Welche PU's in meinen Selbstbau?

s!d
s!d
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
01.04.18
Registriert
02.10.04
Beiträge
1.725
Kekse
4.620
Ort
Mainz
Guten Morgen! *gähn*

Ich werde in der nächsten Woche mit meinem Selbstbau-Projekt anfangen und stehe jetz noch vor der Wahl der Tonabnehmer.
Ich habe Mahagoni-Holz zur Verfügung, deshalb kann es ruhig was besseres sein. Ich dachte an Gibsons PAF oder EMGs...
Bei (aktiven) EMGs müsste ich halt noch ein Batterie-Fach bohren, im Prinzip ja auch kein Problem, aber hauptsächlich geht es um den Sound den ich raus kriege.
Ich spiele so ziemlich alles außer Death-Metal aller Slipknot. Also die PUs sollten clean-tauglich sein aber auch ne gute "Zerr-leistung" haben... im Stile von Metallica, GNR, AC/DC.... usw...

Hoffe ihr habt tipps und Ratschläge :great:

s!d
 
Eigenschaft
 
Wenn Du Deinen Thread in das richtige Technik-Unterforum gepostet und dort auch mal die SUFU genötigt hättest, wärst Du bestimmt schon schlauer.
Sorry für's offtopic.

mfg
 
s!d schrieb:
Hoffe ihr habt tipps und Ratschläge
Ja!

See here.

Zum Thema PU's empfielt sich generell die Lektüre der Guitar-Letters (siehe Signatur)!

Ulf
 
Rockin'Daddy schrieb:
Wenn Du Deinen Thread in das richtige Technik-Unterforum gepostet und dort auch mal die SUFU genötigt hättest, wärst Du bestimmt schon schlauer.
Sorry für's offtopic.

mfg

sorry, auf die idee bin ich nich gekommen (von wegen technik-forum)...
sufu hab ich benutzt, wohl aber unter den falschen kriterien..
 
s!d schrieb:
Guten Morgen! *gähn*

Ich werde in der nächsten Woche mit meinem Selbstbau-Projekt anfangen und stehe jetz noch vor der Wahl der Tonabnehmer.
Ich habe Mahagoni-Holz zur Verfügung, deshalb kann es ruhig was besseres sein. Ich dachte an Gibsons PAF oder EMGs...
Bei (aktiven) EMGs müsste ich halt noch ein Batterie-Fach bohren, im Prinzip ja auch kein Problem, aber hauptsächlich geht es um den Sound den ich raus kriege.
Ich spiele so ziemlich alles außer Death-Metal aller Slipknot. Also die PUs sollten clean-tauglich sein aber auch ne gute "Zerr-leistung" haben... im Stile von Metallica, GNR, AC/DC.... usw...

Hoffe ihr habt tipps und Ratschläge :great:

s!d
Wenn das eh ein Selbstbau ist, kannst du im Prinzip ja einbauen wozu du lustig bist. Zumindest solange du noch nix ausgefräst hast.
Da geht dann von (Fender)-Single-Coils über Soapbars, (Gibson)-Humbucker, Lace Sensors, aktive EMG's & Piezos alles.
 
ich tendiere generell zu 2 humbuckern, weil es ein paula-nachbau wird (mit ein paar änderungen; dass hätte ich vllt oben sagen sollen)...

in dem thread den "derOnkel" gepostet hat, werden ja seymour duncans ganz hoch gelobt, was ist denn der unterschied zwischen denen und EMGs oder PAF/Burstbuckern usw. ?! bzw. wo sind vor und nachteile?
 
schmoemi® schrieb:
Wenn das eh ein Selbstbau ist, kannst du im Prinzip ja einbauen wozu du lustig bist. Zumindest solange du noch nix ausgefräst hast.
Da geht dann von (Fender)-Single-Coils über Soapbars, (Gibson)-Humbucker, Lace Sensors, aktive EMG's & Piezos alles.

er meint nich, was möglisch ist, sondern was geeignet ist.

ich würde vorschlagen, dass es auf jeden Fall Humbicker sind, die Reinkommen. vielleicht Gibson oder EMG.
 
grünes blau schrieb:
er meint nich, was möglisch ist, sondern was geeignet ist.
Naja was geeignet ist, hängt davon ab, was er sich von seinem Instrument verspricht... :rolleyes:
Aber das kann ich ja nicht riechen...
 
auf der "trashcontainer"-site bin ich auf die trembucker gestoßen...

hat jmd erfahrungen mit denen?
da es ne LP mit FR wird, vllt gar nicht schlecht?! (ich seh schon die steine auf mich zufliegen von wegen Flyod Rose in LP^^)
 
s!d schrieb:
in dem thread den "derOnkel" gepostet hat, werden ja seymour duncans ganz hoch gelobt, was ist denn der unterschied zwischen denen und EMGs oder PAF/Burstbuckern usw. ?! bzw. wo sind vor und nachteile?
Nagut, dann...
Im Prinzip hat halt jeder Pickup seinen eigenen Sound, allerdings geht es innerhalb einer Pickup-"Klasse" stets um Nuancen.
So gibt es eben muffige,dumpfere Pickups, das ist mehr so die PAF-Richtung, andere klingen klarer und transparenter...

