Wie bekomme ich die Röhren da raus?

  • Ersteller Julian0o
  • Erstellt am
Und was ich mich auch noch frag: Muss ich den BIAS einstellen bei den neuen Röhren? Die sind von Tube-Town und "gematched"

Das Bias musst du nicht Einstellen, der Peavey Classic besitzt auch kein Poti dafür, da es ein fixed Bias ist. Das Poti müsste man, wenn du es denn machen wollen würdest, erst nachrüsten. Du musst also einfach nur die neuen Röhren reinstecken und er wird wieder funktionieren.

Ich weiß nicht wie alt deine (endstufen) Röhren in den Classics sind, die Verstärkerbaureihe von Peavey ist ja bekannt dafür, dass die (endstufen) Röhren schnell durch sind. Bei mir hat es, allerdings beim Classic 50, 2 oder 2 1/2 Jahre gedauert, dann waren sie durch.

Aber wie gesagt, nach dem Röhrenwechsel sollte das ganze Teil wieder laufen.

Grüße
 
Ich weiß nicht wie alt deine (endstufen) Röhren in den Classics sind, die Verstärkerbaureihe von Peavey ist ja bekannt dafür, dass die (endstufen) Röhren schnell durch sind. Bei mir hat es, allerdings beim Classic 50, 2 oder 2 1/2 Jahre gedauert, dann waren sie durch.

Habe mal gelesen, dass es beim Classic 30 hauptsächlich daran liegt, dass die Röhren sehr dicht hinter der Membran liegen, und deshalb eine hohe mechanische Belastung abbekommen. Stand aber beim TAD auf der Homepage, und im nächsten Satz empfiehlt er dann superrobuste Röhren, oder sowas, deshalb weiss ich da nicht wie hoch sein Werbeanteil ist.
 
Habe mal gelesen, dass es beim Classic 30 hauptsächlich daran liegt, dass die Röhren sehr dicht hinter der Membran liegen, und deshalb eine hohe mechanische Belastung abbekommen. Stand aber beim TAD auf der Homepage, und im nächsten Satz empfiehlt er dann superrobuste Röhren, oder sowas, deshalb weiss ich da nicht wie hoch sein Werbeanteil ist.

Das ist nicht TAD sondern TubeTown also Dirk. Also damit hat er auch recht, aber es liegt nicht nur daran. Ist halt die Konstruktion insgesamt.

Grüße
 
Das Bias musst du nicht Einstellen, da es ein fixed Bias ist...

hi sele!
sorry, aber da muß ich mal einhaken.
das ist ein irrtum (der sicher von dem begriff herrührt) der hier immer gern verbreitet wird.

aber - FIXED BIAS heißt lediglich, daß bei diesen amps der bias eben auf ein verwendeten röhrentyp fest eingestellt ist. wenn man röhren anderer hersteller benutzt empfiehlt sich ein bias abgleich.

das hat nix mit dem vorhanden-sein eines bias-potis zu tun.
manche hersteller bauen ein bias-poti ein, andere nicht - da muß man dann den entsprechenden widerstand austauschen.

das heißt nicht, daß man den bias immer abgleichen MUSS, da die meisten amps/röhren klaglos innerhalb eines toleranzbereiches zusammenarbeiten.
am besten man erkundigt sich beim hersteller wie problematisch/unproblematisch das beim betreffenden amp ist - oder wleche röhren er empfiehlt.

aber - WENN bias-abgleich, dann bei FIXED BIAS amps.

die amps bei denen man den bias nicht einstellen muß sind sog. "kathode-bias" amps (fender tweed deluxe, vox ac 30 etc.).


cheers - 68.
 
Das ist nicht TAD sondern TubeTown also Dirk. Also damit hat er auch recht, aber es liegt nicht nur daran. Ist halt die Konstruktion insgesamt.

Grüße

Okay, dann hatte ich das durcheinandergeschmissen. Bestätigt mein Vorhaben, beim Wechsel die empfohlenen Röhren einzusetzen, danke!
 
Sers Goldtop!

Bitte den ganzen Absatz beachten. Sinn des Satz mal kurz: Du kannst das Bias nicht einstellen, da der Wert fest vorgegeben ist. Es ist allerdings auch nicht zwingend erforderlich das Bias nachzutellen. Man geht halt beim fixed Bias auf einen mittleren Wert, der Toleranzen nach oben als auch nach unten zulässt. Ein Überprüfen hat allerdings noch nie geschadet, aber man brauch's nicht, dass wäre meiner Meinung nach Panikmache für den User.

Peavey selbst sagt übrigens, dass du einfach nur neue Röhren (EL84) reinstecken sollst:

Peavey Customer Support schrieb:
The amp does have a fixed bias so you can replace the tubes with a matched set without any problems. I hope this helps. [...] All you need to do is, change the tubes and your ready to play !!!

Grüße
 
Ja wird schon passen. Habe noch ne Mail geschrieben das die Röhren für nen C30 sind. Ich denke die wissen dann schon bescheid und nehmen wenn nötig Rücksicht darauf.

Also meint ihr die ganzen von mir beschriebenen Probleme( https://www.musiker-board.de/vb/2709915-post20.html ) sind weg wenn ich neue Endstufenröhren drin hab?
Also nichts anderes kaputt?

MFG
Julian
 
den Bleistifttest macht man ja bei Mikrophonischen VORSTUFEN-Röhren...

Der klappt auch ganz prima, um mikrophonische Endröhren ausfindig zu machen, quasi wenn man zwischen den Röhren etwas "Glockenspiel" macht. So findet man leicht raus, ob eine "lauter" ist als die andere.

vorstufenröhren halten normalerweise ein jahrzehnt locker aus... :)

Ich hab erst gestern zwei der hochgepriesenen selektierten Engl-ECC83er aus meinem Preamp ausgebaut, die grauenhaft mikrofonisch waren, obwohl die Kiste erst von 2004 ist. Deshalb schaden neue Preampröhren vielleicht nicht, wenn man gerade eh den Fehlerteufel aus seinem Amp austreiben will.
 
So, neue Röhren sind drin in beiden Verstärkern, jetzt ist alles wieder super und wie neu. Danke an alle!
 

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