wir möchten die irish Bouzouki erlernen :)

Elara
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Liebe Forumsgemeinde,

mein Mann und ich möchten gemeinsam Musik machen. Wir sind nun auf die Bouzouki gekommen - es gibt noch den Gedanken, dazu Tin Whistle zu erlernen und ich überlege, ob wir beide Bouzouki spielen sollten oder ob ich eher eine Harfe dazu erlernen soll. Was klingt nach euren Erfahrungen her gut zusammen, und inwiefern kann man beide Instrumente gemeinsam erlernen? Wir bräuchten dann natürlich jeweils die gleichen Lieder, da wir uns so viel besser motivieren könnten.
Wir leben in der Schweiz und hier gibt es jemanden, der diese Instrumente selber her stellt. Ich versuche, mit dem Mann Kontakt aufzunehmen, um mal eine Bouzouki in der Hand halten zu können!
Wir sind beide Anfänger, können noch nicht mal richtig Noten lesen :D Möchten es aber gerne versuchen.
Wo bekommt man gute Bouzouki her, wie erkennt man eigentlich, ob eine gut ist?
Wie wird sie gestimmt und woher weiß man, wie sie klingen muss?
Ist es für uns besser, 2 Bouzouki zu erlernen (und ich würde dann später mit der Tin Whistle anfangen) oder eher noch ein anderes Instrument dazu?
Wir haben viele Fragen und wären für Meinungen sehr, sehr dankbar.
PS: Wir bestellten uns das Buch "Die irish Bouzouki" von Ralf Wackers.
Liebe Grüße, Elara
 
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Halllo,
Vorab, ich mache seit über 40 Jahren Musik und kann immer noch keine Noten lesen.
Das muss man auch nicht unbedingt können, wenn man ein neues Instrument erlernen will.
Die gängige Bouzoukistimmung ist GDAD, in doppelter Besaitung, die tiefen Bassaiten sollten nicht mit Oktavsaiten sein.
Eine gute Bouzouki erkennt man zuerst am Preis, aber es muss ja keine Sobel oder Fylde sein wenn man erst anfängt.
Es gibt verschiedene günstige Modelle, die meisten werden nach deutschen Bauplänen in Rumänien gebaut und zum Glück hat sich da die Qualität gewaltig verbessert, vor ein paar Jahren, war es reine Glückssache ein einigermassen gut spielbares oder klingendes Instrument zu bekommen.
 
Wir leben in der Schweiz und hier gibt es jemanden, der diese Instrumente selber her stellt. Ich versuche, mit dem Mann Kontakt aufzunehmen, um mal eine Bouzouki in der Hand halten zu können!
Ja, in Schaffhausen gibt es den http://www.saitensprung.ch - sehr guter Laden! :great:

Der Mitarbeiter Peter Demmerle baut Instrumente unter dem Namen Tuggi, auch Bouzoukis.
Guck mal auf der Website unter Mandolinen, die sind dort eingeordnet.
Eventuell haben sie auch was von einer anderen Firma da oder können zumindest was besorgen.
Dass "Made in Swiss" nicht ganz billig ist, dürfte dir klar sein, wobei die Tuggis für schweizer Handarbeit sogar günstig sind.
 
Meine bescheidene Meinung:

Bevor Du/Ihr jetzt Unsummen für handgefertigte "Meister-Instrumente" ausgebt, würde ich mit einer günstigen "HORA" Bouze anfangen. Die sind mittlerweile recht gut geworden, und zum Einstieg ausreichend!
Preislich unter 200€...

Mir der "typischen" GDad Stimmung ist es auch nicht schwer, die zu spielen; das Bordunelement macht genug "Sound", so dass Du auch nur auf einer Seite greifen müsstest, damit es klingt (halt typische Einsteiger Sachen).
2 Bouzis müssens auch nicht sein, ausser ihr habt vor, mit Rhythmus & Lead zu spielen. mMn liener ne TinWhistle dazu (D) die passt auch klanglich gut.
Ne Harfe ist Unsinn. Ausser Du willst halt Geld ausgeben dann kauf Dir halt eine (Bardenharfe).
Zur Bouzouki klingen eig. fast alle akustischen Instrumente. Wir in unserer Combo mixen da auch alles mögliche zusammen; Bouze mit Flöten, Harmonium, E Gitarre; Percussions usw usw.
 
Bevor Du/Ihr jetzt Unsummen für handgefertigte "Meister-Instrumente" ausgebt, würde ich mit einer günstigen "HORA" Bouze anfangen.
Es stimmt, ein Anfänger mit wenig Musikerfahrung, bei dem nicht 100% klar ist, ob er dabei bleibt, kann auch mit einem günstigeren Instrument anfangen.

