Wer macht die besten Singlecoils?

  • Ersteller Don Joe
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Ich sag' mal so - nach langer Suche sind in meiner Fender American Strat (von 1994 oder so) seit einer ganzen Weile irgendwelche "Premium" :D 70s Pickups von GFS drin. Billigware, ja. Aber der Sound stimmt, also warum nicht? Wir sollten mit den Ohren hören und nicht mit dem Geldbeutel.

Das reine Handwerk spielt eine Rolle, klar - mechanische Konstruktion, Stabilität, Langlebigkeit, Feedback-Sicherung durch Wachs, etc etc.

Wir reden beim PU-Thema meiner Meinung nach wieder vom Streben nach Differenzierung und Individualität und Teuer-muss-besser-sein und Marken-Image, weniger vom Sound an sich.
 
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Im Grunde genommen ist dieser Thread zum Scheitern verurteilt, da sich immer genügend Leute finden werden, die bei einem so simplen Konstrukt, wie einem Singel Coil anzweifeln, dass es da überhaupt Unterschiede, geschweige denn ein besser und ein schlechter gibt. :nix:
 
mir geht es hier eher um die Objektive Erfahrung derer, die schon vieles hatten, nicht um eine Kaufberatung. Wenn ich pech hab, kommt die irgendwann anders noch ;)

Objektive Erfahrung? à la "die neuen HassuNichgehört von Wickler Rundummadum klingen in meiner schweineteuren KustomStrat wie Stevie an seinem besten Abend"?
Falls ja, vergiss das denn wie schon von mir und einigen anderen geschrieben, Soundeindrücke lassen sich nicht verallgemeinern und 1:1 übertragen. Ein und dasselbe Pickup Set klingt in 3 verschiedenen Strats 3x verschieden, garantiert und 3 Leute die dabei zuhören geben dir 3 unterschiedliceh Soundeindrücke.
Grundsätzlich werden zwar gewisse Merkmale wie Saitentrennung, Zerrverhalten, gesamtlicher Soundeindruck (bassig, knochig, bauchig, glockig, whatever) übereinstimmen aber die gehörten und gefühlten Feinheiten (auf die es oft ankommt) werden unterschiedlich sein. Wenn Du so allgemeine Hinweise haben willst dann hättest Du Deine Eingangsfrage aber anders formulieren müssen...
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Im Grunde genommen ist dieser Thread zum Scheitern verurteilt, da sich immer genügend Leute finden werden, die bei einem so simplen Konstrukt, wie einem Singel Coil anzweifeln, dass es da überhaupt Unterschiede, geschweige denn ein besser und ein schlechter gibt. :nix:

Wer behauptet es gibt keinen Unterschied ist entweder taub, hat in der Schule Physik geschwänzt, ignorant/beratungsresistent oder alles zusammen.
Allein schon die Wicklungsanzahl macht einen Unterschied der deutlich hörbar ist, dazu kommen noch einfache Parameter wie Drahtdicke und Isolationsdicke (die maßgeblich zur Eigenkapazität des PUs beiträgt). Auch haben Wickelmuster, Zugkraft beim Wickeln, Magnetmaterial und Spulenkörpermaterial einen Einfluss, eine (metallene) Baseplate oder Schrauben auch. All diese Parameter kann man messen, das ist Fakt, die Physik kann keiner austricksen...
 
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... mir brauchst Du das nicht zu erzählen - ich hab auf der Vorseite mein Statement abgeliefert ;)
 
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Wer behauptet es gibt keinen Unterschied ist entweder taub, hat in der Schule Physik geschwänzt, ignorant/beratungsresistent oder alles zusammen.
Allein schon die Wicklungsanzahl macht einen Unterschied der deutlich hörbar ist, dazu kommen noch einfache Parameter wie Drahtdicke und Isolationsdicke (die maßgeblich zur Eigenkapazität des PUs beiträgt). Auch haben Wickelmuster, Zugkraft beim Wickeln, Magnetmaterial und Spulenkörpermaterial einen Einfluss, eine (metallene) Baseplate oder Schrauben auch. All diese Parameter kann man messen, das ist Fakt, die Physik kann keiner austricksen...

Naja, ich mag taub sein und ich habe in der Schule sehr gerne bei Physik geschwänzt, aber trotzdem darf ich doch feststellen muss, dass es ja, so wie Du das schreibst, den "Stein der Weisen" geben sollte, wenn alle verschiedenen Bauteile, Messwerte, Materialien und w.w.i. ein jederzeit nachvollziehbares Ergebnis im Klang haben....

Nun ist dies aber ja - nach meiner mehr als bescheidenen Erfahrung - erkennbar nicht zwangsläufig der Fall.