Hängt halt auch davon ab, was du erreichen willst...
 
s!d schrieb:
hat jmd erfahrungen mit denen?
da es ne LP mit FR wird, vllt gar nicht schlecht?! (ich seh schon die steine auf mich zufliegen von wegen Flyod Rose in LP^^)
Ja klar. Dafür sind sie gemacht.
Trembucker gibt es aber von den meisten großen Pickupherstellern. Hat was mit dem Saitenabstand an der Brücke zu tun. Der ist halt bei FR-Systemen größer als bei anderen Brücken.
 
s!d schrieb:
ich
in dem thread den "derOnkel" gepostet hat, werden ja seymour duncans ganz hoch gelobt, was ist denn der unterschied zwischen denen und EMGs oder PAF/Burstbuckern usw. ?! bzw. wo sind vor und nachteile?

lol
eigentlich sind PAFs und EMGs sehr verschieden im klang
(also wenn du nen 81er oder 85er willst wie die meißten).
die PAFs haben nicht soovie wie die EMGs output denk ich mal und sind eher im classic rock/blues usw. angesiedelt während du die EMGs für alles benutzen kannst.
für metal genauso wie für clean (aber das is dann halt geschmackssache).
willst du ohne mitten spielen tendier zu den EMGs und willst du schönen mittigen crunch (hmm...kommt gut mit ner paula) dann würde ich eher die PAFs nehmen.

für ne paula würd ich aber eher PAFs kaufen.ich finde EMGs nehmen ihr vllt zu viel charakter.musst du halt ausprobieren.
 
es sollte schon diesen warmen LP charakter haben, jedoch falls es um "wumms" geht, sollte ordentlich druck da sein (spiele nen ad50vt, der für meine verhältnisse schon gut druck macht)..

generell tendiere ich ja zu dem typischen paf-sound, aber es gibt doch bestimmt auch humbucker die denen vllt überlegen sind?!
 
s!d schrieb:
es sollte schon diesen warmen LP charakter haben, jedoch falls es um "wumms" geht, sollte ordentlich druck da sein (spiele nen ad50vt, der für meine verhältnisse schon gut druck macht)..

generell tendiere ich ja zu dem typischen paf-sound, aber es gibt doch bestimmt auch humbucker die denen vllt überlegen sind?!
Dann kannst du ja moderne "slightly overwound" PAF's nehmen wie z.B. den DiMarzio PAF Pro®
 
schmoemi® schrieb:
Dann kannst du ja moderne "slightly overwound" PAF's nehmen wie z.B. den DiMarzio PAF Pro®

hört sich nich schlecht an, also die beschreibung.
tja... die auswahl is fast schon zu groß... komme mir irgendwie total verloren vor...
 
du könntest auch was total cooles machen und die abnehmer selber wickeln. wenns dann nicht passt halt doch noch welche kaufen..
 
Abseits des Mainstream hier mal meine persönliche Meinung:

Zunächst die Anforderungen an die Spec.

1. Parallele Humbucker (side by side relation)

2. 4-Ader-Anschluß

3. Möglichst hohe Leerlaufresonanz (>4kHz)

4. Möglichst niederohmig (<10kOhm)

5. Mikrofoniearm (vergossen oder gewachst)

6. Preiswert


zu 1. und 2.

Dieser Tonabnehmertyp erlaubt auch den Single-Coil-Betrieb durch Splitting (LP goes Strat).
Einem koaxialen Humbucker, wie dem Fender Noiseless, fehlt die Auslöschung der parallelen Humbucker.

Aufgrund der größeren Störunterdrückung sind Humbucker generell zu bevorzugen.

zu 3.

Hohe Resonanzfrequenzen lassen sich durch einen parallelen Lastkondensator leicht auf geringere Werte einstellen (siehe Guitar-Letter II). Auf diese Weise kann die mögliche Klangcharakteristik leicht von weicher Strat bis weichem PAF eingestellt werden.

