Welche Töne für Grooves?

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Manuelito Vicios
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Hallo,

auch wenn mir in einem anderem Threard bereits der Hinweis gegeben worden ist, dass man bei der Musik, die ich und meine Band machen wollen (Deutschpunk), gut damit beraten ist, geachtelte Grundtöne und ein paar andere zur Überleitung zu spielen, habe ich eine Frage zum Erstellen von Grooves. Ab und zu kann ich die bestimmt mal anwenden. Oder ist das bei der angestrebte Musik eher unangebracht?

Da viele Lieder ja aus sowohl Moll- als auch Dur-Akkorden bestehen, ist es wohl sinnvoll (zumindest für Anfänger), die Grooves möglichst simpel zu halten, damit sie zu allen Akkorden passen, ohne großartig verändert zu werden. Also sind Töne geeignet, die sowohl in der dorischen als auch in der ionischen Tonleiter zu finden sind. Aber da bleiben neben dem Grundton und der Qunite doch nur die Quarte und die Sexte als Übergangstöne (die Sekunde außer Acht gelassen, da die sich wohl eher weniger eignet). Dementsprechend fällt die Anzahl der Töne, die sich für Grooves eignen, die bei Dur- und Moll-Akkorden unverändert gespielt werden können, doch eher klein aus. Oder mache ich da einen Fehler?

Ich gehe mal davon aus, dass die verminderte Quinte und die Septime auch mal als chromatische Töne bzw. als Übergangstöne spielen gespielt werden können (auch wenn diese Töne nicht in der dorischen Tonleiter vorkommen). So ist es doch wohl auch möglich, die kleine Septime als Übergangston einzubringen, auch wenn ein Dur-Akkord gespielt wird oder?

Gruß
Manuel
 
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Denk nicht so engstirnig.

Vor allem am Anfang, beim üben solltest du alles ausprobieren. Nur weil du Punk Musik machst, muss das noch lang nicht heißen, dass du jetzt ausschließlich Punk üben musst!

Spiel alle Töne die in der Skala vorkommen, egal ob du dich jetzt an der dorischen,ionisches,äolisches blabla. leiter hälst. Solang du die richtigen Töne spielst.

Kleiner Abstecher zur Thematik von Kirchentonleitern:

Bei diesen Tonleitern, geht es im ersten Sinne darum, die Farbe des Stückes zu verändern. Vor allem bei Improvisationen. Wenn du jetzt ein Stück in C Ionisch hast, kannst du z.b. dir die G Mixolydisch Skala hernehmen und dich an ihr orientieren.

Mein Tipp für dich:

Du kannst im Grunde alle Töne spielen, die mehr oder minder reinpassen. Die Frage ist nur, wie sehr du die Töne akzentuierst und wo du sie genau hinsetzt.

Am Anfang eines Rythmuses zb Fängt man normalerweise immer mit dem Grundton an und hört mit dem Ton auf, der das Gefühl vermittelt, dass es wieder zum Grundton gehen muss oder zu einem anderen Ton, falls ein Change stattfindet.

Z.b.: Wenn du irgendwas in E-Mixolydisch spielst, kannst du trotzdem als letzten Ton bevor das ganze wieder mit einem E anfängt ein G spielen, weil es quasi um E führt, obwohls nicht in der Tonleiter vorkommt.

Versuch bei einem Lied in Dur, einfach nur sie Skala entlangzugrooven. Teil dir die Rythmik so ein, dass du im richtigen Moment wieder bei deinem Grundton bist.

Eine weitere Hilfe ist die Verwendung von Deadnotes um im Takt zu bleiben.

lg duro
 
Dorisch? Du meinst wohl aeolisch, also natürlich moll. Dorisch müssest du spielen, wenn du auf der 2ten Stufe einer Dur-Tonart bist. Wenn das Stück beispielsweise in C-dur steht und du einen Lauf über ein D machen willst, müsst die dorische Tonleiter auspacken .
Grundton , Oktave und Quinte geht eigentlich (fast) immer. Wenn es noch mehr Töne werden sollen, kann man es entweder ausprobieren oder theoretisch angehen.
Theoretisch hieße: Tonart bestimmen falls das Lied in einer Tonart steht und sich dann nur noch in dieser Tonart bewegen, außer vielleicht bei chromatischen Läufen. Dann hast du 7 Töne, die du benutzen kannst. Ich würde für den anfang schauen, dass du beim akkordwechsel den Grundton spielst und vielleicht erstmal die Akkordtöne Grundton Terz Quinte und eventuell die Septime benutzt. Dann kann man dazu übergehn auch die anderen töne einzusetzen.


@affemama: Du meinst wohl D-Dorisch oder G-mixolydisch. D mixolydisch wäre bei G ionisch angesagt
 

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