Ich hab jetzt speziell nur auf die Frage beantwortet, wer in der Schweiz so was macht. Da ist "Tuggi" sogar noch relativ günstig.
Wenn sie schon extra nach einem Instrumentenbauer in der Schweiz fragt, dann sollte ihr bereits bei Formulierung der Frage klar sein, dass das nicht die günstigste Variante wird. ;)
Schaden tut es auch nicht, mit einem guten Instrument anzufangen und wir wissen ja nicht, ob das Paar eh Geld genug auf dem Konto hat.
 
M
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: OT
Moinsen in die Schweiz.

Also erstmal dreht es sich - entnehme ich den Alternativen - um eine Irish Bouzouki, richtig?

Bevor ihr entscheidet, was ihr lernen wollt, überlegt erstmal, was und in welchen Zusammenhängen ihr spielen wollt. Nur ihr beide zusammen? Zusammen mit anderen? Gar in einer Band?

Alleine sind zwei Bouzoukis schnell eintönig. Die Bouzouki ist tendenziell eher ein Begleitinstrument, so dass 2x nur Begleitung dann schnell langweilig wird. Insbesondere am Anfang, wenn es zunächst um Akkorde, Anschlagtechniken etc. geht. Ich würde euch daher eher empfehlen, ein Melodieinstrument zur Bouzouki zu lernen. Eine Möglichkeit trotzdem flexibel ähnliches zu üben wäre z.B. die Kombi Mandoline und Bouzouki.
Die Mandoline wird GDAE gestimmt, die Bouzouki entweder genau so oder GDAD (zumindest sind das die gängigsten Stimmungen, es gibt auch andere). Ihr könnt dann untereinander einfach mal wechseln. ;-)
Von deinen Ideen her würde ich ansonsten die Tin Whistle als Alternative bevorzugen, weil die Harfe doch eigen ist und zur Bouzouki evtl. schwierig wird.

Ob die Bouzouki oktaviert oder uni gespielt wird, ist Geschmackssache. Ich habe in meinem "Bouzouki-Leben" da auch schon öfter mal gewechselt. Hat beides seine Vor- und Nachteile und ob man es mag, hängt auch sehr von der eigenen Musik und den Präferenzen hier ab. Die Frage könnt ihr zum Anfang eher ignorieren.

Ich würde keine ganz günstige Bouzouki kaufen, da es auch schnell zu Verdruss kommen kann, wenn das Instrument nicht klingt, erstmal selbst eingestellt werden muss, die Saitenlage nicht stimmt o.ä.. Der Spaß am Spiel kommt auch über ein Instrument was Spaß macht.

Ein Tipp hier wäre folkfriends.de. Die sitzen zwar weit von euch weg, haben aber ein riesiges Repertoire in großer Bandbreite und guter Qualität und sind auch gerne beratend zur Seite. Am besten ist es natürlich, ein Instrument selbst in der Hand zu halten. Aber der Vorteil dabei kommt in erster Linie dann zum Tragen, wenn man es auch bewerten kann.
Ach ja, passt auf, dass ihr Instrumente ohne Palisander (rosewood) kauft. Das steht seit Anfang des Jahres unter Artenschutz, wurde aber oft für Herstellung auch von Bouzoukis verwendet. Das kann zu Problemen führen, falls ihr das Instrument später mal verkaufen wollt. Wobei - ich weiß natürlich nicht, wie das in der Schweiz geregelt ist...

Ansonsten wünsche ich euch schon mal viel Freude beim Spielen dieses super Instruments!
 
Wir sind nun auf die Bouzouki gekommen - es gibt noch den Gedanken, dazu Tin Whistle zu erlernen und ich überlege, ob wir beide Bouzouki spielen sollten oder ob ich eher eine Harfe dazu erlernen soll.
Ich sehe die Bouzouki für AnfängerInnen eher als Begleitinstrument, von daher liegt eine Kombination mit einem Melodieeinstrument wie der Flöte nahe. Bei zwei absolute Beginners könnte ich mir je nach Geldbeutel auch die Kombination Flöte/Percussion, bei irischer Tanzmusik also Bodhran, vorstellen, Was meinst Du dazu, @Jed ?
 
Vielen, vielen DANK für eure Antworten!! ♥ Ich hatte nicht gerechnet, innerhalb so kurzer Zeit so viele, gute Antworten zu erhalten - bei so einem speziellen Instrument! Wie gut, dass ich in dieses Forum gefunden habe! :)
Dem Herrn Demmerle habe ich eine Nachricht geschrieben und warte ungeduldig auf eine Nachricht :cool:. Wir können uns eine gebrauchte Bouzouki vorstellen oder ein günstigeres Modell, für unser erstes Instrument muss es kein selbst gebautes der Schweiz sein - erst möchten wir etwas spielen und merken, dass wir auch dran bleiben.

