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Hallo zusammen,
vorab: zu diesem Thema gibt es selbstverständlich schon Threads, allerdings mache ich einen neuen auf, da mich ein paar Fragen interessieren, die so noch nicht gestellt wurden und das Thema sicherlich viele Anfänger ebenfalls interessiert, weshalb es an dieser stelle nicht wirklich falsch ist:
Ich habe heute meine Saiten gewechselt. Ganz offen gestanden bin ich in dieser Beziehung äußerst faul und mache das viel zu wenig. Aber mir ist wieder aufgefallen, dass man Saiten auch mal nach einiger Zeit austauschen sollte, auch wenn diese noch nicht gravierende sichtbare dunkle Stellen bekommen haben. Man merkt danach erst einmal wieder wie abgenutzt sie doch waren...Und wo ich mich gerade um die eigentlichen Fragen drücke
: vielleicht kommt es mir nur so vor...ich habe bislang nur Redwood-Saiten benutzt, falls die jemand kennen sollte (habe mal von einem Bekannten einen Stapel bekommen, weil der das Instrument gewechselt hat und die über hatte - die haben mich somit eine gute Zeit lang versorgt) und bin immer nach dem Motto vorgegangen: Saiten in der Preisklasse sind eh alle gleich, die Unterschiede zwischen den Marken sind alle gefühlt. Nun habe ich einfach mal aus Spaß die bekannten Ernie Ball "Super Slinky" genommen und muss sagen: ich bin begeistert! Abgesehen vom Sound neuer Saiten, der mich noch nie begeistert hatte (irgendwie blechernd, finde Saiten anfangs immer erst nach einiger Zeit unplugged angenehm vom Sound): obwohl es die selben Stärken sind, die ich immer nutze, finde ich, dass sie viel leichter "von der Hand gehen", Bendings finde ich viel leichter zu tätigen etc. Wenn jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder meint, ich bilde mir das ein, weil ich viel zu selten die Saiten wechsele. Feedback willkommen
Zu den eigentlichen Fragen:
Bei Wechseln habe ich festgestellt, dass meine Bundstäbchen, vor allem das erste unter der h-Saite, etwas abgenutzt sind. Hierzu muss man sagen, dass ich nicht so viel spiele, vielleicht im Durchschnitt eine halbe Stunde pro Tag. Die Gitarre ist drei Jahre alt. Es sind keine Kerben in den Bundstäbchen, sondern die Stäbchen sind einfach an der Stelle in Form einer kleinen Raute "abgeflacht".
Frage 1: Im Prinzip ist dies ja - so wie ich gelesen habe - ein normaler Verschleiß. Kann man auch noch Jahrelang mit solchen Stäbchen spielen oder sind dies erste Anzeichen dafür, dass noch ein oder zwei Weihnachtsfeste ins Haus stehen und dann sich bemerkbar macht, dass sie sich abnutzen?
Frage 2: Wie äußert sich negativ, dass die Bundstäbchen verschleißen? Erst sehr schleichend oder wird irgendwann deutlich die Bespielbarkeit eingeschränkt (zum Beispiel erschwertes Bending durch kleine Kerben)?
Frage 3: ich habe gelesen, dass es auf das Material der Bundstäbchen ankommt. Fendergitarren, so war hier zu lesen, benutzen sehr weiches Metall hierfür. Wie kann ich beim Kauf einer Gitarre im Vorfeld sehen, ob das Bundstäbchenmaterial weich oder hart ist. Ich bin mir sicher, dass viele Musikalienhändler bei der Frage stocken, oder? Zumindest bei den Beschreibungen im Netz steht hierzu doch meist nichts.
