Welches Tasteninstrument für Proberaum?

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Hi Leute, ich hab seit neuestem eine Band, nun auch einen Proberaum. Für zu Hause habe ich mir ein Yamaha Digitalpiano gekauft - allerdings brauch ich für den Proberaum nun auch ein Gerät - möglichst transportabel und für schmales Geld. Ich hab ei Quoka etc geschaut und allerhand Teile gefunden. Frage - lohnen sich 50 - 100 Eus? Oder sind das dann vermutlich Gurken? Ist ein Digitalpiano da überhaupt empfehlenswert oder eher ein Keyboard? ich hab keine Ahnung, könnt ihr mir helfen? Das wäre super :)
Hinweis: wir proben erstmal so aufs Geradewohl, Auftritte etc sind erstmal nicht geplant.

Grüße, Uschi
 
Eigenschaft
 
Hallo Uschi !

Auch hier gibt es wieder keine genaue Antwort.
Von mir so viel: Du brauchst im Proberaum das Instrument was du brauchst um vernünftig spielen zu können !
Wie ? Warum ?
Es weiß hier keiner was du spielen willst. Hast du extrem pianolastige Parts, die nur auf einer Tastatur mit Hammermechanik gut kommen, solltest du auch im Proberaum eine solche haben. Spielst du wilde Orgel-Geschichten, wäre auch eine Orgel im Proberaum angesagt - gleiches gilt für Synthies.
Natürlich KANNST du mit einer "50-EUR-Tiscnhupe" auskommen (da wäre dann wahrscheinlich ein YAMAHA PSR irgendwas aus dem letzten Jahrtausend), aber ob du, bzw. deine Band-Kollegen damit glücklich sein werden sei dahin gestellt.
Ich selbst nehme für normale Proben eine meiner Workstations mit, mit denen ich einen großen Teil der benötigten Sounds abdecken kann. Für wichtigere und "größere" Proben z.B. kurz vor Auftritten muss aber das komplette Setup mit was dann auch auf der Bühne gespielt wird. Auch weil man sich darauf einspielen muss und die entpsrechenden Soundwechsel usw. ja auch einüben sollte.
Was spricht bei dir dagegen dein Digitalpiano in die Probe mitzunehmen ? Ist es evtl. ein Home-Piano ? Wenn ja, was spielst du bei Auftritten ?

Es wäre gut, wenn du uns etwas mehr Input geben könntest - dann können wir evtl. etwas empfehlen.

ciao

bluebox
 
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Hi,

danke für die Antwort. Hier mehr Input: Zu Hause habe ich ein E-Piano Yamaha Asus 151. Das ist weiß, sieht schön aus - und ich mag es nicht zweimal pro Woche auf- und abbauen,sieht dann sicher rampuniert aus. Es ist montiert, nicht auf einem Ständer etc.
Wir sind ganz am Anfang der Bandgründung quasi - ich spiele nebenher ein paar normale Klaviersounds , die die Gitarren etc. musikalisch unterstützen. Keine Solos oder Orgel/Harfenklänge egtl. Ich würde mir in nem halben Jahr - wenn das gut laufen sollte, nochmal was gescheites kaufen - wenn ich bissl Erfahrung mit der 50-Euro Gurke gemacht hab und dann etwas genauer weiß, was wir benötigen. Auftritte haben wir ja erstmal keine - müssen ja die Lieder erstmal schreiben, texten, einüben etc.
Ein Teil für 500 oder 1000 Öken, was dann allerhand Funktionen hat, transportabel ist und und und - kann ich mir auf die schnelle quasi nicht leisten. Daher suche ich eine vorübergehende Lösung, um bei den Proben auch mitwirken zu können und zu Hause auch fleißig üben zu können - ohne mein EPiano durch ab- und aufbau zu beschädigen. Reicht dafür dann auch ein MIdi-Gerät?

https://www.thomann.de/de/acorn_masterkey_61_b_stock.htm

oder ist sowas quark für nen Proberaum und nur zum einspielen geeignet? Ich stell mir das schwierig vor beim Transport - das Teil plus Verstärker plus Boxen plus Notebook. Aber es bleibt ja eher erstmal im Proberaum stehen - nur vom Sound her? Reicht das dann aus? Oder sollte ich da lieber auf so ein Yamaha oder whatever - Steinzeit - Gerät 50 Eus zurückgreifen? Oder ist es total egal, was von beiden ich wähle - ich werds eh nur 1 Jahr oder so nutzen, bis ich die Kohle für ne Workstation o.ä. zusammen hab?

