Welches Equipment für Psychedelic/Experimental/Doom Sounds?

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Hey Leute,

Ich bin momentan auf der Suche nach dem nächsten Schritt. Spiel aktuell seit knapp 1 Jahr Acoustic-Gitarre (Versuche es mir selbst beizubringen - mal so mal so) und seit knappen 3 Monaten auf einer Semi-Acoustic Gitarre (Pasadena).
Nachdem die Fortschritte nach und nach kommen, bin ich jetzt auf der Suche nach passendem Equipment, um mich möglichst vom Sound mal etwas zu verändern. Da ich aber was die Gitarrentechnik betrifft, immer noch eine totale Laie bin, brauch ich etwas Hilfe.

Was ich habe:
Pasadena Semi-Acoustik (Blues-)Gitarre
einen ziemlich günstigen 10W-Verstärker

Was ich will:
Schönen klassischen Psychedelic-Sound, mit Potential in der Richtung Experimental Rock und Stoner bzw. Doom Rock.

Mein Budget ist erstmal nicht das üppigste, was aber kein Problem ist. Ich würde mir das notwendige Equipment eben nach und nach zulegen, solange kann ich ja noch üben üben üben ;)


Was für Equipment würde sich denn dafür am Besten eignen?

Liebe Grüße,
Andy
 
Eigenschaft
 
Ich will dir ja ungern Träume Zerstören....,
Aber gerade in diesem Genre Stoner/Doom Postrock ist ist der Hype was das Equipment angeht sehr hoch.!
Materialschlacht...;-)
Das fängt bei den Verstärkern an (Matamp-Orange-Laney-Marshall..etc.) geht über Gitarren (Gibson-Fender..etc.)
Bis hin zu den Unmengen an Effekten die viele in diesem Bereich verwenden...Distortion-Fuzz-Delay-Phaser...etc.
Natürlich bekommt man den Sound mit erschwinglichen Mitteln hin...! aber einmal angefangen ist es eine "Never Ending Story"

Übe erstmal weiter mit deinem Sachen die du schon hast, suche dir Gleichgesinnte und macht gemeinsam musikalische Vortschritte..
Der Rest kommt dann mit der Zeit von ganz alleine....

Greet´s Bertone
 
Davon bin ich ausgegangen! :D

Erstmal Danke für deine Antwort bertone.
Bezüglich dem Verstärker steht eh eine Neuanschaffung bei mir an. Mit dem 10W Teil machts einfach keinen Spaß, zum austesten ganz gut, aber da ich jetzt entschlossen bin, dass durchzuziehen, würd ich mir gerne was gescheites zulegen.

Ins Auge gestochen ist mir der Roland Cube-40GX [ https://www.thomann.de/de/roland_cu...origin=boost&gclid=CLWE0d6Z2MQCFe7MtAodETIAOQ ]
Auf eine Never Ending Story hab ich freilich wenig Lust (und auch nicht genügend Mittel ;) ), trotzdem würde ich in dem Gebiet zumindest mal ausgestattet sein. Austauschen oder hinzufügen kann man ja nachher immer noch.

Die Gitarre soll erstmal bleiben, war jetzt auch nicht wirklich eine teuere. Was muss ich denn bei Effekten beachten, bzw. gibts bestimmte Verzerrer oder ähnliches, hast du oder jemand anders vielleicht irgendwelche Erfahrung mit einigen Teilen gemacht?

Liebe Grüße,
Andy
 
Hi, ich spiele vorwiegend eine Mischung aus Desert-Rock, Grunge und Doom und für mich ist es wichtig das man min. eine Gitarre hat die man in C-Tuning spielt (also kein Drop C). Um dir Ratschläge für Effekte und Amp's zu geben müsste man wissen in welche Richtung dein Sound gehen soll (einige Bandbeispiele). Desert-Rock ist nicht Desert-Rock und Doom nicht gleich Doom. Dreckig, warm oder schrill und fuzzig usw. ?
 
