wie mache ich meine greifhand strapazierfähiger?

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hi,
die sufu hat (leider) nix ergeben, desshalb wende ich mich an euch: Wie kann ich meine greifhand stärker und srapazierfähiger machen? jetzt nich mit sachen kommen wie "einfach üben üben üben", denn genau dort liegt mein problem: wenn ich länger als ne halbe stunde geübt habe, bekomm ich ein ziehen im unterarm, heute war es sogar schmerzhaft, also muss ich das üben vorerst sowieso aufhören, sonst kanns zur sehnenscheidenentzündung werden...
Desshalb bräuchte ich (wenn ich dann wieder anfange zu spielen) irgendwelche übungen, die die greifhand stärken ohne sie zu überlasten?
Und wie kann ich entspannter spielen? denn beim gitarre spielen bin ich sehr entspannt, beim bass ist das spielgefühl anders, und ich muss (meines empfinens nach) viel stärker greifen als bei der gitarre, damit die saiten nicht auf den bünden scheppern, sondern ein klarer ton rauskommt...
Folgich wäre es auch super, wenn es übungen gäbe, damit man effizienter greifen lernt (und jemand diese posten könnte)...
ich hoffe die problematik ist klar...
Freue mich über jede konstruktive antwort :great:
mfg, der amp
 
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geh mal zu einem der bass spielen kann oder nem lehrer und lass deine technik begutachten. wenn du nich mal ne halbe stunde spielen kannst ohne das es wehtut hast du einen schlechte technik die dazu führt das deine hand verkrampft.
 
Hm, schwieriges Thema.

Ich würds mit einem Handtrainer versuchen: https://www.thomann.de/at/gripmaster_gmr_medium.htm

Wenn das dich nicht weiterbringt wirst du wohl oder übel auf dünnere Saiten umsteigen müssen, auf denen ja weniger Zug lastet. Ich hatte mal nen .35-.85 - Satz oben. Das Spielgefühl war n Traum (ich slappe gern) aber der Ton war mir einfach zu wenig pfundig. Das muss jeder für sich entscheiden.
 
hatte auch das problem ... je mehr du spielst , desto weniger merkst du es ... und nach einem jahr klappt es 3 stunden ohne problem

also einfach üben , auch wenn es einen manchal echt demotiviert
 
Schpaddl schrieb:
Hm, schwieriges Thema.

Ich würds mit einem Handtrainer versuchen: https://www.thomann.de/at/gripmaster_gmr_medium.htm

Wenn das dich nicht weiterbringt wirst du wohl oder übel auf dünnere Saiten umsteigen müssen, auf denen ja weniger Zug lastet. Ich hatte mal nen .35-.85 - Satz oben. Das Spielgefühl war n Traum (ich slappe gern) aber der Ton war mir einfach zu wenig pfundig. Das muss jeder für sich entscheiden.

Vom Gripmaster rate ich entschieden ab! Die sind viel zu straff und schaden mehr als sie nützen, vor allem wenn man schon ne halbe Sehnenscheidenentzündung hat. Alter Bassistentrick: Drücke auf alten Tennisbällen rum, hilft prima!
 
Ich hätte vor einigen Monaten nicht gedacht, dass ich mal so schnell und ausdauernd spielen kann. Ergo: ÜBEN!
 
Hybrid_ep schrieb:
hatte auch das problem ... je mehr du spielst , desto weniger merkst du es ... und nach einem jahr klappt es 3 stunden ohne problem

also einfach üben , auch wenn es einen manchal echt demotiviert

demotivation ist wie gesagt nicht das größte problem, sondern eher, dass ich recht kurz davor bin mir ne sehnenscheidenentzündung zu holen...:rolleyes: Ok, letzendlich demotiviert des auch ziehmlich...
 
der amp schrieb:
demotivation ist wie gesagt nicht das größte problem, sondern eher, dass ich recht kurz davor bin mir ne sehnenscheidenentzündung zu holen...:rolleyes: Ok, letzendlich demotiviert des auch ziehmlich...

Warst du denn schon beim Arzt deswegen? Sonst weisst du ja nicht unbedingt, ob du kurz vor einer Sehnenscheidenentzündung stehst...
Natürlich gilt, wenn etwas schmerzt, dass man sich erstmal zurückhält.
Allerdings solltest du, wie schon angesprochen, deine Spieltechnik untersuchen, bzw. von einem Basslehrer o.ä. beobachten und analysieren lassen.

Denn schmerzen darf es beim Spielen auf keinen Fall, es sei denn, man legt es bewusst drauf an. ;)
 
JanBass schrieb:
Warst du denn schon beim Arzt deswegen? Sonst weisst du ja nicht unbedingt, ob du kurz vor einer Sehnenscheidenentzündung stehst...
Natürlich gilt, wenn etwas schmerzt, dass man sich erstmal zurückhält.
Allerdings solltest du, wie schon angesprochen, deine Spieltechnik untersuchen, bzw. von einem Basslehrer o.ä. beobachten und analysieren lassen.

