Welches Kabel fürs Studiomikrofon?

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Tim
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Hallo,

ich hoffe wir können diese Frage schnell und ohne ausufernd langen Thread klären. ;-)

Als ich mir das Audiointerface für mein gebrauchtes SM58 kaufte, vergaß ich ein XLR-Kabel zu kaufen und hab dieses in einem kleinen Musikerladen um die Ecke gekauft, es ist 3 Meter lang, länger brauche ich nicht zu Hause und auf der Verpackungspappe steht ein großes "N" drauf, wohl für "Neutrik", die Connectors sind wohl von der Firma "REAN", außerdem steht "Stagg" drauf.
Zudem steht drauf: "Professional Microphone Cable" und "Limited Lifetime Warranty". Es kostete ca. 18 Euro, der Verkäufer meinte es sei besonders gute Qualität, darum der recht hohe Preis für nur 3 Meter.

Reicht dieses Kabel auch für ein Großmembran-Studiomikrofon, wie das AT 2035 oder Sennheiser MK4 verbunden mit dem Steinberg UR22 Interface aus, oder sollte man da noch was besseres nehmen?

Ich erweiter die Frage mal noch, falls dem Mikrofone keine Spinne beiliegen sollte, welche empfehlt Ihr mir da für das Sennheiser MK4, die Originalspinne kostet ca. 105 Euro, ist das nicht etwas übertrieben?
Allerdings will ich auch keine wacklige und unsichere Befestigung haben.
Falls ich das AT 2035 kaufe, dann als Bundle mit Spinne, dann bräuchte ich dafür nur noch das Kabel.

Gruß
Tim
 
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das Kabel hat (im Zweifelsfall) beim SM58 deutlich mehr Einfluss als bei den Kondensatormikros
letztere liefern ein recht kräftiges, niederohmiges Signal - das passt schon

die Spinne sollte man im Verbund mit dem Rest sehen:
in der Preisklasse, in der du unterwegs bist, kannst du auch eine t-bone für 8,95€ nehmen

ich kann es mangels praktischer Erfahrung nicht beschwören (weil ich auch mit dem Billigzeug klarkomme), aber unter 200€ dürfte kein Mikroständer verfügbar sein, bei dem eine Spinne nennenswert etwas verbessert - die Billigständer übertragen rein mechanisch soviel Gerumpel, dass die Spinne da imo nichts rettet
solange du vor dem Ding nicht rumhopst oder den Takt mitstampfst... :D

cheers, Tom
 
Das AT2035 hat eine Spinne im Lieferumfang. Das MK4 ist nicht so viel besser, als dass sich der Aufpreis wirklich lohnt. Und ja, hey, Dein Kabel reicht vollkommen: Stagg ist o.K.
 
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Danke, dann kann ich das mit dem Kabel ja erstmal vernachlässigen.

Was mein Stativ angeht, ist eines für 44 Euro vom K&M mit 6 kg Tellerfuß und zweiteiliger Teleskopstange, die gerade hoch geht, also ohne Galgen.
 
Hallo, Tim,

...vielleicht noch 'ne kleine Zusatzinfo: REAN ist wohl ein "Billiglabel" von Neutrik. Die Stecker halten aber ausgezeichnet und stehen bei mir bislang den Originalen weder in Funktionalität noch Haltbarkeit nach.

Viele Grüße
Klaus
 
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  • Gelöscht von Basselch
  • Grund: Inhalt vom User selbst entfernt. MfG. Basselch
Letztendlich muß ich bei dem ganzen Theoriewissen, was ich mir jetzt angeeignet habe, aber nach dem Klang des Mikros mit meiner Stimme entscheiden und hoffe dann, daß ich dabei objektiv sein werde.
In der kommenden Woche soll die Entscheidung fallen und ich will eines kaufen. :)
Viel Erfolg, wir hoffen auf ein interessantes Review :great:
 
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Viel Erfolg, wir hoffen auf ein interessantes Review :great:

Hab das wieder gelöscht, weil ich Nappel es als Mail schreiben wollte und merkte, daß ichs stattdessen ins Forum gesetzt habe. :ugly:

Aber zurück zum Thema, ich hab doch beschlossen ein 5m Kabel zu kaufen, weil mir 3m doch etwas knapp sind, welches Kabel macht Sinn, es sollte vorsichtshalber eine Stufe besser sein als mein jetziges?