Heißt das, dass man bei Fender davon ausgehen kann, alle fünf Jahre die Gitarre neu richten zu müssen. Gerade für Leute mit wenig Budget doch fast ein Grund zu einer anderen Marke zu greifen (ich übertreibe bewusst etwas - doch ein wahrer Kern steckt schon in meiner Frage). Vor allem: meine Gitarre hat damals 180 Euro gekostet. Diese neu zu machen, lohnt ja fast nicht vom Preis her...Andererseits spielen doch viele alte Klassikergitarren, die doch nicht alle stets neu vom Gitarrenbauer gerichtet wurden, sondern auch abgenutzte Stäbchen haben, oder?
So, ich danke schon mal im Voraus für Antworten und auch gerne zu Feedback zu dem kleinen Exkurz zu den neuen saiten
Viele Grüße
vorab: zu diesem Thema gibt es selbstverständlich schon Threads, allerdings mache ich einen neuen auf, da mich ein paar Fragen interessieren, die so noch nicht gestellt wurden und das Thema sicherlich viele Anfänger ebenfalls interessiert, weshalb es an dieser stelle nicht wirklich falsch ist:
Ich habe heute meine Saiten gewechselt. Ganz offen gestanden bin ich in dieser Beziehung äußerst faul und mache das viel zu wenig. Aber mir ist wieder aufgefallen, dass man Saiten auch mal nach einiger Zeit austauschen sollte, auch wenn diese noch nicht gravierende sichtbare dunkle Stellen bekommen haben. Man merkt danach erst einmal wieder wie abgenutzt sie doch waren...Und wo ich mich gerade um die eigentlichen Fragen drücke
Zu den eigentlichen Fragen:
Bei Wechseln habe ich festgestellt, dass meine Bundstäbchen, vor allem das erste unter der h-Saite, etwas abgenutzt sind. Hierzu muss man sagen, dass ich nicht so viel spiele, vielleicht im Durchschnitt eine halbe Stunde pro Tag. Die Gitarre ist drei Jahre alt. Es sind keine Kerben in den Bundstäbchen, sondern die Stäbchen sind einfach an der Stelle in Form einer kleinen Raute "abgeflacht".
Frage 1: Im Prinzip ist dies ja - so wie ich gelesen habe - ein normaler Verschleiß. Kann man auch noch Jahrelang mit solchen Stäbchen spielen oder sind dies erste Anzeichen dafür, dass noch ein oder zwei Weihnachtsfeste ins Haus stehen und dann sich bemerkbar macht, dass sie sich abnutzen?
Frage 2: Wie äußert sich negativ, dass die Bundstäbchen verschleißen? Erst sehr schleichend oder wird irgendwann deutlich die Bespielbarkeit eingeschränkt (zum Beispiel erschwertes Bending durch kleine Kerben)?
Frage 3: ich habe gelesen, dass es auf das Material der Bundstäbchen ankommt. Fendergitarren, so war hier zu lesen, benutzen sehr weiches Metall hierfür. Wie kann ich beim Kauf einer Gitarre im Vorfeld sehen, ob das Bundstäbchenmaterial weich oder hart ist. Ich bin mir sicher, dass viele Musikalienhändler bei der Frage stocken, oder? Zumindest bei den Beschreibungen im Netz steht hierzu doch meist nichts.
Heißt das, dass man bei Fender davon ausgehen kann, alle fünf Jahre die Gitarre neu richten zu müssen. Gerade für Leute mit wenig Budget doch fast ein Grund zu einer anderen Marke zu greifen (ich übertreibe bewusst etwas - doch ein wahrer Kern steckt schon in meiner Frage). Vor allem: meine Gitarre hat damals 180 Euro gekostet. Diese neu zu machen, lohnt ja fast nicht vom Preis her...Andererseits spielen doch viele alte Klassikergitarren, die doch nicht alle stets neu vom Gitarrenbauer gerichtet wurden, sondern auch abgenutzte Stäbchen haben, oder?
So, ich danke schon mal im Voraus für Antworten und auch gerne zu Feedback zu dem kleinen Exkurz zu den neuen saiten
Viele Grüße
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