Tatsächlich gibt es , wie auch hier genannt, große Unterschiede in der Wahrnehmung des Klanges von PUs. Mancher, der sauteuer ist und edelst mit weißen Seidenhandschuhen gebaut wurde, klingt absolut scheisse. Mancher billige vom Grabbeltisch hervorragend.

Also kurz gesagt: es gibt keinen Bauplan für den perfekten PU! Und es gibt auch keinen direkten Bezug von "Wie gebaut" zu "So klingt".

Physik hin, Physik her.

Man sollte also im Zweifel nicht physikalischen Messwerten trauen, sondern tatsächlich - nur!!! - dem Ohr.
 
Naja, ich mag taub sein und ich habe in der Schule sehr gerne bei Physik geschwänzt, aber trotzdem darf ich doch feststellen muss, dass es ja, so wie Du das schreibst, den "Stein der Weisen" geben sollte, wenn alle verschiedenen Bauteile, Messwerte, Materialien und w.w.i. ein jederzeit nachvollziehbares Ergebnis im Klang haben....

Das hast Du falsch verstanden...bei Pickups ists wie mit Essen, gibt man mehreren Personen die gleichen Zutaten werden doch verschieden schmeckende Gerichte entstehen weil jeder seinen Geschmack und seine Art zu kochen hat.
Gleiches beim Pickup Wickeln, dieselben Ausgangs-/Rohmaterialien bedeuten noch immer nicht das alle PUs gleich sind.
Was man allerdings messen, analysieren und verstehen kann ist wie z.B. Wicklungzahl, Drahtdicke, Isolationsdicke, Magnetmaterial die dabei entstehende Impedanz und Eigenkapazität beeinflussen die wiederum die Grundzüge eines Pickups festlegt (Stichwort Resonanzfrequenz) aber dann kommt halt eben das Feinabschmecken, sprich wie stimme ich Drahtdicke, Drahtzug und Wicklungszahl ab um das gewünschte Ziel zu erreichen. Dazu kommen noch die Wicklungsart (scatterwound oder linear wound) und ob die Spule von einer Seite Lage für Lage aufgebaut wird oder ob man in der Mitte zuerst einen "Bauch" wickelt oder ein "Tal" und so die Wicklung verschachtelt, welcher Magnet, welches Magnetmaterial, etc...
Wenn Dir also der handgewickelte PU tonal nicht "schmeckt" hat halt der Koch..äähh (Ent)Wickler einen anderen Geschmack und vllt auch eine andere Absicht gehabt... nicht jeder mag ja ein Wagyu Filetsteak, medium rare an glasierten Kartoffelscheiben sondern ist mit Fleischplanzerl und Kartoffelbrei glücklicher (ich mag beides)
 
Im Grunde genommen ist dieser Thread zum Scheitern verurteilt, da sich immer genügend Leute finden werden, die bei einem so simplen Konstrukt, wie einem Singel Coil anzweifeln, dass es da überhaupt Unterschiede, geschweige denn ein besser und ein schlechter gibt. :nix:
Oh, ich hoffe doch nicht :D

Mancher, der sauteuer ist und edelst mit weißen Seidenhandschuhen gebaut wurde, klingt absolut scheisse.
Naja, das stimmt so jetzt nicht. Aber es kann sehr gut sein, dass er nicht gut klingt. (Aber scheisse.... eher selten)

Mancher billige vom Grabbeltisch hervorragend.
Das stimmt !:great:

Wenn Dir also der handgewickelte PU tonal nicht "schmeckt" hat halt der Koch..äähh (Ent)Wickler einen anderen Geschmack und vllt auch eine andere Absicht gehabt...
So etwas (in der weiterführenden Art) ist mir beim Thread durch den Kopf gegangen - eben der 'Sound', den die Wickler haben :D
 
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Zum Scheitern verurteilt ist die Diskussion doch, weil es um (Hoer)Geschmack geht. Es gibt nicht "den absolut und messbar bestimmbar" besten, es gibt nur "ganz viele ganz gute" und "verdammt viele unterschiedliche Geschmäcker".
 
den Sound - wer macht dann die besten? :D

Jetzt müsstest Du nur noch die Kriterien für Dein Verständnis von die "besten" definieren.

Objektive Erfahrung

Was ist denn das? Erfahrung ist individuell und subjektiv. Objektivität in Zusammenhang mit Geschmack ein Ding der Unmöglichkeit.

Wenn Du herausfinden willst, welche PUs Dir am besten gefallen, wirst Du sie alle durchprobieren müssen. :D Oder Du verabschiedest Dich von dieser Kinderei: ich will das beste. :D
 
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Jetzt müsstest Du nur noch die Kriterien für Dein Verständnis von die "besten" definieren.



Was ist denn das? Erfahrung ist individuell und subjektiv. Objektivität in Zusammenhang mit Geschmack ein Ding der Unmöglichkeit.

