Wen haltet ihr für den besten Komponisten aller Zeiten? Mit Begründung!

  • Ersteller kleinershredder
  • Erstellt am
Vivaldi_ist_geil schrieb:
Kann man eigentlich nicht den Titel dieses Themas umändern?! -> " Wen haltet ihr für den beten Komponisten aller Zeiten? Mit Begründung!" das irritiert mich andauernd XD
Da schließe ich mich gern an! Was das mit Religion zu tun hat? ;)

Gitta
 
Richard Wagner, because he was the Godfather of Heavy Metal (Originalzitat von Joey Demaio, Sänger der Metalband MANOWAR und Richard Wagner Verehrer).
 
Für mich auf jeden Fall Beethoven! Bei der Begründung muss ich immer an Leon der Profi denken^^. Mozart war für diese Art von Arbeit einfach ein bisschen zu leich... ;)
 
Ich wandle mit Absicht die Überschrift des Threads ab, und zwar in "Meine persönlichen LIEBLINGS-Komponisten" sind, und zwar mit großem Abstand vor allen anderen: Mozart und Händel.

Ich kann mit Begriffen wie "tiefgründig" in Bezug auf Musik nicht viel anfangen. Aber Mozart schafft es auf unnachahmliche Weise, Musik simpel klingen zu lassen, die in Wahrheit hochkomplex ist. Das oft (so auch hier) gehörte Argument gegen Mozart, seine Musik sei zu einfach, kann - wenn überhaupt - nur auf die Oberfläche bezogen sein. Aber gerade DAS ist in meinen Augen das Faszinosum seiner Herangehensweise: Er macht die abenteuerlichsten Dinge und schafft es, einfach eine "simple" Melodie oben d´raufzuklatschen, so, daß das ganze leicht hörbar wird, aber dennoch unglaublich spannend bleibt.
Die Melodien Mozarts sind in einmaliger Weise mit der Bass-Stimme harmonisch verzahnt. Wenn man sich einmal in Mozart eingehört hat, dann hört man zu jeder seiner Melodien die dazugehörige Bass-Stimme schon automatisch mit.
Davon abgesehen halte ich Mozart für den besten "Rhythmiker" unter den bekannten klassischen Komponisten.

Die Musik Händels empfinde ich ähnlich wie die Mozarts: Die Musik schlägt grandiose Haken, und es gibt abenteuerliche Wendungen da d´rin, das Rundherum ist aber immer so gestaltet, daß einem das am Ende alles logisch und plausibel, ja geradezu unausweichlich erscheint.

Ganz im Gegensatz zu BACH. Mit dem konnte ich früher mehr anfangen, aber je älter ich werde, desto weniger mach ich seine Musik. Vieles ist mir da ZU "strange" und ZU an den Haaren herbeigezogen (Z. B. "Die Kunst der Fuge"). Zumindest hat es diese Wirkung auf mich. Daß man alles auf dem Papier großartig erklären, analysieren und begründen kann, tut da nichts zur Sache.

Um mich vollends als Nerd zu outen: Vivaldi übt auf mich gar keine (positive) Wirkung aus, und Beethofen, weil dessen Name gerade schon genannt wurde, ist für mich der allergrößte Langeweiler unter den "großen Komponisten". Dabei habe ich mir redlich Mühe gegeben, und immer wieder versucht, ihn für mich zu entedecken. Aber mir kommt seine Musik stets so "vorhersehbar" und klischeehaft vor.

LG - Thomas
 
Also ich kann mit klassischer Musik gar nichts anfangen. MitTechno aber auch nicht. Mein Lieblingskomponist ist immer noch Jimi Hendrix.
Schöne Songs, coole Arrangements und geile Texte, das Rock.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Der Satz ist echt witzig, Günter! Woher willst Du wissen, daß George Sand nicht weiblich war? Weil sie sich einen männlichen Vornamen zulegte (wohlbegründet), "schon damals" Hosen trug (wie schrecklich!) und Zigarren rauchte?
Hoffentlich gestehst Du wenigsten heutigen Frauen Hosen und Zigarren zu! :D

Ich

Das meine ich auch, aber dazu muß man sie durchaus nicht selbst spielen können. Wer Ohren hat, der höre!




Viele Grüße,
Gitta
Ich glaube nicht das George ein männlicher Vorname ist. Andrea ist in Italien im Gegensatz ja auch männlich.
 
George Sand war ihr Künstlername, geboren wurde sie als Amantine Aurore Lucile Dupin de Francueil.

Also ich kann mit klassischer Musik gar nichts anfangen
Warum schreibst du dann weiter oben, Richard Wagner sei dein Favorit!?!?
Also bitte: trag was ernsthaftes zur Diskussion bei, oder lass es einfach ...

Aber jetzt bitte zurück zu den Komponisten der Klassischen Musik ;)
Und da hat auch ein Jimi Hendrix nichts zu suchen ...
 
George Sand war ihr Künstlername, geboren wurde sie als Amantine Aurore Lucile Dupin de Francueil.


Warum schreibst du dann weiter oben, Richard Wagner sei dein Favorit!?!?
Also bitte: trag was ernsthaftes zur Diskussion bei, oder lass es einfach ...

Aber jetzt bitte zurück zu den Komponisten der Klassischen Musik ;)
Und da hat auch ein Jimi Hendrix nichts zu suchen ...
So ? Ist das nicht auch schon klassische Musik.?
 
Okay. Dann Richard Wagner. Ist für mich von der Intensivität her nicht zu übertreffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
J.S. Bach und Tsjaikovski sind das für mich!
 
Auch wenn ich weiß dass es "klischeehaft" ist, ist und bleib Wolfgang Amadeus Mozart für immer meine Nummer 1 der klassischen Komponisten.
Ganz dicht dahinter auf Platz 2 ist eindeutig Chopin, da seine Klavierwerke nachwievor einmalig sind und jedesmal aufs neue berühren.
Auf Platz 3 ist bei mir Beethoven. Natürlich sind das alles die typischen Künstler die jeder kennt, aber sie haben sich ja nicht umsonst einen Namen gemacht :)
Das sind meine Top 3!
LG MrsFrankieValli
 
Mit 20 hätte ich eine ganz andere Antwort gegeben, als heute mit 70!

Als Student konnte ich gar nicht nachvollziehen, wie mein uralter Germanistikprofessor so für Mozart schwärmen konnte - dieses seichte Zeug, wie ich es empfand. Damals war ich Wagnerianer und bewunderte Wagners monumentalen Stil.
Mit dem Nachfolger besagten Professors verstand ich mich prima. Er war Fachmann für Alt-Isländisch (er hatte die Volsunga Saga ins Englische übersetzt) und fand Wagner so wunderbar heidnisch - sogar den Pilgerchor aus Tannhäuser, bis er zum ersten Mal den Text las! Der Ring des Nibelungen sah er in einer Reihe mit den alten Sagen und dem mittelhochdeutschen Nibelungenlied. Und ich, als junger, nationalbewußter Ire, kannte natürlich die Keltischen Sagen. Wenn Wagner Ire gewesen wäre, dachte ich, was hätte er nicht alles an heldenhaften, poetischen Stoffen verwerten können! Was die bildende Kunst angeht war ich (und bin noch) ein Freund der Präraphaeliten. Passt irgendwie alles zusammen!

Jahrzehnte später konnte ich Mozart dann doch etwas abgewinnen. Aber der Zug zur früheren Moderne hielt nich in Salzburg an, sondern landete bei J.S. Bach. Vor allem seitdem es überall Barokorchester zu hören gibt. Bach war in der Lage, aus "seinem" an und für sich sanften Instrumentarium eine Wucht zu entwickeln, die die Romantik mit ihrer breiteren Palette nur punktuell erreicht.

Mit das (für mich) Bemerkenswerteste an Bach ist die tatsache, dass seine "Handschrift" sofort zu erkennen ist, seine Inhalte jedoch abwechslungsreich sind. Nach wenigen Takten drehe ich das Radio auf, um zu hören, was da kommt. Und jedes Mal ist meine Neugier gerechtfertigt! (Bei Vivaldi dagegen - auch einem mit einer sofort erkennbaren "Handschrift" - erwarte ich nichts Neues; seine Stück klinge für mich irgendwie alle ähnlich. Und es fehlt die Wucht ...)

Vielleicht sind Komponisten wie Äpfel und Birnen. Vergleichen kann man nur solche aus einer Stilrichtung.
Für mich steht Bach im Barok oben. In der Klassik Haydn mit genialen Sachen wie das "Es werde Light, und es ward LICHT!!!" aus der Schöpfung. Oder später Schubert mit seinen genialen Liedbegleitungen, die jeden Text in der Wirkung noch potenzieren. In der Romantik dann vielleicht Elgar mit seiner heimeligen, Englische wärme (Enigma-Variationen, Cellokonzert ...).
Und in der Moderne Franz Schmidt mit seinem Buch mit sieben Siegeln. Aber da haben wir wieder die ganze Wuch des Wagnerianischen Orchesters dahinter, die Schmidt allerdings gut beherrscht.

Vielleicht entdecke ich noch weitere herausragende Komponisten, wenn ich weiterhin die Ohren auf halten!

Cheers,
Jed
 
Oh ... ungefähr ein Beitrag pro Jahr hier :D

Mich packen die heftigen Sachen am meisten, was auch bedeutet, dass Sinfonik für mich ganz oben steht und selbstverständlich vor allem auf einen Namen hindeutet: Gustav Mahler!
Schostakowitsch natürlich! Überhaupt die Russen, Prokofjew, Rachmaninow, Tschaikowski. Aber auch Alban Berg. Und Anton Webern wesentlich mehr als Schönberg.
Ich kann von der russich-amerikanischen Eleganz Rachmaninows genauso hingerissen sein, wie von der erzkonservativen deutschen Knochigkeit Hans Pfitzners - zwei denkbar konträre Welten.
Ich werde als Spätanfänger Klavier lernen. Und wenn das Erfolg hat, dann nicht so sehr dem Pianisten-Klischee hinterherlaufen und dauernd nur mit Chopin Eindruck schinden, sondern auch moderne oder unbekannte und vergessene Komponisten spielen.
 

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