wie erkenne ich welcher ton zu welchen passt

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matze339
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hey

hab jetzt eine simple akkord folge für refrain mit 4 chords und möchte eine strophe dazu erfinden.. blos wie vermeide ich die alten akkorde und nehmen neue, aber die trotzdem dauzu passen?

2 chords können wohl bleiben :p aber wie mach ich es
 
Eigenschaft
 
1:
Ohren, diese Dinger am Kopf, sind zum hören, da ein recht grundlegender Prozess um Musik zu machen.
Sie wollen auch gern benutzt werden.
Man kann zwar mit Musiktheorie auch Dinge erweitern, aber um da helfen zu können müsste man schon mehr wissen als "4 chords".

2:
Groß-/Kleinschreibung, Rechtsschreibung, etc?
Das tut echt weh beim lesen.

mfg Georg
 
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Passende Tonleiter raussuchen und die Akkorde dazu bilden. Ein Akkord besteht aus Grundton, Terz und Quinte. Zu jedem Ton der Tonleiter suchst du die entsprechende Terz und Quinte heraus und bildest so den Akkord. Die Terz ist der dritte Ton ab und inkl. Grundton und die Quinte der entsprechend 5.
Solange du dich dann innerhalb der Tonart bewegst dürfte es kein Problem sein.
Wenn es um Powerchords geht, lässt du eben die Terz weg.
Ansonsten kannst du dich ja mal mit den offenen Akkorden beschäftigen und/oder dir mal einen Quintenzirkel anschauen.

http://die-akustikgitarre.de/akkorde.htm
 
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Das mit dem Hören ist für den Anfang natürlich ein guter Tip, aber irgendwann würde ich diesen Ansatz an Deiner statt auch dadurch ergänzen, mir ein paar rudimentäre Harmoniekenntnisse anzueignen. Das setzt einerseits dem Trial-and-Error-Verfahren einigermaßen sinnvolle Grenzen und beugt andererseits auch ein wenig der Frustration vor, wenns beim Songwriting nicht mehr weitergeht, da Du ein paar Instrumente in die Hand bekommst, mit denen Du kreative Senken umschiffen kannst.
Was Deine vier Akkorde angeht, würde ich mir zunächst begreiflich machen, in welchem harmonischen Verhältnis sie zueinander stehen. Es wird einen Akkord geben, auf den die anderen Akkorde immer wieder zurückführen und der vermutlich die Tonart vorgeben (muß aber nicht) wird. Die Tonleiter stellt Dir nun einen nach Tonhöhe geordneten Tonvorrat zur Verfügung, aus dem Du mit dem Prinzip der Terzschichtung, wie Azriel es erklärt hat, Akkorde bilden kannst, in seinem Fall waren es Dreiklänge. Schichtest Du drei Terzen über den Grundton, erhälst Du Vierklänge (Septakkorde), die im Vergleich zu Dreiklängen stärker ausgeprägte Funktionen haben (Stichworte: Tonika, Dominante, Subdominante, Parallelen, Verwandtschaften, Kadenzen, generell Funktionsharmonik). Interessant für Deine Zwecke sind sicherlich die Parallelen, sie können die eigentlichen Funktionsakkorde ersetzen und Akkordfolgen etwas abwechslungsreicher gestalten. Auch tonleiterfremde Akkorde können deren Funktion erfüllen, solange sie nur deren charakteristischen Intervalle enthalten. Probier mal ein wenig herum, welche Akkorde Du ersetzen kannst, ohne daß sich der harmonische Zusammenhang zu sehr verändert... vielleicht kommste dann schon auf ne brauchbare Überleitung oder findest passende Strophenakkorde.
Vielleicht hast Du aber auch schon längst die Lösung, wenn Du schreibst, daß zwei Akkorde bleiben können, für 'ne Strophe ist das vollkommen ausreichend... einfach anders spielen, Picking statt Strumming, Reduzierung der Akkordtöne, rhythmisch variieren, hier und da mal ein Zwischenakkord oder Fill und gut ist. Es muß ja nicht immer kompliziert sein...
 
