Wie übe ich richtig?

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lespaulplayer123
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Hallo,

ich wollte mal fragen, wie man richtig übt, damit man schnell weiterkommt? also sollte man z.b. viel mit metronom üben oder eher zu einem mp3?

lg
 
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Das Wichtigste ist vor Allem regelmäßig Üben, ob mit Metronom oder Backingtrack ist eher Geschmackssache. Aber rhytmisch sauber spielen sollte man auf jeden Fall üben, sonst wirds spätestens zur ersten Aufnahme schwierig. Wenn du mal jemandem beim Üben zuschauen möchtest, kann ich dir www.soundvlog.de empfehlen. Das ist ein Video-Blog in dem der Musiker und Produzent Klaus Kauker sich täglich beim Gitarreüben filmt (mittlerweile seit über 200 Tagen). Die Fortschritte sind wirklich beachtlich.
 
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Hallo,

ich wollte mal fragen, wie man richtig übt, damit man schnell weiterkommt?

1. Indem man sich nicht ständig die Frage stellt, ob man schnell weiterkommt. Denn darum geht es nicht!!! Es geht darum, das Spielen intensiv zu lernen und dabei Spass zu haben! Der eine kann es schneller, der andere langsamer. Gerade beim Erlernen eines Instrumentes ist der Weg das Ziel!

2. Indem man mit einer Gitarre übt! Und nicht mit einem Metronom oder einem MP3 Player! Leider vergessen viele, dass es ihn erster Linie zunächst darum geht, die Gitarre kennzulernen und mit ihr umzugehen.
Das Metronom ist nach einiger Zeit ein gutes Hilfsmittel zur Überprüfung des inneren Metronoms, dass jeder entwickeln muss!

Ansonsten gibt es zu dieser Frage jede Menge Threads, in denen auch zum Teil sehr kontrovers über dieses Thema diskutiert wird.
 
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Das kommt ja mal drauf an wo man"schnell" hin will,ob man Talent hat,wie viel man übt etc. Ich spiele seit zweineinhalb Jahren im Selbststudium und hatte zeitweise das Gefühl überhaupt nicht voran zu kommen. Das könnte daran liegen, das ich mit 40 Jahren einfach zu alt bin oder einfach nur ein untalentierter alter Eierbär.... aber es macht Spaß, also scheiß drauf. Wenn du allerdings alle meine Entchen in einer Band spielen willst, solltest du schon so drei,vier Stunden täglich investieren....
 
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Wie lange spielst du schon?
Was erwartest du von dir?
 
Was kennst/kannst/weisst du?
Was ist dein Ziel?
...

In jedem Fall ist es wichtig, mit Struktur zu üben um deine Übungszeit sinnvoll zu nutzen - sprich: ggf. nach einem selbst erstellten Trainingsplan...

Vielleicht so:
-Aufwärmen
-Tonleiter
-Spieltechniken
-Impovisation
-Theorie für jew. 20min.? Das kommt drauf an, was du bereit bist an Zeit aufzubringen.
 
Ich wähle einen anderen Ansatz. Das Wichtigste dabei ist, dass die Gitarre ständig griffbereit ist. Sie sollte also nicht im Koffer verstaut im Schrank stecken sondern sich sichtbar in greifbarer Nähe befinden. Man übt nur, wenn man die Gitarre in die Hand nimmt und man macht nur Fortschritte, wenn man übt. Man sollte es sich so einfach wie möglich machen, zur Gitarre zu greifen.

Kann man sich die Gitarre einfach schnappen und los legen, ist die Hemmschwelle kleiner. Müsste ich mir erst die Zeit nehmen, alles auspacken um dann den Trainingsplan abzuarbeiten, würde ich nicht so oft zum Spielen kommen.
Ist die Gitarre greifbar, kann ich sie auch mal in einer Werbepause zur hand nehmen, während der PC seine Updates macht, bis die Nudeln gekocht sind, oder wenn ich einfach mal Lust dazu habe. Ist die Werbepause rum, oder die Updates installiert, spiele ich oft einfach weiter, weil es gerade Spaß macht. Auf die Art spiele ich oft und viel. Die fortschritte kommen dann von alleine.

