Woher kommen die massiven Preisunterschiede bei Fender?

  • Ersteller Musicman II
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Kleiner Tipp fürs Basserleben: Es heißt Precision Bass bzw Preci

FAUX PAS :great: mannmannmann und dabei schon 1000mal gelesen und wahrscheinlich immer falsch ausgesprochen.:p

Hoffe aber das der oben geschriebene Beitrag dardurch nicht an Wert verliert :cool:
 
Hi

@ Chui-Julius

Dass keine Luft zwischen Hals und Halstasche ist, ist doch selbstverständlich, das erwarte ich von dem billigsten Yamahabass. Dass heißt doch nur, dass der Mex einen Vararbeitungsfehler hat. Eine 3D Bridge ist allemal Standart, selbst bei günstigen Bässen.

Dass keine Astlöcher zugespachtelt wurden, sollte bei einem Instrument ab 150 Euro auch nichts mehr besonderes sein.

Eine Schaltungsmöglichkeit mehr ist kein Aufwand. Ein Schalter plus ein paar Zentimeter Kabel mehr. Wenn das als Verkaufsargument durchgeht, gratuliere ich der Marketingabteilung. Man fragt sich nur, warum machen die das im Mex nicht?


Bitte nicht falsch verstehen, ich will dir deinen Bass auf keinen Fall madig reden.
Ich persöhnlich mag die Fenderbässe sogar sehr, vor allem den Preci, aber ich finde es komisch, dass hier Qualtitätsmerkmale hingewiesen wird, die sich bei einem Bass der Preisklasse einfach von selbst verstehen. Bei über tausend Euro kann man doch keine passende Halstasche mehr bewundern, die hat dank CNC jede Chinaklampfe.


Allerdings muss ich zugeben, dass ein alter Preci schlicht und einfach Stil hat.

Gruß
Matthias
 
Eine Schaltungsmöglichkeit mehr ist kein Aufwand. Ein Schalter plus ein paar Zentimeter Kabel mehr. Wenn das als Verkaufsargument durchgeht, gratuliere ich der Marketingabteilung. Man fragt sich nur, warum machen die das im Mex nicht?

Das sehe ich genauso!!! :great: Aber ich will und kann das Fender-Maketing nicht verteidigen.

Wollte nur auf die Unterschiede aufmerksam machen die mir bis jetzt aufgefallen sind.

ich will dir deinen Bass auf keinen Fall madig reden.

Das kannst du auch nicht :D
Das soll jeder selbst entscheiden, ob es einem das Geld wert ist.
 
hast du den thread hier gelesen??

also ich war heute nochmal im store und habe diverse amerikaner und mexikaner angetestet!

unterschiede bestehen, allerdings konnte ich kaum ein besser oder schlechter feststellen!
 
Was hast du denn für Unterschiede festgestellt wenn man fragen darf?
 
Ich würde glaube ich die meisten Unterschiede gar nitt bemerken :D
 
hmm... der sache mit dem relic bass kann ich nicht ganz zustimmen!!
ih oute mich mal als jazzbass relic 64 spieler... wie ich zu dem bass gekommen bin, kannste im thema "bilder eurer bässe" nachlesen... jedenfalls schafft klanglich und auch spielerisch KEIN aktueller standart, new american, usw fenderbass den sprung zum relic!! dieser bass ist der wahnsinn.. ich hab ihn gespielt und mich verliebt, ohne das ich wusste das es ein relic bass ist... also... ich hab mich nicht verknallt im sinne "wow, relic, der muss geil klingen", sondern wahre liebe eben ;-)..
spiel mal solch einen bass, falls du auf fender stehst und wir reden nochmal über den sinn/unsinn relic!

JanBass schrieb:
Jo, so sieht's aus.
Die günstigeren Modelle, die nicht in Amerika gefertigt werden, sind qualitätiv meist gleichwertig. Lediglich bei den Mexico-Fenders soll es Qualitätsschwankungen geben, kann ich selbst aber nicht beurteilen, weil ich erst 3 Mexico-Teile in der Hand hatte. Ich besitze selbst jedenfalls einen japanischen Fender und der ist astrein und hochwertig verarbeitet.

Der bereits erwähnte Vintage-"Wahn" kommt natürlich noch hinzu. Noch extremer ist dann die "Relic"-Geschichte:
http://www.musik-service.de/Bassgitarre-Fender-Jazz-Bass-Jaco-Pastorius--FL-prx395501391de.aspx
Hier der neuwertige Standard Jaco-Bass. Soweit so gut, sieht ja ganz nett aus und kostet schon ne Stange Geld...

