Wie lerne ich Alternate Picking?

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Toaster18
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Hey Leute,

ich spiele Gitarre seit einer langen Zeit, selbstbeigebracht mal on off - Seit 9 Jahren.


Nun möchte ich Songs wie

As Blood Runs Black - In Dying Days

The Crimson Armada - Revelations

At The Trhone Of Judgement - Horus Rises

lernen. Jedoch gestaltet sich das schwierig.

Summa sumarum schnelle riffs, 16-tel oder Triolen bei einem Tempo von 150-230 BPM

Ich möchte nun von Anfang an lernen. Wie kann ich es schaffen, so zu spielen?

Ich denke man benötigt ALTERNATE PICKING, das bin ich am üben.
Des Weiteren übe ich 16-tel bei langsamer Geschwindigkeit usw ..

Was könnt ihr mir noch für Tipps geben?

LG
 
Eigenschaft
 
Erstmal Bücher über dieses Thema lesen.
Wenn man dann nicht weiter kommt, kann ein Musiklehrer helfen.
 
Deine Frage ist sehr unkonkret. So kann ich dir nur als Antwort geben: Gitarre in die Hand nehmen, machen.

Wichtig bei den ganzen Sachen ist, dass man das Metronom dazu an hat. Man ist erst dann gut, wenn das Metronom durch präzise gesetzte Anschläge nicht mehr raushörbar ist (und nicht etwa, weil der Amp so laut ist).

Du bist als Anfänger wahrscheinlich noch auf Viertel, Achten und 16tel konditioniert. Da werden dir Triolen erstmal ungewohnt vorkommen. Mir hat damals die Zählweise in U - hus geholfen ( 1-U-hu, 2-U-hu, 3-U-Hu, 4-U-hu). Das braucht ein paar Tage, bis man sich daran gewöhnt hat. Bei Youtube gibts da ein paar 3/4 Takt Metronome. Die würde ich nutzen.

Um reinzukommen würde ich erstmal nur auf einer Seite die Anschläge üben. Später dann über immer mehr Saiten verteilt. Und natürlich die Geschichte mit langsam anfangen, und dann das Tempo steigern. Du solltest dir auch nach Möglichkeit jemanden suchen, der da mal rüberschaut um deinen Stand abzuschätzen. (Eigeneinschätzung ist nunmal anders, als Fremdeinschätzung)

Viel Erfolg!
 
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Ich bezweifel, dass man für das Studium des Wechselschlages gleich "Bücher" (auch noch Mehrzahl :D :D :D) lesen muss.

16tel sind genauso wie 8tel oder 4tel ... das ist reine Kopfsache. Ab bestimmten Geschwindigkeiten wirds im Wechselschlag natürlich kompfortabler. Und es klingt auch einfach anders als die Downstrokes (insbesondere wenn mehr als eine Saite angeschlagen wird).

Ganz klassisch fängt man den Wechselschlag ja mit folgenden Übungen an (Pfeilrichtung zeigt Down- bzw. Upstroke an, man beginnt immer mit einem Downstroke ↑ ):

--- ↑ ↓ ↑ ↓ ↑ ↓ ↑ ↓| ↑ ↓ ↑ ↓ ↑ ↓ ↑ ↓| ↑ ↓ ↑ ↓ ↑ ↓ ↑ ↓
E||----------------|----------------|----------------|
H||----------------|----------------|----------------|
G||----------------|----------------|----------------|
D||----------------|----------------|-0-0-0-0-0-0-0-0|
A||----------------|-0-0-0-0-0-0-0-0|----------------|
E||-0-0-0-0-0-0-0-0|----------------|----------------|

(und so weiter)

--- ↑ ↓ ↑ ↓ ↑ ↓ ↑ ↓| ↑ ↓ ↑ ↓ ↑ ↓ ↑ ↓| ↑ ↓ ↑ ↓ ↑ ↓ ↑ ↓
E||----------------|----------------|---------1-2-3-4|
H||----------------|----------------|-1-2-3-4--------|
G||----------------|---------1-2-3-4|----------------|
D||----------------|-1-2-3-4--------|----------------|
A||---------1-2-3-4|----------------|----------------|
E||-1-2-3-4--------|----------------|----------------|

(vielleicht auch mal rückwärts spielen)

Das Ganze mit Metronom spielen. Stell am besten langsame 8tel ein und auf jedes "Klick" ein Down- bzw. Upstroke.

Wenn das halbwegs sauber klappt, mehr Komplexität. Also z. B. Tonleitern sauber durchspielen:

--- ↑ ↓ ↑ ↓ ↑ ↓ ↑ ↓| ↑ ↓ ↑ ↓ ↑ ↓ ↑ ↓| ↑ ↓ ↑ ↓ ↑ ↓ ↑ ↓
E||----------------|-------------5-7|-8-7-5----------|
H||----------------|-------5-6-8----|-------8-6-5----|
G||----------------|-4-5-7----------|-------------7-5|
D||-------------5-7|----------------|----------------|
A||-------5-7-8----|----------------|----------------|
E||-5-7-8----------|----------------|----------------|


Da werden dir Triolen erstmal ungewohnt vorkommen. Mir hat damals die Zählweise in U - hus geholfen ( 1-U-hu, 2-U-hu, 3-U-Hu, 4-U-hu).

Witzig, dass es immer so verschiedene Zählwörter für die selben Methoden gibt. Mein Gitarrenlehrer hat Triolen mit "ein-er-lei, zwei-er-lei, drei-er-lei" verdeutlicht.

Ob Triolen oder Standard 4tel macht ja bei der Spieltechnik erst Mal nicht so viel Unterschied.
 
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Ich kann mich Uhu Stick nur anschließen. Man lernt es, indem man es tut.

Wobei das nicht einfach nur schnell ist und nicht nur rauf und runter geschlagen wird.
Am Beispiel "As Blood Runs Black", wo ich selbst gern Riffs gelernt und gespielt habe, kann man das Technik 1x1 des Metalcore gut üben, von tighten Palmmutes über HammerOns/PullOffs oder Sweeping. Strenges Alternate Picking ist auch nicht immer sinnvoll. Der gewünschste Sound wir manchmal auch nur mit Downstrokes erreicht oder man verwendet "economic" Picking wo man versucht die Bewegungen so effektiv wie möglich zu machen.
 
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Hallo Kumpel.

Sieht so aus, als würden wir im selben Boot sitzen. Ich hab vor kurzem auch wieder angefangen Gitarre zu spielen und muss erstmal meinen Wechselschlag aufpolieren. Ich denke wie schon geschrieben wurde dass es wichtig ist viel zu spielen und dabei auf eine gute, solide Technik zu achten. Also wirklich eine Mischung aus langsam und wirklich perfekt (um die Bewegung im Hirn einzubrennen) und dann zwischendurch wieder mal kurz am Limit und richtig schnell. Denke Sachen wie Handhaltung der Anschlaghand, Winkel vom Plektrum zur Saite, Bewegungsradius usw. sind es, die am Schluss den Unterschied ausmachen.
 

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