Welche Tonleiter ist das ???

  • Ersteller Pablo Gilberto
  • Erstellt am
Fechlabbl schrieb:
du hast gesagt, dass sich die modi nur durch eben diesen spannungston von der moll, bzw. dur tonleiter unterscheiden. aber zb. c-lydisch (4. stufe von g-dur) hat ja zwangsläufig dieselben töne wie die g-dur tonleiter. wo ist also der spannungston geblieben. und wenn man alle modes von c vergleicht, kommt jedesmal ne andere tonart dabei heraus und man kann wieder nicht den einen spannungston herausfiltern.

Wenn Du über dem Akkord C mit dem Tonmaterial von G spielst, ist da ein F# mit bei. Die normale/ionische C-Leiter hat an dieser Stelle jedoch ein F. Dieses lydische F# (im Tab fett) sorgt für eine völlige andere "Stimmung" als C-Dur


---------0--3--2----2--0-------------
-------1----------3--------------5-------
-----0---------------------------5------
--2-----------------------2--4---5------
3--------------------------------3-------
----------------------------------------------------
 
ach sooo ist das. ok jetz hab ichs. wow, wenn man mal dahinter blickt isses gar nimmer so schwer.
vielen dank für deine mühe und zeit :D
 
hey ich hab auch eine frage:
wenn ich zB was fröhliches will spiele ich dur, wenn ich was trauriges spiele nehme ich dir parallele moll leiter.
aber was drückt denn zB Lydisch aus? und was phrygisch, und mixolydisch usw...
 
daniel.at schrieb:
hey ich hab auch eine frage:
wenn ich zB was fröhliches will spiele ich dur, wenn ich was trauriges spiele nehme ich dir parallele moll leiter.
aber was drückt denn zB Lydisch aus? und was phrygisch, und mixolydisch usw...


Spiel es und lass es auf Dich wirken...

Man kann ganz grob ein paar Assoziation aufzählen

lydisch - schwebend, leicht ungewiss, verträumt, etwas fremd (da wirkt es sich aus, dass die Quarte eine übermäßige ist)

mixlodydisch: edel, groß, aber auch: drängend (wegen der kleinen Septime, die ständig nach Auflösung schreit).

dorisch: düster, ambivalent. (Die große Sexte, die sonst nur der Dur- Leiter drin ist, gaukelt immer wieder Erlösung vor, die aber wegen der Moll-Terz ja nicht eintreten kann).

phrygisch: archaisch, exotisch, fremd (wegen der kleinen None - Halbtonschrott nachdem Grundton).
 

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