Welchen Speaker für Cleanen Sound?

  • Ersteller Günter47
  • Erstellt am
Gut..und deswegen werf ich jetzt den Jupiter 12SC mit in den Ring, für mich der (deutlich) bessere Jensen C12N....und mit 97.5db ist die Empfindlichkeit nicht zu hoch so dass der Amp ruhig ein bisschen arbeiten muss
Puhh....jetzt wirds schwierig. Ich war auch schon beim Flacon.....und jetzt beim Creamback.
Von den Soundbeispielen des CB auf YT gefiel er mir schon sehr gut.
Ist das schwierig!!!
 
Ist das schwierig!!!

Yo, isses... ich hab wohl schon >20 verschiedene Speaker durch, wobei ich seit knapp 2 Jahren inzwischen bei Reapers hängengeblieben bin und mit denen meinen Sound gefunden habe. Wobei Creambacks bei mir auch noch auf Liste stehen, möchte die mal im Zusammenhang mit meinem Eddie testen...
 
Nach langem hin und her habe ich jetzt zwei Favoriten. Jensen P12Q oder WGS G12Q.
Anscheinend wohl zwei sehr ähnliche Varianten.
 
Das sind schon sehr unterschiedliche Speaker. Der Jensen ist offener, kann aber harscher klingen als der WGS.
Der G12Q ist weniger mehrdimensional, aber ein toller Speaker - keine Frage.
Einfach ganz andere Konzepte von Lautsprecher...
 
Hmm...und ich dachte, dass ich in meiner Entscheidung näher gekommen bin.;)
Ich habe jetzt mal nur zum testen einen alten V30 eingebaut. Mit der Maple Strat und den 50er SC war der schon nahe dran. Es fehlt aber noch immer die Brillanz in den Höhen. Bei der 62er Rosewood erst recht. Dafür ist die Luftigkeit Bass und die rauhen Mitteen des Harma Bright Sapphire nicht mehr da.
Es ist jetzt die Frage, ob ich meinen Sound mit einem Speaker realisieren kann.
 
au ja. Alte V30 sind leider besser als ihr Ruf.
In open Back Cabs, am Besten 1x12 können die mit dem richtigen Amp saugut klingen.
Ich hab mir auch einen meiner alten, UK V30 behalten. Damit hat man im Ernstfall auch immer ne Pappe, die der Mischer kennt. Auch das vielleicht manchmal kein Nachteil.

Ich denke schon, dass insbesondere Luftigkeit und Sparkle Dinge sind, die man über den Speaker rausholen kann, wenn es der Amp hergibt und abbildet.
Nach Deiner Beschreibung würde ich dann aber eher nicht zum G12Q greifen, sondern den Jensen P12Q nehmen.
Oder eben den Jensen P10Q mit Adapter. Tolle Pappe!

die rauhen Mitteen des Harma Bright Sapphire
.
Da würde der G12Q wieder besser passen. Aber da wird oben und unten leider nix luftig.
Es bleibt wahrscheinlich immer ein Kompromiss...
 
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Zumal die Kruesi Box geschlossen ist. Ich habe da wohl das Pferd von hinten aufgezäumt.
 
Zumal die Kruesi Box geschlossen ist. Ich habe da wohl das Pferd von hinten aufgezäumt.

Na ja - ne offene/halboffene Rückplatte hast Du ja nullkommanix geschreinert (ein eher ambitionierter Begriff dafür...).
Dann kannst Du je nach Bedarf... aber klar. Offene Höhen wollen nen offenen "Hintern"...
 
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Na ja - ne offene/halboffene Rückplatte hast Du ja nullkommanix geschreinert (ein eher ambitionierter Begriff dafür...).
Dann kannst Du je nach Bedarf... aber klar. Offene Höhen wollen nen offenen "Hintern"...

