Wiedereinstieg ins Klavierspiel

Kauf hier, da brauchst Du kein Auto, wird nach Hause geliefert:


Ist ja lustig, weil genau diese Bank hatte ich mir auch als Vorauswahl ausgesucht im Geschäft.
Weil sie einen Stoffbezug hat und man darauf bei längerem Sitzen sicherlich nicht so schwitzen wird wie auf Kunstleder, was in der Preisklasse sonst leider üblich ist.
Stabil und höhenverstellbar scheint sie auch zu sein und optisch paßt sie auch gut zu meinem schwarzen P-115 mit Unterbau (schwarz matt). :)
 
Nur als Tipp:
Bei kirstein.de gibt's die gleiche Bank noch einen € günstiger und du hast 60 statt 30 Tage Umtauschrecht.

So kannst du sie noch ausgiebiger testen, bevor du dich endgültig entscheidest.
 
Ich habe so ein Ding und bin nicht wirklich glücklich damit, da sie "knarzt". Und ich habe schon das zweite Exemplar. Beim ersten war nach kurzer Zeit die Mechanik defekt.
 
Hmm, hört sich ja doch nicht so gut an, denn knarzen und kaputt gehen sollte sie ja nicht. :igitt:

Nochmal zurück zum Thema Läufe spielen, die die 5 Finger überschreiten, also mit Umgreifen. Ich hab das gestern mal versucht, ist es richtig, daß man dann quasi nur mit 3 Fingern rauf spielt und immer nach Zeigefinger (2) und Mittelfinger (3) den Daumen (1) unten durch führt und nach dem Daumen dann wieder auf Zeigefinger wechselt usw..? Also 1,2,3,1,2,3,1,2,3...?
Oder hab ich das falsch verstanden?
 
Nein. So:

Typischer Fingersatz wäre bei C:

rechte Hand
c1(1) d1(2) e1(3) f1(1) g1(2) a1(3) h1(4) c2(5) h1(4) a1(3) g1(2) f1(1) e1(3) d1(2) c1(1)

Der Daumen (1) wird unter den anderen Fingern durch zur Taste gebracht.
Der Mittelfinger (3) wird über die anderen Finger rüber zur Taste gebracht.

linke Hand:
c(5) d(4) e(3) f(2) g(1) a(3) h(2) c1(1) h(2) a(3) g(1) f(2) e(3) d(4) c(5)
 
Gut danke, ich probier es dann morgen mal richtig aus. :)
 
Ich habe so ein Ding und bin nicht wirklich glücklich damit, da sie "knarzt". Und ich habe schon das zweite Exemplar. Beim ersten war nach kurzer Zeit die Mechanik defekt.


@Tim

Jetzt lass' dich bitte nicht schon wieder bei einer Anschaffung durch einige Leute hier verrückt machen.
Ansonsten sitzt du in 5 Jahren noch auf deinem Stuhl.

Du kaufst ja keinen begehbaren Kühlschrank.

Bestell' dir so ein Teil und teste es 60 Tage, dann kannst du es immer noch ganz unkompliziert zurückschicken.


Ich habe jeweils ein 20€ Modell mit X-Metall Gestänge und eine 58€ Holzbank.
Ich bin mit beiden sehr zufrieden.
Keins von beiden macht irgendwelche störenden Geräusche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe so ein Ding und bin nicht wirklich glücklich damit, da sie "knarzt". Und ich habe schon das zweite Exemplar. Beim ersten war nach kurzer Zeit die Mechanik defekt.

Da geb ich Dir recht, eigentlich schade um das Geld.

Nur mal so als Denkanstoß:
€ 58,-- Kaufpreis
./. 9,26,-- Mwst.
./. 10,-- Versand zum Kunden
./. 25,-- Handelsmarge incl. Gewinn-Risiko-Nebenkosten-Rückversandoption usw.
./. 4,-- Versandkosten im Container von China bis zum Verkäufer

ergeben € 9,74,-- für Herstellung-Verpackung-Lohnkosten-Lohngemeinkosten-Material-Gewinn usw.

Dafür ist das Knarzen und Wackeln, welches unweigerlich eher früher statt später auftritt kostenlos.
 
Dafür ist das Knarzen und Wackeln, welches unweigerlich eher früher statt später auftritt kostenlos.
Da besteht aber kein Automatismus, dass günstige Holzbänke knarzen und teure nicht.
Bei Holzbänken sollte man natürlich ab und zu mal die Schrauben nachziehen.

Gegen sich lockernde Schrauben helfen passende Zahnringe und/ oder Schraubensicherungslack (Loctite 243 mittelfest)

340 Vier- und Fünf-Sterne Bewertungen von insgesamt 380 sprechen bei thomann eine deutliche Sprache.

Es ist dir natürlich unbenommen, eine Klavierbank für 250€ zu kaufen, wenn dir danach ist...


