Yamaha-Keyboard: vom Keyboard-USB direkt in nen andren Midi-IN?

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maks26
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Hi, meine Freundin hat ein Yamaha PSR E-413 daheimstehen, welches kein Midi-Out hat, sondern USB.
Wie schließt man in diesem Fall das Keyboard an einen Klangerzeuger?
Eigentlich gehts mir gar nicht um nen Klangerzeuger ... wir wollen eigntlich ein VoiceWorks ansteuern (Gesangseffektgerät), damit das Gerät richtig harmoniert ;)
Aber das kommt ja aufs gleiche raus oder?!
Gibts da nen billigen Konverter oder sowas oder muss ich mit dem Keyboard in den Laptop, und übers MIDI-Interface (hängt am Lapi natürlich) weiter ins Gesangs-FX-Gerät??
Würd mich über ne Antwort freuen!!!

lg und gute nacht ;)
 
Eigenschaft
 
Direkt (PSR E-413 USB to Host -> Klangerzeuger MIDI-IN) geht leider gar nicht.
Es geht nur über den Rechner und einem entsprechenden Programm, welches Midi-Routing ermöglicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist einer der großen Nachteile dieses Geräts. Wieso auch immer werden neuerdings die Standard Midi Anschlüsse wegoptimiert und durch einen USB Anschluß ersetzt. Leider ist Midi Standard und USB nicht. Das merkt man dann an solchen Stellen.

Der Weg führt nur, wie bereits beschrieben, in den Rechner und von dort aus weiter. Mit normalen Midi Anschlüssen würdest du beide Geräte direkt und ohne Umwege verbinden können.
 
Wieso auch immer werden neuerdings die Standard Midi Anschlüsse wegoptimiert und durch einen USB Anschluß ersetzt.
Jepp..., aber nur im unteren Preissegment.
Man traut dem Käufer halt nicht zu, dass er nach der Investition in ein solches "preiswertes" Gerät, auch noch in andere Midi-Geräte investieren und diese auch noch anschließen will. :D
 
Naja so ganz sind sie sich da auch nicht einig.

YPT210: MIDI (unterstes Preissegment, ~90 Euro)
E223: MIDI
EZ200: MIDI
E323: MIDI
YPT410: USB, kein MIDI (~200 Euro!)
E413: USB, kein MIDI (~300 Euro!)
DGX-230: USB, kein MIDI (~420 Euro!!)
DGX-530: USB, kein MIDI (~620 Euro!!!)
S550: USB, kein MIDI (~700 Euro!!!)

usw.

erst das S710 für stolze 1100 Euro hat wieder MIDI Anschlüsse. Für mich eine Entwicklung völlig am Kunden vorbei. Besonders an die 88 Tasten Modelle könnte man ja einen Expander hängen, z.B. ein Piano Modul.
Aber nein, dann lieber ein billigst Plastekeyboard mit MIDI Ausrüsten als das 8 mal so teure Mittelklasse Modell. Nein, ich sehe da einfach die Logik nicht.

Selbst wenn Yamaha USB toll findet und dies der Standard der Zukunft sein soll, kann ich trotzdem kein USB to Host Kabel nehmen und zwei Geräte direkt verbinden.
 
Hi Leute, danke für die schnellen Antworten!
Ich habs ja fast befürchtet, aber ganz ehrlich, was soll das? :gruebel::ugly::igitt:
Wie kann man sowas wichtiges wie Midi-Anschlüsse heute einfach weglassen, wenns keine praktischen Alternativlösungen gibt?
Ich werds schon irgendwie hinbekommen, aber umständlich ist es natürlich wieder mal!
Naja, es war mir eine Ehre gemeinsam über Yamaha zu lästern :D

lg
 
Naja, es war mir eine Ehre gemeinsam über Yamaha zu lästern
Glaube mir..., Yamaha beobachtet den Markt recht genau und da bist du nun mal gerade Einer von 100 Käufern in diesem Preissegment, der an sein Keyboard noch ein weiteres Midi-Gerät anschließen wird.
 