Fragen über Fragen :) Sorry, aber man muss da so viel beachten und es ist wirklich meine erste Banderfahrung. Habe früher ausschließlich Klavier gespielt.

Danke für euere Antworten :)

Uschi
 
Hi Uschi !

Das von dir verlinkte Gerät hat KEINE eigene Tonerzeugung. Um mit diesem Musik machen zu können braucht man eine "Soundquelle" das kann ein Computer mit entsprechender Software, ein Expander (Rackgerät) oder ein anderes Keyboard sein. Dieses Vorgehen halte ich für einen Anfänger allerdings nicht sehr empfehlenswert - außer du bist der Computer-Crack und hast schon vorher mit Musik-Software gearbeitet.

Ich würde an deiner Stelle in diese Richtung tendieren: http://www.ebay.de/itm/Yamaha-PSR-6...4790?pt=Tasteninstrumente&hash=item3a81e273b6
Dies ist ein älteres Mittelklasse-Gerät und auf jeden Fall besser als ein komplettes "Anfänger-Spielzeug". Vielleicht versuchst du mal auf youtube die Sounds anzuhören....

Auf jeden Fall: Wenn du ein älteres Keyboard kaufst, sollte es von einer renomierten Marke wie YAMAHA, Roland, KORG, Technics sein.
Geheimtip hier Technics KN2000.

Ein anderer Lösungsansatz wäre noch eine ältere gebrauchte Workstation aus den 90ern wie z.B. Roland XP-30 oder Yamaha Motif 6 allerdings wird dafür das 100,00 EUR-Budget nicht ausreichen. Vorteil aber: bessere Sounds, besseres Spielgefühl, kann au später noch als zweites Key verwendet werden....

Schau dich einfach mal um und wennn du noch Fragen hast, melde dich einfach.

ciao

bluebox
 
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Ein Masterkeyboard hat ja selbst keinen Sound, sondern erzeugt ihn über ein angeschlossenes Soundmodul oder eben einen Rechner. Deshalb ist es für den Klang auch völlig unerheblich, was für ein Keyboard du hast, denn er entsteht ja nicht dort. Soll heißen: Ein billiges Masterkeyboard kann mit hochwertiger Software durchaus gut klingen, aber die Software kostet natürlich dann auch wieder Geld. Hinzu kommen dann noch Dinge wie ein ordentliches Audio-Interface, um eine einigermaßen rauschfreie und adapterlose Verbindung zur Anlage hinzubekommen.
Du kommst natürlich, wenn du schon einen leistungsfähigen Rechner hast, günstiger dabei weg als mit einem normalen Synthesizer oder einer Workstation, aber mit 100€ ist es sicherlich nicht getan. Und als Übergangslösung wäre mir das ehrlich gesagt zu teuer.

Die Frage ist: Was dann? Wenn du nicht die Möglichkeit hast, bei einem Bekannten für eine Weile ein brauchbares Gerät zu leihen, würde ich auf Grund deiner Perspektive (in einem Jahr was richtiges kaufen) vielleicht wirklich nur eine total billige Tischhupe kaufen. Damit wirst du dann natürlich nicht sonderlich viel Spass haben und es wird im Bandkontext auch nicht besonders toll klingen, aber das dürfte immer noch besser sein, als doch wieder mittlere dreistellige Beträge für eine Ausstattung auszugeben, die du eigentlich gar nicht haben willst. Vielleicht kommst du auch gebraucht für nen Hunderter an einen älteren Synthesizer, das wäre dann sogar noch besser.

Edit: zu langsam ;)
 
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Ich hatte schon angefangen, auf Deinen Thread im Musikpraxis-Bereich zu antworten, wollte Dich gerade hierher verweisen, als ich diesen Doppelpost!! :rulez: gesehen hab... also copy&paste, obwohl vielleicht auch einiges von dem hier schon geschrieben wurde:

Das Problem haben wohl viele, vor allem die, mit dem sperrigen Equipment, nicht immer alles für eine Probe auf- und abbauen, bzw. transportieren zu müssen. Noch aufwendiger als für den Keyboarder ist es für den Drummer. Die meisten, die ich kenne, haben ein extra Set für den Proberaum. Manche haben das nicht, nutzen dafür aber den Proberaum auch, wenn sie für sich nur alleine proben, weil sie evtl. zu Hause sowieso nicht die Möglichkeit haben, mangelnder Platz oder einfach zu laut. Da kenn ich auch einige, die für zu Hause ein kleines E-DrumSet haben.
Zurück zum Keyboard...
Was hast Du für ein Digital-Piano? Wäre überhaupt bühnentauglich? Oder wäre es nicht angesagter, für den Proberaum eins zu besorgen, das man dann auch für die Bühne nimmt, wenn es denn mal so weit ist, anstelle sich nur irgend etwas "billiges" zu holen, das Dich im Proberaum auf kurz oder lang nervt, weil's bescheiden klingt und keine ordentliche Tastatur hat. Ist Dir der Unterschied zwischen Digital-Piano und Stage-Piano klar?
Beide:
  • 88 Tasten Hammer- also Klavierähnliche Tastatur
  • Schwerpunkt Piano-Sounds
Stage-Piano:
  • Keine eingebauten Lautsprecher (die auch bei jeder Probe mit Drummer und E-Gitarristen eh nicht ausreichen würden und man das Piano sowieso über eine Gesangsanlage/PA verstärken müsste)
  • das Gehäuse ist etwas kompakter und leichter, kein aufwendiges Design oder Holzstativ
Ein einigermaßen vernünftiges Stage-Piano bekommst Du für 300-500EUR, und das würde ich im Proberaum nutzen.
Wenn Ihr nicht gerade Instrumentalmusik macht, muss ja irgendetwas wie Gesangsanlage/PA vorhanden sein, worüber Du das Stagepiano dann anschließt. Alternativ muss halt ein kleiner Verstärker oder Aktivbox her.
Ob Du anstelle eines Stagepianos lieber nach einem "Synthesizer" (sagen wir mal lieber Workstation) suchen solltest, hängt davon ab, in welche Richtung es gehen soll, ob Du mehr Sounds brauchst, als üblicherweise in einem Digital-/Stage-Piano drin sind, und/oder ob Du auch mit einer Nicht-Hammer Tastatur klarkommst, wobei es natürlich workstations auch mit 88er Tastatur gibt, die halt nur ein wenig teurer sind.
Ich denke, ein günstiges Stage-Piano wäre ein guter Anfang, und das kann bei Bedarf durch einen Synthesizer/Workstation/Presetschleuder oder was auch immer ergänzt werden.
 
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Okay, okay, danke schonmal!

Das bringt mich alles schon etwas weiter. Evtl ist die beste Alternative wirklich erstmal jmd finden, der einem ein Gerät leihen kann - daran zu probieren und dann entscheiden. Weiterhin kommt es darauf an, wie wir uns als Band quasi entwickeln - was für Sounds wir benötigen. Und dann klingt Workstation bzw. Stagepiano mit auf jeden Fall 88 Tasten sinnvoll. Wenn ich das in ein paar Monaten besparen kann und es sich um 500 Euro handelt, ist das vollkommen okay. :) Midi Gerät hab ich jetzt mal aus der näheren Auswahl genommen, da mir das zu aufwendig klingt und ich natürlich kein Computer Crack -bin, der da gern rumfriemelt :)

