Wie Lernt ihr Gitarre spielen?

  • Ersteller Phoenix_FFM
  • Erstellt am

Auf welche Weise erlernt ihr das Gitarrenspiel?

  • Ich bin Autodidakt (lerne alles alleine, Internet, Bücher, etc.)

    Stimmen: 175 60,6%
  • Durch Freund/in, Famile (unentgeltlich)

    Stimmen: 1 0,3%
  • Bei einem Privatlehrer (z.b. auch Musikstudent, entgeltlich)

    Stimmen: 54 18,7%
  • In einer Musikschule

    Stimmen: 51 17,6%
  • Wieso lernen!? Ich kann alles und gebe Unterricht ;-)

    Stimmen: 8 2,8%

  • Umfrageteilnehmer
    289
Hi all,

als ich im Jahr 1971 angefangen habe, meine erste Wander-Gitarre zu quälen, war das noch überhaupt nicht üblich, Gitarre bei einem Lehrer zu lernen. Da gabs nur Klavier-, Flöten- oder Geigenlehrer u.ä. Ein Klassenkamerad hat mir die ersten paar Griffe gezeigt, mir beigebracht, wie man stimmt und dann haben wir zusammen gejammt. Ich kann mit Fug und Recht behaupten, daß wir damals bei unseren Jams das Blues-Schema erfunden haben!!! Wir haben das allerdings die E-Dur-Variation genannt und erst später gemerkt, daß andere Leute das "Blues-Schema" nannten.

Ich habe mir immer Lieder vorgenommen, die ich lernen wollte und habe mir die Akkorde rausgesucht, oder andere Klassenkameraden, die Klavier spielten und gutes Gehör hatten, um die Akkorde von meinen Lieblingssongs angebettelt. Irgendwann habe ich das dann allein geschafft... Dann kam die erste E-Gitarre, die zweite Akustik, die zweite E-, der erste Bass, die dritte Akustik .... ohne Ende bis heute.

Eigentlich will ich mich schon seit Jahren intensiver mit Theorie und Harmonielehre beschäftigen, aber ich lass mich immer wieder durch meine Instrumente vom Theoretisieren ablenken.

Fazit: Autodidakt...

Greetz :)
 
hab am anfang, die ersten paar monate privat unterricht gehabt, und bin dann musikschule gegangen, hab jetzt aber aufgehört, weil es ein scheiß ist
 
ich finde man sollte alle möglichkeiten nutzen die sich ergeben, jeder input bringt einem weiter und in richtungen, in die man selber nie gekommen wäre.
und jede neue perspektive bereichert das eigene spiel.
ich müsste eigentlich alle umfragepunkte ankreuzen, denn ich hab alle varianten hinter mir.

angefangen mit freunden, die schon ein bisschen spielen konnten,
dann erste band mit freunden wo man sich gegenseitig unterstützt und pusht.
nebenbei mit büchern quasi als autoditakt gelernt (und mir grundsätzliche unarten angewöhnt, die mir auch heute - rund 15 jahre später noch nachhängen ;-)
(am anfang nur mit fingerpicks gespielt und danach mit einem viel zu weichem plektrum)

2-3 jahre später zu einem sehr guten privatlehrer gegangen, der mich davon überzeugt hat, dass man schnelle läufe mit einem schwammigen anschlag nie punktgenau spielen kann und ich dann (endlich) auf härtere picks umgestellt habe.
wieder 2-3 jahre später dann in die musikschule und auch so immer nebenbei zu verschiedenen gitarristen gegangen, die unterricht angeboten haben.
später dann auch selber unterricht gegeben.

meiner meinung nach gibt es keinen optimalen weg ein instrument zu lernen, jeder weg hat seine eigenheiten und diese sind es dann die den character eines musikers ausmachen.
keiner will eine armada von gitarristen, die alle technisch perfekt spielen können, aber keine seele haben.
deswegen ist meine meinung, so wies kommt so passts. :)
 
lern alles selber... hin und wieder les ich ma wat im inet
 
Mich wunderts echt, dass hier über die Hälfte autodidaktisch lernt, wo doch eigentlich so davon abgeraten wird? Naja, manchmal fehlen halt einfach das Geld oder man kann aus anderen Gründen keinen Unterricht nehmen. Und da ist Autodidaktik besser als garnicht spielen ;).
Ich lerne momentan auch autodidaktisch mit einem Buch, will aber nach den Sommerferien vielleicht mit Unterricht anfangen, da ich Angst hab, mir bestimmte Techniken falsch beizubringen.
 