Bei bauer-music.de werden die gleichen China-Bänke (58€) übrigens für 99€ vertickt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe so ein Ding und bin nicht wirklich glücklich damit, da sie "knarzt". Und ich habe schon das zweite Exemplar. Beim ersten war nach kurzer Zeit die Mechanik defekt.
Hallo, ich habe diese Bank von Thomann, und bin zufriden damit, ja ein klein wenig knarzt Sie aber bei weiten nicht so Stark wie die 200€ Bank vom Klavierbauer. Ich bin jedenfalls Zufrieden. Es gibt natürlich auch Bänke für > 1500€ die knartzen nicht. Ich denke für das erste sollte es Problemlos mit der Bank gehen.

Michael
 
Wenn der Stuhl, den du benutzt momentan nicht passt. Hast du nicht noch andere Stühle? Ansonsten nimm doch übergangsweise erst einmal einen Bürostuhl ( den hat man doch sicherlich zuhause), der ist höhenverstellbar.

Mit schmerzen beim Spielen sollte man nicht spaßen, ich war mit 12 auch ziemlich uneinsichtig in solchen Sachen und bekam immer wieder Sehnenscheidenentzündungen ( wenn man es einmal hat, kommt es ganz schnell wieder). Da ich dann immer noch uneinsichtig war endete die Geschichte im Krankenhaus trotz Gips bis zur Schulter und Halskrause.
 
Die Belastbarkeit meiner Handgelenke scheint sich schon durch die Übung etwas gebessert zu haben. Auch das Tasten treffen klappt schon meist viel besser.
Was ich jetzt versuche, ist die Stücken oder Teile davon, die ich auswendig kann, mit verschlossenen Augen zu spielen, das klappt manchmal schon erstaunlich gut, aber ab und zu haue ich auch noch daneben.
Ist das eine gute Übung, oder unsinnig?
 
Das ist eine sehr gute Übung. :great:
 
Was ich jetzt versuche, ist die Stücken oder Teile davon, die ich auswendig kann, mit verschlossenen Augen zu spielen
Ich hab' meine schwarzen Tasten weiß angestrichen, damit ich sie auch blind treffe... :D
 
Das ist eine sehr gute Übung. :great:

Find ich auch, und es wird auch merklich besser. Wo ich mich Anfangs noch oft beim auf die Tasten schauen verspielt habe, klappt es jetzt schon blind oft besser.
Allerdings wenn ich blind dann z.B. mit der linken Hand etwa 5 Halbtöne nach oben oder unten wechseln muß, greife ich leider oft noch eine Taste daneben, aber das wird sicherlich auch noch besser werden. :)
 
Wir haben immer eine Spaßprobe, um zu gucken ob man ein Stück Auftrittsreif kann. Die Aufgabe besteht aus folgenden Punkten:

1. Spiele Auswendig
2. Blind
3. unter Ablenkung

Dann werden die Augen richtig mit einem Schal verbunden und die anderen Schüler albern drum zu. - Ist immer sehr lustig und in der Regel trifft es auch zu, wer unter diesen Umständen fehlerfrei und ungestört spielt, schafft es auch auf der Bühne. - Und dann sitzt das Stück :D


Zuhause habe ich dann im Prinzip die Prüfung, dass, wenn ich mich ungestört in ein Stück einfinden kann, obwohl im Hintergrund eins meiner Kinder den Fernseher lauter macht, mir blöde Fragen stellt, ich mal kurz irgendwas gucken soll, oder ich einen Streit ausblenden kann, dann sitzt das Stück :D

Meine Tochter versucht es immer anders rum, sie argumentiert, dass sie nicht spielen kann, weil sie von irgendwas gestört wird. Ich versuche immer ihr einzutrichtern, dass sie trotzdem spielen können muss und es nur zeigt, dass sie es noch nicht ausreichend beherrscht. Also ich finde "unter Ablenkung üben" auch eine sehr gute Übung ( aber nicht, wenn man gerade mit einem neuen Stück beschäftigt ist, damit man keine Flüchtigkeitsfehler einübt).
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wo ich mich Anfangs noch oft beim auf die Tasten schauen verspielt habe, klappt es jetzt schon blind oft besser.
Das "auf die Tasten schauen" hilft nur psychologisch, wenn es wirklich so wäre, dass man schauen muss, würde die Reaktionszeit beim Schauen jedesmal eine Verzögerung verursachen. - Also schauen kann man im Prinzip nur, wenn es die Zeit auch erlaubt, oder beim langsam spielen.
Viele gewöhnen sich "schauen" aber auch als eine Art Haltung an und das abtrainieren ist blöd.
Ist also im Prinzip eine psychische Sache und der Hauptpunkt ist, dass du damit das "Selbstbewusste Spielen" übst. Das macht sich im Klang deutlich bemerkbar.
 
Ist also im Prinzip eine psychische Sache und der Hauptpunkt ist, dass du damit das "Selbstbewusste Spielen" übst. Das macht sich im Klang deutlich bemerkbar.