Zu Haus hab ich ein EPiano - dieses hier

http://de.yamaha.com/de/products/mu...igitalpianos/arius_series/ydp-s51/?mode=model

ob das Bühnentauglich ist - ich habe keine Ahnung :) Es hat zwei Anschlüsse (kling glaube heißen die) und einmal USB B - damit kann ich den PC verbinden, das klappt, hab ich schon versucht :) Wie das dann technisch angeschlossen wird, wenn man auftritt über ne Anlage oder im Proberaum dass es möglichst laut klingt, das weiß ich auch nicht. Ihr sicher? :)

Das mit dem nerven im Proberaum, weils bescheiden klingt ist natürlich auch ein Argument, da habt ihr recht. Da ich nicht sicher bin, ob ich jmd finde, der mit eins leiht - hätte ich hier die Alternativen auf quoke. Ich poste die drei Sachen Mal, die noch zu haben wären - vielleicht hat ja der ein oder andere Gute Erfahrungen mit einem Gerät und ich könnte doch zeitnah was preis-leistungs-technisch gutes kaufen, was nicht ultra bescheiden klingt. Hier die Posts:

http://www.quoka.de/musik-equipment/keyboards/c7122a115134672/yamaha-ypt-210.html

http://www.quoka.de/musik-equipment/keyboards/c7122a114030147/wohnungsaufloesung-schnaeppchen.html

http://www.quoka.de/musik-equipment/keyboards/c7122a112315425/casio-ct-655.html

http://www.quoka.de/musik-equipment/keyboards/c7122a106528587/yamaha-psr-210.html

Soh. Wenn da eins dabei wäre, was zwar keine 88 Taste hat, aber vom Klang her so ein Mittelmaß ist, dass ich ne ganze Zeit rumbringen könnte damit ohne Ohrenkrebs zu kriegen, wärs kuhl. Und hier brauch ich wieder euere Hilfe - jemand Erfahrungen damit? Oder Vermutungen oder Ideen dazu? :)

Danke euch,

Grüße, Uschi
 
Irgendwie kam mir beim Lesen der Infos vom Thread-Initiator spontan in den Sinn:

"Ich hab 'ne Kurier-Firma aufgemacht. Weil ich aber nicht weiß, ob die funktioniert, kaufe ich mir, weil ich mein Privatauto nicht von der Steuer absetzen kann, erst mal ein Bobby-Car, und in einem halben Jahr kann ich mir dann ja ein Auto mit Motor zulegen."

Du solltest Dir erst mal Gedanken machen, wie Du zu dem Band-Projekt stehst, finde ich. Wenn DU dahinter stehst, mach es, wenn nicht, lass es sein. Nicht Fisch, nicht Fleisch, ist schon von vorneherein ein Misserfolgsgrund.

Wenn Du fahren willst, sprich, wenn Du ernsthaft in einer Band Musik machen willst, brauchst Du dort die besten Möglichkeiten. Wenn Du dann nicht (immer) im Proberaum auch alleine üben kannst, tut's zuhause auch was günstigeres (um halt die Songs als solche zu üben). Bei dieser Variante brauchst Du Dein E-Piano nur einmal ab- und aufbauen ;) (und das "Zweitkeyboard" kannst Du eventuell leicht transportieren und für weitere Sounds im Proberaum integrieren).
 
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Alle von Dir verlinkten Angebote kannst Du in die Tonne treten. Die kannst Du allesamt nicht mit Deinem Digital-Piano zu Hause vergleichen, es handelt sich um Einsteigermodelle für Keyboard-Anfänger. Klar ist da ein Piano Sound drin, der ist aber nicht annähernd mit dem zu vergleichen, was Du zu Hause hast. Mit der Tastatur wirst Du mit großer Wahrscheinlichkeit nicht klar kommen, weil es ungewichtete Plastiktasten sind, auf denen man nicht wirklich Klavier spielen kann. Die eingebauten Lautsprecher reichen gerade mal eben für's Wohnzimmer und werden auch nicht nur annähernd den sound Deines Pianos zu Hause liefern. Dein Yamaha ist schon ganz ordentlich, hat auch einen Klinkenanschluss, um es über eine separate Anlage zu verstärken, ist aber leider überhaupt nicht für Transport geeignet, halt ein hübsch designtes Home-Digital-Piano.
Ich bleibe bei meiner Idee, dass Du Dir ein Stage-Piano zulegen solltest. Dann hast Du was vergleichbar adäquates wie zu Hause, das kannst Du dann auch im Proberaum lassen, und kannst zu Hause weiter auf Deinem Digital-Piano spielen, üben und Sachen für die Band vorbereiten.
Schau mal hier, da sind stage Pianos gelistet. Neu bekommst Du bereits für knapp 300EUR welche, wobei ich nicht unter einer Yamaha P-Serie anfangen würde, die dann bei ca. 450EUR beginnt.
Ansonsten mal in der Bucht schauen. Mit einem Roland RD-Serie machst du in der Regel nichts verkehrt, oder einem Korg SP, Yamaha P-serie hatte ich schon erwähnt, auch Kurzweil oder Kawai bekommt man sehr bandtaugliche Instrumente.
 