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Und einfach die gleichen Harmonien, aber mit anderem voicing spielen, wäre das nichts?
Also auf anderen Bünden und eventuell dann auch nur Teile des Akkords . . .
(Schönes Beispiel: Hotel California - Eagles)

Ansonsten hilft dir das: siehe Anhang
Da stellst du deinen Akkord ein und schawupps kannst du die wichtigsten verwandten Harmonien ablesen - mit Grifftabelle.
Da muss man nicht mal denken :D
b.
 

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Er meint damit einfach nur dass man sich raushören sollen was gut klingt, und sich dass dann einfach merken ^^
Glaub ich zumindest. ^^
 
Moin!
Also wenn du es dir möglichst leicht machen willst, so wie ich :D , dann versuche die selben Akkorde zu benutzen und zu variiren
TABS
D-2 ------------------------ 1---------- 4
A-2 ----------------------- 2 ----------- 2
E-0 variier doch mal auf 0 oder eben 0
Es ist stark von der Musikrichtung abhängig:
Versuche eigene Variationen zu finden. Baue Riffs ein, oder Arpeggien(gebrochene Akkorde)

Eine spontanere Möglichkeit:
1. Mach dir eine gute Gesangsmelodie auf die vier Akkorde!
2. Mach den Text für den fehlenden PArt.
3. Versuch irgendwelche anderen Akkorde zu spielen, die dir in den Sinn kommen und singe währenddessen.
Viele Übergänge klingen Instrumental scheiße, aber der Gesang machts fitt^^
naja du wirst dann sehen was gut klingt ^^

grüße

M4W
 
Schönes Thema, interessiert mich auch.
Letztens war ich seit langem mal wieder in der Bibliothek, um mich in diesem gleichen Thema weiter zu bringen, und es war noch da. Das Buch "Harmonie-Wissen für Gitarre 1" aus der Serie "...fit for Guitar..." von Michael Morenga.

Alle Bücher dieser Serie sind extrem kurz und knapp gehalten, dieses hat 32 Seiten mit geballtem Inhalt. Aber für die schnelle Suche nach den gewünschten Punkten sehe ich dies als echten Vorteil.

Zu diesem Thema ist es vor allem der Punkt "Melodie-Harmonisation", die am Beispiel der Melodie-Töne einer C-Tonleiter die Dur-Harmonisation und die Moll-Harmonisation als Akkorde darstellt. Super ! Zu dem Thema werden kurz einige bekannte Songbeispiele beleuchtet.

Mein Buch aus der gleichen Serie für Solo-Gitarre (1. Buch dieser Serie) hatte damals 10 Euro gekostet. Aber dieses beschriebene Buch zu der Theorie ist für Gitarristen top.

Grüße
 
Harmonielehre 1 und 2 von Frank Haunschild sind auch zu empfehlen.... :great:
So schwer ist die Theorie gar nicht. Wenn man's sich damit befasst ist man sehr viel weiter, als die ganzen Kids, die die Töne erraten und nicht wissen, wieso die Töne zu dem Akkord passen. Das sind dann auch die, die behaupten, dass Theorie "doof" sei und sowieso das alles überbewertet sei und viel zu wenig Gitarristen mit Feeling spielen... :rolleyes: :D
 
Das sind dann auch die, die behaupten, dass Theorie "doof" sei und sowieso das alles überbewertet sei und viel zu wenig Gitarristen mit Feeling spielen... :rolleyes: :D

Das sind dann die Helden auf Youtuben, von deren "Improvisationen" ich regelmäßig Zahnschmerzen bekomme. Da klingt manches, wie das Kratzen mit Fingernägeln über die Schiefertafel.;)

Abgesehen davon finde ich es mal wieder extrem dreist, dass jemand eine Frage stellt und es dan in fast "2 Monaten" nicht schafft, sich dazu herabzulassen und sich hier nochmal zu melden. Das nächste Mal überlege ich mir 2mal zu wem ich was schreibe und bei wem lieber nicht.:bad:
 
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Tja, wieder so ein super-threadsteller der ne frage raushaut und weg....
Also ich finde theorie auch "doof", seit 15 jahren oder mehr schon, weiss auch nicht immer warum und wieso das so ist was ich spiele. Manchmal nervt es mich und ich will mehr lernen, aber meistens nicht, von daher, ich spiele halt viel ausm bauch und nach gehör...jeder wie er will und klarkommt.;)
 