Michmeng, Dein Tipp war sehr wichtig - würden wir eine Bouzouki aus Rosenholz in Deutschland kaufen, könnten wir am Zoll nämlich ziemliche Probleme bekommen! :great:
Wir möchten erstmal zu zweit spielen, und dann schauen wir mal, was kommt!
Und ja, wir sprechen von der Irish Bouzouki! Sie hat uns vom Klang (halt, was der Laie über Youtube hört) am meisten gefallen. Ich habe eine Tin Whistle nun bestellt - kann mir ehrlich gesagt noch nicht so ganz vorstellen, "nur" ein (für mich ist es das) Blasinstrument zu erlernen. Da sie aber wirklich gut zur Bouzouki klingt und ich ihr eine Chance geben möchte, habe ich nun eine (nach Empfehlung hier) bestellt, und zwar eine Clarke Sweetone. Dann kann ich es einfach mal ausprobieren.
Wichtig ist für uns auch der Tipp, dass zwei Bouzoukis eher langweilig sind! Ich gebe zu, dass ich mir eine andere Antwort erhofft hatte ;) Nun überlegen wir also, abgesehen von der Tin Whistle, was noch passen kann. Ideen sind also weiterhin willkommen!!
Das Harmonium ist ähnlich wie eine Drehleier, oder? Jakari, wie erlerne ich ein Harmonium, wie schwierig ist das, vor allem ohne Lehrer? Eine Drehleier fand ich auch schon immer toll, allerdings glaube ich, dass sie recht laut sind und alleine nicht unbedingt gut klingen, oder ist der Eindruck falsch? Dieses Instrument erschien mir zu schwer zu sein und zu spezifisch, um es alleine zu erlernen.
Mein Mann sagte, dass er sich eine Percussion auch vorstellen kann. Nun meine Frage: Wie erlernt man so etwas? Über Gehör? Wie kann man da gemeinsam "spielen"? Sorry für all diese naiven Fragen, wir haben einfach keine Ahnung, möchten aber gern dazu lernen!! Danke für eure Geduld mit uns :evil:
Wie gut können eine Mandoline und Bouzouki zusammen gespielt werden? Ich als Laie denke nun noch, dass sie sehr ähnlich sind, oder? Werde gleich mal googeln, wo da der Unterschied liegt!

Und was ich mir nun merke für den Kauf einer Bouzouki: GDAD, doppelter Besaitung, die tiefen Bassaiten sollten nicht mit Oktavsaiten sein (verstehe ich noch nicht, merke ich mir mal so); die "HORA" Bouze halten wir im Hinterkopf!

Tausend Dank euch allen!

Elara
 
Langweilig müssen zwei Bouzoukis nicht sein. Aber am Anfang evtl eintönig und das kann Motivation kosten
Geht aber auch zusammen, wenn man es kann.

Versteif dich beim suchen nicht auf die Oktav-Geschichte. Das spielt am Anfang keine Rolle. Viele Bouzoukis haben diese Oktav-Saiten. Aber das sind nur Saiten. Die kannst du jederzeit ändern.
Wichtiger ist das Instrument selbst. Und dann einfach spielen und hören, ob dir das, was du hast, gefällt. Nicht zuviel Gedanken machen, einfach probieren und Spaß haben.

Mandoline und Bouzouki sind ähnlich, aber die Mandoline ist eher für die Melodie und kann mit der Bouzouki begleitet werden. Kann etwas abwechslungsreicher sein. Mandoline ist kleiner und das Melodiespiel dadurch zumindest am Anfang leichter.
 
Dann senf ich auch nochmal dazu:
Aaaalso: Grundlegend würde ICH zB absolut nicht sagen, dass 2 Bouzoukis zusammen langweilig wären. Es kommt halt drauf an, WIE sie gespielt werden. Bei unserer Band haben wir zB häufig 2 Cistern (das wäre eig. richtigere Bezeichnung) die zusammen spielen; eine macht Grundakkorde bzw Rhythmik; die andere Fingerstyle oder Lead (picking). Klang bisher immer gut.
Man muss sich halt gegenseitig auch Raum lassen, das ist die Kunst!
Mandoline ist auch klasse, die kann man übrigens auch GDad stimmen. Das machts grad für Anfänger einfacher.

So ne Clarke Sweetone Tinwhistle ist für den Anfang, um erstmal Gefühl zu bekommen (grad beim überblasen usw) okay. Ich würde allerdings im Laufe der Zeit dann doch eine etwas hochwertigere TinWhistle in Betracht ziehen. Die einfachen "Wellblech"teile (ich nenn sie so) neigen dazu, zu fietschen beim zu starken Anblasen und das Plastemundstück ist auch nicht unbedingt der Hit.
Aber wie gesagt, für den Anfang ganz ok.

