World in my eyes - Acoustic Cover - Hörprobe

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Ralf123
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Hallo zusammen,

nach zwei Pink Floyd Hörproben kommt hier eine Aufnahme aus einer anderen Musikrichtung, die ich vor einigen Wochen mit Gitarre und Gesang in einem Durchgang ohne Nachbearbeitungen aufgenommen habe.



Über Euer offenes und gern auch kritisches Feedback würde ich mich sehr freuen. Mich würden dabei auch die Unterschiede zwischen der 1. und der 3. Strophe (0:17 bzw. 2:02 (mm:ss)) interessieren und wie das auf Euch wirkt.

Viele Grüße

Ralf
 
Hm. Ja okay. Du fragst ja explizit nach offener Kritik. Wobei mir nicht klar ist ob das als Demo oder doch schon abgerundetes Projekt gelten soll?

Das hier ist also meine Meinung zu der Wirkung auf mich:

Für mich entstand der Eindruck von „ich nehm‘ da mal eben schnell eine Gesangsidee auf“.
Es erinnert etwas an eine Song-Demo die Martin zu den Jungs ins Studio mitgenommen haben könnte.
Wenn das allerdings Deine Idee war, okay.

Beim Gesang empfand ich bei zwei Stellen die Wörter nicht richtig getrennt. Dadurch klang es für mich leirig.
Das Pfeifen - naja. Für mein Empfinden nicht so schön gepfiffen und es mag mir zum Song nicht gefallen.

Ich spiele und singe selbst am Keyboard Enjoy the Silence und traue mich damit auch vor Leuten aufzutreten - und da gibt es ganz gewiss auch ganz ganz viel Kritik dran zu üben und wird genug Menschen nicht zusagen, wie ich es interpretiere oder singe.

Von daher Hut ab, dass Du Dich hier der Kritik stellst. Hoffe mein Beitrag hilft Dir dennoch irgendwie.
 
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@LordB

Danke für Deine Rückmeldung.

Ein abgerundetes Projekt soll das nicht sein. Mir ging es bei der Aufnahme nur um den Gesang (technische Ausführung, Vokalbildung, Stimmsitz, Tönetreffen...). Deshalb passiert drumherum auch nichts außer den Grundharmonien als Orientierung.

Kannst Du mir zu den zwei Stellen die Zeiten angeben, damit ich die Stellen nachvollziehen kann?

Ich stell mich offen der Kritik, um daraus zu lernen, und bin für jeden Hinweis (positiv wie negativ) und Verbesserungsvorschläge wirklich dankbar.

Viele Grüße

Ralf
 
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Hi,

da du explizit nach technischen Baustellen fragst, an denen ich selbst teilweise herumdoktere, antworte ich mal konkret und kritisch, aber hoffentlich auch konstruktiv:

Was mir bei deinem Vortrag stark auffällt, ist dass du dich in die Phrasen "rein- und rausschleichst". Sprich: Statt die Töne direkt anzusingen und gleich deutlich zu artikulieren, bist du am Anfang, und dann auch gegen Ende hin wieder leiser und "nuscheliger". Ich versuche das mal bildlich darzustellen, damit du verstehst, was ich meine, du singst:

---mmmMOOOOOooom---

Am Anfang verwaschen dir dadurch die Töne, am Ende die Sprache bzw. vor allem die Konsonanten, während in der Mitte die Vokale teilweise "raushauen". Mir fehlt da die gleichmäßige Präsenz und Gesangslinie. Darunter leiden ein bisschen die Intonation, aber auch Präsenz, Ausdruck und Textverständlichkeit.

Wahrscheinlich ist das für dich auch ein Thema im Unterricht? Also eine gleichmäßige Gesangslinie mit Spannung zu singen, ohne Stimmsitz oder Lautstärke zu verändern? Nur gemutmaßt, aber nach der Art, wie du das in deinen Posts formulierst, drängte sich mir diese Frage auf.
 
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Die Einschätzung von Swingaling teile ich:...
dass du dich in die Phrasen "rein- und rausschleichst". Sprich: Statt die Töne direkt anzusingen und gleich deutlich zu artikulieren, bist du am Anfang, und dann auch gegen Ende hin wieder leiser und "nuscheliger".
Am Anfang verwaschen dir dadurch die Töne, am Ende die Sprache bzw. vor allem die Konsonanten, während in der Mitte die Vokale teilweise "raushauen". Mir fehlt da die gleichmäßige Präsenz und Gesangslinie. Darunter leiden ein bisschen die Intonation, aber auch Präsenz, Ausdruck und Textverständlichkeit.
Viele der "unwichtigen" Verbindungsnoten (v. a. die Auftakte) sind zu tief, oder tonal überhaupt nicht klar definierbar.

Ein weiterer Punkt, der noch verbesserungswürdig ist, ist das Gefühl für den Puls. Puls = Grundschlag der Musik.
Der ist bei Dir nicht wirklich spürbar ... dazu waberst Du viel zu frei und willkürlich im Rhythmus herum.

LG
Thomas
 
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Kannst Du mir zu den zwei Stellen die Zeiten angeben, damit ich die Stellen nachvollziehen kann?
Z. B. 0:44. Letme show you theworldinmyeyes.
Und 2:38, ist für mich unverständlich.
 
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Hallo Swingaling

Danke für Deine ausführliche und konstruktive Rückmeldung. Gleichmäßige Tonqualität bzw. Tonführung ist ein Thema im Gesangsunterricht. Deine Vermutung trifft voll und ganz zu.

Viele Grüße
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@turko

Danke für Deine Rückmeldung. Wenn Du mit Verbindungsnoten im Auftakt den Start des Tons meinst, ist auch das ein Thema im Gesangsunterricht. Mein GL findet das Hochschieben des Tons zum Zielton, sozusagen von einem eher gesprochenen als intonierten hin zu einem gesungenen Vokal auch verbesserungswürdig.

Zu Deinem zweiten Hinweis (Puls) überlege ich gerade, ob es am gleichzeitigen Spiel der Gitarre liegt und ich das Üben des Gesangs künftig teilweise ohne Gitarre betreiben sollte. Einerseits, um mich auf die Tonführung zu konzentrieren und andererseits, um die Armbewegung des Gitarrenspiels nicht auf den Gesang einwirken zu lassen. Ich werde mich zudem unter diesem Blickwinkel nochmal mit dem Original beschäftigen.

Viele Grüße
 
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@LordB

Danke für die beiden Zeitangaben. Beide Stellen sind unscharf und verbesserungswürdig.

Viele Grüße
 
Wenn Du mit Verbindungsnoten im Auftakt den Start des Tons meinst ...
Nein, meinte ich nicht.
Ich meinte Verbindungsnoten im Allgemeinen, und die Geschichte mit den Auftakten im Speziellen als konkretes Beispiel.

Thomas
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Zu Deinem zweiten Hinweis (Puls) überlege ich gerade, ob es am gleichzeitigen Spiel der Gitarre liegt und ich das Üben des Gesangs künftig teilweise ohne Gitarre betreiben sollte.
Ganz ohne jede Begleitung, singst Du denn dann lange Singpausen richtig aus ? Oder setzt Du einfach willkürlich dann wieder ein, wenn Dir das nicht singen zu blöd geworden ist ?
Ferndiagnosen mag ich keine stellen, aber es könnte auch daran liegen, daß Du den Puls selbst nicht richtig fühlst. Denn wenn Du ihn fühlst, dann ist es egal, ob Du dabei Gitarre spielst, singst, oder die Küche zusammenkehrst. Du fühlst ihn, und richtest Dich danach. Mit allem, was Du tust.

Thomas
 
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Mein Hinweis wäre, beides zu machen: einmal einspielen mit Gitarre und Gesang und danach einzeln. Wenn Du das erste mit Metronom sauber eingespielt hast, hast Du gleichzeitig eine Orientierungsspur für das einzelne Einspielen.

Ich glaube schon, dass ich bei meinen Sachen den Puls spüre. Trotzdem empfinde ich es so, dass jedes Instrument einen eigenen Spannungsbogen auf den Puls bezogen hat - und da hilft mir manchmal das einzelne Einspielen, mich darauf zu konzentrieren und das gut umzusetzen.

Ist auch eine Erfahrungssache.

x-Riff
 
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@turko

Ich hab die Aufnahme nochmals mit dem Fokus auf die Verbindungsnoten durchgehört und kann Deinen Hinweis nachvollziehen.

Das Thema "Puls" kann ich bei der Aufnahme auch nachvollziehen. Bislang habe ich im Kontext mit anderen Bandmitgliedern keine Probleme, da das Schlagzeug und der Bass den Takt oder Puls vorgeben. Allein und völlig "frei" sieht es anders aus...

Danke für Deine Hinweise.

@x-Riff

Danke für Deine praktischen Vorschläge, wie ich das üben kann. Momentan kann ich nicht singen, da ich infektmäßig belastet bin. Wenn ich wieder fit bin, probiere ich das mit Metronom aus.

Viele Grüße,

Ralf
 
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Schade, dass du deine Beiträge gelöscht hast. Da geht die Nachvollziehbarkeit der Diskussion leider verloren.
 
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Hallo

Die Aufnahme habe ich leider bereits gelöscht und kann sie daher nicht reproduzieren.

Meine nächste Hörprobe werde ich länger online lassen.

Viele Grüße

Ralf
 

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