Wie soll man Akzeptanz in der eigenen Szene finden?

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Hey, ich ärgere mich gerade total. Ich habe jetzt schon MEHRFACH erlebt, wie ich meine Szene Musik in der entsprechenden Szene nicht verbreiten kann, weil es als Werbung eingestuft wird!!! Oder als Manipulation der Leute!!! Ich verdiene ja nicht mal Geld mit meiner Musik und habe fast NULL Aufmerksamkeit... dabei denke ich, dass meine Sachen in der schwarzen Szene potenzial haben... was soll der Scheiß. Das ist so, als ob ich irgendwie im falschen Film gelandet bin. So ist es UNMÖGLICH irgendwen zu erreichen! Kann mir jemand weiter helfen mit einem guten Ratschlag???

LG

A
 
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Vielleicht musst du da genauer rausrücken, um welche "Szene" es sich handelt. Und wie du genau da vorgehst. Online, vermute ich. Vielleicht täuschst du dich aber auch selber über dein Potential?
 
Tja das ist die Preisfrage, wie erreicht man die Zuhörer wenn jede Sekunde auf sämtlichen Plattformen dieser Welt Tracks von grausam bis gut geuppt werden.

Die Bandfraktion sagt dann immer wieder geht raus auf die Bühne und baut euch langsam aber sicher was auf.
Ich bin nun fast 30 Jahre an der Front, 25 davon als Studiobetreiber groß und klein begleitend finde ich auf dein Anliegen in diesen Tagen selbst keine gescheite Antwort mehr. Es ist einfach alles unfassbar gesättigt.
Evtl postes du mal einen Track von dir dann ist es für uns alle hier leichter zu verstehen um was es geht und vor allem ob überhaupt es amtlich klingt und inhaltlich stimmig ist.


Erkläre doch mal bitte warum deine bisherigen Bemühungen als Manipulations/Spam angesehen wird. Was wann wo mit welcher Reaktion auf welches Manöver.
Mein Gefühl sagt mir es geht um HipHop.

Drück dat Däumsche
 
Hey, ich ärgere mich gerade total. Ich habe jetzt schon MEHRFACH erlebt, wie ich meine Szene Musik in der entsprechenden Szene nicht verbreiten kann, weil es als Werbung eingestuft wird!!! Oder als Manipulation der Leute!!! Ich verdiene ja nicht mal Geld mit meiner Musik und habe fast NULL Aufmerksamkeit...

Wenn du HEUTE, also im Lockdown-Dezember 2020 sagst, du bekommst keine Aufmerksamkeit, ist das kein Wunder: Bekanntheit entwickelt sich dann, wenn man raus und vor die Leute kann. Oder du musst vor allem Social-Media-Influencer sein, der nebenher Musik macht. Wenn du dich selbst aber als Musiker, also Musik-Ausführender siehst, musst du dich gedulden, bis es wieder Auftritte, Festivals etc. gibt. Dann brauchst du Kontakte zu den richtigen Leuten. Siehe auch:
https://www.musiker-board.de/threads/keine-gigs.615988/
https://www.musiker-board.de/threads/gigs-ranschaffen-aber-wie.310507/
https://www.musiker-board.de/threads/an-gigs-kommen-ein-paar-gedanken-dazu.312518/
https://www.musiker-board.de/threads/bekannt-werden.74489/
https://www.musiker-board.de/threads/wie-wird-man-als-band-bekannt.265261/

dabei denke ich, dass meine Sachen in der schwarzen Szene potenzial haben...

Achso, du produzierst Deutschen Schlager. Sag das doch gleich.
 
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Achso, du produzierst Deutschen Schlager. Sag das doch gleich.

Wenn es das wäre reichen 500l Freibier egal ob gut oder schlecht :)

Spaß bei Seite. Ich würde schon gern wissen wie der Track klingt, welches Genre das ist und wie die vom Threadsteller geäußerten Begriffe wie Manipulation und Spam im Zusammenhang seiner noch unbekannten Promo-Manöver zu verstehen sind.
 
"Schwarze Szene" ist eine Umschreibung für Fans und Akteure in Gothic, EBM, Industrial, Dark Wave, Electro und alles, was man sich als Gote so gibt. Manche würden sogar die etwas nischenhafteren Metal-Genres dazurechnen.
Ist also ein relativ weitreichender Begriff, der zwar schon eine Richtung vorgibt (bzw. einen Konsumententyp vorzeichnet), aber noch nicht wirklich spezifisch genug ist.

