Wie lange übt ihr in der Woche

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NoStyle
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Hallo zusammen ich wollte einfach mal Fragen wie lange ihr so am Tag übt ich habe seit knapp ¾ Jahr Klavierunterricht aber bin leider immer zu Faul um zu üben und mache meine Aufgaben erst im letzten Moment. Es ist nicht so das es keinen Spass macht ich bin einfach nur ein fauler Hund.
Also erzählt mal wie viel übt und spielt ihr klavier in der Woche. Wie haltet ihr euch motiviert beim üben ich gebe meisten nach einer halben Stunde wieder auf.
 
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Hi NoStyle,
ich kann dich gut verstehen. Ich hatte 11 Jahre lang Klavierunterricht und hab mich dauernd mit dem üben gequält. Das Instrument hat mir Spaß gemacht und auch die Musik fand ich echt cool, aber ich habe mit dem gleichen Problem gelämpft wie du. Mir kam sehr selten die Idee einfach mal Klavier zu spielen/üben. So hab ich mich manchmal mehrere Monate an einem gar nciht sooo schweren Stück entlanggehangelt. Zu der Zeit hab ich dann meistens nur kurz vorm Klavierunterricht mal ne Stunde geübt. Manchmal hatte ich dann so Motivationsschübe und hab eine Woche lang jeden Tag 2h geübt, einfach weil ichs wollte.
Jetzt bin ich seit 1jahr aus meinem Elternhaus raus und hatte gar kein Klavier zur Verfügung und es hat mir total gefehlt, weshalb ich mir elektronischen Ersatz zugelegt habe und jetzt üb ich auch (seit 1 Woche hab ichs) jeden tag 1-3h :) Ich hoffe das halt ich durch.
Gruß Nikkii
 
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Jeder hat seine toten punkte, und früh kam ich zu der erkenntnis, dass üben keinen spaß macht, und seitdem spiele ich nur noch. Dabei merkt man, wo es hapert und muss sich was einfallen lassen, um schwierige stellen zu meistern. Auch das geht spielerisch, wobei der phantasie keine grenzen gesetzt sind. In varianten wiederholt, wobei man die hände beobachtet und nach geringstem aufwand und günstigstem fingersatz sucht, kommt man dem ziel täglich näher, im virtuosenbereich dauert es länger.
Will ich stücke auffrischen, spiele ich sie im "studiertempo", d.h. so, dass auch schwierige stellen glatt und sauber gehen.
Klavierspielen ist nicht muskel-, sondern nervensache, und damit etwas sich einprägt, braucht es zeit und wiederholung, manches muss sich "setzen", "schöpferische" pausen wirken manchmal wunder.
 
Kannst dir auf jeden Fall mal eine Band suchen das zwingt dich quasi dazu mehr zu üben.
Ansonsten vielleicht mal mit deinem Lehrer reden, meiner hat mir die ersten drei Monate spielen nach Noten
an Hand eines Lehrbuches beigebracht, also die ganzen Klischeesongs.
Meine Motivation wurde extrem angehoben als ich mir selbst die Lieder ausgesucht habe, die ich lernen möchte.
Gute Anfängerstücke die ich damals mit großer Motivation gelernt habe sind zum Beispiel:
Edward Scissorhands - The Ice Dance (Piano)
Journey - Don't stop believing
Gary Jules - Mad World
Yann Tiersen - Comptine d'un autre été
Yann Tiersen - La Valse d'Amelie

Ansonsten ist Improvisation immer genial, selbst Songs schreiben, das Gehör schulen und danach spielen, lernen schneller nach
Vorspiel Nachspiel zu spielen, sodass du dir viele Songs als Grundlage von Youtube erlernen kannst, und dann selbst daran weiterarbeitest.
Es gibt so gut wie keinen Song den man nicht auch als Klavierversion spielen kann, nimm einfach deine Lieblingssongs und zeig sie deinem
Lehrer, wenn er nicht ganz verkorkst ist zeigt er dir wie du sie lernen kannst, dann klappt das auch mit der Motivation.
 
Danke für die Tipps.
Also mein Lehrer ist sehr gut wir spielen teilweise nach einem gutem Lehrmittel aber auch sehr viel eigene Songs wie zum Beispiel "Coldplay Clocks" oder im Moment "Coldplay Paradise" was ich nie erwartet hätte nach so kurzer Zeit schon solche Songs spielen zu können. Für die nächste Lektion sollte ich mir einen Song aussuchen welchen ich gerne spielen möchte. "Journey Don't stop believing" währe sicher eine gute Wahl ebenso würde ich gerne "david gray this years love" spielen.
Ich denke ich sollte mir einfach eigene Ziele setzen wie heute möchte ich diesen Teil flüssig spielen oder ich möchte das in dem Tempo spielen. Ich habe auch noch recht mühe mit dem Noten lesen denke da sollte ich mich auch mal dran setzen.
Improvisieren kommt sicher auch in nächster Zeit da haben wir schon drüber gesprochen.
 
Ich kann dir wirklich nur Grundfähigkeiten in Notation empfehlen, und den Schwerpunkt auf Imrpovisation und Gehörbildung zu legen.
Du kannst die Grundgerüste (später auch mehr) der Songs die du lernen willst raushören, und dann selbst daran arbeiten, und die Spielweise verändern.
So wird jeder Song zu deinem eigenen, und du bist auch freier in der Gestaltung.
Aus dem sehr simplen Song Lemon Tree von Fools Garden kannst du dann Jazzversion, Bluesversion, Danceversion, und unzählige Variationen machen, was das
spielen um einiges unterhaltsamer macht, als einfach stur vom Blatt abzuspielen.
 
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Ich kann dir nur sooooo zustimmen Philipp. Ich war 11Jahre bei einer Klavierlehrerin, die mich nur klassische stücke hat spielen lassen und mir weder improvisieren noch (direkt) vom blatt spielen beigebracht hat. Ich hab also die stücke immer auswendig gelernt und dann selten wiederholt, weshalb ich inzwischen kaum noch stücke spielen kann :/
 
Dachte eigentlich immer das Notenlesen recht wichtig ist aber so wie es aussieht nicht. Aber denke wenn man komplizierte Klassische Stücke spielen möchte kann man nicht einfach Improvisieren da sollte man sie schon so spielen wie sie geschrieben wurden oder sehe ich das falsch?
Natürlich ist es mir sehr wichtig auch Improvisieren zu können und nicht einfach stur vom Blatt zu spielen das werden wir im Unterricht sicher auch durchnehmen.
 
Es spricht ja nichts dagegen, sich mehr als nur die Grundfähigkeiten im Notenlesen anzueignen und trotzdem in Improvisation zu üben. Grundfähigkeiten im Notenlesen würden mir z.B. nicht ausreichen, ich habe es schon gerne, eine Orchesterpartitur oder ein Bigband-Arrangement vor mir liegen zu haben und zu verstehen worum es geht.

Viele der großen Klassiker waren übrigens gute Imprvisatoren: Bach, Haydn, Mozart, Beethoven, Czerny, Liszt. Die haben ihre Stücke zwar notiert - und zwar sehr präzise - aber sie trotzdem wohl kaum 2x gleich gespielt ...

Zu diesem Thema zitiere ich mich mal selbst: ;)

Notenlesen kann man auf ganz verschiedenen Niveaustufen. Das ist gar nicht viel anders als beim Lesen von normaler Schrift: Der eine kann gerade mal die Bild-Zeitung oder einen einfach gehaltenen Comic-Strip mit 3-Wort-Sätzen lesen, der andere kann Hegels Phänomenologie des Geistes oder Goethes Faust II lesen. Und Schreiben ist gleich nochmal was ganz anderes.

Das Notenalphabet kann man in eineinhalb Jahren sicher lernen, wenn man dranbleibt und übt. Prima Vista vom Blatt spielen oder harmonische Zusammenhänge in allen Tonarten allein aus den Noten zu erkennen dauert sicherlich etwas länger. Eine späte Beethovensonate oder ein Werk von Franz Liszt zu lesen ist hohe Kunst. Also ist Notenlesen lernen im Grunde ein Projekt, das nach oben offen ist, d.h. man findet nie ein Ende, an dem man sagt: jetzt kann ich's! Es gibt immer noch etwas zu lernen, egal, wie fortgeschritten man schon ist. Und das ist eigentlich das Tolle am Notenlesen.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Wow 1 1/5 Jahre um Noten zu lesen das ganze ist doch ein bischen komplexer als erwartet. Irgendwelche Tipps um gut Noten lesen zu lernen gute Bücher oder ähnliches? Also ich möchte jetzt nicht der ultimative Notenleser werden aber möchte schon einen soliden Wissensstand haben.
 
Wow 1 1/5 Jahre um Noten zu lesen
Die eineinhalb Jahre sind aus dem Zusammenhang zu verstehen, aus dem das Zitat stammt: klick

Denk aber mal zurück, wie lange Du für das Buchstabenalphabet gebraucht hast, oder stelle Dir mal vor, du müßtest die chinesische, kyrillische oder arabische Schrift lernen. Beim Notenlesen geht es ja nicht nur darum zu wissen, welcher Punkt zwischen ein paar Linien welcher Taste zugeordnet ist, sondern auch darum Zusammenhänge, Melodien, Harmonien, Tonarten, Dreiklangsumkehrungen, Rhythmen möglichst schnell und auf einen Blick zu erkennen bzw. beim Lesen innerlich zu hören.

Gute Bücher zum Notenlesen lernen und üben gibt es jede Menge:

Bach: Wohltemperiertes Klavier
Mozart: Sonaten
Beethoven: Sonaten
Schumann: Album für die Jugend
...
:D

Für die Grundlagen eine allgemeine Musiklehre, z.B. von Hermann Grabner oder Wieland Ziegenrücker.

Viel Spaß,
McCoy
 
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Hi McCoy,
mich hat vom Blatt spielen immer fasziniert, aber ich hielt es für hexenwerk, da ich gerademal froh bin eine Melodie mit maximal 2 gleichzeitig erklingenden tönen iwie langsam zu entziffern und zur klaviatur zu bringen, geschweige denn rhythmen einzuhalten, die punktierte Noten ja hier und da mal verursachen.
Ich will jetzt nicht unbedingt versuchen schwere stücke prima vista spielen zu können, aber meinst du nicht, dass man für das vom blatt spielen ziemlich viele stücke mit langsam steigenden schwierigkeitsgrad braucht? Sonst passiert es mir nämlich echt oft, dass ich beim 2. oder 3. spielen merke, wie ich einige Stellen aus dem Gedächtnis spiele und nicht vom Blatt.
Wie sollte ich da wohl am besten rangehen? Das gleiche frag ich mich auch zum Improvisieren. Wie packt man sowas an? Wie bleibt man am lernen? wo sollte man starten?
Gruß Nikkii
 
@nikkii das Problem mit aus dem Gedächtnis spielen kenn ich auch ich versuche mich immer extra auf das Blatt zu konzetrieren und den Noten zu folgen aber ich schaue trozdem immer runter oder verliere den Überblick und spiele einfach aus dem Gedächtnis weiter.
 
Hallo Nikii,

zum Problem des Lesens von komplexeren Rhythmen hat Kollege HaraldS hier vor kurzem hervorragend etwas verfasst. Was er für das Aufteilen einer vtel in 1,2,3,4 kleinere Notenwerte erklärt, gilt entsprechend für die Aufteilung einer Halben in 1,2,3,4 kleinere Notenwerte. Jede Note kann dabei durch eine Pause mit dem gleichen Wert ersetzt werden

Wenn man sich diese paar rhythmischen Kombinationen klar macht und übt, kann man das meiste, was sich im 4/4 abspielt, sofort lesen und ggf. auch spielen.

Um die melodischen Zusammenhänge in einem Stück leichter zu vestehen, sollte man zumindest alle Dur- und Moll-Tonleitern können und im Quintenzirkel mt den jeweiligen Vorzeichen einordnen können. Eine große Hilfe ist Singen! Z.B. Tonleitern singen und sich die Noten dabei vorstellen, auch Lieder singen, die man schon kennt, und versuchen, diese aus dem Gehör aufzuschreiben.

Um die harmonischen Zusammenhänge schneller in den Griff zu bekommen, ist es hilfreich, zunächst alle Dur- und Moll-Dreiklänge mit ihren jeweiligen Umkehrungen zu lernen. Außredem sollte man sich etwas mit der Stufentheorie beschäftigen, um zu erfasssen, welche Dreiklänge zu der jeweiligen Tonart gehören, ebenso mit Kadenzen. Auch hier hilft singen ungemein.

