Widerstände von Potis und Unterschiede

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AndyS
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Hallo Leute.
Ich wunder mich warum bei Musik-Produktiv nur eine Version von Potis verkauft wird und nicht zwischen Tone und Volume unterschieden wird. Woher weiß ich denn jetzt welche dieser Potis welche Aufgabe erledigen oder ob das nun an den Widerständen liegt. Generell wie arbeitet denn ein Tone-Poti?
Außerdem wollte ich wissen wo der Unterschied bei linearen und logarithmischen Potis liegt.
Mit split-shaft meinen die sicherlich, dass man den Potiknopf selbst dann einfach austecken kann, oder?
Dankeschön
 
Eigenschaft
 
Ein Poti ist einfach nur ein Drehwiderstand. Es gibt keine "Tone-Potis" oder so, vom Aufbau her sind sie alle gleich. Zum Tone Poti wird das Poti durch den Kondensator der seriell dazu liegt, am besten schaust Du Dir mal ein paar Schaltungen an. Dann wird es schnell klar.
Lineare Potis regeln, wie der Name sagt, linear über den Regelweg ab. Da aber unser Lautstärkeempfinden logarithmisch ist, werden in Gitarren eben nichtlineare Potis verwendet. Nimmst Du z.B. ein lineares Poti wird auf 10% des Regelwegs 70% der Lautstärke weg sein. Das ist natürlich nicht sehr praktisch, da man dann sehr großes Fingerspitzengefühl braucht.
Split-Shaft heisst, dass die Potiachse oben einen Schlitz drin hat. Die beiden Enden kann man bei Bedarf etwas auseinanderbiegen, so dass die Knöpfe besser sitzen.
 
Das ist genau das was ich wissen wollte, vielen Dank.
 
AndyS schrieb:
Das ist genau das was ich wissen wollte, vielen Dank.

Hm, irgendwo hab ich doch auch mal was zur Funktion des Tonpotis geschrieben.....such.......achja: :)

---------schnippel-------

Ist halt ein Tiefpass.

Tonpoti offen, die hohen Frequenzen müssen über die ganze Kohlebahn des potis rennen, um über den Kondensator an die Masse zu rauschen. Die Masse lockt zwar, aber wer will schon durch ne Kohlebahn :) Keiner, also gehen sie alle brav vorbei und gleich zum Volumenpoti und raus. Ton klingt normal.

Tonpoti zu, keine Kohlebahn, kein Widerstand, die hohen Frequenzen flitzen via Kondensator auf Masse. Für die tiefen Frequenzen hat der Kondensator aber zuviel Widerstand, ergo sausen die wieder zum Volpoti und zum Ausgang. Ton dumpf, weil die hohen Frequenzen gleich auf der Masse sitzen und nicht mehr zum Ausgang gelangen.

Tonpoti halboffen, die Frequenzen müssen also durch die halbe Kohlebahn, einige der hohen machen das auch, denn der Kondensator und die Masse locken. Die anderen gehen aussen rum. Ton halbdumpf.

------schnappel---------
 
Also ist der "Hot" praktisch der Ton-Signalträger und die Masse der "Zubringer" (kp wie ich das nennen soll)?

Gibt es nicht auch Kondensatoren die es anders herum machen und nur die tiefen Frequenzen passieren lassen?

Das heißt also auch ich muß nur das Kabel vom Umschalter ablöten um den V-Poti zu umgehen?
 
elSmo schrieb:
Gibt es nicht auch Kondensatoren die es anders herum machen und nur die tiefen Frequenzen passieren lassen?


Wie wir heute gelernt haben, gibts das so leider nicht.

Aber dafür verkauft ALDI ja Induktivitäten. ;-)
 
und conrad spulen ; )
 

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