Wenn Du herausfinden willst, welche PUs Dir am besten gefallen, wirst Du sie alle durchprobieren müssen. :D Oder Du verabschiedest Dich von dieser Kinderei: ich will das beste. :D


Oooch ist doch langweilig ohne Kinderei, und das beste reicht auch noch nicht, der SC muss natürlich auch mit viel Liebe gewickelt werden, das überträgt sich dann auf die Aura des SC, der klingt dann viel besser, als wie ein lieblos gewickelter. Also, am besten gleich ein ganzes liebevoll gewickeltes Kid, äh tschuldigung, Kit bestellen! :D
 
Grundsaetzlich lasse ich nix auf Lollar kommen. Der Typ ist cool, die PUs machen, was sie sollen, und (!) er hat viel fuer die im Programm, die auf klassisch/alte Sounds stehen oder auch abseits von Tele und Strat unterwegs sind - ich rede von wirklich guten P90s oder auch mal einem Lap Steel PU fuer Coodercasters, nachgebaute Gold Foils und und und.

Sind es "die besten"? Mir wurscht, ich war noch nie ein PU-Juenger. Sie klingen gut, sind gut verarbeitet und die Company kommt sympathisch rueber - auch, weil Jason Lollar sein Wissen um PUs in ein Buch verpackt hat mit Anleitungen zum Selberbauen. Ist also keine Voodo-Geheimniskraemerei, sondern eher "hey, wir machen gute Pickups und zwar so und so".
 
Dann vielleicht mal ein Vorschlag, der zumindest den Hauch von Objektivität aufgrund technischer Eigenheiten mit sich bringt: für mich sind die besten Single Coils EMG SA und SAV, weil sie (subjektiv) für mich gut klingen und (objektiv) nicht brummen :)
 
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Na, wenn das so ist....;)

Natürlich sind die besten Pickups, die in meinen Gitarren - serienmäßig - drin sind, in meiner Tele z.B. Amber Twangsound 50s, oder auch in meiner Hamer Di Marzio PAF Sonderanfertigung in der Halsposition mit "eingebautem und gewolltem" Wicklungsfehler.
 
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Bester SC-Pickup? ...mmh ist die gleiche Frage wie nach dem bestem Amp oder bester Gitarre. Vielleicht wird es dann einem bewusst, das die Frage ins Leere führt.
Aber den besten brummfreien SCs kann ich dir sagen, das sind die Holy Grails von Lace. Hat hier auch keiner gehört, dass das keine richtigen SCs sind. Aber ob se dir soundtechnisch gefallen, und ob du psychisch mit "Fake"-SCs glücklich wirst, kann dir hier keiner sagen. Aber vielleicht kommt doch noch jemand um die Ecke rum und sagt,"alles Quatsch, die Lindy Fralin Split-Blades sind die besten brummfreien SCs"... die sind tatsächlich auch authentisch, aber vom Look her fällt das dem Gitarristen natürlich sofort ins Ohr, dass da was nicht stimmt. ;)
 
... die Lindy Fralin Split-Blades sind die besten brummfreien SCs"...
Hatte ich mal als Tele Bridge. Etwas belegt, wenig spritzig. Bei Strat würde mich das auch mal interessieren, ob jemand was weiß. Vielleicht machen die da einen besseren Job.
 
Im Grunde genommen ist dieser Thread zum Scheitern verurteilt, da sich immer genügend Leute finden werden, die bei einem so simplen Konstrukt, wie einem Singel Coil anzweifeln, dass es da überhaupt Unterschiede, geschweige denn ein besser und ein schlechter gibt. :nix:

Wenn man dann noch diejenigen dazunimmt, die behaupten, dass das Holz keinen Einflus auf den Sound einer E-Solidbody hat, dann müssten eigentlich alle Gitarren mit den gleichen PUP-Typen identisch tönen :eek:
 
Bitte nicht noch ein Holzthread.:D

Die Zexcoil habe ich letztens gestalked, aber da ich weniger mit SC-Sound hantiere, wird es nur beim Kucken bleiben. Sind auch so n Geheimtipp laut US-Foren und sicherlich Wert angespielt zu werden. Hatte mich schon gefragt, wann mal jemand solche Art von Pickups herstellen würde.

Ach ja, die neuen Fishman Fluence sollen laut Greg Koch auch super sein. Das Design finde ich jedenfalls gelungen und das allergeilste, endlich mal Pickups die sich wirklich identisch untereinander, egal welcher Charge und Baujahr, gleich anhören, für die "Ewigkeit".
Die Hummiversion werde ich mir auf jeden Fall irgendwann mal in eine neue Gitarre rein zimmern. Schon alleine die zwei Modes sind unschlagbar cool.

Gibt einfach zu viele schöne Pickups, die man sich in zu viel Gitarren rein bauen könnte.
 

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