Ein Beispiel: Wenn ich mir den 3. und 4. Takt des ersten Satzes von Mozarts Sonata Facile (KV 545, pdf-Download hier) in der linken Hand anschaue, lese ich nicht
|c a f a c g e g | h g d g c g e g |,
sondern ich lese:
| F-Dur Dreiklang 2. Umkehrung, C-Dur Dreiklang Grundstellung | G-Dur Dreiklang 1. Umkehrung, C-DurDreiklang Grundstellung |
das ganze figuriert in Form von Alberti Bässen in Achteln. Und weil ich die Dreiklangsumkehrungen geübt habe, kann ich sie sofort spielen. Ich erkenne diese Akkorde genauso zusammenhängend wie jemand, der ein Wort - oder gar einen Satz - liest, auch nicht erst jeden einzelnen Buchstaben entziffern muß.

Also die Essenz:
Melodie, Harmonie, Rhythmik.

BTW: Ich kann auch nicht jedes Stück vom Blatt spielen, aber ich kann es lesen. ;)

Zum Improvisieren:
Obiges gilt entsprechend: also eine Grundlage von Theorie sollte vorhanden sein, man kann sie sich aber auch durch das Improvisieren erarbeiten. Das soll heißen: Man muß nicht alle Dur- und Molltonarten beherrschen, bevor man z.B. einen Blues in C improvisieren kann. Da reichen zunächst erst mal 3 Akkorde und die entsprechende Bluestonleiter, und schon kann man loslegen. Äußerst hilfreich ist hier, wenn man mit anderen Musikern zusammenspielen kann, im Idealfall sind die schon etwas weiter als man selbst. Und dann lernt man eben immer die Theorie für das Stück, das man gerade spielen will.

Viele Grüße,
McCoy

PS: Vom Blatt spielen lent man am Besten, in dem man es tut. Also möglichst einfache Stücke suchen, bei jedem hat man nur einen Versuch, dann kommt das nächste Stück. Und erst mal gaaaaanz laaaangsam ...
 
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Dachte eigentlich immer das Notenlesen recht wichtig ist aber so wie es aussieht nicht. Aber denke wenn man komplizierte Klassische Stücke spielen möchte kann man nicht einfach Improvisieren da sollte man sie schon so spielen wie sie geschrieben wurden oder sehe ich das falsch?
Natürlich ist es mir sehr wichtig auch Improvisieren zu können und nicht einfach stur vom Blatt zu spielen das werden wir im Unterricht sicher auch durchnehmen.

Deshalb die Grundfertigkeiten im Notenlesen, wenn man ein bisschen Erfahrung hat, dann weiß man oft, nachdem man sich einen groben Überblick verschafft hat,
was zu spielen ist, weil der Komponist sich zum Beispiel immer an ein bestimmtes Schema hält, die Tonleiter nicht wechseln, viel mit Wiederholungen und so weiter
gearbeitet wird. Natürlich gibt es auch Stücke die nicht jeder Leie mit jedem Gehör direkt spielen kann, aber man kann ja einen Blick aufs Notenblatt werfen und sehen
woran es hapert.

1,5 Jahre zum Notenlesen... Naja es gibt ja unterschiedliche Definitionen von Noten lesen.
Jedes Stück (egal welches) einfach vom Blatt abspielen zu können (vielleicht ohne Originalgeschwindigkeit und stockend) wär schon eine großartige Leistung.
Es kommt immer darauf an was man eigentlich möchte, wenn das Ziel ist, alle klassischen Stücke zu beherrschen, die du lernen möchtest, kannst du besser Noten
lernen.
Für mich ist der Spielspaß größer, wenn ich mehr Freiheiten habe, und aus jedem Song einen persönlichen machen kann. Bach und Mozart haben schließlich auch nicht
nur alte bekannte Stücke gespielt sondern sich selbst hingesetzt (mal mit mehr, mal mit weniger Gehör) und geguckt was sonst noch so geht.

Das Thema Notenlesen kann auch viel komplexer sein als 1,5 Jahre, zu Beispiel wenn man selbst schreiben möchte, beispielsweise für Chöre, Orchestren,
Bands (je nach Band). Dann gibt es Harmonielehren die einfach sind, aber auch komplexere, das wird dann meistens gleichzeitig mit Techniken im Spiel gelernt,
was wieder Zeit frisst. Die ganze Musiktheorie dahinter verstehen, und und und...
Das rückt für mich die Musik viel zu weit in den Hintergrund.
 
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Hallo NoStyle,

momentan studiere ich Lehramt Musik mit Hauptfach Klavier. Da komme ich am Üben so oder so nicht vorbei ;-) Sind 2-3 Stunden täglich. Vor dem Studium hatte ich noch privaten Unterricht, da hat bei mir eine Dreiviertelstunde ausgereicht - allerdings war ich auch schon damals ein Prima-Vista-Spieler und muss mich nicht lange um die korrekten Töne bemühen, sondern kann gleich mit der musikalischen Gestaltung loslegen.
 