Harmonium ist letztlich ähnlich wie eine Orgel (wir haben ind. Harmonium) mit Blasebalg und eben Klaviatur. Hat mit Drehleier nix gross zu tun, und ist bei Irish Folk auch eher weniger vorhanden *lach* (klingt aber auch zusammen).
Harfe ist wie gesagt ein Thema für sich, würde ich erstmal nicht beachten.
Als Percussion, wie Vorredner sagte, wäre wohl eine Bodhran am passendsten. Wenn ihr hier autodidaktisch lernen wollt, sollte aber zumindest Rhythmusgefühl da sein! Grad das Spiel dann mit dem Doppelschlegel und Pression von hinten gegen das Fell bedürfen schon Übung.
Eine einfache Rahmentrommel wo nur mit den Fingern gespielt wird, würde ich zB in Betracht ziehen. Der Markt an Percussionsinstrumenten ist halt sehr gross und sollte für Euch auch was parat haben.

Zu Bouzoukis noch allgemein:
Ob nun oktavierte Saiten oder unison ist Geschmacksache wie auch schon geschrieben wurde. Das könnt ihr dann entscheiden wie ihr wollt. Doppelsaiten sinds ja eh.
Die Folkfriendsinstrumente stammen übrigens auch aus dem Hause Hora, werden bei denen nur für teurer verkauft, als zB bei Thomann.
ICH bin mit den günstigen HORA teilen bisher sehr zufrieden gewesen! Ich hatte auch schon einige andere gespielt, von diversen Instrumentenbauern; dann die durch "FAUN" bekanntgewordenen "Pagan I-Bouzouki" und noch welche von Portugisen.
Von Preis-Leistung her sind die genannten unschlagbar. Sicher haben sie kleinere Einschränkungen beim Material; oder verwendeten Mechaniken im Gegensatz zu "Meisterhandwerks Instrumenten". Aber vom Klang her fand ich KAUM grosse Unterschiede, und selbst bei CD Produktionen war nicht heraushörbar WELCHE Bouzouki ich da verwendete, also ob die "günstige" oder die für knapp 2000 €.

Wünsche Dir viel Spaß beim Finden für DEIN Instrument. Und keine Sorge, es ist einfacher zu spielen, als Du glaubst :)
 
Nun, da mich @saitentsauber so direkt anspricht - wohl wegen meiner irischen Herkunft - hier mein Senf dazu ...

Bouzouki kenne ich nur in der griechischen Form mit 4 doppelchören, davon die 2 tiefen Chöre oktaviert. Ich hatte mal leihweise eine in den Händen und habe sie (glaube ich) ADAD gestimmt. Geiler Sound (v.a. wegen der Oktavierung!) und leichte Melodik. Ich habe bald eine kleine Hornpipe in D-dorisch darauf komponiert - und schon musste ich das Instrument zurückgeben. Die Hornpipe spiele ich heute noch auf Mandoline oder Concertina. Aber meistens liefert die irische Bouzouki power-chords zu den Tanzmelodien.
Übrigens haben schon die Griechen verschiedene Stimmungen für die Bouzouki. Am häufigsten scheint DGHE zu sein, also die 4 höheren Saiten der Gitarre, was natürlich dem Gitarristen entegegen kommt.

Zwei Bouzoukis im Duo brauchen nicht langweilig zu wirken - WENN die eine melodisch und die andere als Begleitung gespielt wird. Neulich beim Cister-Symposium in Suhl/Thüringen hatten wir 2 Schweizer, die die schweizer Variante der Cister - die Halszither - spielten. Sehr spannend! Allerdings immer einer mit Melodie, einer mit Begleitung. Außerdem spielte ein Musiker immer Halszither, seine Partnerin mal Halszither, mal Örgeli, mal Geige. So blieb die Sache auch spannend.

Perkussion (ob irisch oder sonst geartet) ist immer heikel. Ein guter Bodhran-Spieler kann der Tanzmusik unheimlichen Drive verleihen; ein weniger guter kann ein Klotz am Bein der anderen Musiker sein. Perkussion erfordert genausoviel Talent und Technik, wie Gitarre oder Whistle. Mancher, der sich bei "richtigen" Instrumenten ein wenig überfordert fühlt, meint, er könnte so aus dem Stand anständig bodhran spielen - aber das ist ein Trugschluss. Zuerst musst du Musiker sein, dann kannst du Gitarrist, Flötist, Geiger - oder eben Perkussionist werden! Nichts für Ungut - bloss ein Fazit aus 20 Jahren IrishFolk-Band!

Und außerdem braucht die irische Tanzmusik keine Perkussion. Die Rhythmik steckt in den Melodien schon drin. Eine gestrummte Gitarre oder Bouzouki ist Perkussion genug. Bodhran und Spoons sind Beiwerk.