Das Problem an der "schwarzen Szene" ist, dass sie, auch aufgrund ihrer Wurzeln im Punk, immer ein bisschen anti-kommerziell eingestellt ist. Wenn etwas den Ruch des "Kommerzialisierten" hat, ist für viele potentielle Konsumenten Schluss, weil das eben dann "Poser" sind, die das produzieren. Wer in den richtigen Clubs mal mit den DJs spricht, wird schonmal hören, dass kein Rammstein oder Unheilig mehr gespielt werde, weil die "zu kommerziell" geworden seien - und dementsprechend für viele Konsumenten uninteressant.

Da ist also schonmal ein grundlegendes Problem, sich dort zu vermarkten, wo Vermarktung als Vermarktungshemmnis zu werten ist.

Ob das dennoch gelingen kann, hängt aber von so vielen Faktoren ab (wie präsentiert man sich selbst, wer sind die speziellen, potentiellen Konsumenten genau, was sind die Kanäle und Plattformen, die man nutzt, usw. usf.), dass man keinen direkten Rat darauf geben kann, ohne sehr viel mehr zu wissen.
 
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"Schwarze Szene" ist eine Umschreibung für Fans und Akteure in Gothic, EBM, Industrial, Dark Wave, Electro und alles, was man sich als Gote so gibt. Manche würden sogar die etwas nischenhafteren Metal-Genres dazurechnen.
Ist also ein relativ weitreichender Begriff, der zwar schon eine Richtung vorgibt (bzw. einen Konsumententyp vorzeichnet), aber noch nicht wirklich spezifisch genug ist.

Das Problem an der "schwarzen Szene" ist, dass sie, auch aufgrund ihrer Wurzeln im Punk, immer ein bisschen anti-kommerziell eingestellt ist. Wenn etwas den Ruch des "Kommerzialisierten" hat, ist für viele potentielle Konsumenten Schluss, weil das eben dann "Poser" sind, die das produzieren. Wer in den richtigen Clubs mal mit den DJs spricht, wird schonmal hören, dass kein Rammstein oder Unheilig mehr gespielt werde, weil die "zu kommerziell" geworden seien - und dementsprechend für viele Konsumenten uninteressant.

Da ist also schonmal ein grundlegendes Problem, sich dort zu vermarkten, wo Vermarktung als Vermarktungshemmnis zu werten ist.

Ob das dennoch gelingen kann, hängt aber von so vielen Faktoren ab (wie präsentiert man sich selbst, wer sind die speziellen, potentiellen Konsumenten genau, was sind die Kanäle und Plattformen, die man nutzt, usw. usf.), dass man keinen direkten Rat darauf geben kann, ohne sehr viel mehr zu wissen.

Das wußte ich noch nicht, aber erklärt alles.
Nach der Wendezeit in Berlin lebenend war ich mal auf einer Gothic-Party. Von ritzenden Emos, bis Rudelbums, Intro- und Extrovertierten in allen Farben angemalt und gekleidet war die Spannweite an Unberechenbarkeit vollkommen wie der Mischkonsum von depri, aufputschenden als auch abschießenden Allerlei. Ich fands zwar intressant aber auch zum abgewöhnen. Das erklärt alles.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
als Frau sicherlich nicht einfach

Na, vorhin noch bist du noch im Tütü "Hasch mich ich bin der Frühling" schreiend vor meiner Tür rumgehüpft und wolltest mich bekehren und die lieb gemeinte Ablehnung im unendlichen Verständnis wird nun so gedankt. Uii, das wars dann mit der Kreditzusage für deine Rest-Umwandlungs-OP :) also husch husch auf den Rastplatz zurück. Der nächste Brummi kommt bestimmt
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht meinte er nur die Geschlechtsangabe in deinem Profil.....

Upps dann muß ich mich wohl entschuldigen und etwas korrigieren. Naja, alles ne Sache wie man es formuliert, beide nicht mit Glanz bekleckert:)
 
Zuletzt bearbeitet:

Jetzt sollten die Klöten zurück sein. Welch ein Fauxpas (ausländisch für Griff ins Klo). Naja, jetzt wißt ihr das auch ich einen schrägen Humor hab.

Back to topic: Gothic scheint dann von allen Genres nicht nur die vielfältigste an Einflüßen zu sein sondern auch die schwierigste im Erreichen der Zielgruppe.
Dennoch würde ich das gerne mal hören was der TE gemacht und produziert hat.
 
Welch eine Wendung, dann schauen wir gleich mal nach ob sich inhaltlich was getan hat. Huch, nichts wo ich mich äußern sollte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Damit bist du natürlich ein Experte auf dem Gebiet.