Hihi....is klar....Ok, nächstes mal lass ich das dann weg;) Hätte einfach "ich bin ne faule sau, spiele ausm bau(ch" schreiben sollen..mist...Aber schaden könnte es echt nicht, hab sogar ein buch gekauft um dort einzusteigen, allerdings verwirrt es mich bisher mehr als alles andere. Ich glaub ich brauch da eher ne natürliche person die mir das richtig erklärt, mit theorie-theorie komm ich irgendwie nicht weiter....
 
Das Buch "In Vivo Guitar" von Abi von Reininghaus hilft auf einfache und sehr verständliceh Weise weiter :)
 
Naja, da scheiden sich ja immer die geister was gut ist und was nicht. Genauso hab ich mir "improvisieren ist keine hexerei" gekauft,wurde empfohlen und gut zum weiterkommen.. Vonwegen, es hat mich eigentlich nur verwirrt, irgendwelche kirchentonleitern und was weiss ich noch..ist nix für mich, liegt nur noch rum. Ist eher was für erfahrene "theoretiker" würde ich mal meinen, aber nicht für mich zum "weiterkommen". Genauso hier, da schreiben die einen toll, die anderen vergiss es....Ich müsste es mir wenn angucken, sonst bringt das nix. "Blues you can use" dagegen ist super für mich, aber eben keine theorie, nur praxis, aber ich komm klar;)
 
Letztlich ist es egal ob du die Fingersätze intuitiv und nach Gehör einsetzt, oder dir vorher die Theorie angeeignet hast und sie dann praktisch umsetzt. Das Ergebnis wird das Gleiche sein.

Was mich in dem Zusammenhang aber interessiert: nach 15 Jahren Gitarre spielen, wie gehst du mit der Situation in einem Jam um, wenn einer sagt: Blues in G-Moll, wenn du die theoretischen Basics dazu nicht hast?
 
DAs ist genau das problem bzw. "jam" hab ich noch nie gemacht. Spielte ja bis vor knapp zwei jahren nur alleine zu hause, mal mehr mal weniger, in der band spielen wir eben "nach". Was ich gut kann, auch paar soli klappen gut, natürlich nicht wie sie sollten aber geht. Mich stört dann manchmal das ich nicht weiss was ich spiele oder warum, manchmal ist es mir auch egal. Gmoll käm ich jetzt schon klar denke ich, was impro penta angeht, zumindest die 1-2 lagen gingen;) Was natürlich schwierig ist, wenn einer sagt blues in gmoll und ich soll die passenden akkorde spielen, müsste ich erst mal überlegen, rechnen oder wüsste gar nicht weiter...Aber ich gebe nicht auf, hab mir wieder ein buch bestellt, hoffe es taugt mir besser:)
 
Die Basics sind eigentlich nur ein bisschen Wissen über Intervalle, Akkordzusammensetzungen... so etwas. Ich selbst habe mit solchen Sachen teils extreme Probleme es zu verstehen; es als Gesamtbild anzusehen. Aber ich verstehe es auch. Denke mir aber, dass es bei dir daran liegt, es als Ganzes anzusehen. ;)
 
Das kann gut sein, hab vielleicht zu viel angst davor oder so...auch mit quinte, terz usw kann ich erstmal nix anfangen, bin aber auch ein fauler hund muss ich sagen bzw. hatte ich glaub ich schon. Ich übe z.b. lieber ein lied oder sowas, sei es nur zum spass oder für die probe, als penta oder so auswendig zu lernen. Ist eben "leider" so. Aber, durch das neue buch hab ich hoffnung, soll laut dem erklärten inhalt und bewertung eigentlich genau was für mich sein. Hatte ja auch schon ein paar jahre unterricht, auch mit quintenzirkel usw...hab ich alles zuhause, aber wiegesagt, immer schön überblättert;) Kommt zeit kommt wissen ,hoff ich mal...so bisschen zumindest, die penta in allen lagen beherrschen, das ist mein ziel, seit 10 jahren oder so:)
 

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