Cheers,
Jed
 
O je, nun waren wir uns sicher mit Tin Whistle (haben uns 2 zum probieren auch bestellt) und der Irish Bouzouki, nun haben wir von der Oktavmandoline gehört. Was sind eure Meinungen? Ich wünschte mir, ich könnte diese Instrumente mal in der Hand halten! Der Herr Demmerle hat erst Mitte/Ende Dezember Zeit für uns und sonst weiß ich von niemandem, der eine Bouzouki/Mandoline hier in der Nähe spielt.
Könnte es sein, dass die Bouzouki für meinen großen Mann mit großen Händen gut ist, und für mich als Frau die Mandoline/Oktavmandoline? Wie gut können sie zusammen klingen? Wir werden lange Zeit nur Akkorde spielen, bis wir mit dem Instrument vertraut sind. So richtig weiß ich noch nicht, wofür wir uns entscheiden sollen. Wir sind so große Laien, dass wir kaum einen Unterschied im Klang erkennen...
Und dann gab es noch eine Bouzouki-ähnliche Gitarre mit mehr Klang, wie hieß die noch mal? Und wäre das etwas empfehlenswertes?
Wir sind wieder sehr dankbar für Tipps und Meinungen.
 
Die Oktav Mandoline ist grob gesagt das "Mittelding" zwischen Mandoline und Bouzouki. Insbesondere für jemanden, der klanglich eher in Richtung Bouzouki tendiert, aber mehr das Melodiespiel pflegen möchte, kann die OM eine gute Alternative sein.
Schau mal bei youtube in ein paar Vergleichsvideos hinein. Das sind zwar teilweise elektrische Instrumente und natürlich die Vorstellung meist durch den Hersteller/Verkäufer, aber das kann man mal außen vor lassen - die Beispiele sollen ja nur den Unterschied zwischen OM und Bouzouki zeigen, den man vom Prinzip her da gut sehen kann (z.B. die Unterschiede der Fingersetzung beim Melodiespiel). Insbesondere, wenn auf beiden Instrumenten das gleiche gespielt wird.




Die Gitarrenbouzouki ist auch ein tolles Instrument, ich spiele die auch u.a.. Das ist prinzipiell eine Bouzouki mit Gitarrenkorpus. Der Klang geht dann ein wenig mehr in Richtung Gitarre und ist bassbetonter. Letztlich Geschmackssache.

BTW: Such mal auf youtube nach Andy Irvine und Donal Lunny. Da gibt es etliche Videos wo die beiden zusammen spielen und da hast du fast alle Kombinationen aus Bouzouki mit Oktave Mandoline/Mandola oder Gitarren Bouzouki. Die beiden zeigen, wie gut die Instrumente zusammen passen. Aber mach dir keine Illusionen - das lernt man nicht in ein, zwei Jahren...;-)

Aber wichtiger erscheint mir generell:
Es gibt echt viele Varianten. Mir scheint ein wenig, dass ihr gar nicht so recht wisst, was und in welcher Form ihr eigentlich spielen wollt, nur, dass ihr was lernen wollt. Kann das sein?
Wollt ihr nur für euch beide spielen?
Wollt ihr mit anderen zusammen spielen?
Was ist euer Ziel?
Habt ihr irgendwelche Musikerfahrung (selbstgemacht)?
Warum soll es die Bouzouki sein? Was wäre z.B. mit Gitarre?
Wollt ihr primär instrumental spielen oder auch Gesang begleiten?

Das solltet ihr für euch erstmal beantworten, weil das schon interessant hinsichtlich der Instrumentenauswahl sein kann. Generell können immer auch zwei gleiche Instrumente interessant sein, wenn sie unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Aber um auch dorthin zu kommen, ist es manchmal ein sehr langer Weg.
Da ihr offenbar komplett unsicher seit:
Habt ihr in der Nähe nicht irgendwelche Möglichkeiten mit Menschen zusammen zu kommen, die ähnliche Musik machen, wie ihr sie machen wollt? Wenn ja, wäre das sicher sinnvoll, da es da Erfahrungsaustausch gibt und die Möglichkeit, Instrumente mal "in die Hand" zu nehmen - auch wenn es vielleicht keine Bouzouki ist.
 
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Aber wichtiger erscheint mir generell:
Es gibt echt viele Varianten. Mir scheint ein wenig, dass ihr gar nicht so recht wisst, was und in welcher Form ihr eigentlich spielen wollt, nur, dass ihr was lernen wollt. Kann das sein?
Wollt ihr nur für euch beide spielen?
Wollt ihr mit anderen zusammen spielen?
Was ist euer Ziel?
Habt ihr irgendwelche Musikerfahrung (selbstgemacht)?
Warum soll es die Bouzouki sein? Was wäre z.B. mit Gitarre?
Wollt ihr primär instrumental spielen oder auch Gesang begleiten?