Setz dich nicht unter Druck. Setze dir realistische Ziele, fang also mit etwas Einfachem an. Setz dir keine Deadline nach dem Motto:"in einer Woche muss das flüpssig klappen". Das erzeugt nur Druck und macht keinen Spaß.
Kommst du oft zum Spielen, kommen die Fortschritte von ganz allein.
Fang nicht zu viele Baustellen auf einmal an. Das Übungspensum sollte überschaubar sein, es macht keinen Sinn, 20 Lieder auf einmal lernen zu wollen.

Üben mit metronom finde ich wichtig, denn in einer Band muss man sich auch nach dem Drummer richten. Mit Metronom sollte man aber erst üben, wenn man das Lied schon flüssig spielen kann, davor macht es keinen Sinn, man kommt nur aus dem Konzept.
Wenn das Spielen Spaß macht (und das sollte es), wirst du auf Erfolge nicht lange warten müssen. Von heut auf morgen wird man aber kein guter Gitarrist. Konzentrier dich nicht auf das, was du noch nicht kannst. Erfreue dich an deinen Lernerfolgen, das motiviert.
 
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Was Giusto sagt, finde ich genau richtig. Das habe ich genauso getan. Wichtig ist am besten Jeden Tag etwas zu tun. Und wenn es nur 10min die Tonleiter zu spielen. Oder Von mir aus auch KuckKuck, das Kinderlied zu spielen.

Wichtig finde ich,das habe ich erst viel zu spät gemacht, die Töne auf zumindest der e und a Saite zu können und zu wissen welche Töne auf den Punkten ist. Das hilft später total.
 
Richtig üben heisst langsam und genau üben. Und so eigenartig das ist: Technikübungen sind der Schlüssel zum anhaltenden Erfolg. Geschwindigkeit kommt mit der Zeit von ganz allein. Tight und präzise spielen (und nur so klingt es wirklich gut), das geht nur, wenn man sich die Basics immer wieder vornimmt, auch als weit Fortgeschrittener.

Zum Üben ist Metronom klar besser als ein mp3 Track, denn bei letzterem gehen kleine Luschigkeiten schnell unter. Statt Metronom kann es aber auch ein Drummaschine mit einfachem Beat sein. Eine gute Übungseinheit steigert sich langsam in der technischen Schwierigkeit und sinkt zum Ende wieder, wo dann aber das Musikalische in den Vordergrund rückt.

- Tonleitern (Metronom)
- Akkordübungen (Metronom)
- Fingerübungen
- Impro mit einfachen Backing Track (am besten selbst über Looper erstellen)
- Sau raus lassen mit anspruchvollerem Backing

Ich habe selbst über einige Jahre die "Instrument offen liegen lassen und bei jeder Gelegenheit Daddeln" Methode bevorzugt. Seit ich aber wenigsten mit halbem vorgenannten System übe, geht es richtig vorwärts. Dieser Grundaufbau einer Übungseinheit kann durchaus sinnvoll abgewandelt werden, es können auch Phasen auftreten, wo einzelne Bereiche mal unterlassen werden. Auf Dauer braucht es aber Ausgewogenheit zwischen allen Komponenten.
 
Es gibt nur einen richtigen Weg. Das album KILL von Cannibal Corpse einlegen und jeden Tag die Riffs üben, bis die Finger weh tun. Ob hauptsächlich schnell oder langsam ist eigentlich egal, irgendwann muss es so oder so sitzen :p
Was erwartest du für Ratschläge von uns? Auf mein Gitarrenleben gesehen hab ich jeden Tag vielleicht 10 Sekunden Theorie geübt, bin daher aber auch leider drauf angewiesen, mehr nach Gehör und Gefühl zu spielen. Macht auch jeder anders^^
 
Was erwartest du für Ratschläge von uns? Auf mein Gitarrenleben gesehen hab ich jeden Tag vielleicht 10 Sekunden Theorie geübt, bin daher aber auch leider drauf angewiesen, mehr nach Gehör und Gefühl zu spielen. Macht auch jeder anders^^

Durch unterschiedliche Erfahrungen und unterschiedliche Ansatzmöglichkeiten bieten ich unzählige Wege zum Erfolg an.
Er fragte danach und erhält damit für ihn wichtige und anwendbare Informationen und Vorschläge zu seinem Lernweg.

