Wohin soll man seine Musiksoftware installieren?

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Coda-Conga
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Hallo liebe Forumsteilnehmer,
ich bin ganz neu hier und schon gespannt, wie es hier so zugeht.

als Musik-PC-"Einsteiger" (aber schon länger Musiker) , hätte ich da schon die ersten Fragen:
wohin soll man seine "Musiksoftware" (Sequenzer, z.B. Cubase LE, VST-plugs) installieren?

a) in die System-Partition "C", wo das Betriebssystem (in meinem Fall, XP-home SP2) liegt.
Wenn ja, soll man dann den Programm-Ordner nehmen, der von XP beim Installieren ja schon angelegt wurde, bzw. den Ordnerpfad verwenden, den z.B. Cubase beim installieren vorgibt/vorschlägt, oder sollte man selber auf "C" einen Ordner "Eigene Programme" anlegen?

oder
b) in eine eigens angelegte Partition "D", nur für Eigene Programme?

Kopfzerbrechen bereitet mir, der "Schreib/-Lesekopf" der Festplatte. Wenn z.B. Cubase nun in der eigens angelegten Partition "D" installiert wird, ist der Schreib/-Lesekopf dann mehr beschäftigt, weil er von C nach D und umgekehrt ständig springen muß oder ist das nur ein Fehlgedanke von mir?
Andererseits denke ich, das so die System-Partition entlastet wird und nicht so schnell fragmentiert wird, wenn z.B. Cubase auf der eigenen Partition "D" liegt.

Übrigens, die Audiodateien werden auf einer seperaten 2ten Festplatte liegen, das dürfte nach meinen bisherigen Recherchen schon etwas bringen.

Wie macht ihr das, was sind euere Erfahrungen?

Gruß
Coda:)

Was bedeutet eigentlich bei "Neues Thema erstellen" das Eingabefeld "Now Playing" ?
 
Eigenschaft
 
Nun, die wohl "nobelste" Lösung wären zwei Festplatten, eine für das System, und die andere für die Audiogeschichten (so ähnlich hast du es ja vor).

Ob zwei Partionen effektiv was bringen, weiß ich nicht. Es schafft zumindest schon mal eine etwas bessere Übersicht.

Davon abgesehen, ganz allgemein: man kann auch alles auf eine Partition packen.
Ich habe seit eh und je mein Zeug zusammen mit allem anderen auf C:, nicht weil ich es so wollte sondern weil eben beim System nur eine Partition eingerichtet war. Und das funktioniert auch problemlos und einwandfrei. Die Grenze ist bei mir ansich immer nur die CPU-Leistung, die Festplatte hatte da noch nie Probleme. Nur damit du dir da nicht zuu viele Gedanken drüber machst ;).

PS: Now Playing = was bei dir grade aus den Boxen tönt.
 
Eine andere Partition liegt physikalisch ja schon weiter weg, aber das sollte absolut keinen merklichen Einfluss auf die Lesegeschwindigkeit haben. Man kann ja so oder so nicht bestimmen wie und wo die Daten genau auf einer Partition hinkommen. Wenn man sich mal anzeigen lässt, wo welche Dateien liegen sieht das schon sehr abenteuerlich aus.

Aber eine geordnete Partitionsstruktur hat den Vorteil, dass Datensicherungen sehr viel einfacher werden. Wenn man seine Daten vom System selber trennt, kann man halt seine puren Daten sichern ohne den ganzen unnützen Systemballast dabei zu haben - oder sein System komplett neu aufsetzen oder ändern, ohne das Risiko des Datenverlustes zu haben.

Zwei Platten wären natürlich edler und bei den heutigen Preisen auch sehr bezahlbar. Und wenns richtig flott werden soll kann man auch ein RAID betreiben, wobei ich das selber für übertrieben halte. Ich kenne mich da nicht so aus, aber Windows unterstützt kein ReiserFS? Das kam mir selber nähmlich um Längen schneller vor als andere Dateisysteme. Ansonsten gibt es auch für NTFS einige Tricks, das schneller zu bekommen. Aber ehrlich, ich glaub kaum, dass das nötig sein wird. Ein bischen Extra RAM sollte sehr viel mehr bringen.
 
Für den Heimgebrauch würde ich mir an deiner Stelle nicht so den Kopf zerbrechen. Sonst müssten wir ganz andere Themen disskutieren, z.B. wo das Pagefile hinkommt, wie groß das sein darf, wie groß deine Pertitionen überhaupt sind etc.
Wenn du gerne eine 2. Partition auf deinem Rechner einrichten willst, damit du eine bessere Übersicht hast, tu das ruhig, wirkliche Effekte wirst du davon nicht spüren.
Und wie gesagt, das gilt für den Heimgebrauch, wenn man proffsioneller an die Sache rangehen will, sind ganz andere Sachen gefragt.

beste Grüße
 
Trennung in Systempartition und Aduiopartition (oder eben gar zwei Festplatten) ist schon sinnvoll - aber das Audioprogramm selbst gehört doch auf die Systempartition, mit den Projekt- und Audiodaten hat es doch nichts zu tun. Cubase wird geöffent und liegt dann im RAM, es sollte völlig egal sein, wo es installiert ist. Oder nicht?
 
Ähnlich wie Ars es beschreibt, ist auch mein System konfiguriert. Ich habe zwei Platten. Auf dem C-Laufwerk sind die Systemdateien. Dazu gehört für mich auch die Audio-Software. Allerdings habe ich diese nicht im "Programme"-Ordner, sondern habe mir einen "Studio"-Ordner angelegt, in dem Host-Programm, Plugins usw. liegen. Bei Neuinstallationen musst du dann natürlich den vorgegebenen Pfad entsprechend anpassen.
Meine gesamten Audiodaten, Mixdowns, exportierte Dateien usw. liegen auf der D-Platte.

Viel wichtiger scheint mir aber zu sein, dass man, wenn man es sich leisten kann, einen reinen Musikrechner hat. Das heißt, auf dem guten Stück sollte jeder unnötige Ballast von Softwaremüll vermieden werden.


Grüße vom Clooney
 
Hallo,
vielen dank erst mal an alle für die resonanz und die tipps.
So wie Clooney es beschreibt, mit dem "Studio-Ordner", so ähnlich hab ich einen "Eigene Programme-Ordner" auf Systempartition C angelegt, und hier hab ich die dann die EMU 1820 - software installiert.
Das komische dabei ist, das trotzdem in dem Ordner Programme [den Windows beim Betriebssystem-installieren angelegt hat (da wo die ganzen XP-Programme drin sind)] auf einmal ein Ordner Creative (mit shared files) und ein Ordner Creative Professional auftauchen. Ähnliches bei der cubase le installation, taucht so ein Pinnacle-Ordner (shared files) auf in Programme-ordner von windows, obwohl ich nach Eigene-Programme-Ordner installiert habe, ob man diese löschen kann?
LG
 
Trennung in Systempartition und Aduiopartition (oder eben gar zwei Festplatten) ist schon sinnvoll - aber das Audioprogramm selbst gehört doch auf die Systempartition, mit den Projekt- und Audiodaten hat es doch nichts zu tun. Cubase wird geöffent und liegt dann im RAM, es sollte völlig egal sein, wo es installiert ist. Oder nicht?

Das ist richtig. Das Programm liegt im Ram und es wird für gewöhnlich nichts nachgeladen. Höchstens, wenn man ein VST anwählt was man vorher noch nicht im Projekt hatte.

Clooney schrieb:
Viel wichtiger scheint mir aber zu sein, dass man, wenn man es sich leisten kann, einen reinen Musikrechner hat. Das heißt, auf dem guten Stück sollte jeder unnötige Ballast von Softwaremüll vermieden werden.
Das geht auch, wenn man sich nicht so viel leisten kann. Man kann ja verschiedene Betriebssysteme gleichzeitig auf einem Rechner installieren. Auf meinem Laptop hab cih momentan XP und zwei verschiedene Linuxsysteme.

In deinem Fall könnte man sich dann einfach ein XP System nur mit Cubase installieren.
 

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