Wie finde ich einen guten Sound bei meinem Marshall MG30 FX?

Ach, die Transistoramps heute sind doch um Längen besser als noch vor 30 Jahren
...Einspruch...die besten Transistoramps sind mittlerweile gut 30 Jahre alt! Ich möchte nur PCL Vintage und Rath Amp nennen, auch die legendären Peaveys mit der Saturation Schaltung oder die Gallien/Krueger oder Rocktron Teile und einige mehr sind aus den 90ern.

Was eher stimmt, ist dass heute auch schon einfache Übungsamps in Transistor Bauweise teilweise erstaunlich gute Zerrsounds abliefern können. Marshall MGs waren so aus der Übergangszeit...und gelten auch zu den besser klingenden Amps dieser Bauweise, wobei die hauptsächlich recht stark unter den darin verbauten recht blechig und schrill klingenden Billiglautsprechern leiden, vor allem die kleinen Modelle. Bei dem 10er Speaker in deinem 30er sollte aber schon n guter Sound drin sein wenn du etwas mit den Höhen aufpasst...zumindest für Zuhause.

Tatsache ist, dass Einsteiger in die Materie prinzipiell erst mal Probleme mit verzerrten Sounds haben - egal mit welchem Amp, da der Gitarrensound damit sehr komplex ist und somit erst mal schwierig zu bändigen, noch schwieriger wohlklingend zu formen.

Ich würde prinzipiell Bässe anheben (ca 15 Uhr) Mitten auf ca. 12 Uhr und dann den Höhenregler von ca. 11 Uhr aufwärts drehen bis genug Höhen im Sound sind ohne dass es zu kratzig oder schrill wird. Etwas kratzen darf er dabei schon...das gehört so, ist schließlich n Marshall - das machen die Röhrenamps der Firma auch nicht anders.

Ich fand eigentlich immer, dass die MGs dem Soundcharakter ihrer hauseigenen Vorbilder (JCM 800, JVM und Co) recht gut und authentisch nacheifern - damit kann man schon nen gepflegten Übungssound einstellen und brauchbare Effekte gibt`s obendrauf.

Gruß,
Bernie
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 3 Benutzer
Ja, wobei es doch sowieso seit den 70 ern schon Operationsverstärker gibt, die mittels Dioden eine gute Zerrstufe bieten .
Das macht man heute noch genau so.

Den feinen Zerrsound der Endstufen Röhren , hatte man damals noch ohne atenuator und Ohrenschutz.
Und das klang vielleicht auch nur deshalb so gut, weil die Saiten gekoppelt haben .

Und so haben wir damals erstmal alles auf Anschlag gedreht. ( Hauptsache lauter)(Auch Zuhause)

Transistor war dafür nicht robust genug, und deshalb verpönt. (Da gibt es heute besseres)

Auch daß die in den amps generell ein mittelalterliches tonestak hatten , bei dem nur wegnehmen der Frequenzen möglich ist, hat sich geändert.

An die Klangregler meines Valvestate, muss ich mich auch noch gewöhnen, ist aber viel feiner und der Höhenregler beeinflusst die Basseinstellungen nicht mehr . (Das kann nervig sein)
Die Mittenregler sind sehr gut und man muss sich nur erstmal bewusst machen, was genau man damit macht.

Und dann gibt es noch die Tage, an denen man nicht den Sound findet , mit dem man zufrieden ist. ( Nächsten Tag ,eingestöpselt und klingt super)

Und das letzte, der Lautsprecher! Der hat wie hier jeder weiß , seinen eigenen Sound .

Mit einem billigen Transistor AMP (15 W) hab ich auch ewig gebraucht um überhaupt einen verwendbaren Sound zu finden :gruebel: ich glaube ich hab da auch erst einmal den Lautsprecher getauscht,.

Ein billig modeling AMP hatte mich auch nicht begeistert, schon allein wegen der pegelunterschiede der verschiedenen ampsoundsimulationen, es klang alles nicht gut.
Vieleicht lag es auch nur an meiner inneren Haltung und Voreingenommenheit?

Schau mal hier rein,

Oder da,

da gibt es noch andere Interessante Meinungen
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben