Welches Schmiermittel für Posaune

  • Ersteller stoennes
  • Erstellt am
stoennes
stoennes
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
01.08.20
Registriert
07.10.04
Beiträge
502
Kekse
137
Hallo,

welches Schmiermittel empfehlt Ihr für den Zug und den Stimmzug, wenn ich jetzt wieder mit Posaune loslege?

Früher hatte ich nur Superslick für den Zug, für den Stimmzug habe ich dasselbe Fett genommen.

Braucht man da wirklich anderes Zeug?

Ich sehe, dass es von Superslick verschiedene Sachen gibt, Stimmzugfett, Zugfett und Silicon. Wofür ist das Silicon?
 
Eigenschaft
 
Für den Zug nehm ich Reka superslide, weils am wenigsten Arbeit macht. Den Stimmzug schmier ich alle paar Monate leicht mit Vaseline, auch wenn er dann erstmal zu rutschig ist.
 
Ich nehme Slide-O-Mix. Viele haben etwas gegen Slide-O-Mix, aber ich kann es nicht verstehen. Für mich das beste Schmiermittel!
 
Benutze seit 10 Jahren slido-o-mix, hab vor kurzem Reka Superslide probiert, und bleibe bei slide-o-mix!
Das Reka Tuning Slide Grease ist allerdings für Stimmzüge super!
 
Ich benutze Slide-O-Mix seit ca. 20 Jahren.... für mich gibt es nichts besseres.
 
Bei 24,50 EUR für 20ml Heyday's sollte das Zeug aber mächtig gut sein, um gegen die zarten 4,99 EUR für 30ml Slide o Mix Rapid Comfort bestehen zu können. :gruebel:

Als Gelegenheitsposaunist benutze ich von Anfang an auf Empfehlung Slide o Mix, seit "Rapid Comfort" ist es noch einfacher, weil nur noch eine winzige Flasche (plus etwas Wasser).
Der Stimmzug der Posaune bekommt "La Tromba Zug- und Korkfett", das ich hauptsächlich für die Trompete brauche. Eine kleine Dose reicht bei mir locker 2 - 3 Jahre lang.
 
welches Schmiermittel empfehlt Ihr für den Zug und den Stimmzug, wenn ich jetzt wieder mit Posaune loslege?
Früher hatte ich nur Superslick für den Zug, für den Stimmzug habe ich dasselbe Fett genommen.

Das oder etwas aehnliches (z.B. Conns oder Wynns Posaunenfett, dass ebenfalls in
einem solchen "Plastiktoepfchen" als Verpackung ist und auch eine sehr aehnliche
Konsistenz hat) nehme ich auch und bin eigentlich ganz zufrieden damit ...
Fuer den Stimmzug wuerde ich es aber nicht verwenden, denn da *kann* es leicht
passieren, dass damit der Stimmzug zu leichtgaengig ist und sich teils von selbst
verschiebt (mit entsprechenden Auswirkungen auf die Stimmung ...).

Braucht man da wirklich anderes Zeug?

Meiner Ansicht nach ja. Das "Stimmzugfett", dass ich mir mal bestellt habe, war in
einem erheblich kleineren Toepfchen und hatte auch eine voellig andere Konsistenz.
 
Ja find ich auch, dass die 25 Euro ganz schön heftig sind, ich hab zuerst auch Slide o mix verwendet, danach Reka Superslide, und finde dass das von Reka noch einen Tick besser ist als Slide o mix.......
 
Tach auch,

meine Tröten sind etwas betagter und brauchen daher REKA.
Das hält auch nach meiner Erfahrung länger als Slide-O-Mix.
Da muß man halt mal schauen, welches der beiden Produkte besser für die eigene Tröte ist.
Zu Trombotine oder Conn-Fett rate ich nur bei schlecht kompressierenden Zügen.
Normalerweise macht REKA aber olle Züge gut startklar.
In diesem Sinne, einfach mal REKA oder Slide-O-Mix ausprobieren.
Kosten ja beide nicht die Welt,

bis denne

Matt
 
Kommt vielleicht auch auf den Zug an. Deckt sich denn deine Erfahrung mit diesem Testbericht?

Hey,
ja das deckt sich ungefährt mit dem Testbericht, also ich finde auch, dass das Spielgefühl mit dem REKA Zeug etwas besser ist und es hält etwas länger, allerdings kann man auch ruhig zum Slide o Mix greifen, so gravierend ist der Unterschied nicht..........also ich habe bis jetzt von beidem erst eine Flasche gehabt, die von Reka hat schon etwas länger gehalten..........werde mir demnächst wahrscheinlich mal wieder beide bestellen und wieder vergleichen ;-)
 
Also ich kann nur sagen das Heydays lohnt sich.

