wie lange muss man spielen um was anständiges spielen zu können?

  • Ersteller bobderbaumeister
  • Erstellt am
beim schlagzeugspielen lernt man nie aus aber wenn du wirklich viel übst wisrt du in 4 Jahren der star auf der bühne sein !!
mfg
*Drummer-Fabs*
 
Hallo !!
Ich spiele seit einem 3/4 Jahr und ich hab schon 6 Paar Sticks gerissen was mache ich falsch ????:eek:
mfg
*Drummer-Fabs
 
Was genau versteht ihr denn unter "aanspruchsvoller Musik"? Es gibt Leute die Punk oder Metal als anspruchsvoll einstufen, andere wiederum Jazz oder Klassik :great:


das seh ich ja erst jetzt.... :eek:

hört doch ma mit den blöden veralgemeinerungen auf... das is doch schwachstinn...

es gibt auch jazz und so das echt leicht is genau wies ansruchsvollen metal und rock gibt...

ich renn auch net durch die gegend und schrei rum das es keinerlei begabte schlagzeuger im Hip Hop bereich gibt obwohl ich die musik verabscheue...



net bös gemeint... aber is halt so ne?;)
 
wir haben seit neustem ein schlagzeuger in unserer band, der aber gerade erst angefangen hat zu spielen. ich (gitarre) und die anderen (bass, gitarre) sind da schon fortgeschrittener und wir kommen nicht voran wegen dem schlagzeug problem.
nun ist miene frage wie lange man braucht um anständig schlagzeug spielen zu können.
rauschmeissen wollen wir ihn nicht...(nur wenn es wirklich zu lange dauert(dann suchen wir uns einen neuen(dann wär das problem auch gelöst;))))

mfg bob
Du hast ja schon einige Antworten bekommen, trotzdem möchte ich meinen Senf auch noch dazu geben.
Etwas sehr wichtiges wurde nämlich bisher nicht oder nur nebenbei erwäht: Die Motivation! Natürlich sind auch Talent und Co. von Bedeutung, aber der mit Abstand wichtigste Faktor ist die Motivation, die ihr und speziell euer Drummer aufbringt, um das Niveau, das ihr anstrebt, zu erreichen. Denn nur wer motiviert ist, setzt sich jeden Tag stundenlang hin, um langweilige Technik-Übungen zu büffeln. Euer Drummer muss für diese Band und diese Musik absolut Feuer und Flamme sein, sonst könnt ihrs gleich vergessen.
Dann fände ich es auch gut, etwas genauer zu erfahren, was ihr denn unter "fortgeschritten" versteht. Wenn ihr die SOAD-Sachen nämlich schon jetzt problemlos spielen könnt, würde ich die Sache in dieser Form ebenfalls gleich begraben, weil es auch bei grossem Einsatz einige Zeit (Jahre...) dauern wird, bis der Drummer so weit ist. Falls ihr euch aber auch noch dahinter klemmen müsst, kann das auch zusätzlich motivierend sein, weil ihr euch dann alle in einer ähnlichen Situation befändet.
 
Ich würde auch sagen: sucht euch nen neuen Drummer, ihr tut den jeztigen auch keinen gefallen damit ihn so mitzuziehen. Wie schon erwähnt wird er euch warscheinlich immer hinterherhinken, außer er ist sehr talentiert, was ich jedoch nicht glaube:)
Wenn ihr den behalten wollt müsst ihr halt einfachere Sachen spielen und ihm Zeit geben um mit schweren Zeug klar zu kommen, das kann halt ziemlich lange dauern;)
 
7 Monate, 12 Tage und 5 Stunden

4 Minuten und 12 Sekunden...
Nein...sowas hilft einem doch nicht weiter >.<

Ich gebe dir einen Tipp: Sowas kann man nicht festlegen, da
a) jeder anders schnell/langsam lernt
b) jeder anders viel/wenig übt
und c) sowas grundsätzlich nicht als ultimatum festlegbar ist...
ich würde euch empfehlen eher zu gucken wie schnell und welche fortschritte er macht, wobei so etwas zu beurteilen, als schlagzeug, ist oftmals schwer.
Aber es wird so seine Zeit brauchen, bis er euch ordentlich begleiten kann, bzw. anders rum.
Also wenn er jeden tag übt und das so mindestens ne stunde, würd es glaub ich, sofern er gut aufnehmen kann, recht flott gehen.
Egal ob mit oder ohne Lehrer. Allein der Willen zählt (bis zu einem bestimmten grad).
MfG
 
Es kommt ganz aufs Talent an:
Ich kenn einen, der spielt schon länger als ich, aber (ohne anzugeben) ich bin viel besser als der. Der hat 0 Talent dafür und ich weiß net wieso der überhaupt Schlagzeug spielt. ^^ Liegt vielleicht daran, dass er wenig übt.
Also wenn euer drummer viel übt und ein bisschen Talent hat, dann sollte es recht schnell gehn.
 
Guten Abend.

"Anständig spielen", "gut spielen", "Skills haben" - was hab ich nicht schon alles gehört. Das sind oft gedroschene und gleichermaßen hohle Phrasen. Im Endeffekt klang der mir so beschriebene Drummer meist fürchterlich, ja sogar richtig scheiße. Warum? Die Symptome sind in der Majorität der Fälle annäherd gleich: Kein Timing (von Mikrotiming fange ich gar nicht erst an), keine Dynamik, keine Ideen, musikalisch absolut neben der Spur - die komplett Abteilung "So mache ich es verkehrt".
Ein Trommler ist - wie eigentlich jeder andere Musiker im Grunde auch - ständig im Werden und sollte sich entwickeln. Okay - kommen wir auf den Boden der Tatsachen zurück: Als Amateur wird das recht schwierig, weil man ja dann doch ein paar andere Sachen zu tun hat als ständig in aller Gründlichkeit über den persönlichen Entwicklungsstand am Drumset nachzudenken. Aber Entwicklung muss schon sein. Wie schnell die letztendlich vorangetrieben wird, hat in erster Linie etwas mit dem eigenen Engagement zu tun. Mit jenem geht auch Erfolg/Misserfolg einher. Wer sich nicht vor sein Set im Proberaum/Keller/..., oder vor sein Practicepad setzt und schlichtweg spielt (von üben red' ich gar nicht), der wird zu nix kommen. Das Gefühl für das Instrument kommt nur über die Beschäftigung mit eben jenem. Es gibt Talente, die das Gefühl schneller beherrschen lernen und auch schnell mit dem Instrument musikalisch versiert arbeiten können. Die meisten Schlagwerker finden zu diesem Gefühl aber nur über Kampf und äußerste Konzentration gepaart mit jahrelanger Erfahrung.
Ein guter Drummer wird - zumindest in meinen Augen und Ohren - nur derjenige oder diejenige, der vielen anderen Musikern (und damit meine ich nicht nur Drummern) zuhört. Wie sie phrasieren, wie musikalische Interaktion funktioniert, wie Dynamik eingesetzt wird. Klar will jeder erstmal ein paar Beats und Grooves lernen, damit er in einer Band nicht ins kalte Wasser fällt. So soll es auch sein.
Was für mich ebenfalls unabdingbar ist, ist das (ständige) Hinausschieben von Grenzen. Damit geht ein Verursachen spielerischer Fehler einher. Davor sollte man aber nicht zurückschrecken. Es ist imho sehr wichtig, dass man beim Spielen Fehler macht (und diese auch bemerkt ;-)). Dann sollte man sich fragen, ob man üben muss oder diese Dinge verstärkt spielen sollte. Ich persönlich setze mich nicht hin und probe gewisse Dinge vom Blatt. Es läuft eher so ab, dass ich etwas höre und versuche, es nachzuspielen. Daraus ergeben sich wiederum eigene Ideen, weil man persönliche Akzentuierungen und ein eigenes Spielgefühl in die Sache einfließen lässt. Sich (von guten Künstlern) inspirieren zu lassen bringt einen unheimlich weiter - vor allem als Amateur.
Ganz nebenbei hat ja auch nicht jeder die Möglichkeit am Tag knackige 3,4,5 oder mehr Stunden durchzuspielen. (Ich kenne Schlagzeuger, die nicht mal ein eigenes Set besitzen, aber frischfröhlich jede Woche ihr Säcklein packen, um in der örtlichen Musikschule ein mickriges halbes Stündchen am Drumset zu dilletieren. Das kann es nicht sein.)
Wer gut werden möchte, muss Zeit opfern und ans Instrument gehen. Wer lieber Bier trinken gehen mag, spielt vielleicht im Endeffekt nicht so gut. Die Ansprüche sind verschieden. Wer viel Bier trinken und gut spielen kann, ist halt "lucky" ;-).
Wer also hinter seinem Vorhaben, Schlagzeug spielen zu wollen, steht, sich inspirieren lässt, Zeit und Muße investieren kann und will und bereit ist, trotz Fehlern und teilweisen Misserfolgen oder schlechten spielerischen Phasen den Mut nicht verlieren und dann noch eine Band mit Musikern findet, die die ganze Sache ähnlich sehen, der hat keine allzuschlechten Karten.

Selbst Dave Weckl hat im besten Alter (über 30) nochmal bei Freddy Gruber Unterricht genommen. Nobody's perfect. ;-)

Alles was ich sagen will: Gebt dem Kerl Zeit, der wird schon :)

Cheers.

(Alle Angaben beinhalten persönliche Erfahrungen und sind selbstredend Gewähr.)
 
Dem gibt es nichts mehr hinzu zu fügen!
 
Hi,
stimme Sermeter zu. Was du sagst ewe zeugt echt von Erfahrung und ist eine gute Einstellung zum Erlernen jedes Musikinstruments. Damit wäre das Thema wohl geklärt.
 
aber das mit dem biertrinken müssen wir nochmal überdenken :)
gegen ein gutes bierchen ist nichts einzuwenden oder :p

:) :) :)
 
ne, ich komme auch damit gut zurecht :D tagsüber üben bis der arzt kommt und abends trinken bis der arzt kommt ;)
 
Lol ich kenn auch jemanden, der mit dem Schlagzeugspielen begonnen hatte und sofort technic Death Metal zocken wollte^^.
Da das eindeutig der falsche Weg war mit dem Instrument zu beginnen hatte er nach einem halben Jahr extreme Schwierigkeiten damit, von vorne zu beginnen.

Weise Worte sage ich nur. Wenn man unfähig ist, andere Musiker zu akzeptieren und auch nur auf seiner eigenen Schiene fährt, kann man wohl nicht erwarten dass sich am eigenen Instrument irgendwelche Verbesserungen einstellen.
 
wie wahr....!
 
er schafft es schon:p
 
Lol ich kenn auch jemanden, der mit dem Schlagzeugspielen begonnen hatte und sofort technic Death Metal zocken wollte^^.
Da das eindeutig der falsche Weg war mit dem Instrument zu beginnen hatte er nach einem halben Jahr extreme Schwierigkeiten damit, von vorne zu beginnen.

ich wollte auch gleich mit schnellem metalkram (v.a. schwierige doublebassgrooves) und progressive-sachen (krumme taktarten, taktwechsel, "seltsame" grooves) anfangen. und vor allem bei letzterem hab ich irgendwie ziemlich schnell gemerkt, dass das ohne grundlagen nicht geht :rolleyes: aber ich übe halt immer so, dass ich quasi auf meine wünsche zusteuere.

und meine kumpels sind auch nicht so "wenn du nicht bald brauchbar bist, suchen wir uns einen andreren trommler", sondern eher "üb schneller man!" :D und die motivation find ich echt gut.
ihr solltet euren trommler vllt. auch einfach zum üben motivieren. und fangt klein an! man kann nicht nach einmal üben eine dream theater coverband starten ;)
 
Ich denke nach einem 3/4 - ganzem Jahr sollte man schon genug draufhaben um vieles natürlich in simpler Form zu spielen. Ist aber wenn man nicht vorankommt auch ne lange Zeit. Allerdings spiel ich atm nur Gitarre inner Band, Schlagzeug daheim und Unterricht, weshalb ich nicht sagen kann inwiefern das das ganze vorantreibt.