Jau haste Recht. Ich werde jetzt den Jensen nehmen.....oder :rolleyes:.....nein....ich nehme jetzt den Jensen....:ugly:
 
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Nimm den Jensen... oder... den Jensen...
(ein zweites Cab mit ner ergänzenden Farbe, kann man immernoch hinhängen)
 
Das sind schon sehr unterschiedliche Speaker. Der Jensen ist offener, kann aber harscher klingen als der WGS.

Drum hab ich gemeint, dass ICH am Tubemeister eher einen Speaker nehmen würde, der das Harsche/Brizzelige nicht auch noch betont und einen warmen Sound hat (wie der ET-65).

Bei ner geschlossenen Box wäre sicher auch der WGS Invader eine gute Wahl gewesen, der hat auch sehr angenehme Höhen und geht mehr in die Greenback Richtung. Cleansounds wie bei den Chili Peppers gehen mit dem Speaker astrein. Allerdings hat er schon sehr rotzige Mitten, also prädestiniert für "Schweinerock" Sounds.
 
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Da gebe ich dir auch grundsätzlich Recht. Der ET65 war mit einem Creamback zusammen, bis vor zwei Tagen auch noch mein Vavorit. Es ist nur so, das der TM5 gar nicht so brizzlig und harsch klingt. Ich habe ihn ja lange mit einer halboffenen 1x12 mit einem GB V30 gespielt.
Die Kruesi Box habe ich jetzt mit dem V30 versehen....der bringt zwar mehr Brillianz als der Harma, aber ich noch weit vom harschen, oder scharfen Höhen entfernt. Ich glaube nicht, das der ET65 so viel mehr Brillinaz als der V30 bringt.
Darum bin ich jetzt in der Jensen Ecke.
 
Ich glaube nicht, das der ET65 so viel mehr Brillinaz als der V30 bringt.

Schau mal hier, vielleicht ganz interessant für dich: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=14465.0

Ich bin nicht immer der gleichen Meinung wie der Dirk, erkenne auch wenige Parallelen zum V30, als dass ich den ET-65 als besseren "Ersatz" sehen würde. Ebenso bin ich der Meinung, dass der ET-65 auch clean sehr gut klingt - der ist nicht umsonst in den Staaten sehr beliebt als Speaker für Fender Combos.

Ich weiß natürlich dennoch nicht, wie er mit deinem Amp und in dieser speziellen Box klingt. Der ET-65 ist halt ein sehr universell einsetzbarer Speaker, der bisher an jedem Amp, an dem ich den getestet habe, gut und vor allem angenehm geklungen hat. Es gibt auch einige Boutique Amp Builder, die den ET-65 als Standardspeaker verbauen (z.B. im Müller Mustang Combo). Das wäre so gesehen meiner Meinung nach ein ziemlicher "safe buy", wie man so sagt.

Da du auch mal gefragt hast, ob der ET-65 in die Greenback Richtung geht, hier noch ein Clip:




Und nur, damit das nicht falsch rüberkommt - ich mag dir den Speaker nicht aufschwatzen und auch keinen anderen ausreden.
Kann dir nur meine Meinung mitteilen und das, was ich an deiner Stelle machen würde (WGS ET-65 oder Invader).
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und hier noch (hat bisserl gedauert, bis ich es wieder gefunden hab ^^):


 
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Also zurück auf Start.:weird:
Ist das der Matthias Waßer?
 
alla Buuubelen... ich wedd noch ganz dorschenanner...

Der ET65 war der erste Lautsprecher, der mir bei dem beschriebenen Anforderungsprofil eingefallen war - abgesehen von
Zur Zeit ist ein Harma Clear Saphire verbaut. Das ist eine amerikanische Variante, dem leider die Höhen fehlen.
Ich kenne de n benannten Speaker nicht, aber wenn es schon so ist, dass einem Lautsprecher Höhen fehlen, dann würde ich nicht direkt danach den ET empfehlen, da könnte doch ein ähnliches Problem auftreten, oder?