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Okay, vielleicht hilft dir das weiter:
Ein paar Bandbeispiele:

Umor ( https://umor.bandcamp.com/ )
Entrance
Comacozer
Skullflower
OM
The Myrrors

Du merkst schon, das geht schon auch in die Richtung Experimental / Psychedelic Rock. Allerdings brauch ich jetzt auch keine Universalgeräte, welche alle Stile abdecken. :)
 
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Für mich gibt es da ein ungefähres Ranking, nach absteigender "Wichtigkeit" und aufsteigender "Geschmackssache":
a) Wenn es in Richtung Doom geht, ist der Amp mEn extrem wichtig. Wenn man den Sound aus Effekten holt, braucht er genug Headroom (→Fender, Hiwatt). Aber auch mit purem Ampsound sollten alle Bauteile von hoher Qualität sein. Nicht umsonst sind z.B. die alten Hiwatts mit Patridge Trafos, alte Orange mit den blauen Elkos.
Teilweise gibt es natürlich auch günstige "Geheimtipps", Laney z.B. mit (Teilen) der AOR pro Tube Reihe. Die sind im Prinzip auch Klone, Hiwatts und Marshalls wurden gerne nachgebaut. Da gibt es dann noch Sound City, London City, Sovtek MIG, ...
b) Dazu noch eine gute, nicht zu klein dimensionierte Box. 412er oder 212er ist auch nicht unbedingt so wichtig, Hauptsache schön groß und durchsetzungsfähige Speaker, die gerne auch ein erweitertes Frequenzspektrum bieten können, wenn es zum Rest des Equipments und zum Bandsound passt.
c) Ein Fuzz schadet für den Anfang nie, da bieten sich der Big Muff und seine zig Varianten sowie Weiterentwicklungen an. Vom klassischen Big Muff Pi bis zum Pharaoh Fuzz geht alles. Aber mir gefällt z.B. auch ein Boss OD-2. Muss halt harmonieren.
d) Und die Gitarre? Da sieht man alles, Andre von Dÿse hat früher aus einer Fender mit Singlecoil einen richtig fetten Sound geholt, Jazzmasters sieht man auch häufig. Semis auch, sogar eine Hollowbody habe ich schonmal dicken Sound produzieren sehen. Les Pauls, SGs sind auch häufig - also die ganze Bandbreite → daher Geschmackssache.

In der Reihenfolge würde ich auch das Equipment aufbauen. Einen Amp für 500€-700€, dazu gleich einen Fuzz ~50€, dann eine Box für 200€-400€. Danach alles nach und nach anpassen.

*edit*
An Effekten sind natürlich noch Delays, Octaver, Phaser/Vibe, Wah wah, Reverb, ... interessant, aber das kann man dann nach Bedarf aufbauen.
 
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Okay, vielleicht hilft dir das weiter:
Ein paar Bandbeispiele: .............
Jepp und feinen Geschmack hast du da. Monstermagnet wäre wohl auch was für dich könnt ich mir vorstellen :)


Du merkst schon, das geht schon auch in die Richtung Experimental / Psychedelic Rock. Allerdings brauch ich jetzt auch keine Universalgeräte, welche alle Stile abdecken. :)
Ja also Stoner hat das wirklich sehr fein beschrieben und da kann ich nicht mehr viel beisteuern :) . Was deine Soundbeispiele angeht sind da auch tiefer gestimmte Gitarren dabei. Als erstes würde ich ein Overdrive nehmen wie Boss SD-1 oder Nobls ODR-1 (kein Distortion aber erlaubt ist natürlich was gefällt) und ein Fuzz zulegen. Ein Tube Screamer Overdrive/oder Klone hat weniger Mitten, aber das ist alles Geschmacksache. Den Amp nur leicht crunchen lassen, evtl. mit einem Booster anblasen, (Bässe und Mitten hoch drehen) und dann Overdrive mit etwas beigesteuerten Fuzz. Über Hals-PU spielen hilft auch ;) Das macht einen schönen dreckigen tiefen Sound. Und mach nicht den Fehler mit zu viel Zerre zu spielen, ansonsten bekommst du nicht diesen knurrigen Sound. Bei Metal sind Mitten manchmal unerwünscht und bei Stoner ist das oft umgekehrt (je nach Band auch nicht). Ich mag es wenn der Sound organisch warm erdig und sehr schmutzig mit viel Tiefmitten klingt.
 
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gerade in diesem Genre Stoner/Doom Postrock ist ist der Hype was das Equipment angeht sehr hoch.!
Materialschlacht...;-)

Das ist wahr, und ich muß immer wieder schmunzeln.

Ich spiele solche Sounds seit es sie gibt, Anfang der 90er ;)

Damals mit einem 15 Watt Fender Röhrencombo, seit Mitte der 90er mit einem 2-Kanal Marshall.
Beides Amps wo heute ein Haufen Stoner-Sound-Experten behaupten, das würde nicht gehen ...

Du kannst grundsätzlich mit JEDEM Amp
Psychedelic/Experimental/Doom

spielen, gerade in diesem Genre ist ja ein eigener Sound erwünscht.

Wir haben damals mit dem gespielt, was da war. Die berühmten Grössen aus dieser Zeit übrigens auch. Die ganzen Amps, die heute so gehyped werden, konnte man Anfang der 90er für´n Appel und´n Ei kaufen.
Das Zeug war billig !

Da du begrenztes Budget hast solltest du dich nach einem gebrauchten Modeller umschauen, zum Beispiel der Fender Super Champ XD bietet unheimlich viele Möglichkeiten, guck mal in die Kleinanzeigen.

Deine Gitarre kannst du natürlich mit dicken Saiten bestücken und tiefer stimmen, das muß man aber nicht, auch im Standardtuning kann man fette Sounds produzieren.

Wenn du dann irgendwann in eine Band einsteigst, und dein Budget besser ist, kannst du dich immer noch in die Materialschlacht stürzen und dir einen Kult-Amp, Kult-Pedale, Hype-Box und weltbeste Doomgitarre kaufen ... :)
 
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Ich spiele solche Sounds seit es sie gibt, Anfang der 90er ;)
Da bist du nicht der einzige. :)
Du kannst grundsätzlich mit JEDEM Amp
Psychedelic/Experimental/Doom
Und man kann auch mit einem Engl Amp Jazz spielen

Natürlich kann man das mit jeden Amp spielen nur wie es dann klingt bzw. ob es einem gefällt ist die andere Sache. Man kann Stoner auch auf einem Kamm blasen...

Aber eigentlich hast du leider das Threadthema verfehlt denn um diese Glaubens-Frage geht es jetzt nicht. Pasadenandy möchte Tips wie er einen bestimmten Sound hinbekommt (siehe seine Youtube-Links)

Wir geben ihm Tips und du kommst mit der "Alles-egal-Keule".


spielen, gerade in diesem Genre ist ja ein eigener Sound erwünscht.
Ist das so? Aber man darf sich schon noch vom Sound seiner Lieblingsbands inspirieren lassen?

Wir haben damals mit dem gespielt, was da war. Die berühmten Grössen aus dieser Zeit übrigens auch. Die ganzen Amps, die heute so gehyped werden, konnte man Anfang der 90er für´n Appel und´n Ei kaufen.
Das Zeug war billig !
danke für deinen Geschichtsuntericht, aber du erzählst uns nix neues. War bei Kurt Cobain ja auch so. Jaguar oder Mustang war halt billig und genauso Josh Homme mit seiner Ovation Ultra GP usw. usw,

Da du begrenztes Budget hast solltest du dich nach einem gebrauchten Modeller umschauen, zum Beispiel der Fender Super Champ XD bietet unheimlich viele Möglichkeiten, guck mal in die Kleinanzeigen.
Gibt auch preiswerte Röhren-Amp's Sound City usw.

Deine Gitarre kannst du natürlich mit dicken Saiten bestücken und tiefer stimmen, das muß man aber nicht, auch im Standardtuning kann man fette Sounds produzieren.
Sorry dafür aber klingt trotzdem geiler auf Standard C. Sollte man zumindest einmal in seinem Gitarristenleben ausprobiert haben wenn man sich für Desert-Rock und Doom interessiert

Wenn du dann irgendwann in eine Band einsteigst, und dein Budget besser ist, kannst du dich immer noch in die Materialschlacht stürzen und dir einen Kult-Amp, Kult-Pedale, Hype-Box und weltbeste Doomgitarre kaufen ... :)
Ahh alles Hype die Welt ist schlecht blabla... Stonarocka du wolltest doch nur provozieren oder? Ist dir gelungen weil ich heute empfänglich für so was bin. Dein ganzer Text ist für mich wie eine Ohrfeige weil er alles in Frage stellt was ich zuvor geschrieben habe...
 
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Hey, sorry, wollte keinen verärgern hier, das hast du fehlinterpretiert !
Es gibt halt immer mehrere Sichtweisen, du schilderst deine, ich die meine,aus diesen Informationen macht der interessierte Leser sich dann sein Bild .

Virtuelles Bierchen ? :prost:
 
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Hmm... ja auch sorry ich dachte erst du wolltest nur stänkern. Weiß auch nicht warum ich heute so extrem leicht reizbar bin. :redface:


Peace und Prost
:prost:
 
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Deine Tips sind ja auch gut und richtig, sonst hätte ich schon konkret widersprochen . ;)
 
Deine Tips sind ja auch gut und richtig, sonst hätte ich schon konkret widersprochen . ;)
:hat:Merci. Deine Botschaft ist ja auch richtig, das man seinen eigenen Sound finden soll und sich nicht überteuertes Equipment bloß wegen dem Kultstatus oder Hype kauft.
 
Erstmal Danke für eure Tipps! :great:

Sorry für die späte Rückmeldung, mit Tapatalk haut die Anmeldung hier irgendwie nicht hin, und eher bin ich heute nicht an den Rechner gekommen.

Sind Röhrenverstärker also am Besten geeignet, oder soll ich eher in Richtung Combo-geräte Ausschau halten, auch was die Kosten fürs erste mal angeht? Ich würde mich sowieso nach nem guten gebrauchten umschauen. Vom Roland Cube-40GX werd ich dann wieder eher Abstand nehmen.

Ans Spielen in ner Band brauch ich zurzeit sowieso noch nicht denken, dafür reichen die Skills noch nicht aus :D Aber wenn, dann würden sich da dann auch schon andere finanzielle Möglichkeiten geben (bin im Moment am Ende meiner Ausbildung).

Saiten hab ich im Moment die Ernie Ball 010-046 draufgezogen. Darf das gern noch etwas dicker sein oder würden die soweit passen?

Und sorry, wenn ich jetzt meine Ahnungslosigkeit ein wenig raushängen lasse - bin wie gesagt vom Wissen her noch blutiger Anfänger:
Overdrive / Fuzz sind zwei verschiedene Geräte, richtig?
Ich könnte z.B. (unabhängig wie das am Ende dann klingt) die Gitarre an den Nobls ODR-1 koppeln, zusammen mit nem Big Muff dann an den Verstärker, right?

Danke für eure Hilfe!

Liebe Grüße,
Andy
 
Meinen ersten Muff habe ich gleich wieder verkauft und mich an Distortion Pedalen versucht,
weil ich nicht kapiert habe, dass man den Muff am besten mit anderen Pedalen kombiniert,
um ihm die "Muffigkeit" auszutreiben. Er ist natürlicher weise sehr bassig.
Schon der alte Gilmour von Pink Floyd hat externe Verzerrung in den Muff gesteuert,
bei dem der Verzerrungsregler ziemlich runtergedreht war.
Ich selber benutze inzwischen einen milden Overdrive und einen regelbaren Treble Booster
und spiele nur noch Big Muffs.

Overdrives und Fuzzes unterscheiden sich, wenn ich da richtig liege, in der Art und Weise,
wie sie mit der Sinuskurve eines einkommenden Signales umgehen.
Overdrives bis hin zur Distortion kappen die Spitzen der Sinuskurve, sie übersteuern also.
Der Fuzz verbiegt die geschwungene Sinuskurve zu einer Rechteckform.
Beides wird von uns als Verzerrung wahrgenommen.

Der Booster hebt die Signalstärke und bringt die Röhren im Verstärker damit zum
übersteuern und bewirkt so indirekt eine Verzerrung.

Mit dem Nobels kannst du übersteuern oder boosten oder auch das Gesamtsignal mildern,
wenn alles zusammen zu bombastisch wird. Gleichzeitig kannst du die Bässe rausdrehen.
Dann kannst du mehr Fuzz mit dem Muff reindrehen oder mehr Richtung Übersteuerung
mit dem Nobels, je nach Geschmack.
 
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Sind Röhrenverstärker also am Besten geeignet, oder soll ich eher in Richtung Combo-geräte Ausschau

Röhrenverstärker werden bevorzugt verwendet, und die gibt es auch als Combo.
Alternative wären Transistorverstärker, oft günstiger, brauchen aber gute Pedale für den richtigen Sound.
Modeller bilden digital bekannte Verstärker nach.
Der von mir verlinkte Fender ist ein Hybrid aus Modeller und Röhre. Der Cleankanal ist purer Röhrensound, im Zerrkanal hast du verschiedene Röhrenamps in einem, und insgesamt schon ein paar gängige Effekte an Board, auf jeden Fall eine Röhrenendstufe.
Du kannst deinen Computer an das Ding anschliessen und alles nach Geschmack verändern.
Du kannst mit dem Ding also sofort loslegen .
Du kannst auf dem Cleankanal aber auch mit vorgeschalteten Effekten nach und nach deinen eigenen Sound aufbauen.
Die verschiedenen Ampmodelle des Zerrkanal geben dir die Möglichkeit auszuprobieren welcher Ampcharakter dir am ehesten liegt.
Wenn du dir später mal für Proberaum und Bühne einen fetteren Amp kaufst hast du mit dem Fender immer noch einen klasse Übungsamp für zu Hause.

Wieviel kannst du denn eigentlich investieren ?

Saiten hab ich im Moment die Ernie Ball 010-046 draufgezogen

Für Standardtuning passen die gut, wenn du mit tieferen Stimmungen experimentieren willst eher dickere nehmen.
Ich spiele zB Standard D mit Dean Markley 11-54, kann man auch schnell auf Drop-C runterschrauben.

Ich könnte z.B. (unabhängig wie das am Ende dann klingt) die Gitarre an den Nobls ODR-1 koppeln, zusammen mit nem Big Muff dann an den Verstärker, right?

Effekte kommen in Reihe hintereinander, die Reihenfolge musst du ausprobieren ... ;)
 
Wo gerade die Stoner-Profis verfügbar sind: Was hat es eigentlich mit den Sunn-Amps auf sich, das war früher das absolute Billig-Zeug, was keiner haben wollte?
 
Sind Röhrenverstärker also am Besten geeignet, oder soll ich eher in Richtung Combo-geräte Ausschau halten, auch was die Kosten fürs erste mal angeht? Ich würde mich sowieso nach nem guten gebrauchten umschauen. Vom Roland Cube-40GX werd ich dann wieder eher Abstand nehmen.
Für zu Hause zum Jammen reicht ein Röhren-Combo oder kleines Röhren-Top mit Box. Der Moddeler von Fender den stonarocka empfohlen hat klingt schon amtlich für einen Moddeler, aber lass die Finger von den Fender Mustangs. Falls es ein Röhrenamp sein soll dann lass dir gesagt sein das Röhre immer um einiges lauter als Moddeler bzw. Transen sind und 5 Watt können schon deine Ohren zum Bluten bringen und reicht für zu Hause locker.

