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drumtheater736
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Hi,
Dieser Workshop richtet sich an alle, die was anderes spielen wollen als immer nur 4/4 Takte, aber nicht wissen wie man damit umgehen soll.
Um dieses Thema wirklich zu verstehen sollte man die Notenwerte kennen.
Bevor wir mit dem eigentlichen Thema beginnen, mĂŒssen wir uns aber erst mit dem Puls der Musik beschĂ€ftigen. Jeder von uns weiĂ was ein Puls ist, aber was hat das mit der Musik zu tun.
Nun der Puls gibt uns das Grundtempo, dem alles andere unterliegt .
Der bekannteste Puls ist 60 bpm also pro sec einen Schlag oder Ton. Wir nehmen uns eine Stoppuhr, stellen diese auf 1 min und machen pro sec einen Schlag auf dem Ă-Pad . Jetzt haben wir 60 mal in der min auf das Pad geschlagen, 60 beats per minute( SchlĂ€ge pro Minute). So wird das auch auf NotenblĂ€ttern angegeben. 60 bpm meistens steht dann noch eine kleine Note dabei wie eine ÂŒ Note z.B.davor. Das bedeutet dann das der Puls auf ÂŒ Noten gespielt bzw. gezĂ€hlt wird.
Jetzt haben wir unseren Puls und können an das eigentliche Thema ran den Takt.
WofĂŒr brauch man jetzt Takte? Ein Takt besteht aus stark, schwach und unbetonten Noten, dadurch bekommt die Musik eine klare rhythmische Struktur und ihren Stil. Man kann sagen ein Takt ist dazu da Musik visuell verstĂ€ndlich zu machen, er formatiert einfach nur die gespielten Noten
Takte werden in BrĂŒchen angegeben also 2/2 4/4 etc., ups jetzt kommen wir zur Mathematik, keine bange, wir sind auch schnell wieder weg, denn Musik hat nunmal nichts mit Mathe zu tun auch wenn es auf den ersten blich so aussieht.
Ein Bruch, das haben wir ja gelernt, besteht aus ZÀhler und Nenner , wobei im Nenner die Note steht die als ZÀhlzeit bestimmt ist, also die Note die auf den Puls gezÀhlt wird. Der ZÀhler beschreibt wieviel von dieser Note den Takt bilden.
Beim 4/4 Takt, 4mal Œ Noten also1 2 3 4 mit jedem Beat(klick) vom Metronom.
Merke : (Im Nenner können nur Notenwerte stehen aber keine ganze Note 1er Takte gibt es nicht.
Wie schon oben gesagt besteht der Takt aus betonten und unbetonten Noten, die eine klare Anordnung im Takt haben.
Den kleinsten eigenstÀndigen, vollstÀndigen Takt, den wir kennen ist der 2 er Takt 2/2 2/4 2/8 etc.
er wird 1 2 gezÀhlt, die 1 wird stark betont und die 2 schwach.
Ich bezeichen das mal so um mir spÀter schreiarbeit zu sparen.
x=stark betont
o = schwach.
Der nĂ€chste kleinste vollstĂ€ndige, eigenstĂ€ndige Takt ist der 3 er Takt 3/2 Ÿ 3/8 etc.auch Drehtakt genannt, also kein Wunder dass der Walzer im 3/4Takt geschrieben wird.
GezÀhlt wird 1 2 3
Betonung
x o o also Stark schwach schwach.
Gut jetzt holen wir unser Pad und die Stoppuhr und spielen beide Takte. Jetzt haben wir
30x 2/4 Takte gespielt und haben schon unser erstes musikalisches Erlebnis, denn wir haben einen Marsch gespielt.
Cool, jetzt können wir ja an den 4/4 Takt gehen. Aber ich habe keinen 4/4 Takt, also muss ich mir einen bauen und zwar aus 2 x 2 /4 =4/4 . die Betonung wird ĂŒbernommen aus den beiden 2/4 Takten gezĂ€hlt wird 1 2 3 4 betont wird x o x o .
Den spielen wir auch gleich mal, Hmmm, irgendwie klingt er aber nicht nach 4/4, sondern immer noch nach Marsch. Was stimmt da nicht???
Die 1 muss stĂ€rker betont werden als der rest, das gilt fĂŒr jeden Takt ,so weiĂ man wo der Takt anfĂ€ngt und wieder aufhört.
