Westerngitarre mit Sattelbreite 52mm

  • Ersteller Hartmut Jäger
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Aber jeder der das wirklich "will", der wird auch mit einer Steelstring mit den üblichen Sattelbreiten klarkommen. Die schwanken ja auch schon ziemlich und das sollte von zarten Patschehändchen bis zu großen Flossen alles abdecken.

Es liegt sicher nicht an der Gitarre. Das Problem wird man auch nicht mit einem noch breiteren Hals lösen.
Komisch, wenn ich so ein Argument gegen die Nylon-X-Overs anbinge, glaubt mir niemand; -) Und alle meinen, einen schmaleren Hals zu brauchen, den sie mit dem Daumen greifen können, obwohl das in der klassischen Literatur (im engeren Sinn) ja nicht gemacht wird...
Auch mit anderen Saiten wird aus einer klassische Gitarre halt keine Steelstring. Klanglich schon mal gar nicht.
Na, immerhin sind Hartmuts erste Versuche klanglich für ihn schon nicht schlecht. Mehr muss ja nicht. Und Steelstring bedeutet nicht zwangsläufig Martin-Sound. (Zum Glück; -)
Die einfachste und preiswerteste Lösung ist wie oft: Pass dich der Gitarre und anderen Spieltchniken an.
Für mich sind meine Steelstrings und meine klassischen Gitarren halt völlig unterschiedliche Welten.
Ja, das sind zumindest eineinhalb Welten. Aber wer den Sound nur für wenige Sachen und nur als Farbe braucht, mag mit der Lösung zurechtkommen. Die englischen Picker-Sachen und "Folk-Baroque" (Renbourn, Graham) werden darauf gut passen, zumal Graham selbst auch (!) seinen Krams auf Nylonsaiten-Gitarren spielte. Und dann wäre "Classical Gas" stilecht auch nur auf einer Nylon.
Für Mississippi John Hurt und Big Bill Broonzy wär's sicherlich nicht stildienlich.
 
Da freut sich ne Klassik-Nylon, wenn sie auf einmal Stahlsaiten für Western aufgespannt bekommt... Das halten vermutlich die allerwenigsten aus, da sie für solche Belastung und Saitenzug nicht ausgelegt sind...

Und 48mm sind normal "breit" genug, dass man auch als Klassik-Gitarrist mit ner Western klarkommen sollte... Evtl. noch mach Western mit flachem Griffbrett und D-Form schauen...
 
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Da freut sich ne Klassik-Nylon, wenn sie auf einmal Stahlsaiten für Western aufgespannt bekommt... Das halten vermutlich die allerwenigsten aus, da sie für solche Belastung und Saitenzug nicht ausgelegt sind...
Davon war auch nie die Rede, sondern von den Thomastik-Stahlsaiten für Klassikgitarren, die eben.. Stahlsaiten für Klassikgitarren sind. Also entsprechend weniger Zug haben.
Evtl. noch mach Western mit flachem Griffbrett
Ich versuche mich gerade zu erinnern, aber ich könnte dir jetzt aus dem Gedächtnis keine Western mit flachem Griffbrett nennen.. Hast du da Beispiele? Übersieht mein müdes Hirn irgendwas?
Persönlich halte ich das aufgrund der anderen Spieltechnik auch nicht für ne sinnige Idee..

Ob man nun 52mm "braucht" würde ich auch bezweifeln. Ich kenne aber auch ein paar Leute mit wirklich wirklich dicken Fingern. Wenn deine Fingerkuppe also wesentlich größeren Durchmesser als 1cm hat, kann man mal nach breiterem griffbrett gucken, gerade, wenn man Fingerstyle spielen will. Die Auswahl ist da aber halt sehr eingeschränkt und über 50mm quasi nicht vorhanden. Je breiter, desto anstrengender.
Ich hab mal ne Ramirez 1a mit 56mm breitem Griffbrett gespielt.. war eine Tortur. Besonders Barré-Griffe. Die hätte ich geschenkt nicht genommen..
 
Ich meinte "flacheres" Griffbrett, also mehr Radius bei entsprechend dickerem Hals... Konkrete Beispiele kann ich nicht nennen, da ich für mich immer eher genau das Gegenteil für mich brauche (kleine Hände und eher kurze Finger), von daher lieber Ovation als Seagull S6 (zum Beispiel)... ;)

Aber Sonderwünsche wie flaches Griffbrett einer klassischen Gitarre an ner Steelstring gibt's da eigentlich fast nur beim Gitarrenbauer als Custom-Modell (Stoll, Lakewood, etc.)...
 
blechgitarre
  • Gelöscht von Disgracer
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