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Hey Dr. Rolle - suepr, dankö!

So mach ich's! Und für die paar Monate leih ich mir irgendwo was, bis ich die Kohlen zusammen hab und festgestellt hab, wie ich zu dem Bandprojekt steh :)

Super, dann hab ich grad 100 Euro gespart bzw. für ein Teil zurückgelegt - zur Not gehen ja auch 2-3 Raten, das funzt auch :) Dann kann ich das auch schon eher beschaffen!

Vielen lieben Dank. Den Vergleich mit dem Bobby Car fand ich übrigens auch gut. Daher hab ich mich ja quasi hierher gewendet - um andere Meinungen zu hören oder auch Ideen die mir sinnvoller als meine erscheinen, aufzunehmen und zu nutzen :)

Und das tu ich nun. Heute schauen wir uns den Proberaum an und treffen uns erstmalig sogar inklusive Schlagzeuger ( der fehlte bisher ) :) Und dann schau ich mir vor Ort auch mal paar Keyboard / Stagepianos / Synthies an und teste mal den Sound - dass ich ein wenig ein Gefühl dafür bekomme, was ich brauche. yeah :)

Sonnige Grüße

Uschi
 
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Irgendwie kam mir beim Lesen der Infos vom Thread-Initiator spontan in den Sinn:

"Ich hab 'ne Kurier-Firma aufgemacht. Weil ich aber nicht weiß, ob die funktioniert, kaufe ich mir, weil ich mein Privatauto nicht von der Steuer absetzen kann, erst mal ein Bobby-Car, und in einem halben Jahr kann ich mir dann ja ein Auto mit Motor zulegen."

Witzig, etwas Ähnliches dachte ich auch, bzw. fühlte ich mich an eine geplante Bandgründung erinnert, von der ich Kenntnis habe. :D Es ging um eine Cover-Rock/Pop Geschichte mit Schlagzeug, Bass, E-Orgel, 2 Gitarren und Gesang. Einer der eingeladenen Gitarristen rückte mit einer billigen Nylonsaitenklampfe ohne Möglichkeit der Verstärkung an und meinte: Erst wenn Gigs in Aussicht sind, würde er über die Anschaffung einer E-Gitarre nachdenken. Er wolle sein Geld schließlich nicht zum Fenster rauswerfen... (Der Mann war über 40.)

(...) hätte ich hier die Alternativen auf quoke. Ich poste die drei Sachen Mal, die noch zu haben wären (...)

Mit diesen alten und größtenteils schon seinerzeit eher preisgünstigen Homekeyboards kommst Du nicht weit. Kaum jemand, der ernsthaft in einer Band spielt, würde die geschenkt nehmen.

Im Proberaum einer meiner Bands stand auch ein älteres Yahamakeyboard, das dem Schlagzeuger gehörte. Es gibt zwar im Moment keinen wirklichen Keyboarder, doch zumindest die Sängerin hätte gelegentlich etwas darauf spielen können, wenn es sich soundmäßig denn auch gelohnt hätte. Nachdem ich dann häufiger darauf hingewiesen hatte, dass das Ding heutzutage soundmäßig nicht mehr so richtig der Burner sei, hatte der Schlagzeuger ein Einsehen und besorgte ein anderes Keyboard. Und zwar das billigste Irgendwas Cantabile von Kirstein, das mindestens genauso übel klingt. :rolleyes: Manche Leute sind in Bezug auf Klangqualität ganz offensichtlich einigermaßen schmerzfrei. :D

Gruss, Dietlaib
 
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Hallo !