Nein, aber was inhaltlich und klanglich stimmig ist schon.
Allein dieser Ausflug reichte um die Facetten dieses Genres zu erfassen, aber ein anderer hat es hier schon kund getan. Eine inhomogenere Gruppe alsdie Gothic-Fraktion gibt es nicht. Daher kann ich den Unmut des Threadstellers teilen, samt weiterer nicht ausgesprochenen Gründen. Das sollen dann andere kund tun.
 
Ich habe jetzt schon MEHRFACH erlebt, wie ich meine Szene Musik in der entsprechenden Szene nicht verbreiten kann, weil es als Werbung eingestuft wird!!! Oder als Manipulation der Leute!!!
Was genau meinst du damit? Wer stuft deine Musik als Werbung ein und inwiefern soll diese Leute manipulieren?
 
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Ich schätze mal du meinst Facebook Gruppen. Ja in den allermeisten wird Promoting für die eigene Musik als Spam gewertet und dementsprechend verboten.
Es gibt allerdings auch Gruppen extra für diesen Anlass. Da spamt halt jeder wild rein und das Feedback ist eigentlich auch bei fast null.
Außerdem möchte man seine Musik dem Konsumenten unterbreiten und nicht nur an Branchengenossen.
Wo trifft sich noch die Welt? Instagram? Schwierig nur mit Musik Content.
YouTube? Spotify? Für sorgen, dass deine Musik in Playlisten reinkommt? Das übliche eben.
Sich lokal durch live gigs im Gespräch zu halten (wobei das zu allererst auch erstmal die Musiker Szene ist, mit der man sich vernetzt) geht ja aktuell auch nicht.

Das Problem ist, der Markt ist so dermaßen gesättigt. Niemand braucht deine Musik unbedingt und du kannst auch niemanden dazu zwingen sich mit deinem Content zu beschäftigen. Vor allem wenn es "nur" Musik ist.
Ich schätze du musst dich anderweitig mit deiner Zielgruppe connected und interagieren. Mehr bieten als nur Musik.
Ein Gesicht, eine Persönlichkeit. Interessant sein. Eine Marke aufbauen eben. Vor allem und erst Recht in der schwarzen Szene in der viel mit Look und Image gespielt wird.
Und vor allem auch mal etwas zu der eigenen Musik sagen, anstatt einfach nur immer "Hier ist meine neue Single *insert Youtube link here*"
 
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Ich schätze mal du meinst Facebook Gruppen. Ja in den allermeisten wird Promoting für die eigene Musik als Spam gewertet und dementsprechend verboten.
Es gibt allerdings auch Gruppen extra für diesen Anlass. Da spamt halt jeder wild rein und das Feedback ist eigentlich auch bei fast null.
Außerdem möchte man seine Musik dem Konsumenten unterbreiten und nicht nur an Branchengenossen.
Wo trifft sich noch die Welt? Instagram? Schwierig nur mit Musik Content.
YouTube? Spotify? Für sorgen, dass deine Musik in Playlisten reinkommt? Das übliche eben.
Sich lokal durch live gigs im Gespräch zu halten (wobei das zu allererst auch erstmal die Musiker Szene ist, mit der man sich vernetzt) geht ja aktuell auch nicht.

Das Problem ist, der Markt ist so dermaßen gesättigt. Niemand braucht deine Musik unbedingt und du kannst auch niemanden dazu zwingen sich mit deinem Content zu beschäftigen. Vor allem wenn es "nur" Musik ist.
Ich schätze du musst dich anderweitig mit deiner Zielgruppe connected und interagieren. Mehr bieten als nur Musik.
Ein Gesicht, eine Persönlichkeit. Interessant sein. Eine Marke aufbauen eben. Vor allem und erst Recht in der schwarzen Szene in der viel mit Look und Image gespielt wird.
Und vor allem auch mal etwas zu der eigenen Musik sagen, anstatt einfach nur immer "Hier ist meine neue Single *insert Youtube link here*"

Sehr wohl erfasst. Leider hat bislang keiner den Inhalt des TE seinen Output erfasst, was ganz andere Baustellen erfassen würde.
Dein Kommentar ist aber genreübergreifend gültig.
 
@ Trauerdichter
Mal in Dein Material reingehört. Ein Problem liegt in der mangelhaften Qualität. Da muss man nichts besser reden als es ist. In den entsprechenden Genres wird viel produziert. Wenn man kein Überflieger ist, fällt man nicht auf. Du fliegst da einfach unter dem Radar. Viele Baustellen von Vox bis Mix.
Aus der Distanz betrachtet, würde ich sagen, dass es von Vorteil wäre, wenn Du Dich auf das Texten konzentrieren und Anderen die musikalische Ausarbeitung und Performance überlassen würdest. Du übernimmst Dich da allein.
 
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