Dass man gut hinhören muss und das Feeling eine Rolle spielt, ist wahr, aber wenn's zu Lasten der Theorie geht, läuft's dann irgendwann nicht rund, wenn gefordert wird über gewisse Akkorde zu spielen und man dann irgendwie die richtigen Töne treffen muss... :D
 
aber wenn's zu Lasten der Theorie geht, läuft's dann irgendwann nicht rund, wenn gefordert wird über gewisse Akkorde zu spielen und man dann irgendwie die richtigen Töne treffen muss... :D

Naja "richtige" Töne ist ja auch sehr relativ, in meiner aktuell bevorzugten Musikrichtung sind wir oft auf der Suche nach dem nervigsten, einschneidensten Ton, der klingen soll wie ein Zahnarztbohrer :D Mit gelegentlich eher vertracken Rhythmen. Da hilft einem das auch nicht so viel, wenn man viele Tonarten und Progressionen kennt oder gut mit Pentatonik umgehen kann.
Kenn nen paar Leute, die richtig Kirchenmusik machen und so, die können ziemlich gut passende Töne finden oder vom Blatt spielen - das ist natürlich auch echt viel Arbeit, aber von hartem Zeug verstehen die nichts.

Würd ich jetzt mehr in die Popularmusik oder so gehen, müsst ich natürlich erstmal kräftig nen paar Zusammenhänge, Tonleitern, sogar Akkorde lernen und üben :D Aber interessiert mich im Moment alles nicht

PS: 10 Sekunden am Tag auf nen paar Jahre macht ja schon nen paar Stunden :D Also Dur und Moll verstehen, muss schon irgendwann sitzen..
 
Joah, aber sich gut auskennen heisst nicht automatisch, sich nicht mit hartem Zeug auskennen. Da steckt teils sehr viel ausgebuffte Theorie und Wissen hinter. ;)

Jeder nach seinem Gusto. :)
 
Besorg dir mal das Buch

"Clever üben, sinnvoll proben, erfolgreich vorspielen" von Mark Andreas Giesecke. Ist zwar in erster Linie für Profimusiker geschrieben, aber viele Dinge in dem Buch sind sehr nützlich. Und heißer Tip: Leg jeden Tag für 20 Minuten die Gitarre beiseite und beschäftige dich mit metronomgestützten Rythmusübungen (da gibt es auch massenweise Literatur zu - Bücher über Fachthemen sind besser als kostenlose Websites im Internet ;-). Und ja, "From zero to hero" ist leider nicht so mal eben.
 
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Ganz ohne etwas Theorie geht es nicht. Die gängigsten Akkorde sollte man am Anfang lernen, Pentatonik üben ist auch sehr hilfreich. Das wären 2 Basics zum Anfangen, man kann sicher alles vertiefen.
 
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Und ja, "From zero to hero" ist leider nicht so mal eben.
Irgendwie schaukelt sich der thread immer weiter hoch.

Die frage an sich ist doch gar nicht verkehrt:
wer will denn falsch üben, damit er langsam weiterkommt?
wer will denn zeit vergeuden mit sinnlosem getue?

von abkürzungen ist doch gar nicht die rede.
 
Na ja, erstmal ist die Fragestellung bescheiden, zweitens kommt vom TE auch nix mehr...
 
ich habe die frage eigentlich nur gestellt, weil ich mir nicht ganz sicher bin, ob ich richtig übe...:p
hab nämlich gehört, das es sich nichts bringt, wenn man ''falsch'' übt :)
 
Das ist auch richtig so! Du hast nichts falsch gemacht mit deiner Frage...
Durch Fehler, die gefestigt werden, hat man nichts und hält sich auf.
 

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