Westerngitarre mit Rode NT-1A aufnehmen?

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rikojir
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Hallo,

ich wollte mich mal erkundigen ob jemand von euch Erfahrungen mit der Aufnahme von Westerngitarren oder Gitarren generell hat und zufälligerweise etwas über die Aufnahmequalität vom Rode NT-1A sagen kann? Da wir uns demnächst so eines anschaffen werden und mir im städtischen Musikladen gesagt wurde, das es sowohl für Gesang als auch für Gitarre zum recorden gleich gut geeignet wäre.

LG
 
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Laut Pressetext ist das auch ein "Perfektes Allround - Mikrofon für Gesang, Instrumentalabnahme oder Sprache".
Das passt schon, ist ja auch kein ganz billiges Mikro.
Speziell für Gitarre ist ein Kondensatormikro grundsätzlich empfehlenswert.

Willst du eigentlich Gesang und Gitarre gleichzeitig mit einem Mikro aufnehmen? :gruebel:
Das geht zwar zur Not mit so einem Mikro, du bekommst die Mischung aber nie so wie du willst, entweder Gitarre oder Stimme zu laut.
Wenn du nicht eh 2 Spuren hintereinander aufnimmst, dann nimm ein 2. Mikro für die Stimme, da reicht dann auch ein dynmisches Mikro, wenn du es mit einem Ständer nahe am Mund plazierst.
Falls das preislich nicht mehr hinhaut, würde ich sogar ein etwas günstigeres Kondensator plus dynamisches Mikro für die Stimme nehmen, wenn du auf jeden Fall beides zusammen aufnimmt.
 
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Es wird jedenfalls nicht dabei kaputtgehen ;-)

Großmembrankondensatormikrofone tendieren dazu sehr sensitiv auf Ausrichtung zu reagieren. Da machen selbst wenige Zentimeter Abstand, oder weniger Grad Drehung eine ganze Menge am Sound.
Für Anfänger Homerecording Aufnahmen, ist das definitiv schon eine vernünftige Möglichkeit. Das Problem liegt da sowieso eher in den Räumlichkeiten.
Ich empfehle ziemlich viel mit der Aufstellung und Ausrichtung zu experimentieren und am besten aufzuschreiben, wie es am besten klingt.
 
Das NT-1A eignet sich prima für Instrumentalaufnahmen. Ich habe das Rode seit einigen Jahren und wüsste jetzt kein Micro mit einem besseren Preis- Leistungsverhältnis. Ich kann GEH nur zustimmen, wenn Du die spuren hintereinander aufnimmst, ist das Rode für Stimme und Gitarre (übrigens auch für E-Gitarre, vor dem Amp) ein gutes Micro, wenn Du beide Spuren auf einmal aufnimmst, würde ich mir noch ein Dynamisches holen. Das Shure PG-58 XLR ist ein günstiges und trotzdem brauchbares Micro. Die Typenbezeichnung zeigt schon voher der Wind weht. Ich habe es mir als Backup für mein SM 58 gekauft und habe festgestellt, dass die Unterschiede zum großen Bruder gar nicht so groß sind. Für 48 € ein günstiges aber wahrhaft kein billiges Micro.

https://www.thomann.de/de/shure_pg58xlr_performance_gear.htm

Gruß, Armin :)
 
Ich habe das Rode seit einigen Jahren und wüsste jetzt kein Micro mit einem besseren Preis- Leistungsverhältnis.

Mit welchen anderen Mikros hast du es denn verglichen, wenn man mal fragen darf?

Wenn es nur rein um A-Gitarrenaufnahmen ginge, würde ich persönlich immer ein Kleinmembraner vorziehen, die sind aber halt für Gesang eher nicht soo toll/ färben weniger.
Es gibt aber immer verschiedene Möglichkeiten, je nachdem was man so hat und was man vorhat.
 
Mit welchen anderen Mikros hast du es denn verglichen, wenn man mal fragen darf?

Wenn es nur rein um A-Gitarrenaufnahmen ginge, würde ich persönlich immer ein Kleinmembraner vorziehen, die sind aber halt für Gesang eher nicht soo toll/ färben weniger.
Es gibt aber immer verschiedene Möglichkeiten, je nachdem was man so hat und was man vorhat.