Wird ein Vorverstärker benutzt, so lassen sich sogar akkustische Klänge mit Resonanzfrequenzen bis 10kHz leicht realisieren, da der PU dann auch ohne kapazitive Last betrieben werden kann.

Zusammen mit einem Drehschalter und verschiedenen Kapazitäten kann die Gitarre dann klanglich sehr flexibel werden (siehe Guitar-Letter II, Kapitel 4.4).

Wenn man es geschickt anstellt, kann passiv das die Folge sein: ;)

Img_ResVari.gif


Mit einer aktiven Lösung läßt sich das Feld noch weiter nach rechts strecken.

zu 4.

Hochohmige Tonabnehmer sind ein Garant für erhöhte elektrische Störempfindlichkeit. Feedbackanfälligkeit, zusätzliches Rauschen und Brummen sind bei solchen Tonabnehmern häufig zu bemerken. Deshalb gilt bezüglich des Gleichstromwiderstandes: Weniger ist mehr!

Eine etwas geringere Ausgangslautstärke läßt sich mit einem Vorverstärker in der Gitarre oder einer Tretmine leicht kompensieren.

zu 5.

Das ist ein absolutes Muß! Ein PU, welches schon bei geringen Lautstärken über PU-Kappen oder Spulenvibration koppelt, ist ein absolutes NoGo!

zu 6.

Wer will das nicht haben? ;)

Hier ein paar PU's aus meiner privaten Datenbank:

DiMarzio PAF: [9,69kHz/27,3 -> 2,99kHz]
Lace D-100: [9,60kHz/33,3 -> 2,65kHz]
SD SH55 Seth Lover Model (Neck): [8,14kHz/24,6 -> 2,99kHz]
SD SH10 Full Shred (Neck): [8,00kHz/24,2 -> 2,94kHz]
SD SH2 Jazz Model (Neck): [8,00kHz/24,2 -> 2,98kHz]
SD HB-102N: [8,00kHz/24,2 -> 2,98kHz]
SD HB-7N: [8,00kHz/24,2 -> 2,98kHz]
SD SHPG1 Pearly Gates (Neck): [7,50kHz/22,6 -> 2,93kHz]
SD SH8 Invader (Neck): [7,20kHz/21,7 -> 2,93kHz]
SD HB-108N: [7,20kHz/21,7 -> 2,93kHz]
Gibson P-490: [7,16kHz/22,5 -> 2,82kHz]
SD APH1 Alnico Pro II (Neck): [7,10kHz/21,4 -> 2,86kHz]
SD SH2 Jazz Model (Bridge): [7,00kHz/21,1 -> 2,81kHz]
SD SH1 '59 Model (Neck): [6,80kHz/20,5 -> 2,86kHz]
SD HB-101N: [6,80kHz/20,5 -> 2,86kHz]
SD APH1 Alnico Pro II (Bridge): [6,70kHz/20,2 -> 2,79kHz]
SD SH1CN '59 Model (Bridge): [6,50kHz/19,6 -> 2,69kHz]
SD SHPG1 Pearly Gates (Bridge): [6,50kHz/19,6 -> 2,69kHz]
SD SH1 '59 Model (Bridge): [6,00kHz/18,1 -> 2,69kHz]
SD HB-101B: [6,00kHz/18,1 -> 2,69kHz]
SD SH55 Seth Lover Model (Bridge): [5,90kHz/17,8 -> 2,69kHz]
Lace Hemi (Neck): [5,45kHz/17,1 -> 2,75kHz]


Die Daten sind: Leerlaufresonanz / Güte und Resonanzfrequenz bei einer Last von 7m Kabel und 1MOhm. Alle PU's haben Widerstände zwischen 7 und 8,5kOhm.

Das SD hier dominiert liegt an der Tatsache, daß SD als einer der wenigen Hersteller einigermaßen brauchbare Daten zur Verfügung stellt, was man von seiner großen Konkurenz DiMarzio leider nicht sagen kann. :(

Ulf
 
DerOnkel schrieb:
zu 4.

Hochohmige Tonabnehmer sind ein Garant für erhöhte elektrische Störempfindlichkeit. Feedbackanfälligkeit, zusätzliches Rauschen und Brummen sind bei solchen Tonabnehmern häufig zu bemerken. Deshalb gilt bezüglich des Gleichstromwiderstandes: Weniger ist mehr!

Eine etwas geringere Ausgangslautstärke läßt sich mit einem Vorverstärker in der Gitarre oder einer Tretmine leicht kompensieren.
... hast wahrscheinlich gemeint... ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben