Wie Lautstärke eines Röhrenamps in den Griff bekommen?

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Gigi92
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Hallo,

Ich besitze einen Bugera V22 und spiele damit zuhause. Leider ist das Teil ziemlich laut, und wenn er leise eingestellt ist klingt er nunmal leider nicht so gut wie voll aufgedreht. Deshalb wollte ich fragen was es für Möglichkeiten gibt den Amp aufzudrehen und dann durch ein separates Gerät die Lautstärke einzustellen? Es gibt ja viele die benutzen einen Attenuator, aber es gibt ja auch z.B das hier.
Vielleicht gibt es ja noch weitere Alternativen die ich nicht kenne?
Und was wäre denn besser: Einen Attenuator oder diese Volumebox? Lohnt sich der Aufpreis von der Volumebox zum Attenuator? Und was würde es für Attenuatoren geben die für mein Vorhaben angebracht sind?
Danke

viele grüsse,
gigi
 
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Also ich kenne mich nicht aus in diesem Thema, aber es gibt diese Powersoaks (keine Ahnung ob das das gleiche ist wie deine Bsp). Die regeln die Power deines Amps runter damit du dann praktisch den Amp vollaufreißen kannst.
 
Es gibt ja viele die benutzen einen Attenuator, aber es gibt ja auch z.B das hier.
damit machst du nichts anderes als die lautstärke im loop runter zu drehen, was den selben effekt hat wie master volume runter drehen. wenn du endstufenzerre auf zimmerlautstärke willst, wirst du um einen attenuator nicht herum kommen allerdings wird das ergebnis auch nicht so pralle sein weil die speaker bei geringen lautstärken natürlich weniger luft bewegen und das dann einen nicht geringen teil des sounds ausmacht.
 
Hi,

Danke schonmal für die Antworten. welche Attenuatoren wären denn zu empfehlen?
Ich hab mal ein wenig geschaut und den "Weber Mini Mass Attenuator" gefunden. Ist der in Ordnung oder muss man mehr/weniger ausgeben?

grüsse,
gigi
 
Ich kenne mich zwar nicht im Bereich Powersoaks etc. aus, aber würde dir diesen Artikelt/Test ans Herz legen. Vielleicht hilft er dir ein bischen weiter.

Bonedo: Testmarathon Power-Soaks

Gruß Jan
 
Hi,

Die von dir genannte Volume Box ist ja dann eigentlich das gleiche wie das Teil was ich in meinem ersten Beitrag gepostet habe?

grüsse,
gigi
 
Hi,

selten das man hier liest das ne Röhre zu laut sein kann, sonst muss es immer das Full Stack im Kinderzimmer sein;). Ist nicht persönlich gegen Dich gerichtet, sondern ernsthaft. Hier werden Teile für den Heimgebrauch vorgeschlagen, wo ich mich wirklich manchmal fragt, was zur Hölle macht oder wollt ihr damit.

Aber generell für den Preis eines guten Attentuators, kannst dir nen schnuffigen kleinen 1 - 5 Watter für zu Haus holen und es klingt gescheiter.
Für das grossvolumige braucht es schon ein wenig Raum und auch keinen den es stört.

Was den Attentruator angeht, mit das Beste was man so bekommen kann ist diese unscheinbare Kiste, aber preislich liegt sie auch so.

http://cgi.ebay.com/Ultimate-Attenu...446?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item19c26fbe06

Dürfte teurer als der Bugera sein. Von daher der Tip mit dem zusätzlichen Amp.

Grüsse
Frank
 
aber wie schon erwähnt wurde gibts mit so einem master-regler trotzdem keine anständige endstufensätigung, da nur das ausgangssignal vom preamp heruntergepegelt werden kann.
 
Der Ultimate regelt nicht nur den Master im LOOP, das ist nen richtiger Attentuator, deshalb isser auch deutlich teurer, um nicht zu sagen zu teuer;)
Der Rest der Eingänge und Regler sind auf der Rückseite. Ist nich nur der eine Knopp

Grüsse
Frank
 
Was viele vergessen ist dass der Lautsprecher bzw. die Leistung mit der er angetrieben wird und die resultierende Lautstärke sowie "Luftbewegung" :D maßgeblich den Sound formt. Vor allem dass was wir als Druck und Fülle empfinden entsteht erst wenn genügend Membranfläche mit genügend Leistung bewegt wird. Dieses ist aber über einen schwachen bzw. mittels Atentuator oder Masterregler auf Zimmerlautstärke gedrosselten Amps nicht zu erreichen. Das einzige was man bekommt ist eine Endstufensättigung (außer beim Masterregler) und diese klingt auf Zimmerlautstärke natürlich anders…

Deshalb sollte man auch mit realistischen Erwartungen an das Thema Röhrenamp auf Zimmerlautstärke rangehen.
 
