Welches Stimmgerät für E-Gitarre ohne Klangverfälschung

  • Ersteller Markus_Musik
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Ich benutze auch den alten Pitchblack Mini.


Der hat noch True Bypass.

Der Nachfolger Pitchblack X Mini hat sogar einen "Ultra Buffer", nicht nur Buffer. 🤷‍♂️

 
Ich hab auch schon einige durch, ja der DT-10 klaut Ton, hab meinen deshalb auch weitergegeben.

Aktuell nutze ich - im Analog Setup den Ibanez Big Mini (ist True Bypass), wenn ich meinen Zoom G3n (absolut neutraler Buffer, mit Loop Box getestet) im Einschleifweg habe den internen vom Zoom, auch wenn er nicht ganz so schnell wie der Ibanez ist.

Den Daddario hab ich an einer Akustik, funktioniert auch brauchbar, sollte aber nach meiner Erfahrung am besten am Tuner der tiefen E montiert werden, nimmt die sonst je nach Gitarre nicht sauber ab.
 
Ich nutze seit Jahren zwei Boss TU-3 und bin damit sehr zufrieden. Ja, die sind gebuffered, aber das finde ich auch ganz sinnvoll, am Anfang des Pedalboards...
 
Unbeliebte Meinung, aber ...

Wenn der Sound mit einem gebufferten Tuner am Anfang der Signalkette anders ist als vorher, dann war der Sound vorher von True-Bypass-Klangverlusten bzw. durch lange Kabel verfälscht. Ein Buffer am Anfang der Signalkette, direkt hinter der Gitarre, gehört eigentlich "zum guten Ton", gerade auch in Live-Situationen. Aber jeder wie er meint...

Auch nach 22 Jahren ist dies hier immer noch lesenswert dazu: https://www.petecornish.co.uk/case_against_true_bypass.html

Bei Tunern ist ansonsten viel Geschmackssache. Stimmen können aktuelle Modell eigentlich alle, Frage ist, worauf man sich "einschießt" und wie fix und genau man mit seinem jeweiligen Equipment wird.

Ich bin ein Freund der Genauigkeit, seit ich die Petersens getestet habe, finde ich die am besten. Wenn man sich mal reingefuchst hat (JA, die Bedienung ist anders als bei anderen und nicht immer intuitiv, gerade was die diversen Optionen angeht), sind die für mich (!) mit dem Ziel "möglichst genau stimmen" und "schnell ist auch wichtig, aber nicht Prio 1" die beste Option.

Trotzdem ist auf meinem Pedalboard ein uralter Boss Tuner, der tut's im Live-Einsatz halt auch. Im Sinne "doppelt hält besser" habe ich den Petersen Clip Tuner am Headstock und den Boss auf dem Brett. Ich bin aber auch in einer Alters- und Musikklasse unterwegs, wo irgendwie "cool aussehen" egal ist, daher ist ein pragmatischer Klipser auch kein Problem für irgendwen.

Grundvoraussetzung ist immer ein gut eingestelltes Instrument - damit meine ich eben nicht "nur" Saitenlage, Halskrümmung und Intonation, sondern ganz bewusst auch die "Flutschigkeit" eines passenden Sattel am Hals - nur wenn die Saiten da sauber durchlaufen, bleibt die Gitarre stimmstabil (die Tuner, selbst billige, sind meiner Erfahrung nach eigentlich immer "gut genug".
 
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Wenn der Sound mit einem gebufferten Tuner am Anfang der Signalkette anders ist als vorher, dann war der Sound vorher von True-Bypass-Klangverlusten bzw. durch lange Kabel verfälscht.
Nicht unbedingt, der Anfangs erwähnte Korg DT10 macht meiner Meinung nach das Signal matschig und undifferenziert.
Klar ein Klangneutraler Buffer bringt was, gerade wenn da noch True Bypass in der Signalkette ist.
Ich bin inzwischen dazu übergegangen im Idealfall zwischen Gitarre und Amp nur noch ein Kabel zu haben und alles andere im Einschleifweg, wobei ich da dann auf nen Multi mit neutralem Buffer setze.
 
