Welcher Amp für den Proberaum

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volker3810
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Hallo zusammen,
ich spiele seit ca. 1,5 Jahren in einer Band und wir haben einen recht großen Proberaum. Unser bevorzugter Stil geht so in Richtung Green Day, Foo Fighters, Ärzte, also ein bisschen lauter und härter aber später vielleicht auch mal etwas komplexer (Pink Floyd?). Ich spiele eine Ibanez-Gitarre und derzeit über einen Marshall-Stack-Amp, der uns vom Proberaum-Vermieter leihweise zur Verfügung gestellt wurde. Außerdem nutze ich ein Multieffektgerät von Boss. Zu Hause spiele ich über einen Fender Mustang IV, also einen Modelling-Amp, der mir aber aufgrund der vielen Einstellmöglichkeiten eigentlich zu kompliziert ist.

Ich möchte mir jetzt für den Proberaum (und vielleicht auch für künftige kleine Auftritte) etwas Eigenes zulegen. Ich glaube, ein Stack-Amp würde mir ganz gut gefallen. Worauf sollte ich achten und was würdet ihr mir empfehlen? Mein Budget liegt so ungefähr bei maximal 1.500 Euro.

Bin für jeden Tipp dankbar. Viele Grüße

Volker
 
Hallo und Willkommen im Forum.

Das mit den Amps ist wie mit den Gitarren. Der Eine mag lieber einen Amp von A, der Andere lieber von B und ein Weiterer lieber von C.
Und dann geht es noch weiter....., lieber Röhre oder Transistor ?

Die Welt der Amps ist vielschichtig....

So als Info, oder Anreiz, meine Amps, die ich im Ü-Raum spiele, aber auch zu den Gigs mitnehme.

Meine Amps.jpg
 
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Suche dir ein Röhrentopteil mit einer Leistung zwischen 20 und 50 Watt aus. Dazu eine 4x12- oder 2x12-Box.

Ob es ein Marshall-, Engl-, Blackstar-, PRS-Set oder ein anderes Modell ist, spielt keine große Rolle – aus den meisten Amps lässt sich ein passender Sound einstellen, der zu den genannten Bands passt.

Ich persönlich würde einen Amp bevorzugen, der von Natur aus bereits eine gute Grundzerre für den Basissound mitbringt.
Und mir würde eine 2 x12er genügen, obwohl ich sehr laut spiele.

Zudem würde ich darauf achten, dass er über zwei Kanäle verfügt.

Geh auf die Herstellerseiten, und die wo Du am coolsten findest und zu Dir gefühlstechnisch passt, würde ich den Zuschlag egeben ;)

Aktuell würde ich wohl Richtung Blackstar schielen, finde die cool ;)
 
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Ich dagegen stehe bei Amps auf Headroom bevorzuge 40-50 Watt.
Für mich reicht 1x12 und 4x12 ist aus Transportgründen ein no go.
Meine Amps müssen, da ich viel mit Pedalzerre arbeite, zuerst mal
einen guten "fast" Clean Sound und einen FX Loop haben.
Hängt also viel vom eigenen Geschmack und Anspruch ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
und derzeit über einen Marshall-Stack-Amp, der uns vom Proberaum-Vermieter leihweise zur Verfügung gestellt wurde. Außerdem nutze ich ein Multieffektgerät von Boss.
Wie bist Du denn mit dieser Lösung zufrieden?
Was spricht dagegen, dass Du Dir genau das zulegst?

Um nur mal alle Optionen abzuchecken:
Gibt es die Möglichkeit, aus einem Floorborad oder einem geeigneten Amp direkt in die PA zu gehen? Erspart für Auftritte eine Menge Schlepperei, bei mir hat es mit dem H&K Grandmaster 40 (Röhrenverstärker mit Midi-Floorboard) gut geklappt, ist aber Geschmacksache. Wäre in Deiner preislichen Range.