DAS würd ich auch erstmal vorschlagen, liebe @Elara ...

Irgendwie liest es sich, als wolltest Du bzw Ihr nun auf Teufel kommraus "Irish" Musik machen; seid aber von der Instrumentenauswahl in dem Genre schon fast überfordert, und wisst selbst noch nicht genau, WAS denn nun, und wohin die Reise gehen soll.
Vielleicht wäre es hilfreich und weiterführend, wenn Du/Ihr die von @michmeng geschriebenen "Fragen" ihr für Euch beantwortet, und durchdenkt.
Ansonsten wirds nix halbes und nix Ganzes, sondern dümpelt irgendwo, irgendwie im "Hätte-Würde-Wäre", und das kann ziemlich frustrieren und einem Selbst die Lust am Musikmachen nehmen.
Grad Irish Folk hat ja zig Varianten; von der "Pub-Musik"; über SpeedFolk; dann Classic-Irish; bis zu den Balladen und Traditionals usw usf.

Vielleicht habt ihr irgendeine Möglichkeit, eine günstige Gitarre zu bekommen (ne Western Gitarre) die ihr mit DADGad Stimmung verseht (ggf Google fragen) oder einfach in ein Musikgeschäft gehen.
Wenn kein Gefühl für die Musik da ist ("Talent" entwickeln ist Übung) nützt es nix, sich im Vorfeld den Kopf zu zerbrechen, was alles wie klingen würde.....
Letztenendes kann man als Musiker!!! allesmögliche miteinander kombinieren, auch über diverse Genres hinaus :)

lg
 
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Da wir bei den "Sinnfragen" sind, noch ein paar von mir!

Noch ehe ihr die Reise in Richtung Instrumentalmusik antretet, überlegt wo genau euer Startpunkt ist, und was euch dazu motiviert. Da gibt's viele mögliche Antworte.
1. Bei mir war es so, dass ich in einen Haushalt hineingeboren wurde, wo schon eine Geige, eine Mandoline, eine Autoharp, ein Klavier und eine Mundharmonika vorhanden waren, und wo ein Banjo hinzukam, als ich 10 war. Es reizte mich, genauso mit ihnen umzugehen, wie meine Eltern es konnten. Bei allen außer Klavier hat es auch geklappt. Als ich dann in der Studentenzeit (1960er Jahre) mit Folkmusik in Berührung kam (meine heimische irische, aber auch amerikanische und deutsche), dachte ich "Auja, dafür sind das Banjo und die Mandoline genau das Richtige!" Also formierte ich mit zwei Freunden aus dem Kirchenchor eine kleine Gruppe, und wir arbeiteten an dem gängigen irischen Balladen-Repertoire mit Gitarre, Tin Whistle, mandoline und 3 Stimmen.

2. Oft ist es so, dass man ein bestimmtes musikalisches Genre liebt und viel hört; über das Mitsingen oder -tanzen entwickelt sich der Wunsch, aktiv mitzuspielen. Da schaut und hört man die Instrumente an, die für dieses Genre typisch sind und versucht, eines davon zu erlernen und in der genretypischen Weise einzusetzen.

3. Oder man singt gern, man hat ein Gesangsrepertoire an Kinderliedern, an beliebten Liedern aus der regionalen/sozialen Umgebung, an Liedern aus dem Radio - und man möchte sie vortragen und selbst begleiten. Da sucht man ein geeignetes Instrument und erlernt es.

4. Man hört ein Instrument, ist von seinem Klang und den Ausdrucksmöglichkeiten verzaubert und will es erlernen.

5. ... kann wahrscheinlich jeder hier im Forum einen anderen Ausgangspunkt nennen.

Bei mir war die Wahl des Instruments einfach - ich übernahm, was schon da war und sortierte die weniger geeigneten aus.
Auch bei der großen liebe zu einem Genre ist die Wahl begrenzt. Bei Bluegrass, z.B., gehen eigentlich nur Geige, Mandoline, Gitarre und Bass.
Willst du deinen eigenen Gesang begleiten - egal ob deutsch, irisch, amerikanisch, spanisch o.a. - ist die Gitarre heutzutage die erste Wahl.
Willst du melodisch spielen, ist die Geige in vielen nationalen Folk-Genres - und in der Klassik - zu Hause. Hat man später die Möglichkeit, in einer Ensemble zu spielen, sind Gitarre und Geige in vielen Richtungen offen. Beim Irish Bouzouki sind die Einsatzmöglichkeiten eher begrenzt.

Überlegt's euch!

Cheers,
Jed
 
Danke euch für eure Antworten! Ja, wir haben wirklich keine Ahnung - kamen einfach auf die Bouzouki und mochten ihren Klang. Ich habe nun mal versucht, die offenen Fragen zu beantworten:

Musikerfahrung haben wir beide nicht. Ich habe als Kind mich am Keyboard versucht, das war mir aber zu mechanisch. Später nahm ich ein paar Stunden Harfenunterricht - da es mir aber in der Zeit nicht gut ging, hörte ich wieder auf. Mein Mann hat bislang kein Instrument gespielt.

Wir mögen irische Musik gern - gut singen können wir beide nicht, was uns aber nicht davon abhält bei Musik im Radio mitzusingen. Wenn uns also niemand hört, können wir uns auch vorstellen, zum Instrument mitzusingen!

Wir kamen auf die Gitarre, da sie gut zu erlernen und gemeinsam spielbar ist - ich mag ihren Klang aber nicht so gern. Als ich die Bouzouki hörte, fand ich den Klang viel schöner und passender für uns!
Ja, und dann merkte ich hier: es gibt so viele verschiedene Instrumente wie Gitarrenbouzouki, irish Bouzouki, Mandoline, Oktavmandoline - dass wir absolut keine Ahnung haben, was davon gut zu uns passt.
Heute haben wir nun die Irish Bouzouki und Mandoline kennen gelernt - auf Youtube konnten wir das nicht merken, aber in live hat die Bouzouki viel mehr Klang, mehr Volumen und ist nicht so hoch! Eine Mandoline passt also nicht für uns, die Bouzouki eher!

Was mich am allermeisten reizen würde, ist die Geige. Leider bin ich aber ein Mensch, der schnell aufgibt, und wenn ich erst nach einem Jahr zwei gescheite Töne hervor bringe, wäre das frustrierend. Da würde ich vermutlich wieder aufhören. So kam ich vor Jahren auf die Harfe (wobei das für mein Empfinden jetzt zu himmlischere Klänge sind, ich möchte lieber etwas geerdeteres), da ich so schnell ein Erfolgserlebnis hatte. Ich gebe zu, dieses Instrument finde ich nach wie vor am schönsten.
Würden wir beide das gleiche Instrument erlernen haben wir die Hoffnung, dass wir uns gegenseitig motivieren können, weiter zu machen. Gemeinsam macht es einfach mehr Spaß!
Das war es auch schon an unseren Vorstellungen!

Zusammen gefasst: wir möchten gern Musik machen und im Idealfall ein Instrument erlernen, was schön zusammen klingt und uns auch nach einiger Zeit ein paar "Erfolgserlebnisse" bringt. Uns fehlt ein gemeinsames Hobby und Musik würde meinem Mann auch mit seiner chronischen Erkrankung helfen - ja, das war es dann schon mit unseren Gedanken dazu.
Was sagt ihr dazu?

LG, Elara
 
Was du leider noch nicht direkt beantwortet hast, sind die m.E. wesentlichen Fragen:
Wollt ihr nur für euch beide spielen?
Wollt ihr mit anderen zusammen spielen?
Was ist euer Ziel?

Ich interpretiere in deine Zeilen jetzt mal hinein, dass es euch primär darum geht, zusammen ein wenig Musik zu erlernen und zu machen.

Es ist natürlich richtig, dass ein gemeinsames Instrument auch motivierend wirken kann. Ich persönlich rate davon aber ab, da mir die Risiken der Demotivation größer zu sein scheinen. Und zwar aus zwei Gründen:
Zum einen lernt ihr zu Beginn erstmal Akkordspiel. Das kann auch ermüdend sein, wenn beide das gleiche auf gleichen Instrumenten lernen und kaum Begleitung dazu da ist.
Zum anderen aber - und das halte ich für wichtiger - werdet ihr vermutlich unterschiedliches Lerntempo haben. D.h. der/die eine kommt etwas schneller voran mit Fortschritten als der/die andere. Beim gleichen Instrument kann das auch zu Problemen führen, wenn eine/r immer "warten" muss oder eine/r immer das Gefühl hat, den/die andere zu hemmen. Beim gleichen Instrument ist das eben auch direkt vergleichbar.
 