Bevor die Verwirrung hier noch größer wird und die liebe Uschi komplett die Lust verliert, habe ich mal ein paar Beispiele aus ebay herauskopiert. Nur mal als Ansatz was am unteren Limit funktionieren würden - die Betonung liegt aber auf funktionieren nicht wirklich gut klingen.. bzw. sich gut spielen lassen...

http://www.ebay.de/itm/Yamaha-MM6-S...4441?pt=Tasteninstrumente&hash=item3a81e97739

http://www.ebay.de/itm/Synthesizer-...r_Synthesizer_Soundmodule&hash=item232bed059c

http://www.ebay.de/itm/Roland-XP-10...7986?pt=Tasteninstrumente&hash=item3f2607b142

gutes Teil. http://www.ebay.de/itm/Roland-RD-17...8620?pt=Tasteninstrumente&hash=item3cd26b817c

http://www.ebay.de/itm/Korg-Triton-...9782?pt=Tasteninstrumente&hash=item3cd28094a6

http://www.ebay.de/itm/YAMAHA-Keybo...9768?pt=Tasteninstrumente&hash=item4ac560de18

Tip, da Auktion bald beendet:
http://www.ebay.de/itm/Super-Keyboa...9325?pt=Tasteninstrumente&hash=item53f9f1590d

SO - ich hoffe, das hilt mal etwas weiter.....

viele Grüße

bluebox
 
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ich möchte diesen weisen satz

Manche Leute sind in Bezug auf Klangqualität ganz offensichtlich einigermaßen schmerzfrei.

gerne noch etwas ergänzen:

Manche MUSIKER sind in Bezug auf Klangqualität ganz offensichtlich schmerzfrei.

zumindest hier in griechenland.

tut mir leid ich kann mich nicht zurückhalten. damit hab ich mir jetzt zwar sicher ein paar neue griechische feinde gemacht, aber auf die paar kommt es auch nicht mehr an. alle die nicht wissen was ich meine sollten mal zb eine griechische hochzeit besuchen.

:ugly:
 
Bevor die Verwirrung hier noch größer wird und die liebe Uschi komplett die Lust verliert, habe ich mal ein paar Beispiele aus ebay herauskopiert. Nur mal als Ansatz was am unteren Limit funktionieren würden - die Betonung liegt aber auf funktionieren nicht wirklich gut klingen.. bzw. sich gut spielen lassen...

EINSPRUCH, Euer Ehren!

Ich hab mir jetzt nur 4 der Links angeschaut, aber die Angebote gehen ja in allen Richtungen an dem vorbei, was Uschi an Voraussetzungen mitbringt und Zielen hat. Sie kommt vom E-Piano mit einer gewichteten Tastatur (wurde wohl bei den Links nicht berücksichtigt :() und möchte kostenmäßig "low level" (also keine Tischhupe für 250 Euro, wie teilweise bei den Angeboten :(). Ist also nicht unteres Limit, sondern neben den Bedürfnissen!

Uschi hat ja für sich eine Lösung gefunden und wird sich vielleicht wieder melden, wenn sie vor der Neuanschaffung steht. Stay tuned :D
 
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Hey,

danke fürs immernoch zahlreiche Tips geben. Soundmunich - japp, da ich mich für was brauchbares auf längere Zeit entschieden habe, lass ich mich beraten und werde da mal einiges testen in der nächsten Zeit. Sobald ich da dann zu einem Entschluss gekommen bin, hört ihr natürlich wieder von mir :) Wenn ihr mögt :)

Und - genaui - die Tastatur ist mir wichtig. Ich wusste nämlich bis vorhin gar nicht, dass Keyboards sowas auch haben können (oder Synthies etc) - und das find ich schon ultra gut. Weil ich eben klavierspielen gewohnt bin und man ganz anders damit betonen kann etc. - aber genau das werd und will ich testen bevor ich mich entscheide :)

Aber danke für die Links - die Teile gefallen mir optisch jedenfalls schonmal besser als das, was ich so auf Quoka gefunden hatte (was ja nich vergleichbar ist - nur nach der Optik gehend).