Ja, das kann ich gut nachvollziehen!
Manchmal klappt es ganz gut, manchmal haue ich voll eine Taste daneben, ist halt auch Konzentrationssache.

Übrigens bin ich mit dem Tutorial:


Wieder ein Stück weiter genommen und kann das Stück jetzt fast komplett auswendig spielen. Allerdings etwas vereinfacht, also fast immer nur die Akkorde, nicht die Zwischenbewegungen, wenn ich die versuche auch zu spielen, komme ich meist aus dem Gleichgewicht.
Krass finde ich immer noch die teils recht großen Sprünge und bei den Akkorden mit 2-4 Fingern immer die richtigen Tasten zu treffen und das auch noch relativ schnell ohne Pausen... :redface:

Wie würdet Ihr das Stück denn einstufen, wenn man es so spielt wie im Tutorial, also mit den Zwischenbewegungen, ist das schon anspruchsvolles Klavierspielen oder eher noch Anfängerbereich?

Gruß
Tim
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ach gerade hab ich das noch gefunden, das ist ja echt krass, total anders, da scheint die Gesangsmelodie mit dem Klavierspielen zu verschmelzen:


Ob ich das jemals lernen kann (wieder) so zu spielen... :redface:
 
Der Unterschied zwischen den beiden Tutorials ist, das erste ist zeigt das Piano als Begleitinstrument. Das heißt das spielt man, wenn man einen Gesang oder ein Melodieinstrument begleitet.
Das 2. Tutorial ist die Version die man als Solo-Pianist nehmen würde, wenn man nicht selbst singt, sondern nur das Piano hören soll. Links wird eine Begleitung gespielt, die natürlich einfacher ist, als wenn man das Piano als Begleitinstrument einsetzt, und dann gleichzeitig rechts die Melodie.
Wenn du begleitenes Klavierspiel übst, wirst du feststellen, dass es sich bei vielen Liedern wiederholt. Und man es sehr einfach gestalten kann und den Schwierigkeitsgrad nicht mit der Wahl der Lieder sondern mit der Komplexität der Begleitung gestaltet.
Für den Anfäng hätte ich ein Lied gewählt, wo erstmal nur 3-5 verschiedene Akkorde drin sind, aber wenn du dieses kannst, kennst du die Akkorde von vielen anderen Liedern auch ;) Man passt dann den Anschlag ( das was du als Zwischenspiel bezeichnest ) dann dem jeweiligen Stück an. -> Ich mache mit meinen Schülern aber auch erstmal die Akkorde der C-Dur Tonleiter, üben wir im 1. Lehrjahr auch die Akkorde C, G, F, Em , Am, Dm ( und die dazugehörige Sept Akkorde). - also ähnlich wie hier. Nur, dass wir erstmal mit C + G anfangen, beim nächsten Stück dann das F dazu kommt u.s.w.
Bei Akkorden ist es ja so, dass man sie ja nur einmal im Leben üben muss, und sie dann auf alle Lieder anwenden kann. Im Melodiespiel muss man dann halt jedes Lied ganz genau betrachten, da sie die Melodieteile ( in der Regel) ja nicht wiederholen.

Das untere Video würde ich, bei Jugendlichen Schülern, so nach ca. 3 Jahren anordnen, je nach Schüler und fleiß natürlich. Kann mal 2 Jahre sein, aber auch mal 4-5 Jahre, jeder lernt ja nun recht Unterschiedlich, wobei das 1. Jahr meist noch recht Synchron abläuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das untere Video würde ich, bei Jugendlichen Schülern, so nach ca. 3 Jahren anordnen, je nach Schüler und fleiß natürlich. Kann mal 2 Jahre sein, aber auch mal 4-5 Jahre, jeder lernt ja nun recht Unterschiedlich, wobei das 1. Jahr meist noch recht Synchron abläuft.

Interessant, danke! :)

Spielt der Junge in dem Video es denn gut, also aus der Sicht eines Klavierlehrers/lehrerin?
Beim flüchtigen Hören, meine ich nur einmal ein Verspielen wahrgenommen zu haben.

Die Version die ich übe, die Begleitungsversion hat als Bass (linke Hand) immer nur ein-Oktaven-Akkorde (also z.B. C2+C3), die rechte Hand hat Akkorde zwischen 2 und 4 Fingern, meistens aber 3.
Das Zwischenspiel, zwischen den Akkorden kann ich aber noch nicht gut, auch wenn ich es versuche, dadurch verspiele ich mich dann aber noch öfter mal.

Nun da ich ein Stück halbwegs, wenn auch vereinfacht und leicht abgewandelt kann, merke ich wie die Motivation wieder wächst und ich dieses eine Stück durchaus 5-6 mal oder öfter hintereinander durchspielen kann, und das mehrmals am Tag, ohne das es mich langweilt oder streßt, ganz im Gegenteil! :)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben