Wirkt sich BUS-Powered auf die Performance aus?

daenni
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Ich schwanke momentan zwischen zwei USB-Interfaces aus der Scarlett Reihe von Focusrite: das 2i2 bzw. 2i4 und das 8i6. Ersteres ist BUS-Powered, das zweite muss an ein Netzteil angeschlossen werden. Meine Frage ist, ob es daher Leistungs- und Performance-Unterschiede gibt, da das zweite Interface ja wohl mehr Strom benötigt. Oder liegt es nur an der Ausstattung? Im Grunde brauche ich nicht viele Anschlüsse, aber ich verwende viele VSTs und brauche daher viel Audioleistung (mein Toneport UX1 stottert und knackt ohne Ende).
 
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Sorry, mit ersterem meinte ich natürlich das 2i2 und das 2i4! Sind ja relativ ähnlich und unterscheiden sich tatsächlich nur aufgrund ihre Anschlussmöglichkeiten. Aber ich würde gerne wissen, ob das für das 8i6 auch zutrifft. In einem dieser Vorstellungs-Videos von Thomann heißt es nämlich: "Bus-Powered wird nicht unterstützt, das lässt also schon auf die Leistung des Gerätes schließen." Könnte es aber sein, dass das Netzteil nur wegen der Anschluss-Ausstattung benötigt wird? Oder ist es tatsächlich Leistungsfähiger?
Ich möchte einfach ein Interface haben, das besser ist als mein Line 6 Toneport UX1.
 
na ich schätze einfach, das die maximal 500mA für 8 Eingänge und 6 Ausgänge da nicht mehr ausreichen, ansonsten schaut die doch mal das Komplete Audio 6 an, liegt dazwischen und ist Bus powered und ich bin sehr zufrieden damit
 
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Der Satz von Thomann ist relativ nichtssagend.

Über den Firewire- oder USB-Anschluss kann eben nur "eine gewisse Menge Strom" bezogen werden. (ich erklär das jetzt mal für Laien)
Wenn das Interface "mehr braucht" (weil es damit sehr viele Preamps oder Outputs versorgen muss), dann muss es an eine Steckdose angeschlossen werden (über ein externes Netzteil), weil hier "mehr Strom rauskommen kann".
 
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Gut, also kann ich mir getrost das 2i2 bestellen. :) Brauche schließlich etwas kompaktes, aber starkes, um meine daheim produzierten Projekte auch unterwegs abzuspielen und zu bearbeiten.
 
ich denke in dieser Klasse der kleinen semiprof Geräte tut sich das vom Klang her alles nichts mehr. Nur Richtung größer wirds dann schlagartig wieder sehr teuer. Aber ob du für dich deine Gitarre einen kleinen Scarlet, Steinberg oder NI hast dürfte von der Qualität her wohl ziemlich egal sein
 
Dem würde ich mich auch mal anschließen. Theoretisch kann es natürlich sein, dass du aus welchen Gründen auch immer das Toneport bei dir wirklich nicht vernünftig zum laufen bekommst, während das Scarlett gut läuft. Aber das muss jetzt auch nicht so sein. Es gibt ja offenbar genügend Toneport-Nutzer, die keine probleme haben. Umgekehrt liest man auch von Problemen mit USB-Interfaces, die dann aber unabhängig vom gerät sind, und letztlich am Computer lagen.

aber ich verwende viele VSTs und brauche daher viel Audioleistung
Dir ist hoffentlich klar, dass nur deine CPU für VST-leistung sorgt, dass Interface kann da nichts unterstützen. Das kann im besten Fall nur dafür sorgen, dass man auch unter hoher Last noch mit kleinen Audiopuffern gut arbeiten kann. Aber wenn tatsächlich die CPU am Ende ist, dann kann da das Interface ja auch nichts dran ändern.

Gut, also kann ich mir getrost das 2i2 bestellen.
Willst du auch mit der Gitarre direkti ins Interface gehen? Ich habe hier mehrfach gelesen, dass der Instrumenten-Eingang des 2i2 sehr empfindlich ist und sich nicht regelen lässt, und man daher übersteurungsprobleme bei PickUps mit etwas höherem Output bekommt.

brauche schließlich etwas kompaktes, aber starkes, um meine daheim produzierten Projekte auch unterwegs abzuspielen und zu bearbeiten.
Hmm, das verstehe ich jetzt nicht ganz. Du willst dann über ieses Interface gar nicht aufnehmen? Beim abspielen und Bearbeiten ist die Latenz ja egal, also kannst du da auch einfach den ASIO-Puffer ganz raufstellen. Und was meinst du mit "starkes Interface"? Du schreibst auch im Titel was von "Perfomance". Wie gesagt hat ein Interface in dem Sinne keine "Rechenpower".
 

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