*edit*
Hallo Ralf. Dann habe ich mich also nicht im Klang verhört. Als ich mein altes Korg DT-10 im Signalwag hatte, war der klang irgendwie verfälscht bzw. etwas farb- bzw. kraftlos. Ich habe mir jetzt mal zum Test das alte tc polytune (1. Serie) mit Bypass zugelegt und werde mal testen, ob sich im Klang was tut. Ansonsten gibts lediglich noch ein Wah im direkten Signalweg.

Grüße Markus
 
Grund: edit by C_Lenny -> Vollzitat Vorpost
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe mein Stimmgerät im Rack in einer extra Loop.
Dort geht der Send der Loop in den Tuner, aber es gibt keinen Return.

Damit habe ich einen Preset, der neben dem Stimmen auch zum generellen Muten nutzbar ist.

Und da der Tuner auch nur über diesen einen Preset angesteuert wird, verfälscht auch nichts den Sound.
 
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Ich habe mein Stimmgerät im Rack in einer extra Loop.
Dort geht der Send der Loop in den Tuner, aber es gibt keinen Return.
Viele Looper haben auch einen dedizierten Tuner/Mute Ausgang, der genau diese Funktion hat ohne einen eigentlichen Loop mit Return zu belegen. Mein Peterson StroboStomp HD hängt da dran, was klanglich nicht zwingend nötig wäre.
 
In meinem 19" Rack werkelt ein altes Kort DTR-1 Stimmgerät, das ich von meinem Fußboard mit einem Lehle "Little Lehle" Looper ansteuern kann; d.h. das Stimmgerät ist nicht im Signalweg. Das Signal aus dem Lehle-Looper geht entweder zum Input/Amp oder zum Input/Korg DTR-1.

Vor meinem anderen Amp habe ich ein t.c.electronic Polytune3, das einen integrierten (Bonafide-)Buffer hat. Das Stimmgerät ist im Signalweg direkt hinterm Wahwah, allerdings ist der Buffer nicht aktiviert, weil direkt dahinter ein Ibanez TS9 liegt, der sowieso einen Buffer hat. Das Polytune3 beeinflußt den Sound nicht, zumindest (für mich) nicht hörbar.

Zu Hause nutze ich auch verschiedene, günstige Klemmtuner, was ich live aus ästhetischen Gründen niemals nie nicht tun würde!


Viele Grüße, Bowhunter
 
Zuletzt bearbeitet:
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*edit*
Hallo Ralf. Dann habe ich mich also nicht im Klang verhört. Als ich mein altes Korg DT-10 im Signalwag hatte, war der klang irgendwie verfälscht bzw. etwas farb- bzw. kraftlos. Ich habe mir jetzt mal zum Test das alte tc polytune (1. Serie) mit Bypass zugelegt und werde mal testen, ob sich im Klang was tut. Ansonsten gibts lediglich noch ein Wah im direkten Signalweg.

Grüße Markus
Das Polytune erster Generation hat True Bypass. Vielleicht fehlt da auch nur ein Wort in deinem Kommentar, aber buffered ist der nicht. Hab den selber auf dem Board und extra einen Buffer davor.

Stand heute würde ich einfach ein Polytune aktueller Generation kaufen. Dann hast du die Wahl. Und die Buffer von TC sind gut. Konnte da nie einen nennenswerten negativen Effekt wahrnehmen, im Gegensatz zu manch anderen Herstellern. Mir fielen bspw bei Boss auch immer Klangeinbußen auf, wenn ich nur Gitarre->Bosspedal->Amp als Kette hatte. Die Waza-Versionen sollen angeblich einen anderen Buffer haben, aber die normalen sind jedenfalls so semi imo. Ein aktuelles Polytune bietet dir beides und du hast Ruhe. Unabhängig davon, ob du einen Buffer brauchst oder nicht.
 
Wo die meisten bisher von mir getesteten Tuner Probleme hatten, war die tiefe H-Saite beim 5-Saiter Bass
 
Ich habe mir kürzlich für den Bass diesen gekauft:
Wo die meisten bisher von mir getesteten Tuner Probleme hatten, war die tiefe H-Saite beim 5-Saiter Bass

Kehren wir bitte zu Gitarrentunern zurück, der TE sucht aughenscheinlich eher keine Tipps zum Thema "Tuner für Bass".

Danke, und

LG, der Pie
:)
 
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