Widerstand für Kopfhörer?

  • Ersteller FloMi1989
  • Erstellt am
Das hört sich gruselig an...
Naja, ich wollte nur nochmal mein Feedback.
Habe nun einen neuen Bass und die Geräusche sind verschwunden, oder nur noch mininal (es kommt beim dämpfen mit der Anschlagshand - ist also so ein ganz normales Nebengeräusch, das einfach zu laut war).
Die Kopfhörer hören sich mit dem Bass echt klasse an, werde aber sehr vorsichtig sein.
MfG
Flo

Gruselig find ich gut ;-)
Bei allen technischen Erklärungen gibt es daneben immer noch die natürliche Bewertung eines Klanges durch das Ohr und den Verstand.
Wenn Du nicht gerade hörgeschädigt bist oder ein völlig abnormes Hörempfinden hast, wirst Du bei aller Vorsicht selbst hören wenn der Kopfhörer in den ungesunden Bereich kommt.
Ich würde mir also keine zu großen Sorgen machen.
 
Alles klar, danke!
 
Kleine Anmerkung weil hier sehr viel mit Widerständen und Spannungen und Leistungen gerechnet wird.

Die Betrachtungen gelten gelten rein nur für Sinus.

Ein Bass erzeugt aber keinen Sinus sondern ein Signal mit einem sehr hohen Crestfaktor bzw. Peak To RMS Ratio.

Wenn man einigermassen realitätsnahe Betrachtungen anstellen will dann muss man wenigstens +6dB Crestfaktor in die Berechnungen einbauen.

Für die oben gerechneten Leistungen bedeutet es dass man die Ergebnisse locker durch 4 dividieren kann.
Bei einem Crestfaktor von +10dB muss man durch 10 dividieren.

Angenommen man rechnet mit 1 Watt, dann sind es in der Realität:
bei +6dB Crest: 0,25 Watt
bei +10dB Crest: 0,1 Watt

Gleiche Betrachtungen gelten ja auch wenn man wissen will wieviel Ampleistung eine Box aushält deren Belastbarkeit als RMS oder AES angegeben ist.

---------- Post hinzugefügt um 14:02:51 ---------- Letzter Beitrag war um 13:52:01 ----------

ein kopfhörer, bzw. lautsprecher an sich, ändert seinen wechselspannungswiderstand je nach frequenz

beispiel eines 2wege-böxchens im bassreflexgehäuse:
http://www.audiocad.de/u/bauvor/granat/impedanz.jpg
die angegebenen 32 ohm beziehen sich auf den kleinsten erreichten widerstand im übertragungsbereich (bei 32 ohm als angabe dürfen beispielsweise 30 ohm nicht unterschritten werden)

Ja un Nein,
das Minimum kann schonmal deutlicher runtergehen als nur -10%.

Bei meinen EV-Elis geht das Minimum bis auf 6 Ohm runter.

Wenn solche Boxen mit einem ausgeglichenen Spektrum "belastet" werden dann verhalten sie sich tatsächlich sehr nahe ihrer Nominalimpedanz.

Wenn man mit dem Bass drüber spielt und den Bassbereich mit dem EQ stark anhebt dann mutiert so eine 8 Ohm Box tatsächlich eher zu einer 12 Ohm oder gar 16 Ohm Box wenn man in den unteren Spiellagen spielt.

Interessant ist das in Verbindung mit Röhrenamps weil man in diesem Moment (bei stark bassbetonten Sounds) keine optimale Anpassung an den Übertrager mehr hat.
 

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