HĂ€nge ich jetzt an meinen 4er Takt noch eine 2 er Gruppe dran, habe ich einen 6er Takt usw.
Die starke Betonung ist immer die erste Note der angesetzten Gruppe also das wÀre bei 6 er Takten
1 3 5 usw. egal was im Nenner steht,das hat keinen Einfluss auf die Betonung.
Die 2 er Takte nennt man auch gerade Takte.
Mit den 3 er Takten verfÀhrt man genauso, 6er X o o x o o, ups die 6 hatten wir ja schon in der 2 er Gruppe. Fehler?? Nein!!!! weil die 6er Takte durch 3x2er oder 2x3erTakte zusammengesetzt werden können.
Der 9er wÀre X o o x o o x o o usw. auch hier gilt, egal was im Nenner steht, hat keinen Einfluss auf die Betonung.
Die 3er Gruppen nennt man auch ungerade Takte.
So jetzt haben wir das nötige Grundwissen und wir können an die sogenannten ÂKrummen Takte gehen. Hier ist alles möglich, Hauptsache ist, dass im Nenner immer noch ein Notenwert steht.
Diese Takte werden aus den 3 er und 2er Takten gebildet, auch 2 er und 3er Gruppen genannt.
Nehmen wir gleich mal den Kleinsten,das ist der 5er Takt.
GezÀhlt 1 2 3 4 5
2 + 3 Betonung ---> X o x o o oder
3+ 2 Betonung ----> X o o x o
wir sehen man kann die Gruppen beliebig zusammensetzen, wichtig ist man weiĂ wo die Betonung ist.
7 er
1 2 3 4 5 6 7
2 + 2 +3 = 4+3 X o x o x o o , 2+3+2 X o x o o x o
usw.
es gilt beim Nenner genau das gleich wie oben.
Ab hier mache ich dann mal einen break, damit sich alles erstmal setzen kann, im nĂ€chsten Teil befassen wir uns mit den Âodd time ÂTakten in der Praxis
Ich hoffe, der Workshop hat euch was gebracht hat und sehe euch beim 2. Teil.
LG
DT
Dieser Workshop richtet sich an alle, die was anderes spielen wollen als immer nur 4/4 Takte, aber nicht wissen wie man damit umgehen soll.
Um dieses Thema wirklich zu verstehen sollte man die Notenwerte kennen.
Bevor wir mit dem eigentlichen Thema beginnen, mĂŒssen wir uns aber erst mit dem Puls der Musik beschĂ€ftigen. Jeder von uns weiĂ was ein Puls ist, aber was hat das mit der Musik zu tun.
Nun der Puls gibt uns das Grundtempo, dem alles andere unterliegt .
Der bekannteste Puls ist 60 bpm also pro sec einen Schlag oder Ton. Wir nehmen uns eine Stoppuhr, stellen diese auf 1 min und machen pro sec einen Schlag auf dem Ă-Pad . Jetzt haben wir 60 mal in der min auf das Pad geschlagen, 60 beats per minute( SchlĂ€ge pro Minute). So wird das auch auf NotenblĂ€ttern angegeben. 60 bpm meistens steht dann noch eine kleine Note dabei wie eine ÂŒ Note z.B.davor. Das bedeutet dann das der Puls auf ÂŒ Noten gespielt bzw. gezĂ€hlt wird.
Jetzt haben wir unseren Puls und können an das eigentliche Thema ran den Takt.
WofĂŒr brauch man jetzt Takte? Ein Takt besteht aus stark, schwach und unbetonten Noten, dadurch bekommt die Musik eine klare rhythmische Struktur und ihren Stil. Man kann sagen ein Takt ist dazu da Musik visuell verstĂ€ndlich zu machen, er formatiert einfach nur die gespielten Noten
Takte werden in BrĂŒchen angegeben also 2/2 4/4 etc., ups jetzt kommen wir zur Mathematik, keine bange, wir sind auch schnell wieder weg, denn Musik hat nunmal nichts mit Mathe zu tun auch wenn es auf den ersten blich so aussieht.
Ein Bruch, das haben wir ja gelernt, besteht aus ZÀhler und Nenner , wobei im Nenner die Note steht die als ZÀhlzeit bestimmt ist, also die Note die auf den Puls gezÀhlt wird. Der ZÀhler beschreibt wieviel von dieser Note den Takt bilden.