Soh, kuhl. Gleich Proberaum anschauen - ick freue mir :)

Uschi :)
 
Und - genaui - die Tastatur ist mir wichtig. Ich wusste nämlich bis vorhin gar nicht, dass Keyboards sowas auch haben können (oder Synthies etc)
Dazu noch eine kleine Anmerkung: Die Tastaturen in Digitalpianos sind eigentlich immer die gleichen, unabhängig von der Bauform. Wenn du also ein Yamaha-Stagepiano kaufst, ist dort (in der entsprechenden Preisklasse) die gleiche Tastatur verbaut wie in deinem S51-Homepiano. Bei Workstations gibt es manchmal (z.B. bei Yamaha) kleinere Unterschiede, aber die sind eigentlich vernachlässigbar. Das alles gilt übrigens für alle gängigen Hersteller.
 
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Liebe Kollegen,

alles richtig, was ihr schreibt, aber ich kann Uschis Herangehensweise nachvollziehen. In meinen Anfängen als Band-Keyboarder habe ich auch auf einer Casio-Tischhupe (< 200 EUR) gespielt. Das war nicht verkehrt, weil ich eine große Anzahl verschiedener Sounds zur Verfügung hatte. Die haben die Soundansprüche meiner damaligen Band vollauf befriedigt, und um ein paar Teppiche, Glöckchen oder Streicherlinien zu spielen, war die Tastatur völlig ausreichend. Das Keyboard hat der Sängerin gehört, insofern musste ich auch nicht investieren.

Dummerweise bin ich dann auf die Idee gekommen, auch mal ein Klavier-Solo spielen zu wollen, also habe ich mir ein Yamaha DGX-620 (700 EUR) gekauft - eigentlich auch nur ein Billig-Keyboard mit vielen mittelmäßigen Sounds, aber mit Hammertastatur. Ca. zwei Jahre später hat mich das Hammond-Fieber gepackt, also musste zusätzlich ein Nord Electro (ein lustiges kleines rotes Keyboard, auf dem man recht authentisch Hammond-Orgel spielen kann - gebraucht 1200 EUR) ran. Eine Workstation mit sehr vielen guten Sounds (1700 EUR im Ausverkauf) habe ich mir erst nach dem Wechsel in eine anspruchsvollere Band zugelegt.

Langer Rede kurzer Sinn: Man kann durchaus mit etwas einfachem anfangen (ideal natürlich, wenn man's borgen kann) - mit der Zeit stellt man dann schon fest, was man gern hätte bzw. was die Band braucht, und kann entsprechend investieren. Ob ein preiswertes Stagepiano auf Dauer alle Soundansprüche befriedigt, ist ja auch nicht klar. Wenn mich nicht alles täuscht, hat man auf einem Billig-Keyboard zumindest erstmal eine sehr viel größere Bandbreite an Sounds zum Probieren.

Grüße
Inge

P.S. Liebe Uschi, viel Spaß mit der Band, worauf immer du spielst.
Edit: Ich habe mal die Preise eingefügt, damit du eine Vorstellung von den Größenordnungen hast. Es geht natürlich auch viel teuer...
 
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Ich muss mal soundmunich recht geben. Die von Bluebox verlinkten Keys würde ich auch nicht empfehlen, abgesehen vom RD170, das sowohl von der Tastatur als auch von den Piano sounds (plus zusätzliche) in meinen Augen eine Super Lösung für den Anfang wäre. Adäquater Ersatz für Uschi's Yamaha zu Hause (wenn nicht sogar noch ne Ecke besser), und bestens für die Bühne geeignet. Das kann man dann später mit einer Workstation ergänzen, wobei ich behaupte, dass man damit auch schon mal die ersten Jahre locker bestreiten kann, wenn man nicht gerade in Richtung Top40 gehen will.
Bei 300-350EUR macht man hier nichts falsch. Noch ein bisschen besser wäre natürlich dies hier: ein Roland RD 300SX, aber das wird wohl kaum unter 500EUR weggehen.

@Inge: Sorry, aber mit billigen Geräten anfangen, davon halte ich gar nichts. Wer billig kauft, kauft zweimal, es macht keinen Spaß, und man kommt nicht voran. Ich würde einem Fahranfänger auch eher einen gebrauchten Mercedes E-Klasse Diesel empfehlen anstelle eines günstigen Klein-/Neuwagen wie sie derzeit bereits für 7999EUR auf dem Markt angeboten werden.
 
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Huhu,

hier Uschi nochmal. Wieder danke für euere Meinungen. Wie es der Zufall will, hat der Schlagzeuger ein Keyboard übrig, das bringt er mit und dann nutz ich das erstmal - bis ich weiß, wohin mit der Band und dann hab ich auch den direkten Vergleich zu meinem Homepiano. Werde sicher schnell feststellen, was daran gut und schlecht ist und dann dementsprechend was 'gescheites' anschaffen :) yeah :) Proberaum steht auch -ich bin vollauf zufrieden.

Ich finde, alle haben ein wenig Recht - wenn es sicht ergibt, kann man ja erstmal die Gurke nutzen, die einer zur Verfügung stellt. 2-3 Proben oder wenns nur eine halb-Gurke ist, dann auch 10 - 20 Proben, das merkt man dann. Wenn es sich nicht anbietet hat man das Problem - billig oder teuer - bei billig geht man Gefahr, dass man 100 Eus quasi verbrennt, bei teuer die Gefahr, dass die Neu gegründete Band vielleicht bald aufgelöst ist. Da muss man dann abwägen.

In meinem Fall habe ich eine Gute Möglichkeit: eins leihen und testen und daraufhin dann so reagieren, wies die Gegebenheiten einläuten quasi. Wenn wir jetzt dann doch covern wollen und da ne Harfe rein soll, dann halt n Teil mit Harfenfunktion u.a. und wenn nicht, dann halt eins mit weniger Funktionen - oder anhand der Größe abwägen, oder 88 Tasten oder nciht - das kommt dann darauf an.

Ist ja auch immer ne Sache des Geldes und der Besetzung der restlichen Band. Bisher haben wir eine E-Gitarre, einen E-Bass und ein Schlagzeug. die anderen Gitarren sind Akustik .- da muss man auch rumbasteln, irgendwelche Abnahmequellen anlegen etc. Mikrofone - auch erstmal sehen, ob da jemand was hat - und ne Anlage sowieso. Solange das nocht am schwimmen ist und unklar, geht auch ne Gurke...zum testen. Nur kaufen würd ich mir jetzt nach den ganzen Gesprächen trotzdem kein billig Anfänger-Gerät. Ich denke, man übt weniger und hat weniger Elan/Euphorie dabei. Wenn ich auf meinem Homepiano übe und an das Teil im Proberaum denke, muss ich mich ja darauf freuen und nicht denken - ah, morgen wieder proben ohne gehört zu werden (weil zu leise) oder morgen wieder proben mit diesen klebrigen schweren Tasten :D

:)
 
Ich hab mit einer 300DM No-Name E-Gitarre angefangen. Ein Kumpel hatte sich gleich eine Gibson für 1500DM gekauft. er konnte nach kurzer Zeit viel besser spielen als ich :gruebel: Nachdem ich seine Gitarre das erste mal in der Hand gehabt hatte, wusste ich warum. Mit solch einer Saitenlage flutschte alles zig mal besser. Da hab ich dann die Sommerferien auf dem Bau gejobt und mir danach auch eine vernünftige Gitarre geleistet. Ab dann ging es auch bei mir bergauf...
Nur mal so, auch wenn OffTopic, aber ist schon was dran und passte gerade hierher.
Ging mir übrigens bei meinem ersten Mikro genauso. Das billige hat nur gepfiffen und ich musste schreien, um mich durchzusetzen. Mit dem besseren hat's dann auch gleich doppelt so viel Spaß gemacht.
 
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