Quirrel
 
1. Zustimmung zum oben gesagten auf ganzer Linie
2. Kleine Erweiterung:
Meiner Meinung nach, kann man trotz allem schon recht bald zusammen spielen.
Klar, das niveau liegt dann nur knapp über 0, aber die Grundbeats auf denen letztlich 70% der Lieder aufbauen sind ja schnell erlernt (wie immer ein gewisses Maß an Aufnahmevermögen und Rhytmusgefühl vorausgesetzt) - Wobei ein Lehrer da schon eine extreme Hilfe ist.
Und diese kann man mit steigendem Können ja immer weiter ausbauen.
Imho kann man soad auch mit bum-chack begleiten - klar, es klingt dann kaum nach dem Vorbild, der Spielspaß sollte aber spätestens bei ersten spürbaren verbesserungen einsetzen. (oh, wenn ich hier noch nen doppelschlag und da nen kleinen Fill reinmach klingts gleich viel interessanter ... )
Und gerade das Zusammenspiel ist in meinen Augen extrem wichtig, da es zum einen Erfahrung und somit Verbesserung bringt, in einem System zu wirken.
Zum anderen aber auch extrem motiviert.

Ich spreche dabei aus eigener Erfahrung.
Ich und meine Band verbessern unsere Lieder ständig weiter und verarbeiten neu erlernte Techniken etc.
Wenn ich mir heute unsere ersten Aufnahmen (so etwa ein Jahr alt) anhöre, stelle ich fest, dass da Welten zwischen liegen ( ... und bin froh, das diese Aufnahmen niemals in Umlauf gerieten ;))

greez, Shah :)
 
1. Zustimmung zum oben gesagten auf ganzer Linie
2. Kleine Erweiterung:
Meiner Meinung nach, kann man trotz allem schon recht bald zusammen spielen.
Klar, das niveau liegt dann nur knapp über 0, aber die Grundbeats auf denen letztlich 70% der Lieder aufbauen sind ja schnell erlernt (wie immer ein gewisses Maß an Aufnahmevermögen und Rhytmusgefühl vorausgesetzt) - Wobei ein Lehrer da schon eine extreme Hilfe ist.
Und diese kann man mit steigendem Können ja immer weiter ausbauen.
Imho kann man soad auch mit bum-chack begleiten - klar, es klingt dann kaum nach dem Vorbild, der Spielspaß sollte aber spätestens bei ersten spürbaren verbesserungen einsetzen. (oh, wenn ich hier noch nen doppelschlag und da nen kleinen Fill reinmach klingts gleich viel interessanter ... )
Und gerade das Zusammenspiel ist in meinen Augen extrem wichtig, da es zum einen Erfahrung und somit Verbesserung bringt, in einem System zu wirken.
Zum anderen aber auch extrem motiviert.

Ich spreche dabei aus eigener Erfahrung.
Ich und meine Band verbessern unsere Lieder ständig weiter und verarbeiten neu erlernte Techniken etc.
Wenn ich mir heute unsere ersten Aufnahmen (so etwa ein Jahr alt) anhöre, stelle ich fest, dass da Welten zwischen liegen ( ... und bin froh, das diese Aufnahmen niemals in Umlauf gerieten ;))

greez, Shah :)

Sehr schön ausgedrückt! Kannst du die beiden Aufnahmen mal hochladen? :great:
 

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