Und nun das hier:

http://www.musiciansfriend.com/product/Fender-Jaco-Pastorius-Relic-Jazz-Bass?sku=510539&src=3SOSWXXA

Man soll also gut das Doppelte für das gleiche Modell bezahlen, nur weil die netten Fender-Baumeister ganz Jaco-originalgetreu alle Ditscher und Kratzer mühsam in das Holz und den Lack gebracht haben, die sich auch auf seinem Bass befanden.
So bezahlt man n paar Tausender für ein Instrument, das nicht alt, aber dafür trotzdem kaputt ist.
Das finde ich dann schon etwas ungerechtfertigt, um es mal vorsichtig zu formulieren...:D
 
bassus_krachus schrieb:
hmm... der sache mit dem relic bass kann ich nicht ganz zustimmen!!
ih oute mich mal als jazzbass relic 64 spieler... wie ich zu dem bass gekommen bin, kannste im thema "bilder eurer bässe" nachlesen... jedenfalls schafft klanglich und auch spielerisch KEIN aktueller standart, new american, usw fenderbass den sprung zum relic!! dieser bass ist der wahnsinn.. ich hab ihn gespielt und mich verliebt, ohne das ich wusste das es ein relic bass ist... also... ich hab mich nicht verknallt im sinne "wow, relic, der muss geil klingen", sondern wahre liebe eben ;-)..
spiel mal solch einen bass, falls du auf fender stehst und wir reden nochmal über den sinn/unsinn relic!

Ähm...also spielst du jetzt einen wirklich alten Fender oder einen "künstlich" alten (habe ich die Formulierung "relic" etwa falsch verstanden)?:confused:

Vielleicht ist es durch meine Formulierung "kaputt" ein wenig unverständlich geworden, dass ich die Qualität der Instrumente auf keinen Fall anzweifle.
Aber letztlich sehe ich keinen Sinn darin, ein Instrument ab Werk mit Lackschäden zu verkaufen, welches dann noch um vieles teurer ist als ein vergleichbares heiles Gerät.
Das war eigentlich mein Punkt.
Ich habe absolut nichts gegen Neuauflagen von Klassikern, mein Fender ist ja auch n 70er Nachbau und bald kommt hoffentlich noch n '62 Vintage dazu.
Aber die sind eben heile...
 
JanBass schrieb:
Vielleicht ist es durch meine Formulierung "kaputt" ein wenig unverständlich geworden, dass ich die Qualität der Instrumente auf keinen Fall anzweifle.
Aber letztlich sehe ich keinen Sinn darin, ein Instrument ab Werk mit Lackschäden zu verkaufen, welches dann noch um vieles teurer ist als ein vergleichbares heiles Gerät.
Das war eigentlich mein Punkt.

hi,
ich glaube "gevintagte" bässe werden nicht nur mit lackschäden veresehn, sodnern man achtet u.a. auf die wahl der pickups und greift auf evtl. veraltet herstellungsmethoden zurück - da steht bestimmt kein azubi und haut macken in einen "normalen" fenderbass:D
 
Shavo schrieb:
hi,
ich glaube "gevintagte" bässe werden nicht nur mit lackschäden veresehn, sodnern man achtet u.a. auf die wahl der pickups und greift auf evtl. veraltet herstellungsmethoden zurück - da steht bestimmt kein azubi und haut macken in einen "normalen" fenderbass:D

Das ist mir schon klar. Oh mann...ich zitier mich ma selbst:
"Vielleicht ist es durch meine Formulierung "kaputt" ein wenig unverständlich geworden, dass ich die Qualität der Instrumente auf keinen Fall anzweifle."
Dass alles einwandfrei funktioniert, glaube ich bestimmt. Auch gegen die Verwendung "alter" Hardware ist nichts zu sagen (wenn es denn dann auch 30-40 Jahre gelagertes Holz ist, ne?), aber letztlich isses mir egal, ob ein Filigrantechniker den Bass mit nem Spachtel bearbeitet oder ein Azubi.
Die Lackierung eines Instruments ist mir schon wichtig. Wenn man n alten Bass kauft und der dementsprechende Gebrauchsspuren hat, kein Problem, das ist da zu erwarten. Auch dass man seinem eigenen Bass über Jahre unabsichtliche Macken zufügt ist logisch.
Aber ein neues Instrument mit Schäden? Tut mir leid, das entzieht sich meiner Toleranz, vor allen Dingen, wenn es dann eben auch noch viel teurer ist als ein heiler Bass.
Das geht ja schon in die Richtung, dass man sich seine "persönliche Note", die man dem Bass über Jahre zukommen lässt, vorwegnehmen läßt.

Aber ich wiederhole mich...
 
JanBass schrieb:
Das ist mir schon klar. Oh mann...ich zitier mich ma selbst:
"Vielleicht ist es durch meine Formulierung "kaputt" ein wenig unverständlich geworden, dass ich die Qualität der Instrumente auf keinen Fall anzweifle."
Dass alles einwandfrei funktioniert, glaube ich bestimmt. Auch gegen die Verwendung "alter" Hardware ist nichts zu sagen (wenn es denn dann auch 30-40 Jahre gelagertes Holz ist, ne?), aber letztlich isses mir egal, ob ein Filigrantechniker den Bass mit nem Spachtel bearbeitet oder ein Azubi.
Die Lackierung eines Instruments ist mir schon wichtig. Wenn man n alten Bass kauft und der dementsprechende Gebrauchsspuren hat, kein Problem, das ist da zu erwarten. Auch dass man seinem eigenen Bass über Jahre unabsichtliche Macken zufügt ist logisch.
Aber ein neues Instrument mit Schäden? Tut mir leid, das entzieht sich meiner Toleranz, vor allen Dingen, wenn es dann eben auch noch viel teurer ist als ein heiler Bass.
Das geht ja schon in die Richtung, dass man sich seine "persönliche Note", die man dem Bass über Jahre zukommen lässt, vorwegnehmen läßt.

Aber ich wiederhole mich...

nehmen wir mal dsa beispiel keith richard - der lässt sich gitarren vintagen, weil es ihm zu schade ist seine echte gitarre aussem 60ern mitzunehmen. und wenn das gevintagte modell wirklich an den sound rankommt, macht das für mich in diesem speziellen fall durchaus sinn.
 
Shavo schrieb:
nehmen wir mal dsa beispiel keith richard - der lässt sich gitarren vintagen, weil es ihm zu schade ist seine echte gitarre aussem 60ern mitzunehmen. und wenn das gevintagte modell wirklich an den sound rankommt, macht das für mich in diesem speziellen fall durchaus sinn.

Also...rede ich irgendwie chinesisch oder so?
Ich bin mir doch der Tatsache bewusst, dass die Verwendung alter Parts für ein Instrument seine Vorteile haben kann. Auch wenn man aus einer 2000er Tele keine 60er machen kann, das dürfte ja klar sein. Das Holz halte ich da vor allem auch für einen wichtigen Faktor (wie auch schon erwähnt...).

Ich bleib dabei, ich geb keine Kohle für n absichtlich angeditschtes Fabrikat aus. Das "Behandeln" möchte ich dann doch noch selbst erledigen...
 
Du bist aber nicht Keith Richards. Und der gibt in seinem Leben wahrscheinlich mehr Geld für Instrumente aus als du.

Ich finde das mit den künstlich gealterten Instrumenten auch albern, aber wo ein Markt ist, ist auch jemand der ihn bedient. Und mehr hat Shavo gar nicht gesagt.

Gruesse, Pablo
 
palmann schrieb:
Du bist aber nicht Keith Richards. Und der gibt in seinem Leben wahrscheinlich mehr Geld für Instrumente aus als du.

Ich finde das mit den künstlich gealterten Instrumenten auch albern, aber wo ein Markt ist, ist auch jemand der ihn bedient. Und mehr hat Shavo gar nicht gesagt.

Gruesse, Pablo

Und ich hab lediglich meine Meinung dazu gesagt.
Und zwar die, dass es ganz bestimmt gute Qualität ist, aber der Preisrahmen nicht angemessen ist (um mal wieder ein wenig zum ursprünglichen Thema zurückzukommen...). Und für diese Bewertung ist es auch egal, WER das Instrument kauft, bzw. wer auf den Preis achten muss und wer nicht, denn es gibt ja Vergleichsmodelle.

Letztlich betrifft es mich, wie du ja schon angedeutet hast, herzlich wenig, was Keith Richards und andere mit ihren Instrumenten machen oder wieviel sie dafür ausgeben (mal ganz abgesehen davon, dass Musiker von dem Kaliber auch ausschließlich "echte" alte Instrumente kaufen könnten und es ihnen nicht wirklich wehtäte).
Aber es ist ja nunmal weit verbreitet, dass man bei vielen Firmen eben auch den Namen und die (meist) ruhmreiche Vergangenheit mitbezahlt.
Bis zu einem gewissen Grad ist das auch in Ordnung, denn schließlich steht dann der Name auch irgendwo für Qualität.
Aber der Fall "relic" geht mir da zu weit.
Damit will ich aber auch niemandem diese Idee madig machen, wer diese Eigenschaft bei einem Bass für nötig hält und/oder für sich ein angenehmeres Spielgefühl erzielt, soll da ruhig zuschlagen.
 

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