Glaube mir..., Yamaha beobachtet den Markt recht genau und da bist du nun mal gerade Einer von 100 Käufern in diesem Preissegment, der an sein Keyboard noch ein weiteres Midi-Gerät anschließen wird.
Jacky, aber was ist mit den von mir geposteten Modellen? Nichtmal das S550 ist es wert Midi einzubauen? Das verstehe ich einfach nicht! Besonders bei dem Preis.
 
Schau dir doch mal an, welches Klientel die Dinger hauptsächlich spielt.
Alter 70 aufwärts, zu Hause im stillen Kämmerlein.
 
Es kann aber doch nciht so schwer sein, da trotzdem MIDI dranzubasteln - die Kosten werden ja deswegen nicht immens größer.
Und wenn ein alter Opa nun mal kein MIDI braucht, dann benutzt ers halt nicht. aber Kunden, die wirklich einen MIDI anschluß haben wollen, die sind dann aussen vor gelassen... schade
 
aber Kunden, die wirklich einen MIDI anschluß haben wollen, die sind dann aussen vor gelassen... schade
Kunden, welche einen Midianschluss haben wollen, achten beim Kauf darauf!
 
Wenn man überlegt was z. B. das YPT-410 für 200 Euro so bietet, kann ich es Yamaha nachsehen, dass an solchen Dingen gespart wird. Beim PSR-S550 fehlt mir hingegen jedes Verständnis für diese Sparmaßnahme.
 
Ich will mich ja hier nicht für Yamaha rechtfertigen und auch keine Lanze für Yamaha brechen, aber es ist definitiv so, dass das Klientel welches diese Keyboards hauptsächlich erwirbt, keinen Midianschluss für ext. Midigeräte und teilweise sogar keinen Line-Out für die Audioverbindung zu Verstärkern etc. benötigt.
Die meisten stellen sich das Ding zu Hause hin und erfreuen sich an dem Klang der Sounds, der Styles, der Midifiles und vielleicht sogar an ihrem eigenen Können.
Einpaar wenige wollen dann schon mehr und auch mit dem Rechner arbeiten. Ihr Spiel als mp3 aufzeichnen und ggf. selbst einwenig komponieren.
Nur ein gaaaaanz kleiner Teil der Käuferschaft dieser Geräte würde mit ext. Midigeräten arbeiten und für dieses Klientel gibt es dann entsprechend andere Angebote.
Sparen...? Ja Klar wird gespart, bzw. eingespart, was nicht unbedingt benötigt wird. Überlege mal wieviel Geld man insgesamt einsparen kann, wenn man bei diesen Geräten auf nur eine Funktion, oder auch nur eine eingebaute Buchse verzichtet.
Das sind weltweit gesehen Millionen :)
Ich würde sagen dass der Theradstarter den Punkt "des Einsteigers" überschritten hat, das Gerät vielleicht auch schon ausgereizt hat und jetzt nach einem geeignetem Gerät für sich und seine Anwendung suchen sollte. Sprich ein hochwertigeres Gerät mit Midianschluss.
Und das erfreut natürlich auch wieder die Hersteller :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Gründe sind IMHO bei der Kundenbindung zu suchen. Yamaha will gar nicht, daß die Instrumente mit anderen Geräten als Computern verbunden werden, denn auf dem Rechner ist die Software und der Content kontrollierbar. Yamaha springt hier auf den Zug der Rechnerintegration auf - sonst wäre vielleicht überhaupt kein Kommunikationsanschluß eingebaut, denn Jackys erster Absatz könnte auch das begründen.

Es ist natürlich vom Standpunkt des MIDI-Verfechters (den ich gerne einnehme :)) ein Desaster, daß ein etablierter Standard aufgeweicht und relativiert wird, aber gegenarbeiten können nur solche User wie der Threadersteller, wenn sie das USB-Board in die Tonne kloppen und stattdessen Instrumente mit MIDI-Buchsen kaufen. Das wird evtl. keine realistische Option sein, aber ist die einzige Möglichkeit, gegenzuarbeiten.

Harald
 

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