Wenn ich diese Aussage lese,
als ich im Jahr 1971 angefangen habe, meine erste Wander-Gitarre zu quälen, war das noch überhaupt nicht üblich, Gitarre bei einem Lehrer zu lernen. Da gabs nur Klavier-, Flöten- oder Geigenlehrer u.ä. Ein Klassenkamerad hat mir die ersten paar Griffe gezeigt, mir beigebracht, wie man stimmt und dann haben wir zusammen gejammt.
dann frage ich mich, wie manche Gitarristen Autodidaktik einfach in Frage stellen.

Schöne Geschichte und es geht tatsächlich ohne. :great:

Mich wunderts echt, dass hier über die Hälfte autodidaktisch lernt, wo doch eigentlich so davon abgeraten wird?
Ich glaube diese Leute denken dann einfach: Ohne Hilfe ist es einfach nicht richtig möglich mal richtig spielen zu können oder sie haben selbst nie/nicht die Erfahrung gemacht. Ein weiterer Grund könnte die mangelnde Theorie sein. Vielleicht haben sie von Autodidakten gehört, die es wirklich nicht richtig auf die Reihe bekommen haben, gerade weil jeder einen anderen "Input" (der eine begreift schneller der andere langsamer) hat und so könnte hier und da auch ein schlechtes Bild darüber entstanden sein. Vielleicht hat man für sich selber dann auch die falsche Lernmethode gewählt. So dann das negative Resultat. Ich denke schon, das ein Lehrer, bei einem Schüler der sich schwer tut oder vielleicht keinen so starken Antrieb hat, diesen beim Spielen begleiten kann und das diese Methode für so jemanden besser ist, als autodidaktisch. Für diese wäre autodidaktisch eine weniger gute Wahl.

:)
 
Ich bin reiner Autodidakt, hab nur bei Fragen das Board zu Rate gezogen (dank an alle helfer) jedoch weniger bei Spielereien, sondern mehr Hardware (Amps, Effekte, Hardware..).

Ich vermisse keine Theorie, kann zwar keine Noten lesen, weiß aber nahezu immer, was ich gerade spiele (in exquisiten Fällen von Akkorden langt's nur für den Grundton, aber das reicht meistens, wenn es hart auf hart kommt (was es nie kommen wird)).

Ich spiel sauber genug und meine Technik ist meine Technik und damit mein Stil.


(mit dem rot unterlegtem unterstreiche ich die Subjektivität. Ich halte Lehrer für stilverfälschend und meistens sinnlos, kann und sollte aber jeder selbst entscheiden.)
 
Bin ebenfalls in der Autodidaktengruppe und schließe mich soweit eigentlich Bommel an! :>
Würde gern sagen ob das gut oder schlecht is, aber mir fehlt der Vergleich ;)
Wobei ich froh bin, dass ich diesen Weg gewählt habe ... spart mir viel Geld und ich spiel wat ick will :)
 
ich hab zusammen mit zwei kollegen mit nem privatlehrer angefangen, der aber wahrscheinlich leider irgendwann in den nächsten monaten aufhören wird, und ein mitspieler is auch schon vor nem jahr abgesprungen. jetzt werd ich mich mal umschauen, ob ich weiter unter nem lehrer weitermache oder mich bei den autodidakten einreihe. ich hab noch verdammt viel zu lernen, angefangen beim notenlesen :D

ich werd wahrscheinlich auch früher oder später damit anfangen, in meinem umfeld unterricht anzubieten, einfach um das auch zu lernen. man lernt ja schließlich selber, wenn man das ganze zeug nochmal erklären muss ;)
 

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