Denn schmerzen darf es beim Spielen auf keinen Fall, es sei denn, man legt es bewusst drauf an. ;)

Ich war nich beim arzt, weil ich es momentan für unnötig halte; ich mach diese und vl auch noch nächste woche komplett pause, und wenns dann immer noch nich besser wird, muss ich wohl zum arzt. Annsonsten kann der mir ja auch nich helfen, das einzige was er machen kann is, dass er sagt dass ich den arm ruhigstellen soll, und dass ich ne salbe auf den unterarm auftrage, die ich sowieso daheim hab...
Ich WEI? zwar nich, dass ich kurz vor der SSE stehe, aber ich gehe mal stark davon aus, weil ich beim spielen wie gesagt immer ein ziehen im unterarm bekomm und irgendwann tuts weh...
PS @all: thx für die tipps bisher...:great:
 
Als erstes: Hände weg vom Gripmaster. Rausgeschmissenes Geld! Die beim Bassspielen geforderten Bewegungsabläufe und der ohne große Bewegung aufgebaute Druck auf die Saite lassen sich damit nicht trainieren.

Zum eigentlichen Problem:
Spielst du dich warm? Oder fängst du gleich mit dem Hardcore-Programm an? Ich habe neulich mal wieder einen Gig ohne Warmspielen begonnen und das augenblicklich bereut. Die ersten drei Songs war ich kurz vorm Krampf! :eek:

Ich würde sagen: Fang immer schön langsam und ganz entspannt an und steigere die Anforderungen an deine Fingerchen nur langsam. Und achte IMMER auf eine saubere Haltung. Lass das ggf. mal von einem guten Lehrer begutachten. Die Investition in ein paar Bassstunden lohnt sich für den Rest deines Musikerlebens.

Geeignete Übungen, um von 0 auf 100 zu kommen, wären z.B:

"Semi"-chromatische Übungen über alle Saiten, also

---------------------------------------------------9--10--11--12--
-----------------------------------9--10--11--12------------------
-------------------9--10--11--12----------------------------------
---9--10--11--12--------------------------------------------------

und wieder zurück. Dann das Ganze einen Bund tiefer wiederholen. Und dann noch einen Bund tiefer... bis du halt beim ersten Bund angekommen bist.


Dann vielleicht Dur-Tonleitern über alle Saiten, angefangen beim "d" auf der E-Saite (10. Bund), dann wieder einen Bund tiefer... s.o.

Danach vielleicht noch Tonleitern in Terzen (Quarten, Quinten...). Auch hier wieder in höheren Lagen anfangen und dann tiefer wandern.


Danach sollten deine Finger einigermaßen warm sein, und du kannst ganz entspannt deine eigentlichen Übungen angehen. Das Aufwärmen kann ruhig 10 bis 20 Minuten dauern!

Ich hoffe, das hilft dir weiter.

LeGato
 
LeGato schrieb:
Als erstes: Hände weg vom Gripmaster. Rausgeschmissenes Geld! Die beim Bassspielen geforderten Bewegungsabläufe und der ohne große Bewegung aufgebaute Druck auf die Saite lassen sich damit nicht trainieren.

Zum eigentlichen Problem:
Spielst du dich warm? Oder fängst du gleich mit dem Hardcore-Programm an? Ich habe neulich mal wieder einen Gig ohne Warmspielen begonnen und das augenblicklich bereut. Die ersten drei Songs war ich kurz vorm Krampf! :eek:

Ich würde sagen: Fang immer schön langsam und ganz entspannt an und steigere die Anforderungen an deine Fingerchen nur langsam. Und achte IMMER auf eine saubere Haltung. Lass das ggf. mal von einem guten Lehrer begutachten. Die Investition in ein paar Bassstunden lohnt sich für den Rest deines Musikerlebens.

Geeignete Übungen, um von 0 auf 100 zu kommen, wären z.B:

"Semi"-chromatische Übungen über alle Saiten, also

---------------------------------------------------9--10--11--12--
-----------------------------------9--10--11--12------------------
-------------------9--10--11--12----------------------------------
---9--10--11--12--------------------------------------------------

und wieder zurück. Dann das Ganze einen Bund tiefer wiederholen. Und dann noch einen Bund tiefer... bis du halt beim ersten Bund angekommen bist.


Dann vielleicht Dur-Tonleitern über alle Saiten, angefangen beim "d" auf der E-Saite (10. Bund), dann wieder einen Bund tiefer... s.o.

Danach vielleicht noch Tonleitern in Terzen (Quarten, Quinten...). Auch hier wieder in höheren Lagen anfangen und dann tiefer wandern.


Danach sollten deine Finger einigermaßen warm sein, und du kannst ganz entspannt deine eigentlichen Übungen angehen. Das Aufwärmen kann ruhig 10 bis 20 Minuten dauern!

Ich hoffe, das hilft dir weiter.

LeGato

Ja, es hat mir weitergeholfen:great:
 

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