Okay ..damit kann man ja was anfangen ... im Endeffekt suchst du einen Allrounder ... dann mal ein kurzer Vergleich:
Zwischenfrage: meinst du mit Ironheart Studio (weil die Bezeichnung hätte ich noch nicht gehört, oder ist der Amp neu?) den hier?
https://www.thomann.de/de/laney_irt15h.htm
Wenn ja ..dann würde der aus deinem Raster schon mal rausfallen, da er keinen Powersoak hat
Bliebe also noch der Gigmaster und der Tubemeister: Der Tubemeister würde ich persönlich als den besseren Allrounder bezeichnen. Der Clean-Kanal klingt recht gut und die Gainreserven reichen zumindest für ordentlichen Hardrock .... Für Metal müsste man den schon nochmal per externen Pedal anblasen, um genug Gainreserven frei zu machen. Da liegt wiederum der Hase im Pfeffer. Der Tubemeister verträgt sich nämlich nicht wirklich mit jedem x-beliebigen Zerrpedal. Da ist er eher so eine kleine Diva: ein paar Zerrpedale bringen ihn soundtechnisch echt nach vorne, aber der Großteil der üblichen verwendeten Zerrer und Distortionpedale vermatschen den Gesamtsound leider eher, als ihn besser zu machen.
Da liegt der Vorteil beim Gigmaster, der kann wesentlich besser mit externen Zerrern. Der Cleansound ist nicht schlecht, aber ich würde eher sagen gewöhnungsbedürftig und vom Sound her sehr polarisierend. Die einen finden den super, die anderen können damit nichts anfangen. Gainreserven hat er genug, um auch mal Metal spielen zu können, allerdings schadet da das anblasen per externer Distortion auch nicht wirklich. Der Nachteil liegt hier aber im Voicing. Leider sehr modern und eher amerikanisch orientierter Sound, als britisch und Marshall-artig.
Die beste Kombination aus beiden wäre für mich aktuell der Tubemeister36 Head, der allerdings mit 799 Euro Neupreis doch etwas außerhalb deiner Range liegt: durch die drei echten Kanäle bietet er zumindest bis Metal/Powermetal genug Gain (für Hardcore, Thrash, Death etc und alles sehr derbe müsste man den von extern nochmal anblasen). Der Cleanchannel klingt super, und auch der Crunch-Channel ermöglicht echt ein vielseitiges Rockbrett und ist vom Sound her auch eher klassisch Richtung Marshall gevoiced, oder besser Marshall mit moderner Note.

H&K hat sich die Kritik beim 18er zu Herzen genommen und jetzt ist der 36er wesentlich feundlicher im Umgang mit Pedalen und kommt vor allem mit Zerrpedalen wesentlich besser klar. Ein erwähnenswertes und sehr cooles Feature ist noch der integrierte Reverb. Je nachdem welcher Kanal gerade verwendet wird, ist die Beimischung des Reverbs stärker oder zurückhaltender. Mehr Reverb bei Verwendung des Clean-Channels (um den Sound wärmer und breiter zu machen) und weniger Reverb bei den Zerrkanälen und das ganze ohne, dass ich am Amp am Reverb-Poti rumdrehen muss.