Ich hatte schon alles mögliche ausprobiert, bin aber ehrlich gesagt auch nicht der größe Recording Spezialist. Das NT3 von Rode ist auch ein sehr brauchbares Micro zur Instrumentenanahme, oder auch das AKG C1000S, beides noch bezahlbare Kleinmembranen. Aber ich hatte eher der Eindruck der gute rikojir sucht eher eine Allroundlösung, ein Micro für alles und da geht das NT-1A doch prima, aber momentan habe ich den Eindruck er hat sich längst ausgeklinkt und lässt uns hier labbern.

Gute Nacht ;)
 
4 Stunden (seit Fragestellung) bezeichnest du als 'längst ausgeklinkt' ? aber holla... :D
 
Nein, ich habe mich noch nicht ausgeklinkt, aber gerade erst wieder in den Thread hier reingeschaut ;-)

Ich hatte vor die Spuren nacheinander aufzunehmen, gleichzeitig ist momentan eher nicht von Nöten und da hätte ich zur Not auch noch 2 alte dynamische Mikros, die aber dem Rode NT-1A sowohl bei Gitarren als auch Gesangsaufnahmen hinterherhinken schätze ich mal ganz stark.

Ich werds mir jetzt die Tage bei Thomann bestellen und mal kräftig rumprobieren, sollten mein Beyer TGX-60 oder Beyer TGX-180S sich wider Erwarten doch besser schlagen kann ichs ja immer noch zurückschicken.

MfG
 
Das Rode geht sehr gut, so wie fast jedes andere Großmembraner auch :))
Alternativ geht auch das MXL603 sehr gut:
https://www.thomann.de/de/mxl_603s.htm

Es geht sogar das Beyerdynamic Opus 53 gut:
https://www.thomann.de/de/beyerdynamic_opus_53.htm

Entscheidend bei der A-Gitarre ist die Positionierung. Also eher in Richtung Hals oder eher in Richtung Korpus, je nach persönlichem Geschmack.
Ganz gut funktioniert auch die Kombination mit 2 Mikrofonen und dann zusammenmischen so wie man es gerne hätte.
 
Hallo rikorjir,

das Rhode NT1 schneidet hier eigentlich immer recht gut ab.
Ich selber habe ein anderes Mikro (auch recht preiswert), interessiere mich aber auch dafür.

Hier ein Thread, der vielleicht hilfreich ist, falls noch nicht gelesen..:
https://www.musiker-board.de/recording-starter-rec/284275-review-rode-nt1-einsteigermikro.html

Ich nehme meine Spuren auch einzeln auf. Erstens geht es nicht anders, zweitens kann ich die einzelnen Spuren vor dem Zusammenlegen noch einzeln bearbeiten und drittens finde ich es einfacher als Laie. Fängt ja schon bei der Platzierung an usw..

Viele Grüße
 
Naja, also bisher weiß ich ohnehin nicht was ich großartig an den Spuren nachbearbeiten soll, bin noch relativ neu auf dem Gebiet. Hab auf meinem Audio-Interface ne Clipping-Skala und nach einpegeln und aufnehmen klingts eigentlich alles ganz gut, hab aber bisher auch nur E-Piano über Line-In aufgenommen, insofern was anderes als mit Mikro & Gitarre^^
Aber mit der Positionierung das hab ich mir schon durchgelesen, mir wurde empfohlen zwischen dem 7. und 12. Bund das Mikro flach auszurichten.
 
ich persönlich hasse jeden Schritt, den ich an einer Spur 'nachbearbeiten muss'
es liest sich zwar oft so, als wäre diese Möglichkeit das non-plus-ultra (oder gar erstrebenswert)...
Schön, dass es so etwas gibt - aber es sollte nicht das (primäre) Mittel der Wahl sein...
(ausser im 'Sounddesign' wo man von vornherein plant, die Dinge komplett zu verfremden)

Gerade im 'günstigen' Plugin-Bereich ist jede zusätzliche Verarbeitung ein weiter Schritt in den Mulm.
Es wird definitiv NIE besser, maximal wird es 'anders' ;)

cheers, Tom
 
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