Der ET ist ja auch dafür bekannt, das TopEnd zu beschneiden (und zwar auf eine äußerst kultivierte Weise, die sehr gut mit 7ender-Amps harmoniert, absolut.
 
ich nehme jetzt den Jensen

Auch wenn das deine Unentschlossenheit verschlimmern mag: Den von @bluesfreak vorgeschlagenen Jupiter würde ich einem aktuellen Jensen auch vorziehen! Nicht ganz so "ice-picky"-harsch, aber dennoch das typische Fender-Jensen-Glitzern in den Höhen.
Ich hatte nur den direkten Vergleich Jupiter SC10 vs. Jensen C10R in einem Princeton RI, da ging der Jupiter als eindeutiger Sieger vom Platz.
Mit Soundbeispielen schaut es bei Jupiter allerdings eher mau aus.
Ich kann dir leider auch nichts über die Unterschiede Jensen C vs. P sagen - der User @Giusto hat hier öfters geschrieben, dass die beiden Reihen trotz anderem Magnetmaterial gleich klingen.

Ansonsten würde ich dir aus meiner Erfahrung heraus raten: Mit einem Speaker kann ich nicht alle Clean-Sound-Richtungen abdecken, die ich haben möchte. Die klassische Unterscheidung in "amerikanisch" und "britisch" macht für mich bei den Speakern durchaus Sinn. Deshalb würde ich an deiner Stelle in die geschlossene 1x12 einen Greenback/Creamback (bzw. Derivat von WGS) packen, und in eine weitere offene 1x12 (oder sogar 1x10) einen Jupiter SC12/SC10.
10"er werden häufig als "boxy", "trötig" oder wasauchimmer verschrieen - das sehe ich für schöne Cleansounds aber ganz anders!
 
...
10"er werden häufig als "boxy", "trötig" oder wasauchimmer verschrieen - das sehe ich für schöne Cleansounds aber ganz anders!
So ist das. 10er für clean immer gut. :great:
Baut Fender ja in einige Combos von Hause aus als 2x10 ein.
 
Ist das der Matthias Waßer?

Das zweite Video ist augenscheinlich von einem Herren, der diesen Namen trägt. Das bin aber nicht ich, falls du das wissen wolltest. ^^


aber wenn es schon so ist, dass einem Lautsprecher Höhen fehlen, dann würde ich nicht direkt danach den ET empfehlen, da könnte doch ein ähnliches Problem auftreten, oder?

Direkt "beschneiden" tut er die Höhen nicht wirklich. Aber er hat definitiv nicht die meisten Höhen von den britischen WGS Speakern (das wäre dann der Retro30) und klingt halt ausgewogen und "warm", eben auch, weil die Mitten recht smooth sind und nicht so kratzen. Ich hatte den Speaker hinsichtlich dessen empfohlen, dass er an einem Tubemeister Verwendung finden soll und eben, weil es einfach ein guter Allround Speaker ist, der auch clean sehr schön klingt.

Letzten Endes hat man immer die Qual der Wahl und muss halt selbst ausprobieren, was am besten "passt".
Grundsätzlich würde ich gerade für den Heimgebrauch immer mal bei WGS schauen, da die Speaker leise recht gut klingen - und Eminence genau aus dem gegenteiligen Grund vermeiden (oft sehr "steif" und laut!).
 
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Ich hatte den Speaker hinsichtlich dessen empfohlen, dass er an einem Tubemeister Verwendung finden soll und eben, weil es einfach ein guter Allround Speaker ist, der auch clean sehr schön klingt.

Ich hatte mir ja schon gedacht, dass Du Dir etwas dabei gedacht hast, zu denken, dass man an diesen Speaker bei dem Anforderungsprofil denken sollte. Ich hätte mir nur das, was Du Dir dabei gedacht hast, selber dafür nicht gedacht, weil ich mir gedacht habe, dass ich bei nem Speaker, der mehr Höhen spendieren soll, nicht an den ET denke.
Denk´ ich mir so.

Hätte ja, wie oben geschrieben, ohne diese Einschränkung auch an den gedacht. :)
 
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