel 2004/2005 gebrannt.

Ich habe nun nicht alle Dateien überprüft, sondern sporadisch welche ausgewählt und angeklickt - keinerlei Probleme :)

Gut, im Thread-Titel steht: selbstgebrannte Audio-CDs, doch das macht doch heutzutage kaum einer mehr? Wichtiger scheint mir die Haltbarkeit digitaler Daten generell zu sein, egal auf welchem Träger...

Deshalb wollte ich das trotzdem hier dokumentieren ;).
 
Hallo,

da kann ich mich ja auch gleich mal anhängen, da ich auch gerade dabei bin, mein altes CD-Archivmaterial auf externe Festplatte umzukopieren. Älteste CDs stammen aus dem Jahre 2000, Rohling-Typ BASF (heute: Emtec), keinerlei Probleme. Einmal in 2000 einen Zehnerpack db-boeder ausprobiert (damals Preisgründe) => Resultat: 6 der 10 CDs unlesbar oder in großen Teilen unlesbar.
In den Anfängen habe ich fast ausschließlich BASF-Rohlinge verwendet, ansonsten kamen auch Maxell und TDK zum Einsatz, diese bislang auch ohne Probleme. In den letzten Jahren verwende ich vorwiegend Verbatim bei den CDs und Intenso bzw. Emtec bei DVDs.

Viele Grüße
Klaus
 
Interessant, gerade, was die BASF/EMTEC-Sache betrifft. Nach der Umstellung von BASF auf EMTEC hat sich meiner Meinung nach (subjektiv, nicht beweisbar) die Qualität verschlechtert.

Dazu habe ich auch eine Theorie/Vermutung, die aber eigentlich nicht wirklich hier her gehört, weil diese sich auf meine Erfahrungen mit VHS-Bändern begründet, aber trotzdem ebenfalls auf fast alles andere Datenträger zutrifft...:cool:
 
Hallo, Peter,

vielleicht noch was zur Ergänzung: Meine Archiv-CDs lagern dunkel, kühl und trocken im Keller. Andererseits habe ich mir einige CDs für das Auto kopiert, weil ich meine Original-Musik-Cds nicht im Auto herumfliegen haben möchte. Diese meine "Auto-CDs" haben teilweise auch schon sechs bis sieben Jahre auf dem Buckel, liegen in der Mittelkonsole, kriegen im Sommer volle Hitze und im Winter volle Kälte ab und laufen immer noch klaglos. Gut - es handelt sich hier nicht um Unwiederbringliches...
Als Brenner verwende ich seit meinen PC-Beginner-Tagen ausschließlich Plextor in verschiedensten Variationen, allerdings lediglich bis zu dem Herstell-Zeitpunkt, an dem Plextor nicht mehr selbst baute, sondern nur noch Fremdprodukte umlabelte. Der Qualitätsverlust der Brenner seitdem ist hoch, ich hatte mal einen im Rechner, den ich ganz schnell gegen einen gebrauchten getauscht habe. Bekannte berichteten Ähnliches.
Audio-Archivdaten brenne ich mit achtfacher Geschwindigkeit, wenn sie auf CD gehen, bei DVD-Rohlingen gehe ich auch nicht auf volles Tempo. Das hat sich bisher gut bewährt.
Deine Erfahrungen mit VHS sind, auch wenn es hier eher um CDs geht, sicherlich trotzdem interessant...

Viele Grüße
Klaus
 

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