Saiten hab ich im Moment die Ernie Ball 010-046 draufgezogen. Darf das gern noch etwas dicker sein oder würden die soweit passen?
Für Stanndard C-Tuning wäre mir das zu labberig. Da bevorzuge ich Dean Markley Blue Steel 13-56 und wenn es etwas weicher sein soll GHS Boomers 13-56. Das hängt natürlich auch von der jeweiligen Gitarre ab und man kann auch mit dünneren Saiten glücklich werden. Mit einem Saitenwechsel alleine ist es aber nicht getan und du musst auch die Gitarre dementsprechend vorbereiten. Sattelkerben und Reiter der Brücke breiter feilen, ansonste klemmt's und die Gitarre ist nicht mehr stimmstabil. Und ggf die Trussrodschraube lockern damit der Hals etwas konkav bleibt (ansonsten scheppert's). Evtl. auch noch etwas die Brücke höher einstellen.

Und sorry, wenn ich jetzt meine Ahnungslosigkeit ein wenig raushängen lasse - bin wie gesagt vom Wissen her noch blutiger Anfänger:
Nix sorry dafür! Jeder hat schließlich mal irgendwann angefangen.

Overdrive / Fuzz sind zwei verschiedene Geräte, richtig?
Jepp
Ich könnte z.B. (unabhängig wie das am Ende dann klingt) die Gitarre an den Nobls ODR-1 koppeln, zusammen mit nem Big Muff dann an den Verstärker, right?
erlaubt ist was gefällt :)
das Nobels kling nicht so warm wie ein Boss SD-1 hat dafür aber verdammt viel Tiefmitten. Ich mag beide Pedale und habe deswegen auch beide :D
 
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Ja!
Wenn ich stonarocka richtig verstanden habe kannst du jeden Röhrenamp nehmen, den du günstig kriegen kannst. Den Sound biegst du dann mit Pedalen hin

Nicht zwingend, siehe z.B. Sunn Beta Lead.
Mit Pedalen kann man auch nicht alles machen. Wie oben schon gesagt ist der Amp an sich auch wichtig. Wenn man viel Sound aus den Pedalen holt, kann früh einsetzende Verzerrung für den Sound der Pedale negativ sein.
Auch ist nicht jeder Amp geeignet, um jeden Sound zu bekommen. Wenn es trocken, breitbandig und moderner klinge soll, kannst du halt nicht mit einem OR120 oder Marshall anfangen.
Man muss auch bedenken, dass der tiefe, bassige Sound allein physikalisch schon Grenzen setzt. Da werden fehlende Hochmitten die Durchsetzungsfähigkeit mindern, was man mit mehr Lautstärke/Leistung kompensieren kann. Und allein das runterstimmen und die damit verbundenen tieferen Töne sind mEn eine Belastung für die Bauteile. Wenn man dann einen 15W Amp an seiner Grenze betreibt, kommt das berüchtigte "furzen" zum Vorschein.

Das klingt für einen Neuling kompliziert und nervig, ich weiß, aber es gibt gute Gründe, warum das Equipment nahezu aller Doom/Sludge/... Gitarristen so aufgebaut ist.

Da dein Budget begrenzt ist und du noch keine Bandambitionen hast, ist es auch ok auf einen ordentlichen Übungsamp und ein/zwei gute Effekte zurückzugreifen. Der "5W Wohnzimmer" Amp geht dabei klar. Dann vllt noch ein Empress Multidrive, oder auch eins dieser Fuzzes:
 
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