Ansonsten: Hast Du die Möglichkeit, irgendwo mehrere Amps im Vergleich anzuhören?
Da bekommst Du meiner Erfahrung nach am schnellsten die relevanten Sachen raus. Neben dem Sound sind das Bedienbarkeit, Spielfreude, Verhalten zu Pedalen wie Deinem Boss ...
Ob es ein Marshall-, Engl-, Blackstar-, PRS-Set oder ein anderes Modell ist, spielt keine große Rolle – aus den meisten Amps lässt sich ein passender Sound einstellen, der zu den genannten Bands passt.
Das würde ich so auch unterschreiben. An einem halben Tag hast Du die zur Wahl stehenden Amps bei einem größeren Händler ausprobiert und bist schlauer. Und wer weiß: Vielleicht ist ein Amp darunter, den Du noch gar nicht auf dem Schirm hattest? Letztlich ist es auch die schon aufgeworfene Frage, wieviel Watt es denn nun sein sollen oder müssen. 40 oder 50 Watt reichen sicher aus, bei manchen werden sogar 25 oder 30 Watt reichen, weil die einfach brutal laut sind. Aber vielleicht wirst Du mit 100 Watt doch glücklicher ... Auch sowas testet man am besten direkt an.

Herzliche Grüße

x-Riff
 
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@Dr Dulle
Das war jetzt genau der richtige Post von Dir ;)
Jetzt sieht der TE wie Unterschiedlich Schwerpunkte gelegt werden ;)
 
Hi Volker,

ich verwende einen Engl Steve Morse 20. Mit seinen 20 Watt ist er auch laut genug für den Proberaum und bringt alle Gainstufen die ich brauche durch seinen zwei Kanälen und eingebauten Boosts mit. Hall und Delay ist auch bereits eingebaut. Ausgegeben wird das ganz durch eine 112er Engl Pro mit V30. Diese klingt in meinen Ohren sehr gut und hat auch für eine laute Rockband genug Lautstärkereserven.

Alternativ, wenn du lieber noch mehr Verzerrung gerne hättest wäre auch der Engl Ironball SE denkbar den ich vorher hatte. Den bekommst du auch gebraucht bzw. wenn du auf Midi und weiteres verzichtest, könnte auch der normale Engl Ironball 20 ohne SE interessant sein. Den bekommt man noch günstiger gebraucht. Alternativ wäre auch der Fireball 25 denkbar.

Alle bisher besprochenen Varianten würde ich auch mit der Engl Pro 112er betreiben (man könnte sich im Proberaum auch eine zweite hinstellen und nur mit eine auf Tour zu gehen...).

Das wären schon einige Lösungen die vieles von vorne herein mitbringen. Einen ganz anderen Weg wäre es einen Cleanen-Plattform-Amp mit Pedalen davor zu verwenden. Bei dieser Lösung würde ich auf einen Fender 68 Custom Reverb setzen der sich mit seinen knappen 16 Kg noch gut zum Gig tragen lässt und diesen mit entsprechenden Pedalen anzublasen. Mit seinen 40 Watt hätte ich hier auch den größten cleanen Headroom.

Die dritte Variante (einen FM3 habe ich auch) wäre es mit einem Modeler zu spielen und diesen durch aktive Monitore zu verstärken, das funktioniert natürlich auch mit einem Boss Multi-FX oder Kemper oder sonstwas.
 
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Ich würde nach einem gebrauchten Marshall JVM410H in Verbindung mit einer schicken 2x12 oder 4x12 schauen. In den Kleinanzeigen ekommt man den Amp meist um die 700€ aufwärts und eine 4x12er 1960er geht ab 350€ los.

Mit dem JVM bist Du für 99% der Anwendungsfälle gerüstet.

Das Thema beim JVM410H sind die vielen Knöpfe, von denen sich viele User überfordert fühlen. Dabei ist die Bedienung einfacher als bei einem Toaster, wenn man sich einfach vorstellt, dass man vier verschiedene Vollröhren Topteile mit je drei Kanälen vor sich hat. Aber in Sachen Soundvielfalt ist dieser Amp kaum zu übertreffen.
Quasi stufenlos von Fender Clean über die Marshall Klassiker (JTM, JCM) bis hin zu US Highgain ist da alles drin (wird über unterschiedliche Schaltungen realisiert).

Gestern noch erst ein wenig Country über den Amp gespielt und danach von Gojira Stranded.
 
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Ich werfe noch den Amp 1 von BluGuitar in den Raum. Da gibt es auch zwei Versionen, einfach ausprobieren. Dazu ein Fatcab. Damit deckst du mit ein paar Pedalen die gesamte Palette ab und bist mobil.
 
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