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Moin,

...Deshalb sollte man auch mit realistischen Erwartungen an das Thema Röhrenamp auf Zimmerlautstärke rangehen.

ein voll aufgedrehter Bugera V22 in Zimmerlautstärke... :gruebel:

Das geht eigentlich fast nur mit Gehörschaden oder auf einem freistehenden Bauernhof.

Kann mich daher nur J.B.Goode anschliessen, denn alles oben Geschriebene wird, fürchte ich, nur irgendwelche Kompromisslösungen geben. Meine beiden V55 z.B. kommen auch erst richtig gut auf einer Bühne... ;)

Gruß Michael
 
Amps bei Zimmerlautstärke ist IMMER ein Kompromiss... Röhrenamps sind nicht dafür gedacht leise gespielt zu werden. Wer echten Röhrensound bei Zimmerlautstärke haben will, der muss zu Niederwatt Amps greifen (Orange Tiny Terror oder Blackstar HT-5 zb)

Außerdem werden Attentuatoren überbewertet. Die machen den Amp nicht wirklich leise, sondern nur LEISER! Hab mal einen JCM 800 mit einem Attentuator auf -20 dB gespielt und selbst dort waren Rocksounds ohne Hörschaden unmöglich
 
@PbVeritas

Hab mal einen JCM 800 mit einem Attentuator auf -20 dB gespielt und selbst dort waren Rocksounds ohne Hörschaden unmöglich
Das kann ich von meinem JMP 2203 (der ja quasi auch ein JCM 800 ist) nicht sagen. Da gaht schon einiges mit nem Attenuator. Nur umso mehr du die Ausgangsleistung deines Amps beschneidest, dest dünner wird auch das Klangbild. Ich finde aber, dass man bei Settings um die -8 db (bei meiner Hotplate) keine großen Soundeinbußen hat und der Sound trtzdem hörbar leiser wird. Mein Fazit dennoch: Für einen guten Sound mit nem 100 oder 50 Wattern muss der Pegel aber doch über Zimmerlautstärke sein, da muss man sichh keine Illusionen machen.
Für den Proberaum macht solch ein Attenuator schon mehr Sinn als für zu Hause.

Daher finde ich den Tip von osborne gut, zumal man für nen vernünftigen Attenuator ne ganze Stang Geld auf den Tosch legen muss.

Gruß Mathis
 
ich würde das problem auch eher beim lautsprecher sehen als beim amp. da fehlt einfach die bewegung und somit klingt es nicht so lebendig und es fehlt an druck. das problem hab ich sogar beim meinem modeller. versuch doch mal beim leisen spielen etwas andere einstellung, damit kann man schon etwas nachbessern.
 
(Die von dir genannte Volume Box ist ja dann eigentlich das gleiche wie das Teil was ich in meinem ersten Beitrag gepostet habe?)

Yope, aber deiner sieht schicker aus ;o) Und ist preiswerter. Und die Versandkosten dürften geringer sein.
 
Ich habe einige Zeit einen Weber Mass Attenuator für meinen AC30 verwendet. Um es kurzzufassen: Der Attenuator hat prinzipiell gut funktioniert und mir definitiv einen besseren Sound zu humanen Lautstärken geliefert. Es klingt (zumindest beim AC30) deutlich besser, wenn man Master weiter aufdreht und am Attenuator runter regelt, als wenn man direkt den Master runter regelt.

Der Attenuator hat allerdings auch zwei erhebliche Nachteile:
1. beschneidet er den Sound in seiner Brillianz. Beim AC30 ist das verkraftbar, da der Amp von Haus aus sehr vielen Höhen mitbringt. Man kann das Problem zumindest teilweise ausgleichen, in dem man einfach etwas mehr Höhen in den Sound dreht. Zugleich hat der Weber Mass auch einen Schalter um Höhen zu boosten. Das ist klanglich nicht das selbe, wie wenn der volle Amp-Sound durchkommt, aber im Endeffekt ein guter Kompromiss.

2. Der Attenuator bügelt als letztes Glied in der Soundkette vorm Lautsprecher den Sound immer auf ein recht ähnliches Niveau. Wenn man jetzt in einer Band spielt und hin und wieder einen Boost braucht, um sich bei einem Solo vom Mix abzuheben, wird das mit einem Attenuator schwierig. Zumindest hab ich es nicht wirklich geschafft.

Ich probiers jetzt mal mit London Power Scaling, um die ewigen Lautstärkeprobleme in den Griff bekommen (damit kann man die Watt-Zahl stufenlos runterregeln). Hab ich derzeit schon in meinem AC4 und da funktioniert es einwandfrei. Obendrein schont es die Röhren.. ;) Kostet nur als Modifikation auch am Ende mind. genausoviel, wie ein guter Attenuator.. :gruebel:

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Ultimate regelt nicht nur den Master im LOOP, das ist nen richtiger Attentuator, deshalb isser auch deutlich teurer, um nicht zu sagen zu teuer;)
Der Rest der Eingänge und Regler sind auf der Rückseite. Ist nich nur der eine Knopp

Grüsse
Frank

vom dem rede ich nicht. ich mein dass ollman teil
 
Ich habe mal einen Fender Hot Rod de luxe besessen - 50 W. Die Karre war nicht schlecht im Klang. Bei meinen Soundvorstellungen musste ich jedoch auch weit aufreißen, was natürlich dann nicht ins Bandgefüge gepasst hat. Das Problem der zu großen Lautstärke tritt also nicht nur beim Thema "Heimtraining" auf. Ich habe mich im Netz ein wenig umgeschaut und dieses gefunden:

http://www.amptechnik.de/

Auf dieser Homepage heisst es:

Leistungsumschaltung der Extraklasse

Bei den üblichen Zusatzgeräten zur Reduzierung der Lautstärke des Röhrenamps werden die Endröhren sehr stark beansprucht. Um die Endstufe übersteuern zu können, muss Sie mit voller Leistung betrieben werden. Erst dann produziert der Amp diesen speziellen Klang, der aber sehr stark von der Qualität der Power-Soak abhängig ist.

Die von mir entwickelte Alternative beruht auf einem anderen Ansatz mit optimalem Ergebnis:

* die Endstufe übersteuert schon bei Zimmerlautstärke
* die Lebensdauer der Endröhren bleibt erhalten
* für jeden Röhrenverstärker geeignet
* kein Klangverlust
* regelbare Leistung/ Übersteuerung
* optional über Fusschalter



Stufenlos Regelbar, von Maximaler Leistung herab einzustellen, Der Verstärker kann bis auf eine Ausgangsleistung von 2 Watt heruntergeregelt werden, Ideal für Homerecording oder das Proben in den eigenen vier Wänden. Der übliche Streit mit dem Nachbarn gehört damit der Vergangenheit an! Der Grundsound das Amps bleibt erhalten und gewinnt durch die Übersteuerung der Endstufe ein wesentlich erweitertes Klangspektrum, das seinesgleichen sucht.

Tipp: Die Leistungsumschaltung in Verbindung mit der weiter unten beschriebenen Class-A Schaltung liefert eine warme und harmonisch verzerrende Endstufenübersteuerung, die sicher auch Dich begeistern wird.

Preis: 100.- Euro


Ich habe mir das tatsächlich einbauen lassen. Das Ergebnis konnte sich blicken lassen .... aber .... "konnte sich blicken lassen" heißt auch, ich hatte mehr erwartet. Die Leistungsreduzierung funktioniert wunderbar. Der Sound ist allerdings nicht der selbe, wie beim voll aufgedrehtem Amp. Jedoch immer noch besser, als ein Amp, der vorne herein auf Zimmerlautstärke (ohne Zusatztechnik) gebracht wurde. Das bemerkten allerdings hier auch schon einige meiner Vorredner!

Zum Schluss war meine Lösung - nur der Vollständigkeit halber - ein Kaskadenamp, in meinem Fall ein Mesa Boogie lone star special. Den kann man werksmäßig zwischen 5 W - 15 W - 30 W umschalten. Ich will nichts anderes mehr!!! :rolleyes:
 
90% der User, der sich einen Powersoak für zu Hause zulegen brauchen im Grunde keinen. Nimmer dir lieber die Ratschläge zu Herzen, an den Speakern was zu tun. Gitarrenlautsprecher brauchen nen gewissen Pegel, um gut zu klingen. Je höher der Wirkungsgrad der Lautsprecher, deste deutlicher wird das. Der Vintage 30 Speaker ist hier besonders hervorzuheben.

Wenn man zu Hause leise spielen muss (oder möchte) sollte man dringend mal eine 1x12 Box testen. Setzt man dazu noch auf einen Speaker mit einem geringeren Wirkungsgrad, sollte das auch völlig ohne Powersoak zu Hause spielbar sein. Die 12-75er Speaker klingen in der Regel auch leise recht gut.
 

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