Beim 4/4 Takt, 4mal Œ Noten also1 2 3 4 mit jedem Beat(klick) vom Metronom.
Merke : (Im Nenner können nur Notenwerte stehen aber keine ganze Note 1er Takte gibt es nicht.
Wie schon oben gesagt besteht der Takt aus betonten und unbetonten Noten, die eine klare Anordnung im Takt haben.
Den kleinsten eigenstÀndigen, vollstÀndigen Takt, den wir kennen ist der 2 er Takt 2/2 2/4 2/8 etc.
er wird 1 2 gezÀhlt, die 1 wird stark betont und die 2 schwach.
Ich bezeichen das mal so um mir spÀter schreiarbeit zu sparen.
x=stark betont
o = schwach.
Der nĂ€chste kleinste vollstĂ€ndige, eigenstĂ€ndige Takt ist der 3 er Takt 3/2 Ÿ 3/8 etc.auch Drehtakt genannt, also kein Wunder dass der Walzer im 3/4Takt geschrieben wird.
GezÀhlt wird 1 2 3
Betonung
x o o also Stark schwach schwach.
Gut jetzt holen wir unser Pad und die Stoppuhr und spielen beide Takte. Jetzt haben wir
30x 2/4 Takte gespielt und haben schon unser erstes musikalisches Erlebnis, denn wir haben einen Marsch gespielt.
Cool, jetzt können wir ja an den 4/4 Takt gehen. Aber ich habe keinen 4/4 Takt, also muss ich mir einen bauen und zwar aus 2 x 2 /4 =4/4 . die Betonung wird ĂŒbernommen aus den beiden 2/4 Takten gezĂ€hlt wird 1 2 3 4 betont wird x o x o .
Den spielen wir auch gleich mal, Hmmm, irgendwie klingt er aber nicht nach 4/4, sondern immer noch nach Marsch. Was stimmt da nicht???
Die 1 muss stĂ€rker betont werden als der rest, das gilt fĂŒr jeden Takt ,so weiĂ man wo der Takt anfĂ€ngt und wieder aufhört.
HĂ€nge ich jetzt an meinen 4er Takt noch eine 2 er Gruppe dran, habe ich einen 6er Takt usw.
Die starke Betonung ist immer die erste Note der angesetzten Gruppe also das wÀre bei 6 er Takten
1 3 5 usw. egal was im Nenner steht,das hat keinen Einfluss auf die Betonung.
Die 2 er Takte nennt man auch gerade Takte.
Mit den 3 er Takten verfÀhrt man genauso, 6er X o o x o o, ups die 6 hatten wir ja schon in der 2 er Gruppe. Fehler?? Nein!!!! weil die 6er Takte durch 3x2er oder 2x3erTakte zusammengesetzt werden können.
Der 9er wÀre X o o x o o x o o usw. auch hier gilt, egal was im Nenner steht, hat keinen Einfluss auf die Betonung.
Die 3er Gruppen nennt man auch ungerade Takte.
So jetzt haben wir das nötige Grundwissen und wir können an die sogenannten ÂKrummen Takte gehen. Hier ist alles möglich, Hauptsache ist, dass im Nenner immer noch ein Notenwert steht.
Diese Takte werden aus den 3 er und 2er Takten gebildet, auch 2 er und 3er Gruppen genannt.
Nehmen wir gleich mal den Kleinsten,das ist der 5er Takt.
GezÀhlt 1 2 3 4 5
2 + 3 Betonung ---> X o x o o oder
3+ 2 Betonung ----> X o o x o
wir sehen man kann die Gruppen beliebig zusammensetzen, wichtig ist man weiĂ wo die Betonung ist.
7 er
1 2 3 4 5 6 7
2 + 2 +3 = 4+3 X o x o x o o , 2+3+2 X o x o o x o
usw.
es gilt beim Nenner genau das gleich wie oben.
Ab hier mache ich dann mal einen break, damit sich alles erstmal setzen kann, im nĂ€chsten Teil befassen wir uns mit den Âodd time ÂTakten in der Praxis
Ich hoffe, der Workshop hat euch was gebracht hat und sehe euch beim 2. Teil.
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