Geld für eine Combo zusammenlegen (100, die du für den Cube15 ausgegeben hättes+100 die du max fürs Pedal ausgibts) und ein Amp kaufen, der mehr kann und fussschaltbar ist,
Definitv.
Ich halte es eh für etwas komisch, einen 100€-Verzerrer vor einen 100€ Amp zu hängen. Das könnte noch Sinn machen, wenn der Amp ein 1-Kanaler mit einem sehr scönen Grundsound ist. Aber doch nicht bei einem Modelling Amp mit zig Zerrmodellen.
Boern, ich denke du solltest dich erstmal mit dem Grundlagen auseinandersetzen, offenbar ist dir gar nicht ganz klar, was so Pedale machen. Finde es jetzt auch etwas komisch von den anderen, dass sie da nicht nachhaken. Also frher war das folgendermaßen.... EIn Gitarrenverstärker war ursprünglich mal nur dazu da war, die Gitarre lauter zu mache. Die frühe RockNRoller haben die Teile dann immer mehr aufgdreht, wobei sie anfingen zu verzerren. Unter HiFi-Ansprüchen ist das eher fies, aber die fanden den Sound toll

Und haben damit viel rumexpermentiert mit Geräten, die den Soudn verändern. z.B. auch mit Verzerrern, die man vor dem Verstärker hängt. Also das Signal geht in die Gitarre, dann in den Verzerrer, und dann in den Verstärker. So hat man einen verzerrten Sound, ohne den Verstärker voll aufreißen zu müssen. Dann wurden die Amps auch selbst komplex und man hat mehrer Kanäle eingebaut. Also z.B. sozusagn den Verzerrer schon eingebaut, wobei man dann wählen kann zwischen dem verzerrten kanal und den cleanen Kanal. Und jetzt gibt es auch noch die sogennanten Modellingvertsärker. Die erzeugen den Sound digital, und weil da drin nur ein Chip ist und das Soundprogramm nur eine Software, kann man da ganz viele Sounds drin unerbringen, cleane, verzerrte, Unmengen von "Nachbauten" von echten Amps etc.
Diese Overdrive oder Distortionpedale sind jetzt weniger "Pedale zum Umschalten zwischen Clean und verzerrt", sondern eigentlich "Effektgeräte", welche die Verzerrung überhaupt erst erzeugen. Dass man dann zwischen clean und overdrive mit dem Fuß umschalten kann liegt einfach daran, dass man die Teile per Fuß ein- und ausschalten kann. Aber das ist nicht der ursprüngliche Sinn der Sache; es gibt bestimmt auch Leute, die so ein "Pedal" haben, aber da quasi nie drauftreten, weil sie eh immer verzerrt spielen. Die haben sich das Ding gekauft, weil sie eben einen Overdrive-Sound (oder eben speziell den Sound dieses Overdrive-Pedals) haben wollen.
Wenn du dir jetzt z.B. den Cube 15 kaufst, dann brauchst du kein "Overdrive Pedal", denn da ist sozusagen schon eines eingebaut (bzw. sogar "mehrere", also de digitale Simulation von unterschiedlichen Verzerrsounds) Schau dir mal das Bedienfeld an:
http://www.roland.co.uk/prodimages/cube15xa2.jpg
Da hast du einmal einen Clean Kanal und einen Lead Kanal. Beim Lead-Kanal kannst du noch wählen, wie die Verzerrung klingen soll (MetalStack, Metal, Distortion, Overdrive). Und die Select Taste machst du genau das, was du suchst: Sie schaltet zwischen dem cleanen und dem verzerrtem Kanal um. Allerdings ist das in der Tat etwas doof, dass du dann immer zum Verstärker laufen muss um umzuschalten, so mitten im Song funktioniert das natürlich nicht. Daher werden viele Verstärker diekt mit Fußpedalen ausgeliefert, mit denen man den Amp "fernsteuern" kann; im einfachsten Fall also einfach mit einem Schalter zwischen zwei Kanälen umschalten. Leider ist das beim Cube15 nicht so, da ist kein Fußschalter dabei. Manch anderer Amp hat wenigstens eine "Standardbuchse" für sowas, da kann man dann einen simplen standard-Schlater anschleßen. Aber dei hat der Cube15 auch nicht. Somit gibt es bei ihm leider keine andere Möglichkeit, zwischen Clean und Overdrive umzuschalten, als die mit dem Schalter am Gerät selbst. Theoretisch könntest du jetzt den Cube 15 im Cleankanal betreiben und ein Overdrive-Pedal davor hängen. Dann würdest du quasi auch "zwischen Clean und Overdrive umschalten" aber der Obverdrive-Sound käme dann quasi aus dem Pedal und nicht aus dem Verstärker selbst. Und das fände ich in dieser Konstellation (also beim Cube 15) ziemlich merkwürdig und unsinnig.
Ich hab so Pedale gesehn, die etwa so aussehen und funktionieren dürften wie das Gaspedal im Auto. Sprich je mehr man drückt desto stärker der Effekt.
Nenne sich "Expression" Pedale, was erst mal ein allgemeiner Audruck für das Funktionsprinzip ist. Also es sind kine Schalter, die nur an/aus bzw. hin/her-Schalten, sondern "regler". In der Praxis fallen mir nur drei Arten von Expresinpedalen ein
1. WahWah (wohl am Verbreitsten, ist grob gesagt ein Eqalizer, wo man die Frequen ändert,klingt dann so:
http://de.youtube.com/watch?v=5mVbRlaLKN0&feature=related
2. Volume-Pedal. Damit kann man die Lautstärke ändern; je nachdem wie/wo man das anschließt ergibt sich damit auch eine Veränderung des Zerrgrades
3. Whammy. Damit ändert man die Tonhöhe.
Ich würd gern wissen, ob es auch Pedale gibt, wo ich quasi auf son Schalter drauftrete, der das dann umschaltet, damit ich nich die ganze Zeit drauf rumstehen muss.
Das wären dann eben ganz normale Pedale

Und wie gesagt geht es da gar nicht ums "umschalten" sondern ums "Ein- und ausschalten". Guck mal bei BOss, das ist ein bekannter "Pedaleffekt"-Hersteller:
http://www.rolandmusik.de/produkte/categories/gitarre-und-Bass/compact-Pedals/index.php
Da gibt es Ovrdive, Hall, Echo und alle möglichen Effekte. Und man schaltet das Gerät eben einfach an- bzw. wieder aus , wenn man da drauf tritt.
Bei Schaltern, die zum Umschalten von Kanälen am Amp dienen, ist das eben was anderes. Die werden ja auch einfach an den AMp angeschlossen, während die "Overdive-Pedale" logischerweise zwischen Gitarre und Amp angeschlossen werden müssen.