Nochmal zum Thema Spinne, ich möchte vor dem Mikro beim Aufnehmen schon mit dem Fuß wippen können, also sollte ich wohl doch besser eine kaufen.
Ist die die dem AT 2035 beiliegt denn gut und auch langzeitig haltbar, oder kann es passeren daß die gummis im laufe der Jahre spröde werden und das Mikro irgendwann runter fällt?
Wie ist die Spinne dem dem Rode NT1 (non A) bei liegt?
Wie ist die des Sennheiser MK4 Set (kostet einzelnd ca. 105 Euro!).?
Wie ist die Spinne von Neumann für das TLM 102?

Oder gibt auch langzeitig sehr stabile Spinnen die weniger als 100 Euro kosten?
 
Geht das wieder los
:bang:
 
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mitwippen ist ja nicht stampfen... und es kommt dabei auch auf Bodenkonstruktion/Belag an ;)

cheers, Tom
 
Geht das wieder los
:bang:

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mitwippen ist ja nicht stampfen... und es kommt dabei auch auf Bodenkonstruktion/Belag an ;)

Beton mit Parkett drauf, warscheinlich noch Trittschalldämmung zwischen beidem.

Im Grunde würd ich mir das Geld für die Spinne auch lieber erstmal sparen, allerdings wenn ich die z.B. beim Sennheiser MK4 später kaufe, zahle ich mehr als wenn ich beides gleich im Bundle kaufe.
Neben dem Wippen mit dem Fuß gibts hier im Haus aber auch oft recht laute Rumpel und Polter Geräusche, ich weiß nicht, ob die Spinne dagegen auch was nutzt?!
 
Kauf Dir endlich das AT2035. Die Spinne taugt ebensowas wie das Mikrofon und fang an Musik zu machen!
 
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Kauf Dir endlich das AT2035.

Auch wenns hier im Thread nur um Zubehör gehen sollte, falls es Dich beruhigt, das AT2035 steht weit oben auf der Liste zu testender Mikros.
Wichtigste Voraussetzung, es muß zu meiner Stimme passen, da hilft all das theoretisieren hier leider auch nicht weiter.

Die Spinne taugt ebensowas wie das Mikrofon und fang an Musik zu machen!

Gut zu wissen, dann könnte ich da also das günstige Bundle nehmen.
 
Wichtigste Voraussetzung, es muß zu meiner Stimme passen, da hilft all das theoretisieren hier leider auch nicht weiter.

Das ist ein Forenblödsinn, dass ein Mikro zur Stimme passen muss. Natürlich muss es einem gefallen. Aber ein gutes Mikro ist universell. Es ist aber auch ein Instrument und erst muss man damit den Umgang lernen. Das tut man am besten durch Praxis!

Grau, teurer Freund, ist alle Theorie!
 
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Hallo Leute!

Über Kabel fallen mir fast so viele "mysteriöse" Infos ein wie zum Thema Röhre vs. Transe :D

Lieber Tim, ich verwende selten bis nie teure Kabel. Ist mal eins kaputt, gibt es halt ein neues Kabel (kommt aber sehr selten vor). Insbesondere bei Mikrokabeln, die über 3 oder 5 Meter lang sind, ist es für mich total egal. Bei längeren Instrumentenkabeln bin ich etwas pingeliger ;)

Viele Grüße
Markus
 
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Ein Mikro-Kabel das bei 3-5m Länge Probleme macht ist nicht schlecht - es ist schlicht und einfach kaputt!
Wenn nicht gerade gnadenlose Störquellen in unmittelbarer Nähe sind könnte man bei einer ordentlichen symmetrischen Anschlusstechnik eigentlich sogar bedenkenlos und ohne klangliche Nachteile dreiadrigen Klingeldraht nehmen (ohne Phanthomspeisung auch nur zweiadrig). Es gibt von Schoeps in einem Artikel aus dem Buch "Mikrofonbuch" zum diesem Thema einige interessante Informationen. Bei niedriger Quellimpedanz (35 Ohm) und korrektem symmetrischem Abschluss mit 1 KOhm (quasi Leerlaufbetrieb) je nach Kabelqualität bis zu 400m Länge keine negativen Effekte. Unter ungünstigeren Bedingungen (z.B. 200 Ohm Quellimpedanz) ist wohl schon bei 100m Schluss. Aber so lang sollte es ja doch nicht werden?

Gruß, Jürgen
 
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Aber was ist dann bloß mit der Langlebigkeit? *vom einen Fuss auf den anderen hüpf*
 
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Hallo,

...so, Bude dicht. Es wurde alles Notwendige gesagt...

MfG.
Basselch
 
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