Wie viel muss man investieren?

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John Ocean
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Moin.

Ich lese immer häufiger, dass man bei günstigen Gitarren oft nur die ersten 5 Bünde ordentlich bespielen kann. Alles was danach kommt, sei schon hart an der Grenze.
--> Schnarren usw.

Daher mal die Frage, wie viel muss man investieren um auch noch im 14 Bund oder höher nahezu beschwerdefrei spielen zu können?

Ja.. das wars auch schon irgendwie.. :gruebel:

lg Remiel
 
Eigenschaft
 
Fragen wir mal andersrum: Wieso soll ich einen mit Saiten und Bünden ausgestatteten Gegenstand, der sich jenseits des fünften Bunds nicht ordentlich bespielen lässt, als Gitarre bezeichnen?
 
Mh.. also das war nun nicht wirklich produktiv.
Eine Gitarre bleibt es, egal ob bespielbar oder nicht.

Aber andersrum gefragt, im Sinne deiner Aussage:

Wie viel muss ich ausgeben, um eine Gitarre zu bekommen/kaufen?

lg Remiel
 
Ist doch ein ganz einfacher Dreisatz:

5 bespielbare Bünde kosten 89,90€, also kosten 14 bespielbare Bünde 89,90€ / 5 * 14= 251,72€

:D:D:D

Aber mal ganz im Ernst, das lässt sich so nun überhaupt nicht sagen. Nimm eine Gitarre in die Hand, dann wirst du merken, ob Bespielbarkeit und Klang in den höheren (und auch den unteren) Bünden deinen Ansprüchen genügen. Irgendwelche pauschalen Aussagen über eine bestimmten Geldbetrag sind da einfach nicht möglich.

Gruß,
Toni
 
Alsooo...

Ich habe hier eine 22,50€ Gitarre inkl. Tasche von eBay! Dies war meine 1. Gitarre... Und ich muss sagen, dass sie wirklich nicht grad das Beste ist... ABER... Sie ist das Geld allemal Wert!

JEDOCH war dies eine Konzertgitarre und deine Frage bezieht sich auf eine Westerngitarre...

Ich denke, dass für den Anfang sicherlich eine Cort Earth 70 oder ähnliches reicht... Sprich -> 150€...
Wenn du länger Freude an der Gitarre haben willst, denke ich mal das das ab ca. 300€ losgeht!

Und Je nachdem was du dann noch dazu haben willst (Pickup, Vollmassiv, etc...) musst du eben mehr bezahlen! :)

Jan
 
Es ging mir in erster Linie darum, die in der Frage enthaltene Perspektive zu verschieben. Ein "günstiges Auto", das stehenbleibt, sobald die Luftfeuchtigkeit über 70% steigt, ist eben kein günstiges Auto!
Ansonsten denke ich, dass es nicht möglich ist, mit "elfundzwölfzich Euro" oder einem anderen Betrag zu antworten. Logisch ist aber, dass mit minderwertigen Materialien und ohne vernünftige Einstellung (Handarbeit von Fachleuten ist teuer) gewisse Folgen nicht ausbleiben können - Geiz ist eben nicht immer geil. Für den konkreten Fall (Bespielbarkeit) dürfte vor allem die Einstellung entscheidend sein. In diesem Sinn lässt sich wohl für kleines Geld durchaus was finden, das nach ordentlicher Einstellung brauchbar ist. Nur muss diese (zusätzliche) Arbeit ggf. auch zusätzlich bezahlt werden...
 
Hmmm... um mal finanziell und interessenmäßig so die "Schubladen" (*lol* Und ich bin der Feind des Schubladendenkens XD) in meinem Kopf aufzuzählen:

Das sind die beiden häufigsten "Schubladen":

Für den Alltag reicht dem allgemeinen Hobby-Spieler eine 200€-Gitarre (grober Preisbereich 150-350€), die im Falle mangelnder Bespielbarkeit evtl. von einem Profi für weitere 100€ eingestellt wurde und dann gut bespielbar ist (Stegeinlage angepasst, Halskrümmung korrigiert, Bünde abgerichtet, Sattel kontrolliert) und für das Lagerfeuer und eben den Alltagsgebrauch reicht.

Für anspruchsvollere Hobbyspieler, die vereinzelt in Richtung Bühne schielen ist eine 500€-Gitarre mit Tonabnehmer angesagt (Grober Preisbereich: 400-650€). Da kann man davon ausgehen, dass sie nicht allzu schlecht bespielbar sein wird, ansonsten gibt's auch wieder die Möglichkeit mit dem Profi, der das einstellt.

Der ambitionierte Bandspieler mit Blicken in Richtung Studio greift dann eher zu den teureren Modellen um die 800€ (grober Preisbereich: 600-1100€), um möglichst viel aus dem Tonabnehmer zu bekommen und auch akustisch sollte einiges drin sein, weshalb hier immer häufiger ein (voll-)massiver Korpus gefragt ist. Die Bespielbarkeit ist nicht zwangsweise besser als um die 500€, aber wenn es da Probleme gibt, gibt's auch die Spezialisten, die das richten können.

Die Profis wissen eigentlich, was sie wollen und gucken weniger auf den Preis.

Der typische E-Gitarrist, der auf der Suche nach einer akustischen Gitarre für zwischendurch ist, möchte möglichst gute Qualität und einen Tonabnehmer in Kombination mit Bespielbarkeit "wie eine E-Gitarre" gepaart mit einer klasse Optik für 200€ (die Gitarre selbst bleibt bei den Anforderungen qualitativ im Bereich einer 100€-Gitarre ohne diese "Extras"). Die Bespielbarkeit lässt dabei ab und an eben doch zu wünschen übrig, was in den meisten Fällen ein Spezialist regeln könnte, aber da die meisten das nicht beachten, entsteht das Gerücht, dass akustische Gitarren schwerer zu bespielen wären als E-Gitarren.


Und an dieser Stelle schmeiße ich noch was in den Raum: Meine kleine Schwester hat die Harley Benton HBCG45, also die 39€-Gitarre von Harley Benton und die lässt sich bis in die höheren Bünde gut bespielen und das ohne zu schnarren. Klanglich ist sie, insbesondere im Bass-Bereich, eben etwas schwächlich, aber es ist keine Gitarre, bei der man den Spaß verliert.
 
--> Schnarren usw.

Weil ich's eben in nem andern Thema geschrieben hatte und da das da vllt gelesen hattest:
Schnarren ist eigentlich gar nicht so das große Problem.
Das größte Problem ist die Saitenlage, die ab dem 5./7. Bund bei günstigen Gitarren oft ein vernünftiges Spielen und Intonieren unmöglich macht.
Das zweite ist der Sound, der einfach automatisch dünner wird, je weiter man die Saite raufwandert. Und bei vielen günstigen Gitarren (das zieht sich teilweise bis 400/500€+ hoch) klingt es da nur noch metallisch blechern und nicht mehr rund und singend.

Wie viel man investieren muss, ist eine Frage des eigenen Anspruches und des Budgets über das man verfügt.
Da muss man einen Kompromiss finden, den beide Seiten akzeptieren.
Das kann eine Gitarre für 200€ sein, ebenso für 2000€.
 
Weil ich's eben in nem andern Thema geschrieben hatte und da das da vllt gelesen hattest:
Schnarren ist eigentlich gar nicht so das große Problem.
Das größte Problem ist die Saitenlage, die ab dem 5./7. Bund bei günstigen Gitarren oft ein vernünftiges Spielen und Intonieren unmöglich macht.
Das zweite ist der Sound, der einfach automatisch dünner wird, je weiter man die Saite raufwandert. Und bei vielen günstigen Gitarren (das zieht sich teilweise bis 400/500€+ hoch) klingt es da nur noch metallisch blechern und nicht mehr rund und singend.

Wie viel man investieren muss, ist eine Frage des eigenen Anspruches und des Budgets über das man verfügt.
Da muss man einen Kompromiss finden, den beide Seiten akzeptieren.
Das kann eine Gitarre für 200€ sein, ebenso für 2000€.

Eventuell geht es mit viel Suchen auch günstiger, aber in der von die genannten Preisspanne 400 - 600 € sollte es eigentlich etwas wirklich brauchbares geben... .
 
oder für weniger - wenn man das hier sieht.
 
Sag mal, Ike, hat's dir eigentlich die Gitarre angetan oder die Frau?

Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Anbieter, die es nötig haben, mit leicht bis gar nicht bekleideten Damen für ihre Instrumente zu werben, scheiden für mich wegen mangelnder Seriösität von vornherein aus.

Gruß,
Toni
 
Naja, also an der Seriösität sollte es nun nich tliegen, ob eine Gitarre brauchbar ist oder nicht..
Aber tatsächlich, diese Ebay-Händler mit ihren Gitarren aus Pappe kann man meistens vergessen.
Eigene Erfahrung: E-Gitarre + Amp 150€. Einmal, nie wieder!

lg Remiel
 
Sag mal, Ike, hat's dir eigentlich die Gitarre angetan oder die Frau?

Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Anbieter, die es nötig haben, mit leicht bis gar nicht bekleideten Damen für ihre Instrumente zu werben, scheiden für mich wegen mangelnder Seriösität von vornherein aus.

Gruß,
Toni

weder noch.
ich wundere mich nur ehrlich gesagt. 49 euro startpreis. was soll das denn sein?
ich kenne gitbauer die für 49 euros nicht mal ne git polieren würden...
 
... möglich ist, mit "elfundzwölfzich Euro" oder einem anderen Betrag ...

Saitenstauber, gestatte mir eine persönliche Frage, bitte, "elfundzwölfzich" klingt nach Saarländer, Saarlouis, Wadgassen, richtig? Oder haben mich meine Sprachkenntnisse verlassen ?

Cheers
Wo
 

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