Moin!
Ich habe seit 7 Jahren Klavierunterricht und in den ersten 2 Jahren war ich immer Feuer und Flamme, was auch an meinem überaus witzigen Piano-Coach liegen mag, jeden Tag habe ich so eine 1/4 Stunde damit zugebracht die lustigen Sounds des damals vorhandenen Stage-Pianos auszuprobieren und das eine Lied, was ich konnte zu spielen.
Es hatte mit einer sehr guten Freundin zu tun, dass ich plötzlich ihr Lieblingslied spielen wollte, doch das war leider nicht Häns'chen Klein, und dazu noch ein paar Klassen schwieriger. So kam es also, dass ich meinen Lehrer ansprach, komm schon, ich möchte nichts lieber als dieses Stück zu lernen, lass es uns versuchen, diesmal üb ich! Ja, das hatte sich dann auch als richtig erwiesen und es hat den berühmten "klick" gemacht. So ungefähr in den Jahren 3-5 habe ich dann jeden Tag 1/2 Stunde gespielt, natürlich hatte ich auch so 4 o. 5 Tage im Monat an denen ich mal nicht an die Tasten kam, aber sonst immer gerne. Mit einem Auftritt in der Schule wurde ich dann in eine Band eben dieser abgeworben und übe somit seit 1 Jahr am Tag um die 1 1/2 Stunden, einfach um besser zu werden, um in den Solos zu battlen(wie man das so sagt..) und so pushen wir uns eben gegenseitig in der Band und kitzeln das Beste aus jedem raus! Vielleicht findest du ja auch demnächst ein paar Sperlingspartner mit denen das Üben reizvoller wird!
 
Huhu,

ich übe jeden Tag ein bischen, je nachdem, wieviel Zeit ich nach Feierabend habe.
Aber lieber jeden Tag üben, als einmal länger an nur einem Wochentag.
 
Moin!

Also dem Üben stand ich auch nie so wirklich nah, muss ich ganz ehrlich gestehen..
Weder bei Klavier, noch bei allen anderen Instrumenten. - Frage mich grad im Nachhinein, ob ich jemals wirklich geübt hab, - am Unterricht (grade bei Klavier) ist meiner Meinung nach die Harmonielehre am wichtigsten, wenn man das Grundprinzip ein Mal verstanden hat, ist es dann um einiges leichter, auch andere Instrumente zu lernen.

So übe ich bis heute nie wirklich, aber wenn ich spielen möchte, dann tue ich es einfach, irgendwann ist man wahrscheinlich an dem Punkt, wo das richtige Üben keinen Sinn mehr macht, - nicht zu verwechseln mit dem Auffrischen der sagenumwogenen alten Kenntnisse.Ab und an spiele ich noch mal die alten Stücke durch, oder lerne ein paar Neue, doch wirkliches Üben ist es eben nicht mehr.
(Seit der Bass da ist, spiele ich allgemein etwas weniger, auch wenns schade ist..)
 
So übe ich bis heute nie wirklich, aber wenn ich spielen möchte, dann tue ich es einfach

Naja, das ist aber doch etwas arg unglücklich formuliert. :gruebel:

Vielleicht habe ich da den falschen Bezug dazu, aber sobald ich mich an die Tasten setze und etwas spiele, was ich nicht gut spielen kann dann "übe" ich das Stück doch bereits! Es hat sich lediglich gezeigt, dass es sinnvoll ist, schwierige Stelle öfters zu spielen etc. - dadurch "übt" man etwas effektiver. Aber egal wie: Es bleibt doch eine "Übung" die einen gewissen Erfolg hat bzw. haben sollte.

Um auf die Frage des Threads auch noch zu antworten:
Ich sehe immer zu, dass ich so eine knappe Stunde am Tag übe. Leider funktioniert das nicht immer (was aber nicht an "unter der Woche" oder "am Wochenende" geknüpft ist) - durchzuziehen versuche ich es trotzdem. Länger als eine Stunde am Stück spiele ich aber nicht, da ich in der Vergangenheit Probleme mit den Sehnen und der Überlastung hatte steigt da die Wahrscheinlichkeit unverhältnismäßig an, wieder Probleme zu bekommen....
 

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