also erstmal finde ich es gut, dass ihr beide ein Instrument erlernen wollt. Zwei Bouzoukis wären mir etwas zu viel, außer, wie so oft geschrieben, ein Instrument würde die Melodie übernehmen. Ich komme von der Gitarre, die ich nach wie vor für das wandlungsfähigste Instrument halte. Für die Gitarre gibt es auch zig Bücher und Youtube-Kanäle, falls man sie im Selbststudium erlernen möchte. Für die Bouzouki ist das Angebot eher mau.
Der Klang hat mich auch immer fasziniert, das liegt natürlich an den doppelchörigen Saitenpaaren. Ich habe begonnen IB zu spielen aber bin über die Akkorde nicht wirklich drüber gekommen. Hatte auch das Buch von Wackers, aber das hat mir persönlich jetzt nicht wirklich viel geholfen. Und irgendwie fand ich die Bouzouki immer recht umständlich zu greifen - kann das aber schwer erklären, vielleicht weil es halt anders war, als das was man auf der Gitarre gewohnt ist. Nach einer Zeit verstaubte sie immer mehr, bis ich sie frustriert verkaufte. Parallel hatte ich mich immer mehr der Mandoline als Nebeninstrument zugewendet. Die hat mir seit Beginn irgendwie mehr Spaß gemacht. Die kurze Mensur, die Schnelligkeit, die Melodien, die man darauf spielen konnte. Ich kann zwar verstehen, dass sie Dir irgendwie "hell" vorkommt aber sie ist genau so hoch oder tief wie eine Geige gestimmt, in gdae. Die Mandoline klingt wundervoll gerade zur Gitarre aber auch bei der IB macht sie als Melodieinstrument eine gute Figur.
Auf jeden Fall hat es mich nach einiger Zeit wieder gepackt und ich wollte wieder etwas haben, was wie eine IB klingt. Da ich aber eine kürzere Mensur wollte habe ich mich für eine Oktavmandoline entschieden, die ich auch in GDAE spiele. Und das macht mir Spaß. Vor allem wenn man Melodiespiel und Rhythmus kombiniert. Ohne den Einstieg über die Gitarre, wäre ich aber nie zu beiden Instrumenten gekommen. Ich würde an Eurer Stelle die Gitarre nicht so weit abseits in die Ecke stellen, denn sie ist anfangs relativ leicht zu erlernen, erschwinglich und überall vertreten. Ich kenne viele für die die Gitarre eine Einstiegsdroge war :)
 
Was @Ratatosk über Mandoline (bzw. Oktavmandoline) und Gitarre schreibt, finde ich gut. Es sind beide "klassische" oder "mainstream" oder "gängige" Instrumente, also sind sie relativ leicht erhältlich, auch in güstigeren Ausführungen, und man findet eher Lernliteratur, als für ein Nicheninstrument wie IB.

Was leichte Erlernbarkeit angeht möchte ich allerdings um die Gitarre einen Bogen machen und auf die Waldzither und ihre Zwillingsschwester die Schweizer Halszither hinweisen. Beide sind austauschbar; beide gehören (wie der IB auch) zu der Familie der Cistern mit gedoppelten Stahlsaiten und haben die gleiche offene Stimmung. C GG cc ee gg. Ich finde sie noch leichter zu spielen, als die Gitarre - allerdings ist die auswahl an leicht spielbaren Tonarten nicht so groß. Was man damit anstellen kann, sieht man in einer kürzlich ausgestrahlten Folge des "ZDF Mittagsmagazin". Ab 43:48 Minuten kommt der Beitrag "Deutschland ist Spitze", der sich mit der Waldzither befasst. (Alles, was dort gesagt wird, gilt auch für die Halszither!)

Übrigens: die Iren nennen die Waldzither manchmal "the German bouzouki"!

Cheers,
Jed
 
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es ist am Ende Geschmackssache. Waldzither ist ein sehr schönes Instrument. Eigentlich sind alle Instrumente auf ihre Art schön, leider reicht wahrscheinlich nicht ein Leben aus, um alle zu erlernen :) Die leichtere Spielweise dürfte bei der Waldzither an der offenen Stimmung in C liegen. Ob das sinnvoll und nicht limitierend ist sich nur einer offenen Stimmung zuzuwenden, kann ich nicht für andere beurteilen. Man müsste aber in jedem Fall wissen, was die TE spielen möchten.
Ich wollte auch nicht sagen, dass Gitarre ein leichtes Instrument ist aber es schafft eine gute Basis um auch mit anderen Saiteninstrumenten klar zu kommen. Die erwähnte Gitarre in der offenen Stimmung DADGAD klingt nun auch wunderschön. Genau das meine ich mit der Wandlungsfähigkeit der Gitarre. :) Ich bin aber auch befangen. ich glaube einfach eine IB findet ihren Weg leichter zu einem Gitarristen als umgekehrt. Aber wenn man IB spielen möchte, dann sollte man sich eine IB zulegen und üben. Wer Harfe spielen möchte, eben eine Harfe (finde ich übrigens auch wunderschön). Falls es um Irish Folk geht, könnte es auch helfen mal zu schauen ob es in der Nähe einen Pub gibt, in der Sessions gehalten werden. Vielleicht hat man Glück und es ist eine Bandbreite an Instrumenten vertreten. Die Musiker werden bestimmt gerne Fragen zu ihren Instrumenten beantworten.
 

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