Die X-705 hat sich damals verkauft wie irre, genau wie ihre kleine Schwester X-605. Das waren wohl die zwei wichtigsten Entertainer-Orgeln in der Zeit, bevor Technics den Markt aufrollte. Wer sich keine deutsche Orgel leisten konnte, ging zu Elka.
Das ist aber auch eine geile Orgel. Der damalige Marktführer Farfisa konnte da nicht wirklich anstinken. Im Prinzip ist das eine transportable Artist 707, damals die größte Elka. Zugriegel (9 Chöre fürs obere Manual), gar nicht mal so magerer Monosynth, und Funktionalität und Sound der berühmtesten italienischen Stringmachine, Elka Rhapsody 610, steckte auch drin, damit die Alleinunterhalter auch schön einen auf Mantovani machen konnten.
Martman