Es könnte von mir aus auch 50€ oder noch mehr kosten und ich würde es kaufen :D .

Damit und etwas slide o mix läuft der Zug einfach perfekt :) .

Allerdings sollte man den Zug für optimale Laufeigenschaften auch alle 1-2 Jahre vom Instrumentenbauer reinigen und richten lassen.
 
Gekonntes Richten ist superwichtig, ganz klar.
Bei meiner King 4B konnte ich das feststellen, als das Instrument vor Jahren einmal samt Ständer umgekippt war und dabei wie durch ein Wunder nicht auf das Schallstück fiel, sondern "nur" auf die flache Seite des Zugs klatschte. Der erste "Meisterbetrieb" hat das Richten allerdings bestenfalls "ausreichend" erledigt, dafür aber reichlich abgerechnet. Erst die damals recht kleine Kellerwerkstatt eines großen deutschen Online-Händlers hat den Zug später perfekt (und unerwartet extrem kulant als Service-Leistung) während meines Shoppingausfluges repariert. Erlief (und läuft) seither besser als beim Neu-Instrument.
Die Reinigung in der Werkstatt brauche ich nicht, weil ich meine Instrumente gerne selbst sehr gut pflege, das ist für mich ein Teil des Hobbies (eigentlich wie beim Hund oder Motorrad fahren).
 
Die Reinigung in der Werkstatt brauche ich nicht, weil ich meine Instrumente gerne selbst sehr gut pflege, das ist für mich ein Teil des Hobbies (eigentlich wie beim Hund oder Motorrad fahren).

Vorsicht.

Durch deine Atemluft bilden sich in dem Zug Ablagerungen, die man so nicht weg bekommt!
 
Ablagerungen gibt's bei mir nicht.
Ich achte allerdings schon wegen der Mundhygiene generell darauf, keine Speisereste zwischen den Zähnen zu haben, weil ich auch mit inzwischen über 50 Jahren meine eigenen intakten Zähne viel lieber hab' und sich deren guter Status auch künftig nicht mehr ändern soll. :)

Dadurch entfällt schon einmal ein Hauptfaktor für die innere Verschmutzung von Blasinstrumenten. Das normale Gemisch aus Atemluftkondensat und eingepustetem Speichel lasse ich mit dem Durchspülen unter fließend Warmwasser nach dem Einsatz verschwinden. Etwa einmal die Woche gehe ich vorsorglich mit der Stölzel-Spiralreiniger durch. So wird offenbar der irgendwann muffig-stinkige Biofilm verhindert, der sonst munter vor sich hinwächst und durch seinen Stoffwechsel mit der Zeit steinhart "ablagert".
spiralbuerste.jpg

Natürlich wird aus den zerlegten Intrumenten noch das Restwasser ausgeschüttelt und das Ganze erst nach Trocknung oder beim nächsten Spielen wieder zusammengebaut.

Bei meiner Bach 180-37 habe ich auch nach 22 Jahren noch das erste Mundrohr und alle originalen Züge. Die Züge meiner King sehen nach immerhin 14 Jahren ebenfalls noch aus wie neu. Keines meiner Instrumente hat irgendwo Korrosionsstellen.
Ich finde die 3-5 Minuten Pflegeaufwand am Tag daher gut investiert, aber jede/r kann das natürlich handhaben, wie er/sie mag.
 
Es geht in erster Linie nicht um die Ablagerungen die durch Essensreste oder ähnliches entstehen.

Es geht viel mehr um die Ablagerungen von dem Atemluftkondensat.
Ob man dies wirklich durchs Durchspülen komplett beseitigen kann weiß ich nicht genau.
Wenn dies klappt kann man sich pro Jahr locker 100€ sparen.

Das Problem ist nur, dass man/ich nicht überall die Möglichkeit habe nach einer Probe den Zug eben durch zuspielen bzw. auch nicht immer Lust hätte nach einer langen anstrengenden Probe noch den Zug auszuspühlen.

Aber das ist schließlich jedem selbst überlassen, ich kenne auch Leute die "spielen" auf Zügen, die 25 Jahre oder länger nicht gefettet/sauber gemacht worden sind (darauf zu spielen ist wie Hanteltraining :-D )
 
Passt zwar nich ganz zum Thema aber fast:
Welches Gerät benutzt ihr um den Zug von Innen zu reinigen ?
So einen oldschool mäßigen Metallstab oder was moderneres was zB heydays anbietet ?
 
Ok vielen Dank da stehen ja allerhand Methoden.
Den Metallstab meiner alten Yamaha will ich seit einer Alptraum-Steckenbleib-Aktion und anschließendem Kraftakt nicht mehr anrühren.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben